Mittwoch, 12. Juni 2013

Rose ärgert

Geburtstagsgrillennachchillen.

Wir sitzen aus der Terrasse und genießen den Tag.
Wobei...
Die Kids sind dabei und mir selbst ist es zu trist. Ein wenig Massage für Roses Füße, ein paar Andeutungen, mehr nicht. Die Kids hängen bei uns, passen auf was wir tun.

Sechzehn wird das zweite Kid. Genau die richtige Zeit um mit ihm ein Glas zu heben. Die Kirche gibt mit 13 ihren Segen, der Staat erlaubt die leichten Drogen nun auch.

"Hier für dich mein Sohn. Du bist nun Sechzehn, stossen wir an."
Ich überreiche ihm ein Weinglas mit Schwarzriesling darin.
Geschmackvoll, von dunkler Farbe und genügend Bukett.
Wir stosse an.
Rose schaut etwas verdutzt, als #2 zu lachen beginnt und zum Abklatschen die Hand erhebt.
"Danke Vadder, so kenn ich dich."
"Traubensaft" fragt Rose grinsen nach.
"Was dachtest du?"
Ich grinse nur.

Und mir wird warm. Nicht nur, weil mein Kid mich kennt, sich Rose freut, dass ich das Kid nicht verführe sondern wegen der Wirkung die langsam beginnt.

Getrocknete Chilies wirken nicht.
Aber zerrieben und befeuchtet, aufgetragen auf Kopf und Schaft entfalten sie allmählich die Wirkung, die mir fehlt. Ich bekomme meinen Kick.
IHM wird warm, ER wird fest.

Und Rose? Die steht darauf.
Was die Kids nicht sehen ist ihr Fuß, der sich fest auf IHN legt. Gegen IHN stemmt. Auf IHN drückt. ER ist fest. Allein durch Roses Fuß.
"Mein Heiligtum" flüstert sie mir zu.
Ihr Tritt wird fest. Rose freut such, wie versteckt sue mich beglückt, mich ärgert und IHN trietzt.
"Mein Eleve, du bist so wunderbar."
Sie spürt genau, welche Wirkung ihr Fuß entfacht.
Nicht ganz. Denn ich spüre, wie der Chili wirkt. Auch dort wo ihr Fuß nicht ist.

Chilichillen - mir gefällt's.


Vom Rosenzüchtling


Aufwärmen

Mit ein paar Küchenabfällen gehe ich vor's Haus und entdecke die neue Ernte. Druckerstempel, mit denen sie gerade Linien auch als Relief aufgetragen kann. Ein Foto gemacht und gepostet. Rose soll sehen, dass ich ihre Arbeiten schätze.

Wenig später sitzen wir im Garten, die Temperaturen sind so weit in Ordnung, nur dem Rotwein ist es zu kalt. Ich schwenke ihn im Glas und wärme ihn auf.

Hinter mir höre ich Rose, die sich bewegt und ihren Arm zu schwingen scheint.
"Ja, die ist gut."
Ich drehe mich zu ihr, während sie eine Rute durch die Luft zieht. Immer wieder von Links, von Rechts schwingt der Arm und trifft auf ein virtuelles Ziel. Zufrieden wiegt sie die Rute in der Hand.

Ssssst
Ssssst
Ssssst

Mein Kopf wirbelt herum. "DIE ist gut!" ruft sie aus. Noch immer liegt der erste Trieb in ihrer guten, der rechten Hand während sie mit der linken die Luft in Schwingung bringt.
Die Triebe sind gleich lang, nur ist bei der Linken das Ende dünner und flexibler.

Szzzzt
Szzzzt
Szzzzt

"Gut!"
Rose strahlt.
Ein paar Mal zerteilt das Zischen die abendliche Luft.
Die Lady wärmte sich auf.

Zufällig entdecke ich wenig später die junge Haselrute im Wohnzimmereck.
'Ungeschickt' ist doch unser Kid Zwei gerade erst Heim gekommen.
Schnell bringe ich sie ins Schlafzimmer und lege sie...
...auf's Bett ist schlecht, da sehen auch die Kids.
...unter die Decke? Vielleicht setzt sie sich dann drauf.
Bei mir oder im Schrank ist keine Option.
Wenn Rose sie nicht mehr entdeckt erinnert sie sich dann noch dran?

"Hast du...?" irrt Rose durchs Haus.
"Ja Lady, im Bett."
"Gut, bevor es das Kid noch entdeckt.
'Erster' grinse ich in mich hinein.
Zurück auf der Terrasse spielte ich mit meinem Phone und meine Lady nur kurz an mir.
"Ich kann nicht verstehen, dass du dich vor mich setzt um auf deinem Technikkruscht rumzutippen" nimmt sie es weg.
In erster Linie weil sub denkt.
...es passiert nichts
...er muss nichts tun
...sie merkt es nicht
...es reicht aus, wenn ich neben ihr sitze.
Nur eines davon ist verkehrt: sub denkt!
Ich sollte eher daran denken, welche Konsequenzen das ergeben kann.

Nun aber streichelt Rose zärtlich über mein Hosenbein. Am Ende einer langen Ausbeulung reiben ihre Nägeln über den Stoff und wärmen SEIN Köpfchen damit auf.
Gerade noch entspannt werde ich von ihre Bewegungen verfolgt. Ständig schüttelt ER sich, versucht den Nägeln zu entkommen, streckt sich dabei und zuckt. Aber ihre Finger sind flink. Sie bleiben weiter an SEINEM Kopf, gleiten über den kompletten Schaft und ich lehne mich zurück.
Ich will den Sternenhimmel sehen.

Zeit für's Bett.
Diese Mal gehe ich vor der Lady ins Bad. Doch als ich das Schlafzimmer betrete bemerke ich, dass Rose dies bereits vorher erledigt hat. Im Nachthemd steht sie da, in der Hand hält sie Ruth, während die wiederholt gegen die andere Handfläche schwingt.
Voller Vorfreude strahlt sie mich an und beobachtet, wie ich mich ausziehe und meine Kleidung zusammenlegen.
'Alles für die Wäsche' denke ich. 'Aber bevor sie mich extra erziehen muss...' lege ich mein Hemd und den Rest ordentlich zusammen.
"Freust du dich? ER ja."
'Ach der.' Der freut sich immer, wenn seine Lady mit IHM spricht.
"Heute machen wir es anders. Ich sage dir nicht wieviel Schläge du erhältst."
'Wie viele werden es?' Weiß sie es selbst noch nicht oder soll nur ich nicht wissen, wann der letzte Schlag folgt?
"Du sagst, wann es genug ist."
'Genug?' Die Liedzeile "Genug wird nie genügen" kommt mir in den Sinn.
"Ich werde heute durchziehen."
'Zwanzig? Fünf? Mehr?' Wie fest ist durchziehen? Bremst sie sich noch oder macht sie mehr als ernst?
"Bück dich. Hier am Eck ist es gut."
Sie deutete auf den selben Platz, an dem ich vor Tagen ihre Zuwendung empfing.
Ich bückte mich und erwartete den ersten Schlag.


Vom Rosenzüchtling