Donnerstag, 8. August 2013

Kür

Die Pflicht ist beendet. Ab jetzt kann Rose sich frei entfalten.

Noch während des Frühstücks sagte sie, das Kuscheln fällt aus.
Zum Einen ein Schock für mich, zum Anderen gerade recht. Es gab genug zu tun. Auf mich wartet der Weg.

Während Rose Sträucher versetzte und Teile vom Garten umgrub buddelte ich die alten Steine aus, ebnete den Weg und setzte die Terrassensteine neu. Dazu den Pfad zur Hütte und zur Holzterrasse am anderen Ende des Gartens.
Der Wocheneinkauf blieb aus. Auf morgen verschoben.

Freitag wir ein stressiger Tag.
Der Garten ist angelegt. Bevor wir keine neuen Pflanzen beschaffen ist nichts zu tun.
Doch einkaufen, Kuchen und Brot backen, Salat schnippeln und Koffer packen reicht allemal.
Wir gehen zu Rolf.

Der erste freie Tag in unserem Urlaub. Zwei Wochen sind rum. Und ausser Aktivurlaub bisher wenig geschehen.

"Ich hoffe, ich kann euern Vater bei Rolf ans Bett fesseln."
Die Kids lachen los.
Rose hatte gemeint, sie muss aufpassen, was Rolf mit mir anstellen will.
Doch das Fesseln selbst hat sie für sich gemeint.

Wir ziehen in die Villa Kunterbunt.
Ich bin gespannt.
rz-chen auch.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 7. August 2013

Ein gräußlicher Tag

Der komplette Tag war für mich ein Tag des Lernens.

Rasieren oder nicht...
Was bringt mir das Rasiert sein heute? Rose und ich sind von unserem Gartenprojekt so ausgepowert, da läuft sicher nichts. Also nicht rasieren? Ein Blick in den Spiegel reicht. Diesen Anblick hat die Lady nicht verdient. Deshalb schnell mit Schaum eingeschmiert und abgezogen. Dauert komplett gerade mal fünf Minuten. Warum zicke ich also immer rum?

Wenige Minuten später sitze ich am Rechner. Gleich darauf erreicht mich ein Mail: Für das Seminar sind noch Plätze frei. Bisher haben erst zwei Paare gebucht, sie können also noch dazu.
Das Seminar... Ich habe keine Ahnung, was mich dort genau erwartet, vor allem was ich dort lernen werde. Aber ich freue mich darauf.

Kurz nach Neun serviere ich das Frühstück. Die Rollos sind auf, ich kuschel mich an, reibe ihren Nacken und den Rücken hinab. Mit einem verschlafenen "Guten Morgen" dreht sich Rose auf den Bauch. Ich beuge mich über sie, küsse ihren Hals, streichele ihre Brust und schiebe einen Hand zum Hügel hinab. Einige Zeit lässt sich mich gewähren, bis die Lady erwacht. Ihre Hand schiebt sich vor, ertastet mein Bein, gleitet vor, berührt SEINEN Kopf, ich zucke kurz auf, sie umfasst den Schaft und ich zappele in ihrer Hand.
"Den will ich jetzt."
Aha, die Qualitätskontrolle war gut.
"So lange es geht" fügt sie hinzu und entlässt IHN aus ihrem Griff.

Während ich IHN anziehe, zieht Rose ihren Slip aus. Mit geöffneten Schenkeln liegt sie bereit als ich mich über sie beuge und IHN sonst wo zwischen ihre Beine drücken will. Wie bei einem Eleven greift sie zu, positioniert IHN bei sich und weißt mich zurück.
"Nicht so stürmisch. Langsam" fordert mich die Lady auf.
So dringe ich langsam in sie ein.
Rose stöhnt und scheint die Härte zu genießen, die sie in sich spürt. Langsam ziehe ich mich zurück, dringe erneut langsam in sie ein, so tief es geht, warte kurz und hebe mein Becken wieder an. Beim ungefähr fünften Stoß fragt sie mich:
"Brauchst du dass? Ich will dass du mich richtig ..."
Rrr - Nein, ich brauche es nicht. Aber wenige Minuten zuvor habe ich von Rrr gelesen.
Rein, raus, runter - ideenloser unromantischer Sex.

Ideenlos bin ich nicht. Trotzdem drang ich nur in Rose ein, schnell, etwas hart und tief, spürte wie sie jeden Stoß genoss und die Erregung in ihr stieg. Noch weniger Stöße fehlten, dabei blieb es auch. Ich lerne noch. Zwar kam ich nicht, aber das reicht nicht aus, der Lady das Vergnügen zu verschaffen, dass sie gerade will.
Schnell tauchte ich ab, kniete mich zwischen ihre Bein ohne mich auf IHN zu legen. Noch ein wenig Druck und er kommt. Besser, ich belaste IHN nicht mehr wie notwendig ist. Schwierig für UNS, wenn ich an der Lady esse, meine Zunge tief in sie dringt und ich schmecke, wie gut es ihr geht.
Rose war bereits kurz dafür. Ich sollte mich nicht mit Kleinigkeiten abgeben. Deshalb presste ich meine Zunge fest auf die Perle, bewegte sie dabei, schob die Perle vor mir her, die auszuweichen versucht doch meine Zunge fing sie wieder ein und spielte wieder mit ihr.
Ihr Kopf fällt ins Genick, ihre Arme straffen sich und ihre Finger verkrampfen leicht.
Rose stöhnt, kommt, zieht mich hoch und sagt als ob es das Natürlichste wäre:
"Frühstück."



Nach dem Frühstück lege ich mich zu ihr.
"Du willst doch gar nicht kuscheln!"
'Will ich nicht?'
"Du willst weiter arbeiten. Was macht dein Fundament?"
Ich mache Rose nichts mehr vor. Sie liest mich. Darin ist sie gut.
"Der Regen ist vorbei. Aber ich habe noch nicht unter der Abdeckung geschaut."
"Dann mach - los."

Ich mache das Bett, ziehe mich an, räume ab, räume auf und gehe in den Garten.
Zeit für die nächste Tageslektion:
Ist der lehmige Boden nass: warte oder trage ihn ab. Nachdem ich den Boden nicht verdichtet bekam trug ich die feuchte Erde ab. Nach zwei vergeudeten Stunden funktionierte es und zwei Stunden später war das Fundament erneut ins Wasser gelegt. Diesmal trocken und genau.

Holz lebt! Die Erde auch.
Hatte ich gestern das Hochbeet durch Palisaden befestigt, so stieg durch das Wasser der Druck. Da die Abstützung noch fehlt, kippten sie ungleichmässig ab, die Wand war krum.
"Das macht nichts aus. Und hat auch Charme."
Alleine deshalb baue ich für meine Lady gern. Es soll nicht hundert Prozentig sein, es soll heben und darf aussehen wie selber gemacht. Das reicht ihr aus.

Es begann erneut zu Regnen, als ich die ersten Dielen verlegt hatte. Das Maß stimmt. Alles ist ausgerichtet und fixiert und eine Pause tut gut. Schnell decken wir die Baustelle ab und...
... decken sie wieder auf. Der Regen endete noch bevor er begann.
Schrauben, messen, sägen... Die Terrasse steht.
Ebenso das Essen, vom Wiener, meinem Ältesten gemacht. Auch er kann gut kochen. Was Mann nicht alles lernt, wenn Mann auf sich selbst gestellt ist.
Ich lerne: er kann's!
Der Schwager ist zu Besuch, ißt kurz mit und geht dann mit Rose hinaus. Stolz zeigt sie ihm, was ihr Mann erbaut hat.
Stolz lausche ich, blicke mich um und bemerke, die Kids sind weg. Die Reste stehen noch auf dem Tisch, nur ihre Teller sind weg.
Die Küche nicht aufgeräumt. Das gehört bei meinem Ältesten nicht dazu. Immerhin hat er gekocht.

Spüler einräumen und die Pfannen von Hand abspülen. Dabei kommt mir die Erkenntnis des Tages. Ach was, überhaupt.
Wenn man den ganzen Tag körperlich arbeitet und nicht wie ich meist im Büro verbringt ist es schwer, den Haushalt noch zusätzlich zu erledigen. Und genau das hat Rose viele Jahre gemacht, hat die Kinder versorgt und ihre Mutter gepflegt.
Dann kam ihr Männchen heim, hat sich an den Tisch gesetzt, gegessen, umgesetzt. Am Computer gesessen und dann Fern geschaut. Und die ganze Zeit hat Rose alles sauber gemacht, die Küche geschrubbt, Wäsche, den ganzen Haushalt. Meine Hemden gebügelt, die Wohnung geputzt. Finanzen sortiert und die Einkäufe gemacht. Und das alles noch zusätzlich zum Job.

Und dann kam ich heim:
"Ach Blume, heute war ein gräußlicher Tag."


Vom Rosenzüchtling