Sonntag, 22. September 2013

Vanilla

"Welche Farbe? Setzt dich mal zu mir."
Ich schreibe zwar, aber wenn die Lady es will komme ich. Keine Diskussion!

"Schau, die Wand in Leinen und dort in Kaffee."
'Gefällt mir.'
"Oder lieber die? Elfenbein."
"Vanilla" lache ich heraus.
"Ja, Vanille haben die auch. Aber das ist mir zu Gelb."
"Vanillaa" wiederhole ich.
"Ach ja, da heißt es Vanilla. Aber das gefällt mir nicht."
"Nein Lady, das weiß ich nur zu gut."

Gerade war ich noch ganz euphorisch von den Ereignissen am Morgen über die ich schrieb. Und nun sehe ich meine Lady an, ihr feines Haar, die Rosenbluse, das Dekoletee und drehe fast durch. Ich muss sie berühren, will sie in meinen Armen halten, sie streicheln, verwöhnen...
"Lady, darf ich dich nach hinten lehnen?"
Bei den Worten lege ich meinen Arm um ihre Schulter und drehe meinen Körper nach vorn.
"Hmmm..."
'Bitte. BITTE.' Sie spielt mit mir.
"Aber langsam."
Nun lege ich meine andere Hand auf ihre Schulter, schiebe sie zurück während mein andere Arm sie hält, nach hinten führt und gegen die Kissen lehnt. Mein Oberkörper folgt, mein Kopf liegt auf ihre Brust. Ich schaue hinauf. Die Göttin strahlt.
Zärtlich streichele ich ihr Gesicht. Meine Finger fahren ins Haar und spreizen sich, damit Strähnen hindurchstreichen, samtgleich diese Finger kitzeln, ihren Kopf massieren, die Lady verwöhnen. Damit sie genießt.
Dass sie das kann hat sie mir heute Morgen gezeigt.
Noch immer gleitet eine Hand von Hinten durch ihr Haar, während die andere am Hals entlang streicht, zur Schulter hinaus um den Platz für meine Lippen freizugeben, die ich auf ihre Haut senke...
...und laut stöhne.

"Mit dir muss man nur ein wenig über Vanilla reden und schon ist ER hart."
"Nein, meine Lady" keuche ich.
Ihre Hand liegt einfach nur auf meinem Stück.
"Es sind die Berührungen. Deine Haut und dein Haar erregen mich. Das zu Berühren reicht aus."
Wie zur Bestätigung zuckt ER in ihrer Hand.
"Ach wie schön. Na dann..."
...stimmt sie ein. Ihre Hand packt zu, drückt und schiebt IHN in der Hose herum, greift tiefer zum Ball quetscht und lässt los. Ich keuche bereits. So gut es geht lenke ich mich ab. Ich streiche ihr durchs Haar während sie den Kopf in den Nacken legt, küsse ihre Wangen, liebkose ihren Hals und stöhne auf.
'Nein Lady, gewiss nicht.' Ich dachte nicht einmal daran.
Kaum berührten meine Lippen an der Kehle ihren Hals schloss sich ein fester Griff um meine Bälle. Ganz sicher mache ich nichts bei ihr. Die Juwelen in Besitz zu nehmen sind nicht notwendig. Ein Stöhnen von mir, mehrere Küsse aufs Dekolletee und Rose gibt das Pfand wieder frei.
Erneut stöhne ich.
"Der hat es nötig."
'Finde ich nicht' denn die Lady lässt ab.

"Das werde ich wohl selber machen."
"Wie bitte" frage ich nach? Ich verstehe es nicht.
"Oder willst du es machen?"
"Lady" frage ich.
"Streichen. Was sonst. Oder meinst du es dir?"
"Oh nein" opponiere ich. "Nie mehr."
Die Aussagen überdecken sich.
Während ich versuche Nachzubessern und sage "Solange du es nicht willst" 'und das geschieht hoffentlich nicht' antwortet die Lady "Oh doch, wenn ich es will. Aber so weit sind wir noch nicht."
Aufgeschreckt knie ich neben ihr.
Versöhnend streichele ich ihren Körper, den Bauch hinab, die Hose entlang über die Schenkel bis hinunter zum Knie und hinauf in den Schritt. Nun ist es die Lady die stöhnt und in mein Bewusstsein drängen sich die Bilder vom Morgen zurück. Ganz langsam reibe ich dort, spüre das Schambein und fahre den Hügel hinauf, am Schenkel hinab, knapp an der Muschel vorbei, darunter herum, auf der anderen Seite hinauf lege ich nun meine Finger genau zwischen ihren Beinen an und schaue in ihr Gesicht.

Erneut ist ihr heiß. Ihre Schultern schlaff nach hinten gelegt zeigt es mir: sie schmilzt.
Ein Finger drückt zu. Ich suche den Spalt, finde ihn und fahre mit dem Finger hinauf, damit er dort pulsiert, wo ihre Perle liegt.
"Die Lady wünscht nicht zu kommen."
Das kann man interpretieren...
Der Blick in ihr Gesicht verrät absolut nichts.
Es ist entspannt, ihre Augen sind zu.
'Sie testet mich.'

Ich habe genug.
Die Hose spannt, SEIN Kopf ist feucht und dass ich Vanilla nicht mag stimmt in diesem Fall.
"Leinen ist gut."
Wir setzen uns auf.

Leinen ist rauh und grob und ich spüre es auf der Haut.
Selbst nur als Farbton:
Kein Einheitsgeschmack.



Vom Rosenzüchtling

So!

Es geht mal wieder genau nach meiner Vorstellung.

Es ist Frühstückszeit. Rose liegt im Bett. Ich lege mich über sie. Sanft streichele ich durch ihr Haar. Mit dem Finger fahre ich über die Stirn, streiche eine Strähne zurück und reibe zart an ihrer Schläfe. Ein leises Schnurren kommt von ihr.

Kraftvoll drücke ich meine Hand gegen die Matratze um sie unter Roses Arm hindurchzuschieben ohne sie zu berühren. Dann nehme ich sie in den Arm. Liebevoll ziehe ich sie an mich, küsse ihre Wange, ihren Hals und an der Schulter hinab ihren Arm.
Und sie stöhnt.

Ein Blick in ihr Gesicht. Die Augen zu, der Mund ist auf, der Kopf in den Nacken gelegt. Die Lady macht was ich mir wünsche:
Sie genießt.

Mein Finger gleitet am Haaransatz entlang, den Hals hinab, nach hinten zum Genick. Mit Daumen und Zeigefinger massiere ich dort, spüre wie Roses Becken sich hebt, wie ihre Hüfte bebt und sie stöhnt.
Sie schmilzt.

Rose dreht sich ab. Dann rutscht sie weg, macht mir Platz und hebt die Decke an. Sie will IHN spüren. Ich schmiegte mich an. Dabei achte ich darauf, dass ER zwischen ihre Backen kommt, dort fest steht und so bleibt während sie sich daran reibt.
Es ist ihr Spiel. Und somit meins. Sie erfüllt mir meinen Wunsch, holt sich was sie will und benützt mich dazu.
Wunderbar.

Meine Hand liegt auf ihrem Bauch. Rose legt ihre Hand auf meinen Arm, fährt hinab bis zum Band und hält es fest.
'Ich bin dein!' Mein Kopf rast. Das Einzige was ich noch kontrollieren kann ist still zu liegen und zu warten was die Lady macht.
Ihre Finger schlingen sich in das Band, ihr Po reibt sich an IHM. Ich schwebe.

Rose umfasst meine Hand um sie in ihren Schritt zu legen. Suchend streifen meine Finger herum. Zu hoch, zu tief? Sie liegen über dem Schambein, ich drücke zu. Ihr Körper strafft sich. Das Kreuz streckt sich durch, ihre Brust geht nach vorn, die Lady stöhnt. Meine Hand fährt hoch doch Rose keucht.
"Nein, bleib dahhh..."
Erneut lege ich meine Finger auf den Knochen, ziehe Rose an mich heran, die ihr Becken bewegt und ihren Po an IHN presst während meine Finger an ihr reiben, sich an das Schambein schmiegen und gegen das weiche Fleisch darüber drücken.
Ein tiefes Stöhnen entsteigt aus ihrer Brust, sie dreht sich ab und keucht:
"Es reicht."

Sofort lege ich meine Hand auf ihren Bauch, rücke meine Hüfte von ihr ab und streichele nur noch ihr Haar.
Meinen Kuss ins Genick kommentiert sie sofort.
"Lass uns frühstücken. Mir wird zu heiß."

Genau so hat es zu sein.
Meine Rose entspannt, genießt, kommt.
Meine Finger entfachen ein Feuer in ihr.
Egal wo sie sind. Im Haar, auf der Haut, ob am Rücken oder der Stirn.
Sie entflammt, brennt. Ihr wird heiß und schafft es nicht sich zu entziehen.
So will ich es.

Wunsch erfüllt.



Vom Rosenzüchtling