Sonntag, 10. November 2013

Beschuldigungen

Ebbe.
Doch wer ist daran schuld?
Ich tue zu wenig, das ist mir bewusst. Deshalb war klar:
Am Samstag soll alles anders sein. Erst ein Bad, dazu etwas Obst, einen Drink. Danach die Haut eincremen. Nach einer Massage ruht sie sich aus, während ich das Abendessen zubereite und wir im Anschluss auf dem Sofa entspannen können. So ist der Plan.
Die Lady gehört verwöhnt.

"Es liegt an mir" meint Rose. "Ich komme gerade nicht in Schwung."
- "Bitte kein Bad. Ich habe bereits geduscht."
- "Zum Essen eine Kleinigkeit. Es wird mir heute zu viel."
- "Keine Massage. Ich weiß nicht, wie ich meinen Arm hinlegen soll."
"Weißt du, mir tut noch immer so viel weh."

Seit Rose sich die Abkürzung auf unserer Treppe benommen hat, fünf Stufen durch einem unachtsamen Schritt, gebremst durchs Gesäß, Schrammen geholt, den Arm verdreht und sich nun schonen soll, schont sie auch mich.
Wer hat schon Lust zu spielen, wenn dies mit Schmerzen verbunden ist?

Beschuldigungen. Wer ist schuld?
Beide behaupten wir:
"ICH!"

Vom Rosenzüchtling


Von allein

Gestern Nacht. Ein kurzer Griff von Rose an ihr Eigentum und hinab zu den Bällen.
"Nicht schlecht. Aber ich warte noch. Da geht noch mehr."
Ist sie sich da so sicher? Weil... und die Erkenntnis kommt ihr selbst:
"Bleiben die so, wenn ich nichts mit ihnen mache? Schneller geht es, wenn ich mich mit ihnen Beschäftige. Ich will sie richtig dick. Werden die dann blau? Ich warte einfach ab.
Gute Nacht."

Von alleine.
Davon geschieht nichts.
Es bedarf der Sehnsucht. Jede Träne, die dadurch fließt zeigt an, der Druck steigt. Berührungen müssen nicht sein. Rose hat andere Möglichkeiten. Sie hat viel Macht. Es reicht aus, wenn sie die zeigt.

Ich habe gelernt zu warten bis ich bekomme, was ich verdiene.
Blaue Bälle, von denen Rose sprach kommen nicht alleine.



Die werden so gemacht.


Vom Rosenzüchtling