Dienstag, 11. März 2014

Dégorgement

"Lady, du wirst heute noch irgendwo von mir gestreichelt. Rücken, Füße, Kopf. Such es dir aus."
"Nein" kam sofort zurück.
Was war falsch? Ok, ich hätte fragen können ob sie möchte und nicht einfach sagen du bekommst. Aber das meine Lady ein Streicheln so prompt ablehnt passiert sonst nicht.
"Du streichelst mich heute überhaupt nicht. Ich werde DICH streicheln!"
Oh, einverstanden.
"Mir ist egal, ob dir das gefällt. Ich bin die Lady, ich bestimme."
"Genau!" grinse ich Rose an.
So soll es sein.

Das Deckbett auf meinem Bett war bereits zur Seite geschlagen als ich nackt das Zimmer betrat. Während ich ihre Kleidung aufräumte legte sie ein Badetuch auf mein Bett und suchte ein passendes Öl. Chassis wollte sie heute nicht aber Kokosnuss schien zu passen.
"Leg dich hin" war das Kommando an mich auf dem Rücken liegend die Beine anzuziehen, um Rose Platz zu machen, die sich ganz dicht vor IHM zwischen meine Schenkel setzte und meine Beine auf die ihren legte.
Wir hatten es alle bequem.

Spt - spt spritze das Öl auf ihre Hand, die Rose nun auf SEIN Köpfchen legte, über SEIN Bändchen langsam nach unten glitt, die Bälle abgeschnürte und daran zog.
Bereits beim ersten Kontakt durchzuckte es mich, das Kribbeln in den Zehen setzte sofort ein.
"Du wirst mir heute Bescheid geben müssen. So schnell wie das bei dir geht."
"Jahh" hauchte ich keuchend.
"Ich sollte wirklich öfters üben um IHN lesen zu lernen."
Nicht ganz sicher was sie meint werde ich mich natürlich dem Wunsch meiner Lady fügen und ihr für Studien zur Verfügung stehen.

Rose nahm nochmals vom Öl, umfasste die Bälle, rieb ihre Handfläche darüber und mit einem Finger die Kerbe dazwischen entlang.
'Da ist nichts, da kommt nichts.' Nur das Kribbeln in den Füßen ist weiterhin zu spüren.
Nein, ich weiß, dass ich mich täusche. Jede von Roses monotonen Berührungen reichen letztlich aus mich zur Erruption zu bringen. Die Länge macht es aus.
Zunehmend verspürte ich den Druck in den Bällen und als sie eine Hand auf SEIN Köpfchen legte dachte ich, es ist so weit.
Ich schnaufte schnell, hechelte es weg. Ich versuchte mich zu kontrollieren und war letztlich glücklich, es war nur falscher Alarm.

Nach kurzem Warten nahm Rose wieder vom Öl. Ihre Hände legten sich um den Schaft und glitten daran hinab. Unten lösten sie sich, Daumen und Zeigefinger formten einen kleinen Ring, den Rose auf SEIN Köpfchen legte und nach unten zog. Das Köpfchen rutschte hindurch, die Finger schnappten hinter den Rand und glitten eng umschlossen erneut den Schaft hinab.

Ihr deutlich größeres Interesse schien heute den Bällen zu gelten. Wieder umfassten ihre Finger den Beutel. Rose zog ihn lang, presste die Bälle gegen seine Haut und ließ die Bälle durch die Finger gleiten, wobei ihre andere Hand bereits wieder den Beutel umschnürt und in flüssiger Bewegung zu ziehen beginnt.
Den hielt sie gespannt und rieb mit den Fingern oder der Hand auf den Bällen entlang. Das leichte Kribbeln in den Zehen hielt an, der Druck in den Bällen auch.

Als sie erneut meinen Schaft nur berührt stöhne ich auf. Ihre Finger legen sich um IHN herum, pressen zu und mich in die Höhe. SEIN Berstdruck ist somit erreicht.
Meine Hüfte schnalzt hoch, ich wälze herum, weshalb Rose zur Vorsicht die Hände von ihm nimmt. Es scheint sie macht Schluss.
Es ist nicht mehr weit, dass ich mich nicht mehr beherrschen kann.

"Meinst du, du erhältst ein Megading?"
'Was soll die Frage?' Entweder macht sie es mir oder nicht. Aber mich dabei zu Fragen, ob ich glaube, sie besorgt es mir...?

Aber ein Blick in ihre Augen zeigt mir, die Frage war anders gemeint. Fürsorglich!
Erreichst du heute dein Traumziel oder besser ein anderes Mal?
Rose will mir einen Höhepunkt verschaffen, der es in sich hat. Sie will mich nicht quälen, sondern das Gegenteil.

"Nein Lady, heute nicht."
"Ganz sicher?"
'Kann ich mir je ganz sicher sein?'
"Ja Lady."
Mir fehlen ein paar kleine Reize. Das Ziehen in meinen Bällen, das Kribbeln in den Händen, das Zucken an sich. Viele Kleinigkeiten, es reicht heute nicht.

"Schade. Na dann."
Ein letztes Mal umschließen Roses Finger meinen Schaft, reibt sie über SEINEN Kopf und bewegt ihre Hand auf und ab.
Mir wird warm.

Das Kribbeln läuft hoch. 'Heute nicht!' hatte ich gesagt. Und doch bin ich nun genau in der Situation die ich nicht wollte.
Was kommt jetzt? Gelingt es mir den Höhepunkt zu unterdrücken? Wird sie ihn mir reduzieren? Ich stöhne los. Sie muss doch hören, was gerade geschieht. Aber noch immer pressen sich ihre Finger um ihren Schwanz. 'Ich komme gleich.' ER zuckt, es durchschütteln mich, ich erbebe. Doch nichts geschieht.

Um meine Bälle wird es jetzt heiß. Eigentlich schön, wenn es mir jetzt noch gelingt, mich im Zaume zu halten. Das Kribbeln ist da. In den Knien, in den Armen und im Bauch. Die Bälle spannen, doch es strömt nichts aus.
Wie abgeschnürt hält Roses Griff den Punkt noch immer unten, obwohl ER bereits durch meinen Körper jagt.

ER pumpt. Wie geht jetzt das?
ER zuckt, meine Brust bebt.
PFLATSCH
Rose lacht.
Was war jetzt das?

Sofort ist der Orgasmus da. Von allen Seiten stürzt es auf mich ein. IMPLODIERT. Ich sacke zusammen.
Nicht ganz so phänomenal, wie ein unvergesslicher Höhepunkt. Aber extrem nah dran.
Was war denn das?
Rose strahlt.

"Ich habe mich nicht getraut, den Finger länger daraufzuhalten. Was für ein Druck. Und wie das rausgespritzt ist."
Kurz hebe ich meinen Kopf um an mir hinabzuschauen. Ich bin kaputt, brauche etwas Zeit, lasse mich fallen.
Es wird kalt.

Sanft bläst Rose über meinen Körper hinweg.
"Überall wo es kalt wird hast du hingespritzt."
Überall! Ein dicker Strahl führt alleine bis über die Schulter hinaus.
"Das war eine Frontaine."

Dégorger - weg mit dem Zeugs.

"Ich hatte Angst, ich tue dir weh, wenn ich zu lange darauf drücke."
Wohl Glück gehabt...
Das Männchen der Biene explodiert nach dem Sex.

Vom Rosenzüchtling


P.S.
Dégorgement:
Das Entfernen der Hefe bei der Champagner-Hersteller.


Montag, 10. März 2014

SchmeRZ

Es ist die Suche nach dem Schmerz, wie die Sucht danach die mich dazu bringt meine Lady ständig zu berühren.
Ich bin gerade fertig, ihren Schmuck und ihre Kleidung aufzuräumen um mich zu ihr zu drehen jedoch nichts mehr von ihr zu sehen. Das Deckbett bis zum Kinn gezogen und die Augen geschlossen erwartet sie sich nichts. Kein Problem, auch dafür bin ich zu haben. Trotzdem lege ich mich hinter sie. Meine Hand sucht den Nacken, die freie Stelle zwischen Bett und Haar, die einfach zu berühren und an der ich dann nach oben streichen kann.
Sanft lege ich meine Handfläche an ihren Kopf, während meine Finger sich gegen die Kopfhaut drücken und sie dort kraulen.
Ein sanftes Brummen von Rose zeigt, es passt.

Langsam versuche ich meinen Finger an ihre Schläfe zu bringen und in einer fließenden Bewegung auf die Haut zu kommen und gleich daran entlangzufahren.
Doch kaum spürt meine Fingerspitze den Kontakt durchzuckt es mich. Wie bei ein Stromstoß ziehen sich meine Muskeln zusammen. Mein Finger tatscht plump an die Stirn.
Noch immer kraule ich ihren Kopf und nach einem Kuss in den Nacken stehe ich auf, gehe ums Bett und lege mich auf meiner Seite.
Dabei spüre ich SEINEN Schmerz und SEINE Sehnsucht, die an meinen Schenkel schwingt, dort hängen bleibt und bei Gehen nach unten rinnt.
Erst lösche ich das Licht, dann schlüpfe ich unter die Decke.

'Löffeln?' Mir ist nicht danach, Rose mein hartes, tropfend nasses Stück ans Knie zu pressen. Damit der Schmerz langsam verebbt? Gewiss nicht. Ich beginne ihn doch erst zu suchen.

Rose liegt weiterhin auf der Seite, doch nun vis-a-vis. Als ich zu ihr robbe um ihren Körper zu finden und mich an ihn zu schmiegen liegt mein Kopf letztlich auf ihrem Bauch. Meine Finger fahren hinab, streichen auf dem Schenkel entlang, weiter zum Knie, ihrer Wade und zärtlich hinauf bis zum Po.
Es sind nur langsame Bewegungen und kleine Etappen die ich schaffe. ER schüttelt mich. Ständig lässt ER mich zappeln, jagt Schauer auf Schauer durch mich hindurch.

Es schmerzt, ER schmerzt auf eine unbeschreiblich süße Weise. Mein Körper ist elektrisiert. Alles ist gereizt, ist aufgewühlt. Hart.
Roses Knie drängt sich zwischen die meinen, öffnen einen leichten Spalt, den ER nutzt, nach vorne zu drängen, jedoch dazwischen hängen bleibt und nun zuckenderweise verweilt.

Die Lady dreht sich um. Auf den Rücken liegend spreizt sie ihre Schenkel.
'Sie öffnet den Schritt!' Ein klares Zeichen, die Lady will mehr.
Sanft streicht meine Hand über ihren Bauch, fährt über den Hügel in den Schritt hinab, zittert - da ER zappelt - zum Schenkel und zieht dort weiche Kreise; und Linien die ER mich als Wellen zeichnen lässt.

"Au."
Gerade glitt mein Finger an ihrem Slip entlang, streift über die Härchen aber scheint wohl an einem zu ziehen.
Ihr Au war normal. Keine Wut oder Schmerz war daraus zu vernehmen. Jedoch auch keine Erregung. Das war es dann.
Wenn ich mich längere Zeit an meiner Lady errege und sanft streichelnd versuche, sie in Stimmung zu bringen klingt das Normale wie ein Warnsignal.
'Du kannst machen was du willst. Doch hoch bekommst du mich nicht.'

'Good will' Veranstaltung:
Als ob nichts gewesen wäre gleitet meine Hand weiter über ihre Haut und kreist über ihren Schenkel um auf ihren Hügel zu fahren und dort liegen zu bleiben.
Allein mein Zappeln reichte aus, meine Hand zu bewegen und ihre Perle zu bespielen. Ob ich nun wollte oder nicht.
Aber sie wollte nicht. Rose schloss ihre Schenkel.

Langsam zog ich meine Hand hinauf, an ihrer Seite entlang, dann unter dem Busen zum Dekoletee, am Hals zur Schulter und auf den Arm, um hier hinab bis zur Hand zu gleiten und mich zum Schlafen zu verabschieden.
"Bleib. Ich will weiter spüren wie du zuckst."
'Wie ich? Wie ER mich zappeln lässt!'

Rose braucht mich nicht zu berühren. Doch als ihre Finger meinen Arm hinabfahren und sich am Handgelenk in mein Band flechten ist es, als packt sie IHN direkt. Der Ladies Nägel in meiner Haut lassen mich zappeln, auf dem Rücken entlanggezogen hampele ich herum. Ich liege auf Kohlen. Mir wird heiß, in mir kocht es. Aus IHM rinnt die Sehnsucht, so hoch ist SEIN Druck.

"Ich kann dich jetzt entlasten" sagt Rose.
"Ja Lady" hauche ich.
Schnell wirbeln ihre Finger über meinen Rücken, treiben die Spannung hinauf und SEINE Schmerzen nach vorn.
"Willst du das?"
"Nein Lady."
Ich bin dankbar, dass sie fragt. Kommen will ich nicht, dabei aber machen was sie wünscht. Ich werde weder betteln noch mich beschweren. Sie bestimmt.
"Das dachte ich mir. Mir gefällt es auch viel besser dich so zappelnd zu erleben."
Dabei zieht sie ihre Nägel einmal von den Schultern hinab bis zum Po, im Anschluss hinauf und erneut herunter, über meinen Hintern weg bis zu den Knien.
Der Schmerz rast in meinen Kopf, rast in mein Stück, drängt durch den Schaft bis vor zum Kopf, der bersten will. Ich könnte Heulen.
Vor lauter Glück.

"Löffeln!"
Ich drehe mich um.
Kalt! Feucht!
An meinen Schenkeln ist alles nass. Erneut klemme ich IHN ein um so meinen Hintern an ihr Knie zu schieben und IHN bei ihr anzudrücken.
Roses Hand kommt nach vorne, tastet hinab und sucht ihr Stück. Kaum hebe ich mein Bein schnalzt ER nach vorne und in ihre Hand.
Dann beginnt sie IHN sanft zu wichsen und ihre Hand fest um den Schaft zu schließen. Ich zappelte, stöhne und wimmere in ihrem Griff.
"Schhhht, sei still. Und wehe wenn du kommst."
Dieser Zustand, in dem ich gerade bin, "so zahm" wie sie sagt, "so zuvorkommend und anschmiegsam" so voller Schmerzen in Schaft und den Bällen gefällt ihr. Und mir.
Ich erleide ihn gern.

"Eine Frage..."
"Ja-ahrhhg Lady" antworte ich zwischen zwei Stöhnern.
"Willst du IHN einklemmen oder in meiner Hand einschlafen?"
"Ha-ahrhg-and - Lady" keuche ich.
"Dacht ich mir doch. Gute Nacht."

Ich bin eingeschlafen, weiß nicht mehr wie.
Ich habe durchgeschlafen, doch ER nicht so ganz.
Die Haare an meinem Schenkel waren am Morgen verklebt, mein Shirt hatte Flecken, mein Bettlaken auch.

So sehr ER noch schmerzte ist nicht viel geschehen.
ER hat zu viel Sehnsucht und lässt sie heraus.


Vom Rosenzüchtling