Mittwoch, 12. März 2014

Das muss raus!

Rose schreibt.
Als ich nach Hause komme sitzt sie am Rechner und beantwortet ein Mail.
"Von J." frage ich und entdecke den braunen Umschlag auf meinem Platz.
"Nein, stellvertretend geschrieben. Ich antworte ihr."
Gut. Die Ladies werden das klären. Ich war seit längerem nicht mehr im Forum, habe dort Post die mich interessiert aber keine Zeit.
Denn jetzt habe ich Post - real!
Es ist von ihm, Dr. V.

"Kaffee?" möchte ich von meiner Lady wissen.
"Ja. Und Kuchen."
Limetten-Kokos gibt es zur Zeit. Und ich beeile mich, ihn der Lady zu servieren. Quälen lange Acht Minuten Zwanzig dauert es ruhig neben ihr zu sitzen und mich zu beherrschen.
Dann räume ich ab und kann endlich -ENDLICH- den Umschlag öffnen. Was er wohl schickt?

Information zur Sterilisation beim Mann.
Ausfüllen, durchlesen, ankreuzen und unterschreiben. So weit ist alles klar. Bis auf einen Punkt.
Verkehr danach.
Wie lange wird es dauern, bis sie wieder darf?
Was ist mit ziehen am Beutel mit Klopfen und Schlagen?
Wann kann ich wieder einen Humbler tragen?
Notieren sie hier die Fragen, dann vergessen sie sie nicht bis zum Beratungsgespräch.
Nee, die Frage behalte ich lieber im Kopf. Wenn ich es vergesse rufe ich noch einmal an.

Und dann kommt der Punkt, der mein Gesicht erhellt:
Die Unfruchtbarkeit tritt ein, wenn nach sechs bis acht Wochen (mittlerweile 15 oder weitere  "Samenergüsse" vorausgesetzt) in Zwei oder Drei Samenuntersuchungen keine Spermien gefunden werden.

Fünfzehn Mal! Ich rechne Hoch.
Wenn ich einmal pro Monat..., dann dauert es wohl.
Wenn wie zuletzt Achtunddreißig Tage dazwischen sind, bin ich zu meinem Geburtstag nächstes Jahr so weit.
Aber seit Rose weiß wie man 'dégorgiert' wird das von ihr auf einmal gemacht.

Unterschreiben und eingetütet um gleich darauf mit dem Hund zum Postkarten zu laufen.
Das Ding ist unterwegs.

Ab Freitag rechne ich mit dem Anruf, dem Vorgespräch und dem Fixieren vom Termin.

Es läuft.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 11. März 2014

Dégorgement

"Lady, du wirst heute noch irgendwo von mir gestreichelt. Rücken, Füße, Kopf. Such es dir aus."
"Nein" kam sofort zurück.
Was war falsch? Ok, ich hätte fragen können ob sie möchte und nicht einfach sagen du bekommst. Aber das meine Lady ein Streicheln so prompt ablehnt passiert sonst nicht.
"Du streichelst mich heute überhaupt nicht. Ich werde DICH streicheln!"
Oh, einverstanden.
"Mir ist egal, ob dir das gefällt. Ich bin die Lady, ich bestimme."
"Genau!" grinse ich Rose an.
So soll es sein.

Das Deckbett auf meinem Bett war bereits zur Seite geschlagen als ich nackt das Zimmer betrat. Während ich ihre Kleidung aufräumte legte sie ein Badetuch auf mein Bett und suchte ein passendes Öl. Chassis wollte sie heute nicht aber Kokosnuss schien zu passen.
"Leg dich hin" war das Kommando an mich auf dem Rücken liegend die Beine anzuziehen, um Rose Platz zu machen, die sich ganz dicht vor IHM zwischen meine Schenkel setzte und meine Beine auf die ihren legte.
Wir hatten es alle bequem.

Spt - spt spritze das Öl auf ihre Hand, die Rose nun auf SEIN Köpfchen legte, über SEIN Bändchen langsam nach unten glitt, die Bälle abgeschnürte und daran zog.
Bereits beim ersten Kontakt durchzuckte es mich, das Kribbeln in den Zehen setzte sofort ein.
"Du wirst mir heute Bescheid geben müssen. So schnell wie das bei dir geht."
"Jahh" hauchte ich keuchend.
"Ich sollte wirklich öfters üben um IHN lesen zu lernen."
Nicht ganz sicher was sie meint werde ich mich natürlich dem Wunsch meiner Lady fügen und ihr für Studien zur Verfügung stehen.

Rose nahm nochmals vom Öl, umfasste die Bälle, rieb ihre Handfläche darüber und mit einem Finger die Kerbe dazwischen entlang.
'Da ist nichts, da kommt nichts.' Nur das Kribbeln in den Füßen ist weiterhin zu spüren.
Nein, ich weiß, dass ich mich täusche. Jede von Roses monotonen Berührungen reichen letztlich aus mich zur Erruption zu bringen. Die Länge macht es aus.
Zunehmend verspürte ich den Druck in den Bällen und als sie eine Hand auf SEIN Köpfchen legte dachte ich, es ist so weit.
Ich schnaufte schnell, hechelte es weg. Ich versuchte mich zu kontrollieren und war letztlich glücklich, es war nur falscher Alarm.

Nach kurzem Warten nahm Rose wieder vom Öl. Ihre Hände legten sich um den Schaft und glitten daran hinab. Unten lösten sie sich, Daumen und Zeigefinger formten einen kleinen Ring, den Rose auf SEIN Köpfchen legte und nach unten zog. Das Köpfchen rutschte hindurch, die Finger schnappten hinter den Rand und glitten eng umschlossen erneut den Schaft hinab.

Ihr deutlich größeres Interesse schien heute den Bällen zu gelten. Wieder umfassten ihre Finger den Beutel. Rose zog ihn lang, presste die Bälle gegen seine Haut und ließ die Bälle durch die Finger gleiten, wobei ihre andere Hand bereits wieder den Beutel umschnürt und in flüssiger Bewegung zu ziehen beginnt.
Den hielt sie gespannt und rieb mit den Fingern oder der Hand auf den Bällen entlang. Das leichte Kribbeln in den Zehen hielt an, der Druck in den Bällen auch.

Als sie erneut meinen Schaft nur berührt stöhne ich auf. Ihre Finger legen sich um IHN herum, pressen zu und mich in die Höhe. SEIN Berstdruck ist somit erreicht.
Meine Hüfte schnalzt hoch, ich wälze herum, weshalb Rose zur Vorsicht die Hände von ihm nimmt. Es scheint sie macht Schluss.
Es ist nicht mehr weit, dass ich mich nicht mehr beherrschen kann.

"Meinst du, du erhältst ein Megading?"
'Was soll die Frage?' Entweder macht sie es mir oder nicht. Aber mich dabei zu Fragen, ob ich glaube, sie besorgt es mir...?

Aber ein Blick in ihre Augen zeigt mir, die Frage war anders gemeint. Fürsorglich!
Erreichst du heute dein Traumziel oder besser ein anderes Mal?
Rose will mir einen Höhepunkt verschaffen, der es in sich hat. Sie will mich nicht quälen, sondern das Gegenteil.

"Nein Lady, heute nicht."
"Ganz sicher?"
'Kann ich mir je ganz sicher sein?'
"Ja Lady."
Mir fehlen ein paar kleine Reize. Das Ziehen in meinen Bällen, das Kribbeln in den Händen, das Zucken an sich. Viele Kleinigkeiten, es reicht heute nicht.

"Schade. Na dann."
Ein letztes Mal umschließen Roses Finger meinen Schaft, reibt sie über SEINEN Kopf und bewegt ihre Hand auf und ab.
Mir wird warm.

Das Kribbeln läuft hoch. 'Heute nicht!' hatte ich gesagt. Und doch bin ich nun genau in der Situation die ich nicht wollte.
Was kommt jetzt? Gelingt es mir den Höhepunkt zu unterdrücken? Wird sie ihn mir reduzieren? Ich stöhne los. Sie muss doch hören, was gerade geschieht. Aber noch immer pressen sich ihre Finger um ihren Schwanz. 'Ich komme gleich.' ER zuckt, es durchschütteln mich, ich erbebe. Doch nichts geschieht.

Um meine Bälle wird es jetzt heiß. Eigentlich schön, wenn es mir jetzt noch gelingt, mich im Zaume zu halten. Das Kribbeln ist da. In den Knien, in den Armen und im Bauch. Die Bälle spannen, doch es strömt nichts aus.
Wie abgeschnürt hält Roses Griff den Punkt noch immer unten, obwohl ER bereits durch meinen Körper jagt.

ER pumpt. Wie geht jetzt das?
ER zuckt, meine Brust bebt.
PFLATSCH
Rose lacht.
Was war jetzt das?

Sofort ist der Orgasmus da. Von allen Seiten stürzt es auf mich ein. IMPLODIERT. Ich sacke zusammen.
Nicht ganz so phänomenal, wie ein unvergesslicher Höhepunkt. Aber extrem nah dran.
Was war denn das?
Rose strahlt.

"Ich habe mich nicht getraut, den Finger länger daraufzuhalten. Was für ein Druck. Und wie das rausgespritzt ist."
Kurz hebe ich meinen Kopf um an mir hinabzuschauen. Ich bin kaputt, brauche etwas Zeit, lasse mich fallen.
Es wird kalt.

Sanft bläst Rose über meinen Körper hinweg.
"Überall wo es kalt wird hast du hingespritzt."
Überall! Ein dicker Strahl führt alleine bis über die Schulter hinaus.
"Das war eine Frontaine."

Dégorger - weg mit dem Zeugs.

"Ich hatte Angst, ich tue dir weh, wenn ich zu lange darauf drücke."
Wohl Glück gehabt...
Das Männchen der Biene explodiert nach dem Sex.

Vom Rosenzüchtling


P.S.
Dégorgement:
Das Entfernen der Hefe bei der Champagner-Hersteller.