Sonntag, 13. Juli 2014

Morgenwonne

Mit dem Aufziehen der Rollläden fällt der Morgen in den Raum. Die Sonne strahlt, auch wenn sie bereits Wolken um sich schart.
Egal, was zählt ist meine Sonne die vor mir liegt.

Noch schläft Rose. Ich knie mich ins Bett und streichele sanft ihr Haar. Meine Hand unter ihrem Kopf küsse ich ihre Stirn. Die zweite Hand gleitet an der Wange entlang. Zart fährt sie die Kontur an ihrer Seite ab, hebt das Deckbett und streift hinab zu ihrer Hüfte.
Mein Kuss hat sie geweckt. Mit geschlossenen Augen genießt sie meine Lippen an ihrem Hals. Ihr Rücken spannt sich, als mein Mund ihren Nacken berühren. Sie lässt sich erregen. Doch das meine Finger über ihre Schenkel fahren, ihre Wade berühren und den Hügel streifen scheint ihr egal. Sie rührt sich nicht mehr.
'Das kann nicht sein.'

Ich rutsche hinab. Mein Kopf liegt auf ihren Beinen, meine Finger streifen am Slip entlang. Dort streichele ich durch die Härchen, die vorwitzig aus dem Slip schauen, reibe darüber, am Bündchen entlang. Kurz ziehe ich meinen Finger über den Hügel, über die Perle, hinunter zum Spalt, höre jedoch sofort damit auf weil Rose sich nicht regt.
Nun nehme ich ihr Bein und stelle es an, um mit beiden Händen auf der Wade hinauf, den Schenkel hinab zum Schritt zu streichen, ohne diesen zu berühren ihre Haut zu straffen, daran zu ziehen und so unter dem Slip die Lippen zu spannen.
Mir scheint, als könne ich die Muschel hören, die sich schmatzend öffnet, wieder leise schließt.
Der nächste Step, die Lady zu verwöhnen besteht darin ihr Bein abzuwinkeln, die Spalte zu öffnen und mich auf das andere Bein zu konzentrieren. Es sollte mir doch gelingen, dass die Lady reagiert.

Doch die Lady denkt anders.
Sie streckt ihre Bein und öffnet die Schenkel. Dann fordert sie meine Hand.
"Hier" legt sie meine Handfläche direkt bei der Muschel auf.
Während ich leicht kreise, schiebt Rose ihr Becken vor und zurück.
'Ich halte die Hand, damit sie sich an mir befriedigen kann' geht es mir durch den Kopf.
Auch IHM gefällt das Ganze, was an dem Faden, den Tropfen und der silbernen Lache unter IHM gut zu erkennen ist.

'Nicht drücken' erinnere ich mich an die Worte der Lady warum meint ihr Kerle immer, dass uns das gefällt?
So versuche ich meine Hand leicht auf der Perle liegen zu lassen, nachzugeben, wenn Roses Becken beim Kreisen nach vorne kommt, jedoch dagegenzuhalten, wenn sie es noch ein Stück weiter in Richtung der Hand schiebt. Es gefällt UNS so auf die Bewegungen der Lady zu achten.
Ihr Becken hält an.

Nur auf und ab reibe ich eine Weile den Spalt entlang. Meine Handfläche auf der Perle, liegt der Ballen des Daumens am Spalt, drückt leicht dagegen, streift sanft hinauf.
"Nur die Finger" packt Rose meine Hand und formt einen Finger heraus, den sie über dem Slip aus ihrer Hand entlässt.
Ich reibe über den Stoff, reibe dort wo ich die Perle vermute, gleite etwas tiefer und achte dabei auf Roses Reaktion. Wann geht ihr Kopf in den Nacken, wann bewirken meine Berührungen Erregung bei ihr. Meine zweite Hand sucht einen Unebenheit. Eine leichte Erhebung, ein kleines Tal über das der Slip sich spannt, unter den mein Finger rutschen kann, von wo aus ich dann den Slip zur Seite ziehe. Die Muschel liegt frei.

Mein Finger war viel zu hoch. Gut einen Zentimeter tiefer liegt die Perle von ihr. Mit kleinen Bewegungen streife ich darüber. Auf und ab, als Rose erneut stöhnt noch ein wenig tiefer, zwischen die Lippen, fahre durch ihren Spalt, darin hinauf zur Perle, die nun fest und direkt zu spüren ist.
Mit dem Daumen und Zeigefinger meiner linken Hand spanne ich die Lippen auf. Zudem ziehe ich sie nach oben. Die Perle liegt frei. Mein Finger pendelt darüber und Rose stöhnt.
Kurz nehme ich meinen Finger in den Mund, zu kurz, das Aroma zu schmecken, lange genug, ihn anzufeuchten und doch ausreichend schnell, bevor ihre Perle die Berührung vermisst.

Ihre Perle.
Sie wächst.
Direkt vor mir im morgendlichen Sonnenschein, klar, hell, rosé schwillt sie an. Ihre Lippen werden dicker, die Muschel saftiger. Das hier wird gut. Für die Lady - so des subbies Glaube- der perfekte Start in den Tag.
Immer fester stellt sie sich dem Druck meines Fingers entgegen, weist mich an ihr gleich zu tun. Mein Reiben wird schneller, mal alleine mal zu zweit, mal zur Seite, dann nur von unten jagt mein Finger auf der Perle entlang.
Zwischen Daumen und Zeigefinger versuche ich die Perle zu zwirbeln, sie zu drücken, sie zart zu wichsen.
Es ist alles möglich, so lange Rose stöhnt.

Ihr Becken zuckt, bleibt sekundenlang liegen und zuckt dann erneut.
Die Lady ist weit. Sie ist kurz davor.
Noch einmal lecke ich meinen Finger ab.
Endspurt. Roses Becken ist ruhig. Im Moment ist kein Stöhnen zu hören. Nur mit einem einzigen Finger pendele ich wild über die Perle hinweg. Ich halte an, lege meine Finger direkt auf ihr auf, drücke zu und die Perle schnappt darunter hindurch.
"Au!"
'?AU?' So etwas kommt nie wenn sie richtig erregt ist. Dann kommt ein kräftiges Stöhnen. Oder dass ihr Becken wild nach oben schnellt.
"Das tat weh. Das wird nichts mehr. Schluss. Du bist zu wild."
Ja, subbi, Pech gehabt.

"Da wirst du noch üben müssen, wenn du dir solche Endtäuschungen ersparen willst."
"Ja Lady" antworte ich, während Rose ihre Schenkel schließt.
"Jetzt wird gefrühstückt."
Hätte ich auch gerne gehabt. Muschelsaft. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Direkt nach dem Frühstück. Am liebsten Royal.
"Hübsch" ruft Rose belustigt aus.
Ich folge ihrem Blick. rz-chen steht waagerecht von mir ab. Aus SEINEM Köpfchen quillt ein Tröpfchen hervor.
"Du hast es nicht gesehen" freut sich Rose, "gerade hat sich ein silbernes Band von deiner Wade aus gespannt. Immer länger hing es vom Köpfchen bis es gerissen ist."

z-chens Haltung änderte sich.
Aufrecht ging ich mit IHM ums Bett. Kaum saß ich auf meinem Platz seilte sich weitere Sehnsucht von IHM hinab.
Es freut mich, wenn Rose erkennt, wie es um UNS steht.
Auch wenn es mir nicht immer gelingt, sie ausreichend zu befriedigen, so weiß ich doch:
Es reicht ihr meinst.

Am Rest habe ich noch zu arbeiten.


Vom Rosenzüchtling

Vier zu Zwei

"Ich habe mit dem Großen gewettet" eröffnet Rose mir nach dem Frühstück.
Deutschland gegen Argentinien.
Keine Ahnung für wen da mein Großer ist. Vor Acht Jahren gab es bei seinem Jubel über das erste Tor einen deftigen Streit.
Soll er doch sein für wen er will. Ich gönne es unseren Jungs.

"Lady können wir auch wetten?"
"Worum denn" fragt Rose zurück.
"Touché. Was soll ich anbieten, wenn du doch über alles bestimmst."
Sie lehnt sich zurück und überlegt. Nach langem fängt sie an zu grinsen.

"Gut mein Lieber. Wenn Deutschland verliert, dann habe ich jeden Tag ein sauberes Bad. Jeden Tag frische Handtücher."
Ich muss schlucken. Entsetzt schaue ich sie an.
"Lady, ich weiß, es ist meine Aufgabe das Bad sauber zu halten. Ich habe es einmal pro Woche zu putzen."
"Und wenn es dreckig ist."
"Natürlich. Auch dann."
"Aber du hast recht. Das packst du nicht. Jeden Tag das Bad komplett zu reinigen. Nein, das brauchst du nicht. Aber..."
Sie lässt sich Zeit. Ob sie weiß was sie will und es nur noch ausformuliert oder ob sie nur den Spannungsbogen aufbaut?
Rose lacht.

"Wenn Deutschland verliert, dann..."
Ihre Augenbrauen gehen hoch. Sie testet mich, wartet ab. Schaut nach klein-rz. Auch der hebt das Haupt.
"...dann wirst du bis am Samstag..."
Die Spannung steigt. Sie wartet ab. Rose beobachtet ihr kleines Stück, das in der Erwartung erwächst, was gleich kommt.
"...um Neunzehn Uhr Null Null..."
Jetzt ist ER hart. ER hat genau so wenig Ahnung, was die Lady für mich bestimmt. Aber das ist IHM egal. Hauptsache es gibt eine Chance, die Wette zu verlieren.
"...den Heizungsraum aufgeräumt haben. Aber komplett. Picobello!"
"Ja Lady." Toll, hätte ich nur nichts gefragt.
"Und wenn Deutschland gewinnt..."
Jetzt kommt erst der interessantere Teil.
"... dann bekommst du einen Tag länger dafür Zeit."
Ungläubig schaue ich meine Lady an. Das ist es, worum es geht. Einzig ein aufgeräumter Raum. Na ja, der hat es schon längst nötig. Aber wäre es nicht einfach, das zu sagen anstatt es mir als Wetteinsatz anzuordnen.
"Schau nicht so. Das war nur Spaß."
Puh. Rose spaßt selten mit solchen Sachen. Soll mir recht sein. Also, worum geht es wirklich?
"Wenn Deutschland gewinnt reicht es, wenn du den Heizungsraum in deinem Urlaub in Ordnung bringst."
Oh. Es war nicht der Wetteinsatz bei dem sie spaßte.
"Passt dir das nicht?"
Roses Blick ist streng.
"Doch Lady, ich hätte auch noch was."
"Die Wette gilt!" unterstreicht sie nochmals den Einsatz.
"Ja Lady. Natürlich gilt sie."
"Gut, was willst du dann?"
"Ich möchte Wetten, dass Deutschland Vier zu Zwei gewinnt."
"So! subbi möchte wetten. Worum soll es denn gehen?"
Ich hatte lange schon überlegt, ob ich ihr diesen Einsatz überhaupt anbieten soll. Ob ich ihr überhaupt eine Wette anbieten soll. Wer weiß, welche Dose sub damit öffnen kann. Bei mir wurde es gleich ein ganzer Raum.
"Ich möchte einen Snowball."

Die Lady überlegt. Ihr Blick wird streng. Ihre Augen kneifen sich zusammen. Sie muster mich. Ich bin mir sicher, in Gedanken geht sie alle Kinks durch. Snowball, was war das noch.
"Nein" kommt nach einigen Sekunden. Sie weiß es.
"Das ist das, wo ich dir dein eigenes..." ich nicke bereits "das mache ich nicht. Du kannst von Glück sagen, wenn ich dabei nicht würgen muss."
Das Problem: Das Zeugs hat in ihrem Mund nichts zu suchen. Sie will das nicht. Nun gut.
"Was anderes."
Ich überlege kurz.
"Ich lecke dir dein dunkles Loch."
"Ui, schau mal an. Da kommen so langsam alle subbie-Phantasien zum Vorschein."
Wie recht sie hat.
"Nein, das will ich nicht. Was anderes. Ich bin gespannt, was sonst noch in dir schlummert."
Das war's.
Ich liege neben ihr und überlege.
"Was ist? Traut sich subbie nichts mehr zu sagen?"
"Nein Lady" antworte ich. "Ich weiß wirklich nichts mehr."
Das mich Gerti oder das Paddle besucht muss als Wetteinsatz nicht sein.
Und sie mit dem Strap? Das sie mich nimmt? Dafür fehlt im Moment das richtige Gerät.
'Was noch? RZ, denk nach.'
Es sollte etwas sein, für das es sich lohnt eine Wette einzugehen. Etwas, was ich sonst nicht bekomme. Wo ich weiß, sie sträubt sich. Dabei suche ich es für mich. Von der Kategorie Versuche-doch-mal. Irgendetwas auszuprobieren von dem ich nicht weiß ob es gefällt.

"Eine Prostatamassage."
"Auf keine Fall" kam es wie aus der Pistole geschossen.
Sie hatte nicht einmal überlegt.
"Du schreibst ja schon beim Bändchen reiben davon, dass ich dich melke."
Ja und...?
"Mir ist das nicht recht. Ich will dich nicht Melken. Du hast zu kommen wenn ich will. Aber nicht, dass es einfach nur aus dir läuft. Wenn du schon kommst sollst du auch etwas davon haben."
? Hab ich doch!
"Das habe ich doch. Mir gefällt das Gefühl, wie hart ER ist. Wie ER sich sofort spannt. Wenn ich dich nur zu berühren brauche und ER presst sich in mein Bewusstsein."
"Und wenn du dann nur ausläufst ist es vorbei. Ich bin nicht so eine Herrin, die ihren sub melkt."
"Aber ich weiß doch gar nicht, wie es ist Lady. Nach dem Entleeren steht ER doch immer noch. ER bekommt doch gar nicht mit, dass die Bälle leer sind."
"Das kannst du dir selber machen."
"Nein Lady. Das will ich doch gar nicht. Wenn du es nicht magst, dann will ich es nicht haben."
Ihr Blick ruht auf IHM. ER starrt sie an. Fest, hart und mit glühendem Kopf.
"Was bringt es mir, wenn es mir nachher gefällt, du es aber nie bei mir ausprobieren wirst. Wenn du so nicht einmal weißt, ob es dir gefällt. Lady bitte, wenn du keinen Gefallen daran findest, dann machen wir es nicht. Damit habe ich kein Problem."
"Vier zu Zwei?"
"Ja Lady."
Macht sie es nun?
"Für Deutschland!"
"Ja Lady."
"Gut. Dann nehme ich das dunkle Loch."

Na also.
Es soll sich doch für Rose lohnen, wenn Deutschland gewinnt.

Jedoch...
Die Wette ist einseitig.
Was springt bei einem anderen Endstand für die Lady heraus?


Vom Rosenzüchtling