Wie jemanden zum Jagen bringen, der zufrieden in dem ist was ihn umgibt.
Wie jemandem Appetit bereiten, der weder Durst noch Hunger zu verspüren scheint.
Dem der Status Quo genügt.
Der macht und hilft, dennoch nichts treibt.
Egal? - Zu stark ist dieses Wort.
Es fehlt das Ziel,
es fehlt an Kraft.
Im Moment scheint es genug.
Es reicht.
Losigkeit.
Reizlos, Antriebslos.
Freudlos ist es nicht.
Es ist nicht mein Los, nicht Ziel, nicht Begehr.
Es geschieht eben zur Zeit.
Lustlos.
Teils ja teils nein. Ich suche nicht die Lust.
Die mir nicht fehlt;
scheins gerade nicht brauche.
Es reichte so wie es ist.
Zufriedenheit sollte anders sein,
sich nicht durch die Abwesenheit von Unzufriedenheit definieren.
Es geht mir gut.
Es fehlt mir nichts.
Es ist so wie es ist.
Vielleicht nur
Urlaubsreif?
Vom Rosenzüchtling
Montag, 4. August 2014
Einsam
"Haben sie es eilig" fragt mich der Kellner am Getränketisch.
Ich möchte eine Cola, doch die Gläser sind aus.
Ich wiege den Kopf.
"... ist für meine Lieblings-" kurz überlege ich Lady zu sagen, entschließe mich dann aber für die "Frau".
Sein Blick streift über die Gläser. Viele sind gefüllt mit Sekt. Ein paar noch leer. Kurzer Hand nimmt er eines der Kleinen, Schmalen, eigentlich für Kölsch.
"Sie haben mehrere" frotzelt er zurück.
Der Kellner hat Stil. Hat Niveau und mit ihm habe ich bestimmt noch häufig Spaß. Gut, dass ich nicht gleich mit der Lady ins Haus gefallen bin.
"Nein" grinse ich, "sie ist meine One and Lonely"
"Die Arme."
Lachend übergibt er mir das Glas. Auch seine Kollegin lacht.
"Dann sollten sie ihr das bringen."
Gesagt.
Warum?
Einsam.
Einsam war sie nicht. Verlassen von mir. Um sie herum meine Kids.
Einsam.
Warum sage ich das?
Einsam, weil verlassen von mir.
Lächelnd gehe ich an den Platz.
Ihre Schwester ist bei ihr. Ebenso deren Enkelin, das Jüngste im Bund.
Ne ne. Einsam ist sie nicht.
#### #### #### ####
"Wo bist du die ganze Zeit?"
Gerade komme ich mit Roses Bruder zurück. Wir schlenderten einer Runde durch den Park. Die hätte meiner Lady sicherlich auch gefallen.
"Ich suche dich bereits. Komm mal mit."
Sie hakt sich bei mir ein läuft ein paar Schritt und in diesem Moment eilt der Kellner vorbei.
"Das ist meine Lieblingsfrau" werfe ich ihm entgegen.
Er schaut nur kurz auf. Ein professionelles Lächeln erscheint in seinem Gesicht. Dann ist er vorbei.
Plötzlich knirscht der Kies. Der Kellner bleibt stehen, dreht sich um, spricht:
"Ah, die lonely Lady."
Ich bin baff. Das war vor über einer Stunde, bald schon zwei. Lady hatte ich nicht gesagt.
"Ja. Quasi. Heute oft genug."
Rose lächelt gequält.
Jetzt ist es raus.
Einsam.
Bisher habe ich Rose dazu gemacht - selbst nicht bemerkt.
Die lonely Lady.
Mein inneres Ich bemerkt so etwas schnell. Spricht es aus.
Das andere Ich soll es begreifen.
Einsamheit.
Selbst mittendrin, selbst im größten Pulk.
Wenn etwas fehlt,
dann ist man allein.
Vom Rosenzüchtling
Ich möchte eine Cola, doch die Gläser sind aus.
Ich wiege den Kopf.
"... ist für meine Lieblings-" kurz überlege ich Lady zu sagen, entschließe mich dann aber für die "Frau".
Sein Blick streift über die Gläser. Viele sind gefüllt mit Sekt. Ein paar noch leer. Kurzer Hand nimmt er eines der Kleinen, Schmalen, eigentlich für Kölsch.
"Sie haben mehrere" frotzelt er zurück.
Der Kellner hat Stil. Hat Niveau und mit ihm habe ich bestimmt noch häufig Spaß. Gut, dass ich nicht gleich mit der Lady ins Haus gefallen bin.
"Nein" grinse ich, "sie ist meine One and Lonely"
"Die Arme."
Lachend übergibt er mir das Glas. Auch seine Kollegin lacht.
"Dann sollten sie ihr das bringen."
Gesagt.
Warum?
Einsam.
Einsam war sie nicht. Verlassen von mir. Um sie herum meine Kids.
Einsam.
Warum sage ich das?
Einsam, weil verlassen von mir.
Lächelnd gehe ich an den Platz.
Ihre Schwester ist bei ihr. Ebenso deren Enkelin, das Jüngste im Bund.
Ne ne. Einsam ist sie nicht.
#### #### #### ####
"Wo bist du die ganze Zeit?"
Gerade komme ich mit Roses Bruder zurück. Wir schlenderten einer Runde durch den Park. Die hätte meiner Lady sicherlich auch gefallen.
"Ich suche dich bereits. Komm mal mit."
Sie hakt sich bei mir ein läuft ein paar Schritt und in diesem Moment eilt der Kellner vorbei.
"Das ist meine Lieblingsfrau" werfe ich ihm entgegen.
Er schaut nur kurz auf. Ein professionelles Lächeln erscheint in seinem Gesicht. Dann ist er vorbei.
Plötzlich knirscht der Kies. Der Kellner bleibt stehen, dreht sich um, spricht:
"Ah, die lonely Lady."
Ich bin baff. Das war vor über einer Stunde, bald schon zwei. Lady hatte ich nicht gesagt.
"Ja. Quasi. Heute oft genug."
Rose lächelt gequält.
Jetzt ist es raus.
Einsam.
Bisher habe ich Rose dazu gemacht - selbst nicht bemerkt.
Die lonely Lady.
Mein inneres Ich bemerkt so etwas schnell. Spricht es aus.
Das andere Ich soll es begreifen.
Einsamheit.
Selbst mittendrin, selbst im größten Pulk.
Wenn etwas fehlt,
dann ist man allein.
Vom Rosenzüchtling
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