Montag, 11. August 2014

Gar Schmerzhaft

"Lass uns aufstehen."

'Sag ich es? Schreib ich es?'
Im Moment liege ich über ihr. So ist es einfacher zu schreiben.
"Ein komisches Gefühl" flüstere ich ihr zu.
"Was?"
"Über der Lady zu liegen, unter der ich dienen möchte."
Ich erhalte einen Kuss. Einen der den Schmerz nur noch mehr verstärkt. Nichts was ihn lindert, dämmt, stillt. Vor allem, da ich nichts davon will. Vor allem, da ich möchte, dass er bleibt, zunimmt, steigt.
Der Schmerz.
So gar.
So durch.
Auf den Punkt gebracht.
Nicht darüber, nicht darunter.
Was war...?



Kaum hatte ich das Zimmer betreten, schon richtet Rose sich auf.
"Hmm, frische Brötchen. Der Duft eilt dir voraus."
Dann legt sie sich wieder hin und erwartet mich in ihrem Bett.
Gleich darauf folge ich. Bis zu ihrem Po. Ich komme nicht daran vorbei. Einladend strahlt er mich an, fordert meine Berührung heraus, der ich folgen muss. Ein Kuss, dann das Streicheln. Meine Hände beginnen über ihre Beine zu gleiten, hinab zu den Knien, hinauf zum Schritt und mein Daumen schiebt sich an die Muschel während meine Finger zwischen den Backen liegen. Langsam lasse ich meine Hand vibrieren, lasse meinen Daumen gegen die Spalte drücken, sanft daran reiben doch Rose dreht sich weg und zieht mich hoch.
Nun gut, direkt hinter ihr liegend schmiegt sich nun mein Becken an ihren Po, mein Bauch liegt an ihrem Rücken, meine Schenkel an ihren Beinen und ich kraule ihren Nacken. Weich hauche ich einen Kuss auf ihre Haut
"Ihmmm, lass uns frühstücken. Ich habe Hunger und deine Brötchen duften so verführerisch."
Keine Chance die Lady auf andere Weise zu verwöhnen.
Auch wenn es schmerzt, auch wenn ER schmerzt, wenn die Bälle ziehend nach anderen Rechten verlangen:
Die haben sie nicht.
Also Frühstück RZ, auf deinen Platz.

Rose hatte sich diese Frühstück so sehr gewünscht. Herbeigesehnt, nachdem es letztes Wochenende kein gemeinsames gab. Nicht zu zweit. Nicht im Bett.
Sie hatte recht. Auch mir hat es gefehlt.

######

Wir kuscheln hinterher.
Dabei liege ich an, besser auf ihrer Seite. Ihr Bein zwischen meine Beine geklemmt spürt sie was sich tut, was ER tut. Was ER will. Ich streichele ihr Haar, küsse ihren Hals, lasse meine Hand auf der Seite entlang zum Hüfte hinab gleiten. Meine Finger kitzeln ihr Knie, streichen innen am Schenkel hinauf, berühren den Slip, das Haar, dass nicht darunter liegt und suche mit den Finger einen Schlitz. Wo ist der kleine Spalt, der einem Finger einen Angriffspunkt gibt. Die Lücke unter das der Finger gleitet, wo ich den Slip anheben kann, unter dessen Bündchen komme.
Nichts - egal.

Meine aneinandergelegten Finger gleiten in den Schritt. Sie lassen mich den Spalt verspüren, der darunter liegt und ich biege sie ab. Ein kurzer Druck, dann die Finger gestreckt um sie gleich noch einmal zu krümmen und gegen den Spalt, ihre Muschel und die Perle zu drängen. Dann mit der ganzen Hand vibrierend den Hügel zum Schwingen zu bringen. Rose dreht sich ab. Ihr Kopf geht nach links, weg von mir. Warum? Sie stöhnt!
'Gut.'

Ich wechsele ab.
Mal nur die Hand, die vibriert, so auch die Finger gegen die Muschel drängt. Dann nur die Finger, die wackelnd gegen den Stoff vor ihrem Eingang drängen, den Stoff so über die Perle spannen, reiben, sich dann strecken, um so keine Bewegung mehr auf die Muschel zu übertragen während die Hand auf dem Hügel vibriert.
Unvermittelt schiebt Rose mich weg.
Sie hat genug.
Sie kam.
Gelungener Dienst.
Danke dafür. Ich küsse sie.

Ich bin so dankbar, dass sie mir das Dienen erlaubt.
Das mir gestattet ist, die Lady in Höhen zu bringen. Das sie mich annimmt, mich benutzt.
Ein kurzer Kuss auf ihre Stirn - Licht an! GRELL!!!
Der Griff ihrer Hand um meinen Schaft schließt mich kurz. Stromstoßschock blitzendhell. Gefolgt von zwei schnellen Schlägen gegen die Bälle -Erholung für mich.
Der direkte Schmerz bringt Linderung.
So komisch es klingt...

Der Schmerz von innen ist stark, wird jedoch vom kleinsten Reiz von außen in den Schatten gestellt. Ein kleines Tätscheln reicht aus einen normalen Level zu erreichen. Indem ich das fühle was geschieht und nicht das was ER sich wünscht. Doch kaum greift die Lady wieder zu, macht begreiflich, wo sich die Begierde verbirgt, da kommt zum Vorschein was sich in mir verbirgt.
Die Sehnsucht. Der Schmerz.
Danach?
Damit?
Dadurch?

Ein Auf und Ab.
Während Rose an IHM wichst schwillt der Schmerz immer mehr an. Halte ich durch? Wie lange noch? Das Stechen, das Ziehen in den Bällen nimmt zu, setzt nur kurz aus als Rose gegen sie stößt und ich überlege die Herrin anzuflehen:
'Bitte mehr' oder 'bitte nein'...
Was will ich überhaupt?
"So, das reicht. Wir stehen auf."
Rose lacht, "ein Teil von dir steht ja bereits."
"Ja Herrin" antworte ich mit dem Mund und aus Dankbarkeit auch mit der Hand, die sich erneut in Richtung Hügel schiebt.
"Oh nein, die hat genug.
Lass uns aufstehen."

'Lieber schreiben...' entschied ich mich.
Wie lange willst du mich in diesem Zustand belassen?
Besser:
Kann ich mir wünschen, tagelang in diesen Zustand gebracht zu werden?
Immer wieder gereizt.
Ständig geteased.
Einfach nur bespielt, bis ER zuckt.
Bis ER sich hart und fest gegen deine Griffe stemmt.
Bis dorthin, wo SEINE Sehnsucht beginnt.
Wo ER drängt, wo es schmerzt.
Wo das Ziehen in den Bällen kaum zu ertragen ist.
In dem Zustand wo das Betteln beginnt.
An der Grenzen zum Flehen.
Bitte, bitte, kannst du mich nicht lange Zeit an diesen Punkt bringen, in diesem Zustand halten?

Äh, halt.
Will ich denn das?
Ich denke
Jain.



Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 10. August 2014

Schmerzhaft

Der Samstag Morgen.
Das Frühstück ist fertig. Kaffee, Toast und Orangensaft. Dazu Eier, wachsweich die einen, die anderen bereits durchgegart am Abend davor.
In der Nacht war es heiß. Die Rollläden im Schlafzimmer waren nie unten, die Fenster die ganze Zeit auf. Schatten der Pflanzen tanzen auf dem Balkon. Die Sonne scheint durch die Tür, kitzelt Roses Haut, während die Lady offen auf dem Deckbett liegt. Ein knapper Slip, das Negligee nach oben gerutscht.
Ihr ist warm.

Erst stelle ich das Tablett auf mein Bett, dann gehe ich drum herum, lege mich zu ihren Beinen, zu ihrem Po und fange sanft an ihre Schenkel zu streicheln, ihre Waden zu küssen, ihre Bäckchen zu liebkosten. So zart es nur geht versuche ich meine Lady zu wecken.
Ein kurzes Zucken von ihr -'JA'- ein leichtes Strecken eines Beines -und zurück-, dann ihr Rücken der sich spannt -relaxt-, der Schenkel der oben liegt, sich zur Seite schiebt -'sie öffnet sich', ihre Brust, die bebt -'Rose ist wach'.
Ich bin nicht 'dran', bin weit entfernt von den Zentren ihrer Lust. Ich streichele nur.
Die Ferse und Zehen, die Wade. Außen an den Schenkeln entlang, hinauf bis zur Hüfte, die Seite am Bauch. Rose stöhnt. Sie will mehr, zieht mich hoch, hinter sich, fordert mich auf, meinen Körper an den ihren zu drängen, mich eng an sie zu schieben und ich folge ihr.
Dann der Schock. Der Blitz, die Funken, die durch meinen Körper schießen. Roses Finger berühren nur kurz meinen Po und gleich darauf bohren sich ihre Nägel gegen meine Haut. Langsam zieht sie ihre Krallen auf mir entlang. Und ich?
Kurzer Blackout - ich stöhne aus.
Wann, das letzte Mal so berührt?
Wann, zuletzt so gefühlt?
So einfach geht das.
Rose hebt ihr Bein.

Ihre Hand fasst an ihren Schritt, fährt nach hinten und fordert mich auf es gleich zu tun.
Auch ich hebe mein Bein, ER schnellt nach vorn, klatsch gegen ihren Po - der sofort zuckt.
Mit einer Hand an meinem Po schiebt sie mich an sich ran, schließt ihre Beine, klemmt IHN ein. Ihre zweite Hand drückt IHN hoch, fest gegen den Schritt und langsam bewegt sich ihre Hüfte -vor und zurück.
Ich spüre nichts.

Nein. Das ist Falsch.
Ich bekomme von IHM nichts zu spüren.
Aber das ist auch nicht was ich will, was ich brauche. Ich spüre sie, meine Lady, Rose. Ich spüre, wie sie sich an IHM vergnügt. Ich spüre ihre Hüfte, wie sie sich bewegt, wie ihre Brust sich hebt, wie sie atmet, nun auch keucht, leise stöhnt.
"PAFF" - Strom.
Was war das?

ER meldet sich.
Rose pocht auf IHN.
Ihre Finger tappen auf SEINEN Kopf, klopfen dagegen.
SEINE Signal sind brutal. Schnell, intensiv, ich bin kaum in der Lage sie zu ertragen.
Kurz Licht aus; andere Welt.
Wieder an, wieder zurück in der Realität spüre ich wie Rose sich reibt, mit zwei Fingern IHN gegen ihre Muschel drückt, mit zwei weiteren gegen SEIN Köpfchen tippelt, dabei ihre Krallen in meinen Hintern treibt.
Ich zucke, ich stöhne.
"Ich komme gleich."

Die Lady schnellt nach vorne.
"Auf keinen Fall.
Nicht jetzt.
Und nicht hier."

Drei, vier Sekunden benötige ich, mich, IHN völlig in den Griff zu bekommen. Meine Warnung an die Herrin war früh genug.
Ich richte mich auf, dankbar ihre Haut, ihre Seite, Brust und Schenkel zu streicheln und bewege meine Hand in Richtung ihres Schritts.
Der sich öffnet, während Rose stöhnt.
'Tut mir leid', für die Lady war es genau im falschen Moment. Ein paar Sekunden mehr, etwas länger hätten gereicht. So will ich nun meinen Körper zur Verfügung stellen, damit sie sich holt was fehlt.
Meine Hand ruht auf dem Hügel, meine Finger tiefer auf Perle und Spalt.
Und als Rose nun zögerlich beginnt ihre Hüfte zu bewegen halte ich still.
Sie reibt sich auf.
Mit Genuss.
Ihr Becken geht hoch, senkt sich ab, drückt ihren Hügel gegen meine Hand. Ihre Hüfte kreist, bewegt die Perle an meinem Finger entlang. Wie gesagt, sie reibt sich auf. Sie kommt hoch, stöhnt, keucht, steigert das Tempo mit ihrer Lust - Stop- plötzlich ist Schluss.
Sie schiebt mich weg, schließt ihren Schritt, atmet tief durch. Dann schaut sie mich an.
Die Lady strahlt.
"Danke Lady" beginne ich "es ist so schön dir zu Diensten sein zu dürfen."
Ich mag es, ihr meinen Körper anzubieten, stillzuhalten oder aktiv zu reiben. Gerade so wie's der Lady beliebt.
Ein Kuss auf die Stirn -"AHRG"- Licht aus, Spot an.

Der Focus gilt IHM.
Nur kurz von ihr berührt zucke ich los und stöhne aus. Das Nächste was ich spüre ist ihre Hand, ihr Griff, der sich längst um seinen Schaft geschlossen hat. Sie lässt los. Dann tätschelt sie die Bälle, schlägt ein paar Mal von unten dagegen.
"Knie dich hin."

Wie in Trance springe ich auf meine Knie um direkt vor ihr, meiner Lady zu knien.
"Blick nach hier."
Was gilt? Zeigefinger? Daumen? Die Richtung vom Arm?
"Nein nicht so. Dreh dich..."
Wie will sie mich haben?
Ich zeige ihr die Seite, dann den Rücken und bin froh, wie viel Geduld sie dabei hat.
"Schau. In die Richtung."
Die Anweisung hilft. Als ich mich drehe um eben in diese Richtung zu schauen bin ich so, naja fast, wie Rose mich will. Direkt neben ihrem Kopf knie ich nun. Sie richtet sich auf, umfasst den Schaft und lässt ihre Hand langsam nach unten gleiten. Die zweite Hand packt zu, die erste streift weiter zu den Bällen hinab, umschließt sie, bespielt sie genau wie SEIN Köpfchen von Roses Daumen gerieben wird.
Der Schmerz an den Bällen nimmt zu. Während eine Hand das Köpfchen bespielt, der Daumen am Bändchen reibt setzt ein süßes Stechen in den Bällen ein. Je mehr sie macht, je stärker sie zieht oder drückt um so mehr wächst er an. Gerade als der Schmerz dort pochend einen neuen Höhepunkt erreicht und ich fragen meinen Blick nach unten lenke entdecke ich Roses Hand.
Frei. Vor IHM. In der Luft.
Ohne Kontakt.
Der Schmerz kommt von mir, von IHM, von innen heraus.
Er ist da, permanent. Ohne das die Lady meine Bälle berührt.
Dafür jetzt: den Schaft.
"AHRG"



"...eicht dann mal. Jetzt Frühstück" kehre ich gerade aus dem hellen Schein zurück.
Gleisendes Licht. Hell, grell. Feuerwerk als Rose mein Stück umschnürt. Sekunden in denen ich sonst wo war, keine Kontrolle über meinen Körper, in denen ein einzig großer Schmerz meinen Körper durchströmt.
Die Sehnsucht nach dem Kommen.

Geladen.
Gespannt.
Unmengen an Potential aufgebaut.
Ständig bekomme ich es zu verspüren.
Beim Frühstück, beim Laufen, bei jedem Kuss.

Wie lange hält es an?
Wie lange belässt sie mich dabei?
Wann werde ich kommen?
So schmerzhaft es klingt.

Ich gefalle mir dabei.

Vom Rosenzüchtling