Dienstag, 26. August 2014

Warten

Warten können, müssen, dürfen.
Warten

Wann fängt warten an?
Ist Warten nicht die Zeit, die man bestimmt bekommt? Wenn ich mich nicht sehne, wenn ich mal nicht will, warte ich dann? Selbst wenn ich mir wünsche noch abzuwarten, warte ich dann?
Nach einem hohen Punkt gehe ich nicht davon aus, dass Rose mir am folgenden Tag einen nächsten zugesteht. Ich warte nicht darauf. Eine Woche, zehn- fünfzehn Tage kann es dauern bis Rose sich entscheidet, es wird wieder Zeit. Die fünfzehn Tage ist kein Warten.
Ich weiß doch, dass nichts kommt.

Warten, wenn ich überlege, warten tue ich nur Tag für Tag. Das Gefühl nicht zu kommen überragt die paar Sekunden an denen Klein-RZ sich übergibt. Ansonsten genieße ich, was die Lady mir erlaubt.

So muss ich auch nie einen Monat warten, wie Roses Gewissen sie plagt.
Wenn ich rechne: Ja
Doch ich fühle: Nein.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 25. August 2014

Gewissensbiss

"So mein Zögling. Jetzt musst du noch bis heute Abend warten."
"Warum?"
Rose grinst mich an. Doch bevor sie etwas sagt frage ich weiter:
"warum nur bis heute? Warum nicht bis zum Urlaub?"
Der beginnt am Mittwoch.
"Nein" kommt es sofort.

So eine Antwort hatte ich geahnt. Deshalb nur bis zum Urlaub. Das ist der nächstbeste Termin. Bis zum Ende des Monats wären fünf Tage mehr. Das sie mich so lange nicht lässt war mir klar.

"Du bist schon so lange nicht mehr gekommen" fügt sie nach einer Pause hinzu.
Ihre Finger suchen nach IHM, legen IHN zwischen ihren Po. Danach zieht sie mich an sich heran, bewegt ihren Po und teased mich dabei.
"Da bekomme ich ein schlechtes Gewissen."

'Ähm, ähm, ääääh - wie bitte' "Was?"
Ein schlechtes Gewissen? "Warum?"
"Wenn du schon so lange nicht mehr gekommen bist."
"Ja. Nein. Du brauchst deshalb kein schlechtes Gewissen zu haben.
Lady, es ist mein Wunsch, genau so oft zu kommen, wie du es mir zugestehst."
Ab diesem Moment bäumt mein Körper sich auf. ER zuckt auf einmal los, lässt mich zappeln und schickt SEINE eigenen Reize durch meinen Leib.
"Lady" keuche ich "das -ahrg- das was jetzt gerade passiert gefällt mir."
Ich stottere während mein Körper immer schneller zuckt. So richtig kapiere ich nicht was geschieht. Ihr Leib schmiegt sich an IHN und ER bestimmt was mit mir geschieht. Darauf soll ich einfach verzichten? Darauf, bloß weil meine Lady ein schlechtes Gewissen hat? Was sie nicht braucht sind Gewissensbisse.
"Lady, ich wünsche mir" stottere ich vor mich hin "dass du machst was du willst. Und ich möchte nicht, dass du dir ein schlechtes Gewissen einredest."
Noch ein paar dieser Zucker und ich komme. Selbsterregt. Längst drückt Roses Körper nicht mehr gegen den meinen. Doch das scheint IHM egal.
"Das ist dein Wunsch?"
"Ja Lady. Ich wünsche mir, dass du bestimmst. Und wie kannst du ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn du mir meinen Wunsch erfüllst?"
Mit Zucken und Zittern und Stottern dauerte dieser Satz knapp zehn Sekunden.
"Geht es" fragt Rose besorgt.
"Ja -ha-aaa" stottere ich.

Ich gebe zu, langsam wird es schwer.
Nicht nur das Zucken. Die Bälle selbst. Vor allem Morgens.
"Wie war eigentlich deine Nacht? Gut geschlafen?"
Auf welche Frage soll ich antworten? Die Nacht war gut. Geschlafen habe ich wenig. ER hielt mich wach.
Es wird schwerer, den Schmerz der Bälle zu ertragen. Ist ER ruhig, sind die Bälle es auch. Doch begehrt er auf, dann beginnen die Kleinen mir deutlich zu machen:
'Es wird Zeit, mein lieber. Lass deine Lady endlich mal machen.'
Als ob ich das meiner Lady verbieten könnte.

Ein Sechs-Tage-Wunsch reift heran.
Bis zum siebten Tage warten.
Und mit guter Führung komme ich dann.


Vom Rosenzüchtling