Freitag, 29. August 2014

Unvorstellbar

Stellt Mann sich so (s)eine Herrin vor?
Eine Herrin, die putzt, die wäscht, die sauber macht?

Wie kann es sein, das Rose all dies in meiner Abwesenheit fertig bringt?
Ich komme heim und stelle fest:
Die Küche ist sauber, das Bad ist geputzt und der Keller aufgeräumt. Dazu ist der Waschkeller leer. Die Wäsche ist abgehängt, zusammengelegt und weggeräumt. Das Regal an der Wand -abgebaut. Morgen kommt ein Monteur. Der will an die Wand. Es hätte gereicht, wenn ich das am Abend noch mache. Aber so?
"Wir können gleich essen" empfängt mich Rose.
Zum Heimchen mutiert?

Mit Nichten.
NEIN.

Wie gesagt, ich hätte doch all dies gemacht. Sie hätte doch bloß...
Hätte doch was?
Hätte mir sagen sollen was ich zu machen habe.
Hätte mich verwarnen, mir befehlen können was ich zu tun habe.
Hätte mich bestrafen können weil ich nichts mache, zu langsam bin.
Hätte, hätte - hat sie nicht!

Das ist nicht ihre Art mir zu zeigen, es gefällt ihr nicht.
Im Gegenteil. Dann steigt sie aus.

Ich bin es der will, dass es ihr gut ergeht.
Ich bin es, der sich kümmern soll.
Ich bin es, der darauf zu achten hat, dass alles was Rose stört erledigt wird.

Rose hat keine Lust einen Strafkatalog zu erstellen.
Diesen zu überwachen und letztlich ihren subbi dafür zu belohnen, dass er nicht macht.
Ihre Strafe ist anders, subtiler.
Ich komme Heim, darf mich von der Arbeit erholen, während Rose der Stress ins Gesicht geschrieben ist.
"Ein Bad" frage ich sie.
"Nein, ich dusche!" Touché.
"Möchtest du etwas Trinken?"
"Wasser. Reicht."
"Magst du etwas?"
"Ruh du dich nur aus."
Das sitzt.

"Eine Massage?" mein erneuter Versuch, im Schlafzimmer vor dem Bett.
"Zu Müde."
Kein Wunder, wenn sie den ganzen Tag ackert wie...
"Da unten ist tot" folgt als Kommentar auf mein Streicheln an ihren Slip.

Stellt man sich so seine Herrin vor?
Mal überlegen...
Was sie tut ist konsequent.

Halte ich mich nicht an Regeln -die es nicht gibt- verzichtet sie aufs Spiel.
Anstelle mich zu dressieren macht sie es selber und erschöpft sich dabei.
So bleibt für mich nichts zum Dienen.
Nicht einmal die Konsequenz, dass sie neben und ohne mich kommt.

Nochmals gefragt:
Stellt man sich so seine Herrin vor?
Ja.
Sie tut was sie will.
Nicht was mir gefällt.

Vom Rosenzüchtling


Donnerstag, 28. August 2014

Mal wieder

Die Nackenrolle liegt auf dem Bett, beides ist mit Tüchern bedeckt und die Kerzen brennen. Lavendelduft durchströmt den Raum. Die Frage nach dem Öl erübrigt sich.
Licht aus.

Es gelingt mir gerade noch auf den Flur zu huschen bevor Rose aus dem Badezimmer kommt.
"Ui, zwei Nackte begegnen sich" scherzt sie bei meinem Anblick.
"Ja Lady" 'nicht ganz.'
Sie trägt noch ihren Slip ich mein Dienerkostüm, also nackt.

"Hm..."
Begeistert klingt Rose nicht als sie das Lager sieht.
"Meinst du wirklich?"
"Lady bitte" fange ich zu betteln an "ich habe dich schon lange nicht mehr massiert."
Stimmt nicht ganz. Zuletzt hatte ich sie am Samstag massiert, zumindest sanft gestreichelt, verwöhnt und zum Kommen gebracht. Erlösend erschöpfend für Rose. Doch keine Massage, wie ich sie ihr jetzt geben will.

"Na gut" stimmt sie zu, "aber die Hose bleibt an."
"Sowieso." Das Stückchen Stoff stört mich nicht. Die Bäckchen bleiben bedeckt und an der Hüfte wird es ein wenig nach unten gerafft.
"So sicher ist das bei dir nicht. Aber das ist dein Problem."
Eher nicht. Ich hatte nicht vor die Lady zu etwas zu bringen was sie nicht mag. Mir reicht es aus, ihre Haut unter meinen Fingern zu spüren.

Oder... anders gemeint?
Hatte sie etwas vor? Ein Spiel an IHM? Das mir nun entgeht!
Kein Problem. Ich weiß von nichts und ich will auch...
Naja, keine Diskussion.
Es kommt eben so wie die Lady es will.

Als die Lady nun liegt gebe ich etwas vom Öl auf meine Hand, wärme es an und trage es auf ihrer Schulter auf. Ebenso auf dem Rücken und an ihren Seiten. Der samtige Film lässt meine Hände darübergleiten, mit denen ich flach über ihren Körper streife bis das Öl beginnt einzuziehen.

Nun ist die Haut griffig. Meine Finger finden halt die Haut zu schieben, darüber zu rutschen und die Muskeln darunter zu kneten.
Mit leichten Kreisen verwöhne ich die Lenden, ihre Seite und den Rücken. Meine Daumen liegen neben den Pfad, den ihre Wirbelsäule bildet. Fest schiebe ich sie nach oben, lasse alle Fingerkuppen nach oben krabbeln und die Handballen über den Rücken reiben. Bis hoch zur Schulter.
Dort fasse ich hinein.

Während meine Daumen von hinten nach vorne schieben drücken die Finger von der anderen Seite dagegen. Ich greife zu, walge die Haut, schiebe sie hoch und knete kräftig in die Schultermuskulatur hinein. Rose stöhnt.
"Entschuldige. Zu fest?" frage ich nach.
Sonst mag sie das. Wohl aber nicht heute, wo so gerade wegzudösen beginnt und keine Lust hat auf Schmerz.
"Nein. Ahh" stöhnt sie erneut.
Wieder greife ich fest zu. Ermutigt durch ihr 'Nein'.
"Das -ahhh- ist viel besser als das Schischi von gestern -ahhh-. Wenn du das machst kommst du viel schneller ans Ziel."
Wenn das bedeutet, ich darf sie dann wesentlich öfters massieren und ihre Haut berühren. Sie viel länger streicheln und verwöhnen, hat sie recht. Zum Höhepunkt bringen natürlich auch.
ER gibt SEINER Herrin recht. Kaum stöhnte sie auf, steht ER bereits. Als sie erklärt, diese Massage bringt ihr mehr, springt ER darauf an. ER steht, ER zuckt. Er tropft sogar.
Das Öl streiche ich aus. So lange meine Hände noch leicht über dem Film hinweggleiten verteile ich es über die Schultern die Arme hinab, verwöhne ihre Bizeps und die unteren Muskeln bis hinab zu den Händen und streife den Rest des Öles auf ihren Schenkeln ab.
"Lady, reicht euch das" frage ich in der Hoffnung, dass Rose sich dreht.
Ich lechze danach, sie wie gestern auch vorne zu verwöhnen, ihre Brüste zu streicheln, über Bauch und Hüfte auf den Schenkel zu streicheln. Von dort dann hinauf ihren Schritt und ihre Muschel...
"Ja,. Danke."
Dann eben nicht.

Ich warte bis meine Lady sich aufrichtet und ich ihr ihr Nachthemd abziehen kann. Dann decke ich schnell die Handtücher ab decke Rose zu und lösche das Licht.
Im Dunkeln suche ich mein Bett, klemme IHN um mich nun an Rose zu kuscheln.
"Dreh dich um" flüstert sie.
Wir Löffeln. Sie Groß, ich klein schiebe ich meine Hüfte in ihren Schoss. Kaum liege ich dort zieht Rose ihr Knie an und haut es mir gegen IHN.
"Ahhh" freue ich mich.
"Schhhht. Lass IHN raus."
Kaum öffne ich meine Schenkel schnalzt ER nach vorne, in meiners Herrin bereite Hand. Sorgfältig umfasst sie IHN und schließt ihren Griff.
"AAAAH" wimmere ich los.
Das ist eindeutig zu viel für mich. 'Noch so ein Griff und ich komme sofort.'
Doch Roses Hand gleitet nach unten wichst IHN ein einziges Mal, rutsch weiter hinab und greift dort nach dem Ball. Sie drückt und knetet und schlägt ein Mal darauf. Ich stöhne erneut und Rose lässt ab. Ihre Hand gleitet auf meinem Arm hinab. Zwei Finger bohren sich unter mein Band. Von ihr vor über einem Jahr angelegt habe ich es bisher nur ein einziges Mal abgelegt. Mein Zeichen das ich von ihr trage, das zeigt, ich gehöre ihr. Sofort zappele ich los. ER jagt Ladungen durch mich hindurch. Jedes Zucken vom IHM lässt mich mehrfach zappeln. Nur dadurch, dass Rose mein Armband berührt.

Ihre Finger streifen über meine Bauch, zur Brust hinauf, umrunden die Warze und zwicken hinein.
'Du bist ein Mann. Ein MANN! Der jammert nicht.' Ich bin ein sub. ein sub. Ich stöhne aus.
Ich bin am Wimmern, am Stöhnen und -als Roses Finger sich erneut um SEIN Köpfchen schließen- keuche flehend:
"ich komme gleich."
"Das ist gut mein Zögling" entscheidet die Lady, "Zeit zum Schlafen. Gute Nacht."
Dabei lässt sie IHN los. Noch immer in Löffelchenstellung legt sie ihre Hand beruhigend auf meine Brust.
...drei, vier, fünf... dann geht es los.

Er zuckt kurz los. Das Startsignal.
Dann beginne ich zu zappeln und zu zucken. Selbsterregt. Es fängt bei IHM, im Schaft fängt es an. Zieht hinab in die Bälle, die schmerzen bereits um sich von dort im ganzen Körper auf einmal zu verteilen. Die Waden und Füße sowie Brust Arm und Hände zittern und zucken ohne dass ich irgendetwas davon kontrollieren kann. Der Druck von Roses Hand an meiner Brust nimmt zu. Sie versucht mich zu beruhigen, doch erzeugt das Gegenteil.
Ob Rose spürt, wie weit ich bin? Ob sie meine Angst bemerkt, 'ich komme gleich'?
'RZ beherrsche dich. Du bekommst das in Griff.' Es dauert bis ich sicher bin, dass es mir gelingt.
Es war Sonntag, dass ich das letzte Mal kam. Jetzt hatten wir Dienstag und ich kann fast nicht mehr.

Den ganzen Tag zu warten macht mir nichts aus. Aber irgendwann am Tag beginnen die Bälle ständig zu schmerzen. Sie ziehen und spannen. Wie lange soll, darf und kann ich noch warten?
Von Sonntag bis Dienstag, lange klingt das nicht. Von Sieben bis Acht ohne das was geschieht.
Die Acht überspringen und ungekommen die Neun zu erreichen.
Das heißt dann erst Sonntags, dann Montags als nächstes zu kommen.

Mir gefällt es meine Lady zu verwöhnen.
Was sie dann daraus macht,
das warte ich ab.


Vom Rosenzüchtling