Freitag, 31. Oktober 2014

É quente

Es ist unerträglich heiß.
"Ich weiß nicht, wie lange ich es hier noch aushalte" sagt Rose zu mir.
Wie recht sie hat. Auch mir rinnt der Schweiß den Körper hinab.
"Ich tropfe" erwidere ich.
"Aber nicht wegen mir."
Noch immer in Brasilien, im wahrscheinlich heißesten Ort den wir hier kennen sitzen wir uns nackt gegenüber.
Gegenüber...
Ich sitze erhöht, so hat Rose ihr Eigentum im Blick.

'... im Griff' bemerke ich, als ihre Hand darüber streift.
Ein einzelner Finger, der über SEIN Köpfchen reibt. SEIN Bändchen bespielt.
'Ich habe noch nie bei so einer Hitze... Noch nie an so einem Ort.'
Nein, ich habe selbst niemals bei so einer Hitze an mir gespielt. Selbst daheim war das in einer Sauna für mich tabu. Ich wollte nicht. Ich konnte nicht.
'Bekommt man bei einer solchen Hitze eigentlich eine Errektion?
Nun gut. Ich denke, die Frage ob man bei so einer Hitze überhaupt kann hat die Lady für sich gerade geklärt. ER steht, ER ist fest. Und ER quält.
Während SEINE Eigentümerin zu schmunzeln beginnt, wird es für SEINEN Besitzer zunehmend hart.
Ein einzelner Tropfen ist auf SEINEM Köpfchen zu sehen.
'Verdunstet der...?' frage ich mich.
Die Lady legt nach.
Die spielt mit den Bällen, sie klopft dagegen, sie zieht die Haut und strafft das Band. Ein Daumen reibt daran.
"Ich liebe Stehaufmännchen. Die haben mir schon immer gefallen."
Mir kommt es gleich.
Gnadenlos heiß.
Die umgebende Hitze macht mir nichts.
Obwohl mein Schweiß rinnt, obwohl er mir von der Stirn und Kinn tropft spüre ich gar nichts davon.
IHM ist heiß.
Und als ER zu SEINER Kühlung einen Tropfen nach außen bringt hört Rose auf.

"Genug" meint sie, "mir wird zu heiß. Ich gehe duschen."
Urlaub. An einem Ort wo Rose mit mir macht was sie will.
Was ihr gefällt.
Zwar überall.
Aber hier und jetzt lässt sie es mich deutlicher spüren als sonst.
Dem Alltag entfliehen.

Urlaub.
Leider, leider...
Bald vorbei.

Vom Rosenzüchtling

Trabalho manual

Wenn mir eines inzwischen gefällt, dann ist es handwerkliches Talent.
Wenn ich sehe, was Rose kann, wenn ich zusehen darf wie Rose es macht.
Wer hat denn die Ehrlichkeit zu Hause?
Wer alles bekommt gezeigt, es reicht.
Es reicht nicht.
Dachte ich, die Lady hatte genug, so legt sie nun selber nach. Legt Hand an sich, macht sich, macht mich glücklich damit. Ich bin stolz.
Keine Heimlichkeiten zwischen uns. Es gibt Dinge, die macht man am Besten alleine. Kein Schnickschnack der täuscht. Der blendend vorgibt gut zu sein. Die Lady weiß genau was sie will. Sie hatte es sich geholt. War geritten, hat mich gefüttert, doch nicht genug. Ihr fehlte etwas.
Selbstgemacht, handgemacht.
Direkt vor mir, vor meinen Augen. Ich brauch nicht eingeschnappt zu sein. Kein Beleidigt sein von mir. Stolz, ja stolz dabei zu sein. Andere denken, sie waren gut. Das war es dann. Sie aber sagt mir, wenn es ihr nicht gereicht hat -hat sie nicht, hat gereicht- und holt sich, was sie zusätzlich braucht.
Stolz.
Ja, ich bin stolz. Ich lege mich zu ihr.

Während Rose sich die Muschel reibt, eine Hand die Lippen spreizt, die anderen Finger flink über die Perle wischen streichele ich sie. Ihren Bauch, ihren Hügel. Meine Finger gleiten auf einem Schenkel hinab, fahren an der Seite entlang nach oben, berühren den Hals, streicheln die Wange, die Stirn, die ich nun zu küssen beginne.
Rose stöhnt.
Leise, denn hinter der Tür und einer dünnen Wand ruhen die Kids.
Die sollen nichts hören.

Mein Blick geht nach unten. Ich bin stolz. Auf mich (darf ich dass sagen?) dass sich meine Lady so etwas traut, dass sie es sich macht und ich bin im Raum. Ich lasse es zu -obgleich, ich habe nichts zu sagen- es erregt mich sogar. ER ist hart, pulsiert mir SEINE Lust hinauf. Ich kann IHN spüren, dabei ist SEIN letztes Mal erst Minuten vorbei.
Ich bin stolz. Auf meine Lady. Den Weg den sie nimmt...
Welch Glückspilz ich bin.

Finger fassen in mein Haar, bugsieren meinen Mund an ihre Brust.
"Nur saugen" keucht sie, "nicht beißen."
Anstatt zu antworten beginne ich.
Meine Lippen schließen sich um die Warze, saugen kurz und lassen sie los. Meine Zunge kreist auf dem Nippel entlang, umrundet ihn, leckt darüber hinweg. Ich lasse die Spitze meiner Zunge über die Knospe pendeln, lasse die Länge meiner Zunge über die harte Stelle reiben und zwicke mit den Lippen hinein.
"Ja-ah" stöhnt Rose aus.
"So-hhhaa-oo ist's gut. Mach weiter so" keucht sie während sie stöhnt und hält mir auf einmal zwei Finger hin.
'Was soll ich damit' frage ich mich?
'Wo kommen die her! Also was sollst du damit!'
Sofort öffnete ich meinen Mund, nahm die Finger auf und schlechte sie ab. 'Sie schmecken nach Rose und auch nach mir. Immerhin -das erregt mich besonders- hat ER ihr vor Minuten wohl nicht ausgereicht.
Während Roses Finger im Wechsel erst ihre Muschel und danach meinen Mund verwöhnen, verwöhne ich ihre Brust um dazwischen die Belohnung an ihren Fingern zu empfangen.
Und ich bin Stolz! Und ER pulsiert. Und es schmeckt.
Wundervoll.

Irgendwann -viel zu früh- kommt die Lady und sackt zusammen.
Genau in der Zeit, wo sie ihren Körper nicht kontrolliert, da lasse ich ab und decke sie zu. Ich streichele ihr Haar und küsse ihre Stirn.
Oh sub, bin ich stolz.
So hart ER auch ist.
Das war es für heute.

Ich lösche das Licht.


Vom Rosenzüchtling