Dienstag, 4. November 2014

Kurz gehalten

"Ich will..."
Zwei kleine Worte, die ich nur all zu gut kenne.
Ich will von meinen Kids, sowie aus meinem früheren Leben.
Ich will  Zwei Worte, die mir schwer fallen zu sagen. Vor allem das Eine, vom Wortstamm der Wollen.
Ich habe nicht zu wollen, ich möchte vielleicht. Ich kann es mir wünschen. Aber darauf zu beharren, ein Das-Muss-Ich-Haben steht mir nicht zu.

"Ich will" -sofort fangen meine Nackenhaare an sich zu kräuseln, ein leichter, unwohler Schauer durchströmte dabei- "heute eine Fußmassage."
Ich will hat sich bei mir eingebrannt. So bin ich kaum mehr in der Lage erst zu entscheiden von wem das Ich will gesprochen wird.
Konditioniert kann man schon sagen.
Wobei kommt es von ihr, dann freue ich mich darauf.

Während ich die Creme auf einem der Füße verteile benimmt ER sich aufrichtig in meinem Schoß. Aufmerksam beobachtet ER die Massage. Je mehr ich versuche mich auf die Lady zu konzentrieren um so härter drängt ER sich in den Vordergrund.
Mein Daumen drückt sich in Roses Sohle, ich lasse ihn dort weiche Kreise ziehen. Da zeigt sich auf SEINEM Haupt eine einzelne Träne. Der Sehnsucht nach Voll Kommen, zu allem bereit.
Doch schnell muss ich erkennen, die Creme die ich nehme zieht schnell in die Haut. Kein Problem sollte man meinen. Aber mir fehlt damit Zeit zur Erregung. Das geht mir ab vom quälenden Schmerz.
Kurze Zeit später ist auch auf dem anderen Fuß das pflegende Balsam in die Haut eingezogen. Was mir bleibt ist ein Faden, der beim Aufstehen reißt.
In allen Eher präsentiert ER sich der Lady. ER macht einen riesigen Aufstand, ich decke sie zu.
SEIN Verlangen in allen Ehren. Doch die Lady will nun schlafen. Ich lösche das Licht und kuschel mich an.
"Dreh dich um" flüstert sie leise.
Ich gehorche ihr gern.

So hart wie ER ist will ICH IHN auch spüren. Deshalb war ER bereits nach hinten geklemmt. All SEINE Kraft sagt mir Ich will nach vorne.
Da ist ER falsch bei mir. Nur die Lady ist's die bekommt was sie will.

Gleich darauf legt sich ihr Knie an ihr Stück, drückt nun auch noch die Bälle dagegen. Es ist kaum noch möglich mich zu beherrschen. Ein leises Stöhnen entkommt meinem Mund.
"Schhhht" zischt sie leise, während ihre Finger über mein Schlaf-Shirt fahren. Ein kurzes Reiben, dann drückt sie zu. Der Schmerz fährt direkt ins Hirn, in SEINEN Kopf, der mein Leiden bestimmt. Dazu presst Rose ihr Knie fester an, zwirbelt an der Warze und beruhigt mich dabei.
"Ist gut mein Zögling" kommentiert sie mein Stöhnen und mit "Schhhht leise" zwickt sie kräftig hinein.
Zappeln, leise winselnd liege ich in ihrem Arm.

Ihre Hand löst sich physisch von mir. Doch es fühlt sich so an als ob sie mich noch berührt.
Weiterhin zuckend liege ich noch wach.
Es dauert lang, bis ER mich schlafen lässt.

Dabei hatte mich Rose nur kurz gehalten.
So kurz gehalten wie es ihr gefällt.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 3. November 2014

Vertraut

Sonntag Morgen. Frühstückszeit.
Vertraute Umgebung, wir sind daheim.
Vertraute Rituale, Frühstück im Bett.
Vertraute Gerüche, vertrautes Gefühl.

So fest wie ER kann stemmt ER sich gegen meine Schenkel.
So hart wie ER ist, nach hinten geklemmt.
Es drückt und zieht, fährt beißend ins Hirn.
Vertraute Gelüste, bitte verweilt.
Ich wünschte es bleibt wie es ist:
Vertraut.

Mein Körper an ihrem, ich kuschele mit meiner Lady.
Meine Hand streift über ihre Schulter, ihr Körper spannt sich an.
Langsam fahren meine Finger weiter, entlang auf der Seite, zum Ansatz der Brust, schieben sich darunter, gleiten darauf und reiben über die Warze, die sich hart unter ihrem Shirt gegen meine Finger stellt.
Ich bin, ER ist, WIR sind bereit, der Lady das Vergnügen zu bereiten, dass sie sich wünscht.
Vertraute Gefühle, Rose tastet nach mir.

Ihre Hand fühlt mein Becken, ihre Finger streicheln meine Schenkel. Ihre Nägel bohren sich in meinen Backen.
Es geht nicht darum, die Sehnsucht zu lindern. Sie ist dabei das Verlangen zu vergrößern. Das Ihre zum Einen. Das Meine noch viel mehr.
Verlangendes Stöhnen entflieht meinem Mund. Dabei erfasst ihre Hand die Meine. Sanft legte Rose sie auf ihren Hügel. Ihre Finger schieben meine auf ihre Perle um dann ihre Finger auf meiner Hand kreisen zu lassen.
Ich verstand.
Vertraute Umgebung, vertrautes Gefühl.
Sofort ließ ich -auf und ab- meine Finger über ihre Perle reiben...
Roses Hand packt zu. So wohl nicht!
Nochmals zeigt sie mir was sie will, lässt ihre Finger auf den Meinen kreisen um so meine Bewegung auf die Knospe zu übertragen und lässt selbst los als sie merkt, dass sub es kann.
Gegen die Uhr kreisen meine Finger, tauchen hinab und vergrößern ihre Bahn nach Oben...
Roses Hand packt zu. Erneut! Nicht so!

'Warum kann ich nicht einfach machen, was sie mir zeigt.
Warum muss ich immer etwas dazu erfinden?
Warum muss ich glauben, dass ich es besser weiß?
Mach was sie verlangt! Mehr braucht es nicht!'

Ein muss ich ihr lassen, die Lady hat Geduld.
Anstatt mich wegzuschieben, sich selbst dienen zeigt sie dem sub, wie sie es will.
'Vertrauen' kommt es mir in den Sinn 'Sie vertraut mir, dass auch ich es begreifen kann.'
Ihre Hand kreist auf meiner, gegen die Uhr.
Meine Finger berühren ihre Perle um ihre Bewegungen daraufzumalen und weiter zu streichen als ihre Hand sich entfernt.
Nur wenig lenken meine Finger aus. Sie halten den Kreis, ich halten den Takt. Wiederholt zuckt ihr Becken, sie keucht mehrmals aus.
'Es wird Zeit, den Druck zu erhöhen' um Rose mehr Erlebnis zu geben, um sie stärker zu verwöhnen.
Wie weit mich mein Urteil täuschte zeigte mir ihre Hand.
Sie zog mich weg, hielt mich auf Distanz, ließ mich kurz warten und mir war klar: 'das war es für mich.'

Tja Paul,
ab jetzt wird sie es sich selber machen.
Du hast es verbockt.
Die Chance vertan.


Und doch legt die Lady meine Finger erneut an die Perle, ihre Finger auf den Meinen zeigt sie mir den Takt.
Sie zeichnen einen kleinen Kreis, direkt auf der Perle ohne viel Druck und gegen die Uhr.
Nach einiger Zeit beginnt Rose zu keuchen, als sie leise stöhnt löst sie ihre Hand.
Ich halte den Takt. Ich halte den Druck. Mein Finger ziehen den Kreis, immer gleich groß und gleich mit der Uhr.

Verpatzt!
Wie konnte ich nur!
Die Richtung ist egal. Eigentlich. Aber warum kann es mir nicht gelingen, dass beizubehalten was Rose mir zeigt?
Sie scheint es nicht zu bemerken. Was ich mache lässt ihren Körper zucken. Das Reiben meine Finger lässt ihre Hüfte erbeben, lässt die Lady stöhnen und bringt sie zum Keuchen.
'Halte den Takt. Halte die Richtung. Jetzt nur nicht mehr Druck. Paul, reibe bitte so weiter.'
Rose kommt - ich habe es geschafft.

"Hmmm" summt die Lady, "es ist schön wieder daheim zu sein."
Vertraute Gefilde.
Willkommen daheim.


Vom Rosenzüchtling