Samstag, 17. Januar 2015

Steuerung

Die Lady kränkelt noch, es ist mal wieder weit nach Elf. Was bleibt ist vorzulesen.
Dabei dämmert Rose ein und vielleicht wird ihr Stück von ihrer Hand belegt. Nicht schlimm, das Buch wird langsam interessant.
So sollte es für mich für heute reichen.

Ich schlüpfe ins Bett, rutsche zu ihr, liege in Leseposition.
Auf dem Rücken, dicht neben Rose die Lady leicht gespreizt. ER hängt frei.
Die Alternative, angewinkelte Knie probiere ich durch:
Dabei kommt ER in das Vergnügen, nach hinten zwischen die Schenkel gespannt meinen Worten zu folgen.
'Ne, heute nicht.' ER ist müde hängt nur durch.
Knie runter, liege nur da.
Ich greif zum Buch, nehme es auf, will gerade mit der zweiten Hand danach fassen, da legt sich ein Arm der Lady über mich.
Ich muss wohl warten.

Während sie mich streichelt und ihre Hand auf meinem Bauch sowie der Brust kreisen lässt bekomme ich meinen Arm nicht hervor.
'Ich könnte...' Doch ich verwerfe den Versuch meinen Arm umständlich herauszuziehen, Rose zu stören und gerade als ich anfange ihre Berührungen richtig zu genießen zwickt sie zu.
Zwei Finger, eine Warze. Nippel gegen Daumen geht ja noch, aber wenn sie einen weiteren Finger dagegen legt, die zwei sich näher kommen, den Platz verengen, dann bekomme ich was ich mag: Süssigkeit mit zaltem Schmelz.

Sie löst den Griff, die Hand streicht nach unten, über Bauch und auf das Stück. Klein ruht ER noch und wartet ab, was sonst für IHN geboten wird.
r r r r r r r r ratatatern Roses Nägel fast ohne Druck den Schenkel hoch. Von dort nach Innen fühlt ihre Hand, das ER nun auch am Wachsen ist.
r r r r r r r r genau so langsam auf dem zweiten Schenkel. ER hebt SEIN Haupt, berührt Roses Arm. Dieser streift an IHM entlang als ihre Nägel Kreise ziehen.
rrrrt auf Bauch, rrrrt rrrrt den Schenkeln und RRRT zum Schritt hinauf.

Meine Hand wird schlaff. Das Buch darin entgleitet.
Leise wimmernd liege ich da, bereit alles zu ertragen, mit Sehnsucht anzunehmen was sie mir gibt.
Die Finger meiner Lady schließen sich um ihr Stück. Es scheint ausreichend fest zu sein. Die Hand geht nach unten, die Vorhaut geht mit, der Kopf bleibt stehen. Das spannt das Band - ein erster Blitz in meinem Kopf.
Leichte Entspannung kommt bei IHM auf, als ihre Hand nach oben streift. Doch als sie wieder runter zieht, festigt sich der Griff, je weiter es nach unten geht. Zärtlich sanft, gerade so als Widerspruch ist die Bewegung ihrer Hand zu spüren. Am Ende des Weges, am Grunde des Schafts drückt sie kurz nach um gleich darauf den Griff fast zu lösen. Meine Hüfte schnellt empor.
Der nächste Blitz durchzuckt mich nun.

Ein Griff an die Bälle.
Ich warte auf den Schlag, ich warte auch den Druck. Mein Körper ist voll angespannt. Fersen, Hände und mein Kopf, alles presse ich auf's Laken, die Bauchmuskeln sind angespannt.
Ein leichtes Kraulen, ein sanftes Streicheln des Beutels. Sie wiegt die Bälle hin und her. Sie lässt sie los. 'Das Ende des Wartens, jetzt kommt der Schlag!'

Der Schlag bleibt aus.

Statt dessen reibt ihre Hand auf SEINEM Köpfchen, kreist ein einzelner Finger auf SEINEM Band.
Fehlalarm. Falsche Stelle. Mein Körper bebt, zuckt sofort los.
Obwohl ich wusste, es passiert etwas hat mich die andere Stelle vollkommen aus der Spannung gebracht. Anstelle vorbereitet süßen Bälle zu erhalten traf mich das zarte Kreisen anderswo. Falsch vorbereitet, völlig falsch aufgestellt rast die Berührung ohne Dämpfung hoch ins Hirn.
Ich winde mich, ich stöhne aus. Ich keuche und genieße, was ich kaum aushalten kann.

Mein Körper bebt. Ich schau ihm zu. Ich bin darin nur Passagier. Das Tippen von Rose, ein Scharren ihrer Nägel. Das spüre ich kaum.
Das Alles liegt gedämpft hinter einem Vorhang. Als ihre Hand sich schließt, IHN wichst und ich eigentlich spüren müsste, was sie macht, da erkenne ich nur die Schemen. Nur ein Schleier der Bewegung. Sonst von ihr nichts.

Mein Körper ist gespannt.
Bereit zu explodieren.
Es herrscht ein starker Druck in mir, der weiter wächst, gespeist von IHM. Ich spüre SEIN Ziehen, ER drängt mir SEINE Verlangen in den Kopf. Erzeugt dort oben Feuerwerk.
Ein Sternenhimmel in meinem Bett. ER lässt mich zappeln, grelle Blitz.
Was Rose treibt wird überblendet.
ER steuert, was nach oben drängt.
ER steuert mich.
Sie steuert IHN.

Dann wird es dunkel, das Licht dimmt ab.
"Du kannst jetzt vorlesen" dringen Roses Worte durch einen Nebel.

Ich nehme das Buch.
Dann atme ich durch.
'Der Fisch auf dem Trocknen' so fühlt sich SEIN Zucken bei mir an.

Es dauert, das Buch zu öffnen,
den Absatz zu finden,
mich zu sammeln,
zu lesen beginnen.

Als ich lese ist alles vorbei.
Ich bin es wieder der mich kontrolliert.
Nicht Rose, nicht ER.
Kein Feuerwerk.

Ich lese ein paar Seiten.
Dann schließe ich das Buch.
Ich lösche das Licht und lege mich zu ihr.

"Dreh dich um!"
ER liegt noch vorne.
Ich gehorche ihr.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 16. Januar 2015

DankeSöhn

Drei Liter Tee.
"Du kannst dich bei deinem Sohn bedanken" hatte Rose vor vier Tagen bereits gewusst.

Manchmal frage ich mich was sie davon plant, was sich ergibt, was sie mit einem Grinsen einfach nutzt.
Warum hat sie vor die Bälle zu leeren wenn sie eh vorhat sie zwei Tage später Sechstägig zum Füllen zu quälen?
Damit sie sieht ob die sechs Tage reichen, es mehr braucht um den Druck aufzubauen? Laborbedingungen erzeugend den Startpunkt zu definieren?
Oder weil sie ahnt der Sohn kocht Tee mitten in der Nacht?

"Danke Sohn" an dieser Stelle noch einmal.
Wenn ich nicht komme, so hatte sie es vor, dann spart sich Rose Tücher. Doch die letzten Tage war es anders. Sie benutzt mehr Tücher denn je.
Eine Box alleine am Mittwoch.
Da kommt ganz schön was raus.
Eine weitere am Donnerstag.
Das hört fast nicht mehr auf.

Mal dünn, fast Wässrig wird es -anstelle zu versiegen- nun gelblich Schleimig. Gewiss kein schönes Zeugs.
Gesund ist anders. Nicht wie das.
Da muss ich wohl jetzt durch.
Noch längstens vier Tage. Dann wird sich zeigen ob Rose weiter die Tücher benutzt.
Oder ob sie beginnt IHN kurzzuhalten und IHN dauerteased.

Nochmals, mein Dank gilt meinem Sohn.
'Abwarten, Tee zu trinken.'
Nicht gleich zu beginnen war richtig.
Am Montag noch nicht. Es blieben fünf weitere Tage.
Am Dienstag kam etwas dazwischen. Vier reichten Rose nicht. Weshalb sie es verschob.
Seit Mittwoch jetzt ist sie krank. Hier hätte sie abgebrochen.

Da war es doch besser erst nicht zu beginnen.
So war noch nichts vertan.


Vom Rosenzüchtling