Samstag, 24. Januar 2015

Nach Drei

Rose hatte mir befohlen aufzuräumen.
Der Beutel mit meinen Kellerspielsachen lag auf dem Bett, der benutzte Humbler gleich daneben. Ein Bondageseil lag in der Ecke, zwei andere vor dem Schrank. Gerti lag neben dem Badetuch und Rose drehte sich um.

Ihr Blick war ernst. Zwei Mal hatte ich versäumt, sie mit Herrin anzusprechen.
Nun entdecke ich den Magic in ihrer Hand. Der wird es ihr...

Eines war klar. Wollte ich mitbekommen, wie sich die Herrin vergnügt muss ich mich beeilen. Das Spiel von gerade hat sie bewegt. Vor nicht einmal einer Minute durfte ER erfahren, wie saftig die Herrin ist. Anstatt meiner Zunge hatte ER die Erlaubnis erhalten die Muschel zu erforschen und Rose ein wenig Genuss zu geben.
Genuss den ER weder gestern noch heute noch morgen erhält.

Ich beeilte mich. Das Badetuch war kein Problem. Rose schaffte es gerade mal den Stecker des Zauberstabes einzustecken, da war ich gerade dabei Gerti im Schrank zu verstauen. Als Nächstes das Seil. Von jetzt ab ertönte ein Brummen. Ich wickelte es auf und...
Wie war das nochmals mit den Enden? Wie wird es verknotet damit es sich nicht verwirrt? Die Herrin stöhnt. Ach was, keine Zeit. Ab in den Beutel, ab in den Schrank.
Als Letztes der Humbler.
Der Magic brummt, die Herrin keucht.
Rein in den Beutel und den Beutel...?
Ach was, in meinen Schrank. Den räume ich morgen früh in den Keller.

Und ab zur Herrin.
Sie ist gerade am hecheln.

Wohin?
Ich stehe neben dem Bett. ER ist prall aufgerichtet. SEINE aufrichtige Leidenschaft färbt SEINEN prallen Kopf purpur.
Zu ihr legen? Auf gar keinen Fall.
Sie hat es gewählt einsam ihrem Vergnügen nachzukommen.
Das habe ich zu akzeptieren.
Ich knie mich vor ihr Bett. Kurz schaue ich auf den Wand, auf seinen schwingenden Kopf, auf ihre Hand, die ihn gegen ihre Muschel drückt.
Sie zuckt. Rose stöhnt.
Sofort wendet ich meinen Kopf um ihr Gesicht anzuschauen.

'JA!' Ich möchte sehen, wie es ihr geht. Ich möchte wissen, wie sie darauf reagiert, wie sehr sie das genießt.
Und sofort wird mir bewusst, wie falsch mein Platz auf dem Boden ist.
Da gehöre ich nicht hin.

Ich gehöre zu ihr.
Ich bin ihr Ritter, ich gehöre an ihre Seite.
Immer!
Bei allem was sie tut.
Ich müsste sie jetzt halten, müsste sie küssen, ihre Haare streicheln. Jetzt sollten meine Finger über ihr Gesicht steichen, die Wangen fühlen, ihre Augenbrauen, die Stirn. An der Nase entlang und um den Mund. Über ihr Kinn.
Mein Platz ist falsch.
Ich gehöre an ihre Seite.
Sie soll fühlen, wie gut sie mir tut, wie sehr ich genieße, wenn SIE genießt.
Sie muss merken, wie wichtig es für mich ist, dass sie lebt was immer sie möchte.

Mein Platz ist so was von falsch.
Aber ich hatte ihn gewählt.
Gut so, denn nur so konnte ich erkennen, wohin ich gehöre.
Als Ritter.
Über sie wachend.
Sie kommt.

Ein letztes Mal presst sie den Wand in den Schritt. Dann schaltet sie aus.
Sofort nehme ich den Wand in die Hand.
Die Herrin verschnauft. Genug Zeit, den Wand zu verstauen.
Ich helfe der Herrin sich zu betten, decke sie zu und küsse ihr Haupt.
"Danke Herrin für alles was du mir gibst. Darf ich euch noch vorlesen?"

"Gerne."


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 23. Januar 2015

Drei Demut

Rose sortierte meine Kellerspielsachen durch.
"Mag ich nicht" hält sie mir die Ballpresse hin. "Hier, zu scharf."
Ihr Finger fährt über ein Eck.
'90°. Eigentlich normal.' Sie wird sich nicht daran stören. Auch ich werde die Ecken nicht berühren.
"Ja Lady" - Morgen arbeite ich es nach.

Sie untersucht die Humbler.
Zuerst nimmt Rose meinen Prototyp. Geschweift, mit Augenmuttern. Er wirkt martialisch, doch das täuscht.
Der Nächste ist simpel. Gerade und elegant. Dünn, aber dennoch stabil. Mit seiner fehlende Schweifung sieht er einfacher aus. Auch hier ist es das Gegenteil. Das Teil kommt den Bällen kein Stück entgegen. Sie sollen zu ihm und sich nach hinten, in gerader Linie hinter die Schenkel spannen.
Dann die zwei Spacer.
Uninteressant. Ein kurzes Drehen in der Hand und sie packt sie weg.

Was wird sie nehmen?
Links furchterregend, rechts elegant. Sie wiegt es ab, zeigt auf den Schmalen:
"Das mag ich nicht" deutet sie auf die Kunststoff-Knebelschrauben.
"Die erinnern mich an die Kindergitter. Die Teile sind an Treppensicherungen."
"Mir gefallen die hier viel besser" deutet Rose auf die Augenschrauben.
"Obwohl ich dich nicht fesseln will" reicht sie ihn mir "leg den an."

Direkt vor meiner Lady lege ich ihn an, drehe ihn nach hinten - falsch herum.
Ummontiert. Ich nehme ihn ab, drehe ihn um und kurz darauf sitzt er erneut.
Anders, dennoch falsch.
"Entschuldigt Lady, es gibt vier Möglichkeiten. Ich habe ihn lange nicht mehr angelegt..."
'vermeide ich zur Zeit doch jeden Druck oder Zug auf die Bälle. Seit meinem Geburtstag warte ich, dass Rose die Bälle behandelt. Ich hatte bemerkt, die Quetsche macht sie leer. Und auch beim Humbler tut ER dauerhaft tropfen.'
"... ich weiß gar nicht mehr wie rum.'

Ich überlege. So nicht, so war es beim ersten Versuch. Dann so, setzte ich an, kontrollieren nochmal. Wieder nicht.
'Das kann doch nicht sein!'
"Lass mich. Dreh dich um" hat Rose mein Rumgemache satt.
Die legt das Unterteil an, setzt das Oberteil darauf und keine Minute später sitzt der Humbler fest.
"Siehst du."
Ich bin erstaunt. Normalerweise bin ich der technisch Versiertere.
Aber was Toys angeht hängt sie mich inzwischen ab.

Die Lady steht auf, geht zum Schrank und wirft mir das Badetuch zu.
"Hier" schlägt sie quer das Bettzeug zurück, "knie dich hin."
Mit leichtem Schwung entfalte ich das Tuch. Meine Arme schwingen hoch, mein Kreuz biegt sich zurück...
"Ahahahaau" Aufrichtigkeit schmerzt.
Mit verletztem Stolz -'man, bin ich dumm!'- knie ich mich aufs Tuch. Mit dem Blau vor meinen Augen werde ich sofort wieder daran erinnert, wie sich das Tuch in der Luft entfaltet und genau im richtigen Moment der Schmerz unten Einzug hielt. 'Mann denkt nicht gleich an die Eingeschränktheit.'
Aber geht es nicht genau darum, die Demut beizubringen und nicht erst durch den Zug in die Knie zu gehen sondern unten zu bleiben weil Mann weiß es ist gut für den Einen?

"Hoch."
Rose steht bereits hinter mir.
Ich wippe nach vorne.
"Hoch!"
Ich wippe zurück.
"Den" Klatsch ein Schlag für den Arsch, der mich auf den Hintern trifft "AUF!"
Ich hebe ihn an, ER steht senkrecht nach unten, wird aber vom Humbler verdeckt, der weit unten hängt.
Die Lady hebt ihn an, greift nach dem Stück, wichst mit ihrer beölten Hand einmal daran und entscheidet sich:
Der Humbler stört.

Sie nestelt im Schrank.
'Doch gut, die Augen der Schrauben. Den Humbler hochzuziehen und an meinem Körper zu fixieren.'
Ich war überrascht zwischen meinen Beinen hindurch nicht eine der farbigen Kordeln sondern die dicken Bondageseile zu sehen. Rose zieht es durch die Augen, dann über meinen Rücken, doch anstelle es an mir zu verknoten geht sie ums Bett. Auf der anderen Seite um den Fuß, dann festgezogen, ein Knoten hält. Spannend für IHN.
Gehe ich nach vorne sinkt der Humbler. Wippe ich zurück spannt sich das Seil, der Balken hebt sich an, zieht die Bälle mit, die wiederum den Beutel spannen und ihr Eigentum nach hinten bringen.
Zur Lady hin, frei zugänglich, nach unten stehend.

Ich höre die Dosierpumpe spotzen und fühle gleich darauf die Kühle des Öls, das Roses Hand auf SEIN Köpfchen reibt, auf dem Schaft verteilt und damit wichst. Fünf bis acht Hub, dann spotzt die Pumpe erneut. Im Anschluss behandelt Rose die Bälle. Während sich eine Hand um die Bälle legt, umfasst und drückt, die Fläche um den Beutel kreisen lässt tippeln zwei Finger in schnellem Takt auf. Zwischen meinen Beinen hindurch kann ich die Berührungen erahnen, kann das Tippeln hören aber es dauert bis das Gefühl sich aus der Spannung des Humblers löst und als eigenes Gefühl in die KÖPFE strömt.
'So weich.' Unvorstellbar schön. 'Bitte SO einen ganzen Tag.' Der Wunsch eines subs, der sich wünscht dauerbehandelt zu werden, dem es egal zu sein scheint was die Lady dabei leistet, wie lange sie sich damit beschäftigen müsste.
Nein, das will ich gar nicht. Und, wie sich sicher bald zeigt halte ich eh nicht lang genug durch.

Die Lady wechselt ab.
Mal wichst sie am Schaft, mal umkreist sie die Bälle, mal reibt sie SEIN Köpfchen, mal trifft sie ein Bällchen.
Ihre Rechte wichst, ihre Linke klopft, wird von der Rechten unterstützt, die nun um die Bälle kreist, währen die Linke sich löst und auf SEIN Bändchen legt, sanft streichelt während ihre Rechte auf die Bälle klopft und dort bleibt so lange Rose mich mit der Linken wichst.
Es ist der Wechsel und die Kombinationen, die mich schnell nach oben bringen.
Ich knie vor ihr, strecke ihr meinen Hintern entgegen, bin völlig entblößt, ausgeliefert und Stöhne nach einem Schlag.
"Geht es" fragt sie nach.
"Ja Lady" antworte ich und stöhne erneut als ihre Hand sich fest um ihr Eigentum schließt.

"Jetzt aber leise" fordert sie mich auf als sie sich kurz zu einer Pause erhebt.
Es gibt eigentlich keinen Grund das zu betonen. So laut war ich gar nicht. Aber wenn sie mag werde ich versuchen das leise Stöhnen auch zu unterdrück...'OH!'
'Hallo Gerti' streichelt eine gute Bekannte meine Backen.
'Schön dich wieder zu erleben.
Hoffe du wirst einen guten Eindruck machen.
Mal hören, wer von uns beiden leiser sein kann.'

Patsch trifft mich der erste Schlag.
Der war fest, aber -ach bitte- es war der Erste. Immer schön aushaltbar.
Anders wie der Zweite. Auf die gleiche Backe aber andere Stille.
So wie der Dritte. Und der Vierte.
Anscheinen hat die Lady entschieden meine Bäckchen zu verzieren.
"AUUU!" aber zimperlich ist sie nicht. Ihre Schläge haben Pfeffer.
Sie schmerzen richtig.

"Wie heißt das?"
Ich wisste sofort, ich hatte einen Fehler gemacht.
"Ja Herrin."
Patsch "Wie heißt das?"
"Es heißt Herrin. Ich habe Herrin zu sagen. Danke Herrin."
Patsch - Patsch - Patsch.
Zehn. Ich war mir sicher, ich erhalte Zehn.
Patsch Gerade erhielt ich den Zehnten, ich senkte meinen Kopf.
Anstatt ihrer Hand, die mich sonst danach pflegt Patsch kam noch einmal Gerti. Meine Backe war gespannt. Sie brannte und ich senkte mein Gesicht auf das Tuch. Mein Mund war verschlossen, lag auf dem Bett und ich begann zu wimmern. Der Schmerz war extrem.

Patsch Zwölf!
'Leise' hatte sie von mir gefordert.
'Schallgedämpft' wimmerte ich durch die Laken. Ich war mir sichern, nicht einmal die Herrin bekommt mit wie der Schmerz mich quält.

Zwölf!
Die reichen aus. Froh, dass sie stoppt warte ich bis sie was sagt, mich streichelt, das Kommando gibt mich aufzurichten.
Patsch - was das jetzt gewesen? Gerti streicht sanft über meine Haut. Mir ist, als fährt die Herrin die roten Konturen ab,
Patsch um die eine Stelle zu suchen, die noch fehlte.
Ich fühle ihre Hand, fühle wie sie den Unterschied zwischen weiß und gefärbt entlang streicht, höre wie sie Gerti auf's Bett legt und die Dosierpumpe spritzt.

Sofort ist ihre Hand wieder an ihrem Stück, reizt dessen Kopf, reibt am Schaft und wichst. Mit einem Griff an die Bälle zieht sie mich nach hinten. Ich gebe nach, hebe meinen Kopf und wippe zurück. Auf meinem Rücken spannt sich das Seil, zieht den Humbler nach oben und den Beutel straff. ER steht nun senkrecht nach unten. Die Hand der Lady -sorry- der Herrin umschmeichelt die Bälle, zwei ihrer Finger kreisen um sie. Ein einzelner Finger legt sich zwischen die Bälle und fährt ganz langsam die Kerbe entlang. Abrupt steigert Rose das Tempo.

Ab und auf schnellt ihre Hand, jagt den Schaft entlang, bleibt kurz unten um die flache Hand über sein Köpfchen zu reiben, dann weiter zu wichsen und dabei ihre Hand zu drehen. Mit schraubenden Bewegungen geht es langsam hinunter, in der selben Bewegung rund um das Köpfchen, schraubend nach oben und wieder hinab.
Ich spüre den Humbler, den Zug an den Bälle. Dazu ihr Schrauben und das Spiel um das Köpfchen. Meine Zehen kribbeln, das Stück an mir zuckt, meine Schenkel zittern und irgendwo verbirgt sich ein Punkt.
Was für ein Bild. Erschöpft von ihrem Teasen liegt meine Backe auf dem Tuch, mein Blick geht nach vorne, vorbei an meinen Armen. Über meinen Händen erkenne ich das Seil. Am Bettfuß verknotet verläuft es sich nach oben, spannt sich hoch auf meinen Rücken und dort zum Hintern, zum Humbler auf dessen Präsentierteller die Bälle ruhen.
Meinen Hintern nach oben gereckt strecke ich meiner Herrin den Arsch entgegen, bereit alles hinzunehmen, was der Herrin gefällt. Sie kniet zwischen meinen Beinen, ihr Eigentum in der Hand. Dazu verwöhnt sie meine Bälle.
Das war's.
Das Bild reicht.

SEIN kräftiges Zucken lässt mich stöhnen. Ich keuche aus, habe Angst einen Punkt zu verpassen. Was, wenn ER an die Kante kommt?
Mir fehlt das Gefühl für das Feine. Die kleinen Boten, die mir zeigen sollten, hast noch Zeit. Entspanne dich.
Anstelle in mich hineinzulauschen sehe ich nur noch das eigene Bild.
"Lady" keuche ich, mehr nicht.
Sofort nimmt sie die Hände weg.

'Naja, Paul. Pech gehabt.' Erst jetzt merke ich, da wäre noch viel mehr gegangen. Aber besser so, das Rose gleich stoppt und IHM nicht noch eine Abreibung gibt.
Eigentlich hatte ich gehofft, sie packt nochmal zu, teased mich langsam weiter, immer nähe an die Kante, bis ich merke wo ich stehe...
'Aber viel zu gefährlich bei so einem Mehrere-Tage-Ding.'

Patsch Ich hatte sofort Bescheid gewusst
Patsch hatte mich noch gefragt
Patsch hat die Herrin es bemerkt?
Patsch Ich wollte nicht kommen...
Patsch ...sagte deshalb Lady.

"Wie heißt das?"
Und Lady war falsch.
"Entschuldige Herrin. Das heißt H..." Patsch "ARGH-errin" unterbricht mich der Schlag.
"Was?" Patsch
"Das heißt Herrin."
Patsch "Genau."
Kein Einziger ihre bisherigen Schläge war untertrieben. Ebenso waren sie mit ihrer neuen Präzision und wenig Abstand aneinander gesetzt. Im Wechsel der Bäckchen, mal Links, mal Rechts. Und auf diesen Eng an Eng.
Für mich war es wieder zu viel.
Hatte ich sie so sehr verärgert oder weiß sie noch nicht wie viel Kraft sie nun hat?
Ihr Training hat sie gestählt, ihre Muskeln gestärkt. Im Einklang mit mir. Sie hat mehr zu geben, ich kann mehr vertragen. Das gleicht sich wohl aus.
Dennoch, ich wollte schweigen, mein jammern verbergen. Wie zuletzt legte ich meinen Mund auf das Bett und wimmerte nun wieder - Schallgedämpft.

'Was geht in ihr in solchen Situationen vor? Wie saftig ist sie in diesen Momenten? Jetzt wo sie durchströmt wird von der Macht, die sie besitzt? Ihr verlängerte Arm, der ihre Kraft mit mir teilt. Mir so viel Wärme gibt das ich richtig strahle.
Vor allem die Backen.
Vierzehn Schläge, dann ein Griff.
Mein Keuchen, ihr ergötzendes Stöhnen.
Durch meinen Kopf fliest Muschelsaft.

Ihre Hand holt mich aus meinem Traum. Sie streichelt das Relief auf dem Po, löst das Seil und wirft es ins Eck. Sie öffnet die Schrauben, entfernt den Humbler und legt ihn neben mich aufs Bett.
"Leg dich auf den Rücken" fordert mich auf mich umzudrehen.
Genüsslich kniet sie sich über mich. Ihre Nägel kratzen über meine Haut, ihre Finger umschließen meine Nippel. Sie beugt sich zu mir, ein Kuss, ein Druck. Ihr Schritt ist ganz nah an ihrem Stück. Ich stöhne auf. Der Kuss versiegelt den Mund. Schallgedämpft keuche ich für sie. Mein Schmerzenschrei strömt in ihren Mund.
Sie löst den Griff, beendet den Kuss richtet sich auf und greift in ihren Schritt.
Ihr Blick durchbohrt mich, den kleinen sub. Der immer vergisst, dass sie die Herrin ist.

Mit zwei Fingern hält sie den Steg am Höschen zur Seite, die andere Hand umfasst das Stück. Rose setzt sich darüber, senkt langsam ihr Becken und fädelt IHN ein.
Fupp - drin.
Ein leises Schmatzen war zu hören. Aber nichts zu spüren, kein Widerstand.
Gut, da war noch Öl an IHM. Aber dass es so sehr flutschte, das kam von ihr.
Die Muschel brauchte keine Hilfe. Gut geschmiert.
Nach dem schnellen Eindringen lässt sich Rose nun Zeit ihr Becken zu heben. Millimeterweise geht es nach oben, verharrt bevor ER nach außen rutscht, dann wieder zurück. Sie senkt ihr Becken.
Ich weiß nicht was mich mehr beeindruckt.
Wie gut geschmiert die Herrin ist,
wie langsam sie rutscht, wie sie sich beherrscht.
Oder die Bewunderung, mit welcher Leichtigkeit ihr dieser Kraftakt gelingt, in dieser Position auf einer instabilen Matratze so langsam in die Knie zu gehen, sich ganz langsam wieder anzuheben und IHN wie in Zeitlupe aufzunehmen.
Zwei Hub, vor zwei Tagen. Gestern nicht. Gibt es heute vier?
Nach dem vierten Hub, eine kurze Pause.
Sie überlegt.

Die Herrin will mehr.
Ihr Becken kreist.
Das bedeutet für mich aufzupassen.
Achten wenn ein Punkt erscheint. Nicht dass der mich in den Abgrund reißt.
Plötzlich schnellt die Herrin nach oben, er wippt heraus, sie zögert kurz.
Dann steht sie auf.

"Aufräumen" sagt sie kurz und dreht sich zum Schrank.
Was sie dort will?
Ich räume doch auf...


Vom Rosenzüchtling