Montag, 26. Januar 2015

Fünf Aftercare

Am fünften Tag kam alles anders. Anstatt mir war Rose gekommen. Ich war zu müde.
Rose nun auch.

WIR waren enttäuscht.
Sie, weil ich nicht gekommen war. Die Lady hatte sich bemüht, es hat nicht geklappt.
ER, weil das Gefühl nicht aufgestiegen ist. All das Teasen der letzten Tag, all die Schmerzen aus den Bällen.
Alles umsonst, alles vorbei.
Ich.
Es ist nie schön meine Lady zu enttäuschen. Egal warum Wenn sie will das ich komme, dann soll es so sein. Ich war zu müde. Es hätte gedauert. So habe ich sie enttäuscht.
Für mich nicht leicht.

Gerade wollte ich Rose fragen, womit ich sie noch verwöhnen kann. Zwar war sie gerade gekommen. Aber ob ihr das über die Enttäuschung reicht?
"Du massierst mir noch die Füße" kommt sie mir zuvor.
"Ja Lady. Gerne."
Meine Chance sie milde zu stimmen.

Ihre Füße ragen bereits unter dem Deckbett heraus, ich nehme die Butter und reibe sie ein. Dann wird massiert. Die Ferse, die Sohle, den Span und die Ballen, dazu die Zehen und die Zwischenräume.
Die Fußbutter lässt sich viel zu schnell einmassieren. Sie ist was für Ladies, aber nichts für den sub. Ich hätte es lieber eine Butter zu haben, bei denen meine Finger länger gleiten, bei der ich mehr Zeit habe einen Fuß zu verwöhnen.
Ist sie weg, dann bleibt mir noch ein paar Mal reiben, ein letztes Streichen durch die Zwischenräume. Das letzte Glied der Zehen kneten.
Das war's.
"Lady, gute Nacht."

Ich lösche das Licht, lege mich zu ihr, streichle durch ihr Haar...
"Dreh dich um."
Sie will ihr Stück!
Sie will IHN wichsen, vielleicht sogar melken. Sie hat die Hoffnung IHN spitzen zu lassen.
Deshalb werde ich IHN nicht nach hinten klemmen, sondern präsentieren. Mit offenen Schenkeln.
"Nimm dein Bein runter" fordert sie mich auf die Schenkel zu schließen während ihre Finger sich um ihr Eigentum schließen.

Ich stöhne los.
Langsam beginnt Roses Hand über den Schaft zu gleiten, nach unten wichsend das Bändchen zu strafen um die Vorhaut gleich danach die über das Köpfchen zu stülpen, das Bändchen zu drücken, den Kopfrand zu reiben.
Dann stößt sie zu.

Ein einzelner Stoß.

Ihr Becken, dass sich an meinen Hinten drück.

Der Stoß ist nicht stark und trifft nicht sehr genau.
Und doch verfehlt er seine Wirkung nicht.

'Ob sie es spürt?"
Hat Rose SEIN sprunghaftes Schwellen bemerkt?

Ein einzelner Stoß.

Was wenn...?

Roses Hüfte geht zurück und wieder nach vorne, drückt sich wieder an meinen Hintern...
Der Stoß ging ins Hirn.

Ihre Hand fängt an immer schneller zu wichsen und ihr Becken nimmt deren Rhythmus an.
Wieder und wieder drängt sich ihre Haut auf meine, wieder und wieder macht es Bang Bang Bang.

'Crazy. Verrückt.' Wie mich das schon erregt.
Platzpatronen, nichts ist echt. Aber das Gefühl ist da. Sie hat die Macht. Sie hat alle Möglichkeit mich zu nehmen.
...wie immer sie will.

Ach ja...
Roses Hand...
Sie wichst an IHM.

Das bisschen Hand, das bisschen Reiben...
Die Stöße, die STÖSSE! Direkt in mein Hirn.
Ich bin bereit. Ich bin offen für Neues.
Es macht mich schon wahnsinnig ihre Hüfte zu spüren.
Wie sie Bang Bang Bang versucht immer tiefer zu dringen, mich weiter nach oben und zum Kommen zu bringen.

Und die Herrin?
Im Moment weiß ich nicht ob es ihr wirklich gefällt oder ob sie mir nur einen Gefallen tun will.
Ihre Hübe werden schneller. Immer heftiger stößt sie zu. Sie wird immer wilder.
Sie überpest, ist mir zu extrem.
Kurz darauf spürt sie es auch.
Sie stoppt ihre Bemühungen, denn rz-chen zieht sich zurück.


Ich muss wohl noch lernen.
Das was die Lady will!
Ich richte mich nach ihr, nach ihren Gefühlen.
Ich sorge mich, suche ihr Tempo.
Wenn sie mich stößt, wenn sie beginnt mich vor sich herzutreiben, so habe ich zu lernen es anzunehmen.
Im Augenblick fehlt noch die Verbindung, das Teil, das von ihr in mich dringt.
Das mir zeigt was sie will, welch Rhythmus sie will.

Irgendwann wird es zu dieser Verbindung kommen.
Zwischen Rose und mir,
zwischen Herrin und sub.
Ihr werde sie spüren.


Vom Rosenzüchtling

P.S
Um ehrlich zu sein.
Ich sehne mich bereits.

Sonntag, 25. Januar 2015

Fünf Kommen

Es ist Samstag. Die Frage, die sich mir stellte war:
Komme ich heute?
Im Wunsch aus dem letzten Jahr ging es um Sechs Tage.

Sechs Tage hatte Rose geplant, hatte vor Samstags zu Enden.
Daraus errechnete sich, sie will Montags beginnen.
Aus Montag wurde Dienstag und Rose meinte "dann werden es nur Fünf."
Heute ist der Fünfte Tag. Und heute ist Samstag. Beide Gründe sprechen dafür, heute wird es geschehen.
Ein auf sechs Tage angesetzter Tease wird heute zum Höhepunkt kommen.
Sicher?

Wir warten auf die Kids. Es wird spät. Zur Überbrückung schauen wir einen Film. Kurz vor Zwölf kommt der Jüngste Heim. Für mich ist klar, der Samstag ist vorbei.
Das Kid erzähl vom Tag und nebenher läuft der Film. Um halb Eins entscheidet sich Rose den Film noch bis zum Ende zu schauen.
Vielleicht kommt bis dahin Kid #2.

Es ist Sonntag, 01:30.
Das Kid schaut weiter, das zweite Kid ist noch aus.
Meine Lady richtet sich im Bad für die Nacht und ich warte nackt vor der Tür.
Ich bin müde und mir sicher, wenn die Herrin heute mit mir spielt schlafe ich dabei ein. Andererseits würde mir dann Gerti genug Aufmerksamkeit aufdrängen um wach zu bleiben.
Als sich die Türe öffnet ist Rose nackt.
'Ich verstehe nicht...?'
Will sie mich reitend zum Höhepunkt bringen? Nicht wirklich teasen sondern selber genießen welcher Druck in IHM steckt?

"Wir machen das heute anders."
Soviel hatte ich bereits gemerkt.
"Du darfst mich heute massieren. Das sollte fast schon reichen."
'WOW' Wie perfide.
Ich soll mich selber Teasen, indem ich sie massierend zum Höhepunkt streichle. Und wenn ER danach trieft und die Tropfen von IHM hängen gibt IHM die Lady den Rest.
Einfach und genial zugleich.
ER zuckt und lässt mich so deutlich den Schmerz in den Bällen spüren.

Rose legt sich auf's Tuch und ich suche nach Öl.
Was wollte ich? Ich hatte mir so viel vorgenommen, wenn ich sie das nächste Mal auf diese Weise verwöhne. Aber im Moment kann ich mich an keines davon entsinnen. Selbst die Wahl des Öls fällt mir schwer. Welcher Duft soll es sein?
Ich entscheide mich für das professionelle Massageöl. Griffig, aber doch geschmeidig genug um mit den Fingern über die Haut zu gleiten, so wie ich es brauche um die Lady zu verwöhnen.
War sonst noch was? Mein Blick fällt auf das Abspielgerät neben ihrem Bett. Damit hatte sie mir ihre Musik auf die Ohren gegeben. Soll ich mich dafür revanchieren?
Die Ohrhörer rein, die Playlist suchen um die entspannenden Lieder abzuspielen. Und das ohne den Player zu kennen?
Keine Zeit, ich lasse es bleiben.

Ich verteile das Öl auf Rücken und Schultern, verstreiche es auf Po und Schenkel und beginne dann über die Seiten zu streichen. Sanft gleiten meine Hände über die Haut, von der Hüfte zu den Schultern und den Weg zurück. Vom Po zum Nacken, über die Schultern kreisend zu den Lenden, an die Wirbel und wieder hinauf.
Ich setzte an richtig zu massieren, die Muskeln an ihrem Nacken zu kneten, danach auf dem Rücken das Programm abzuspulen und bemerke schnell:
Ich bin viel zu müde. Bei mir wird das nichts mehr. Das muss schneller gehen.

Ich wechsele auf die Waden, massiere die Schenkel, lasse meine Hände innen entlang zum Schritt hochgleiten, versuche möglichst Nahe an die Muschel zu kommen und streiche mit den Fingern unter den Bäckchen hinaus.
Meine Hände liegen an den Schultern, fahren über die Arme, zurück zum Nacken und kurz bevor ich etwas sage dreht Rose sich um.
"Wenn du so rumstreichst weiß ich Bescheid" meint sie kurz und liegt auf dem Rücken bereit.

Öl auf die Brust, Öl auf die Busen. Auch auf Bauch und den Beinen verteile ich Öl.
Dann beginne ich ihre Busen zu streicheln. 'Ja nicht zu fest! Sie tun ihr weh.'
Ganz vorsichtig hebe ich sie an, lasse meine Finger über die Warze gleiten. Sanftes Streicheln ohne Druck scheint im Moment das Beste zu sein.
Die monotonen Bewegungen gefallen ihr. Aber bei mir macht sich die Müdigkeit breit.
Ihre Augen sind geschlossen, ich setzte ab um mich mit zusätzlich Öl um die Beine zu kümmern.
Sie schaut nicht, ich gähne so leise es geht. Die Hände sind weg. So kann sie's nicht spüren.

Fünf Mal gleiten meine Hände vom Fuß zum Knie, weitere fünf Mal vom Knie bis zum Schritt.
Das Gleiche auf dem zweiten Bein. Bei meinem Tempo sollte es mich nicht wundern, wenn sie sauer wird.

Ich winkle ihr Knie an, lege das Bein auf die Seite und streiche mit den Händen in Richtung des Schritts. Anstelle wie sonst zehn, zwanzig Mal die Lady zu reizen entschied ich mich schon beim dritten Mal über die Lippen zu fahren.
Mein Daumen reibt außen an ihrer Lippe, mein Zeigefinger an der Innenseite. Sie gleiten sanft aufgrund des Öl an den Finger. Oder liegt es bereits an ihrem Muschelsaft?
Ihre Lippe wird dicker. Ich kann spüren, wie der Spalt zwischen meinen Fingern wächst, wie die Lippen in der Länge wachsen und sehe dabei das Rose stöhnt.
Ein stilles, nach innengekehrtes Stöhnen, bei dem die Brust schnell atmet und die Bauchdecke bebt.
Zeit, auf die andere Lippe zu wechseln, auch hier, mit den Fingern entlang zu streicheln.
Ein wenige Enttäusche -dabei war es ja klar- stellte ich fest, die Lippe war schon geschwollen.
Der Daumen innen, die Finger außen massierte ich die Lippe. Nach einer Weile wechselte ich auf die Andere. Der zweite Daumen verwöhnte die Perle und ich konnte sehen dass Rose bebt.
Mit zwei Finger drang ich langsam ein, ließ meinen Daumen außen die Finger verfolgen. Ich versuchte ihre Lippen an gleicher Stelle drinnen und draußen zu verwöhnte, direkt unter der Perle in der Muschel zu reiben, während der Daumen über die Perle kreist.
Jetzt stöhnte sie richtig, wenn auch nur leise.
Es konnte nur noch wenige Minuten dauern, bis Rose kommt.

Ihre Hand tastet nach unten, berührt meinen Schenkel und folgt ihm zum Schritt.
Meine Hände verwöhnen ihre Muschel weiter und ihre Finger fassen zu.
Langsam wichst Rose am Schaft. Ein schönes Gefühl, reicht aber noch nicht.
Ihre Bewegungen werden schneller. Sowohl ihr Brustkorb wie auch ihre Hand erhöhen den Takt. Es ist als ob sich Rose beeilt IHN kommen zu lassen, bevor sie selber die Höhe erreicht.

Das ist ihr Rennen. Ich beteilige mich nicht. Meine Finger gleiten weiter, im gleichen Tempo die Lippen entlang. Ich reibe ihre Muschel, reibe die Perle. Monoton mit gleichem Druck.
Die Lady keucht, ihre Hand wetzt den Schaft. Noch ein paar Bewegungen, dann schiebt sie mich weg.
Sofort schließt sie die Schenkel, belässt aber die Hand an meinem Stück.
Sie presst zu, wichst langsamer aber merkt sehr schnell, egal was sie macht, es bringt nicht sehr viel.

Was soll ich tun? Ich will sie verwöhnen weshalb ich zärtlich ihren Schenkel streichle.
Sie packt meine Hand und hält sie fest wobei sie weiter ihr Eigentum wichst.

"Rutsch etwas hoch" fordert sie mich auf, ihrem Arm, ihrer Hand mehr Spielraum zu geben.
Sie wichst kurz weiter, dann richtet sie sich auf.
Ihr Daumen legt sich an SEIN Bändchen und reibt langsam darauf entlang.
Meine Hände legen sich in ihr Haar und ihre Schulter, um sie zu halten und zu streicheln. Um mich bei ihr für die Mühe zu Bedanken die sie an IHM hat.

Doch Rose packt meine Hände, schiebt sie weg und legt sie neben mir ab.
Ich soll einfach nur genießen, soll mich fallen lassen.
Soll mich nicht selbst ablenken und in die Länge ziehen, was unausweichlich scheint.
Sie will, dass ich komme.

Ich mache nichts. Lenke mich nicht ab, ziehe es nicht heraus. Ich schaue nur zu. Anders wie sonst halte ich meine Augen nicht geschlossen sondern blicke an mir hinunter, genau auf SEIN Loch. Ich sehe ihre Daumenkuppe von oben, sehe das ersten Mal bewusst zu, wie ihr Daumen an meinem Bändchen spielt. Das erste Mal kann ich das Gefühl komplett einordnen.
Kein bisschen anders als sonst.

Wobei...
Die Lady tut mir leid. Sie müht sich ab, wichst an IHM, klopft sogar ein paar Mal gegen die Bälle. ER ist prall, hat auch Interesse zu kommen aber es gelingt nicht.
Ich bin zu müde.
Die Lady bricht ab.
Ein Blick auf die Uhr:
Kurz vor halb Drei.

Wie ich mir dachte, der fünfte Tag.
Ich war nicht kommen.
Das Warten hält an.


Vom Rosenzüchtling