Freitag, 13. Februar 2015

Dazugekommen

Vorfreude ist die schönste Freude.
Gestreng des Mottos stand ER den halben Tag und tropfte munter vor sich hin.

Ein Intermezzo zum Frühstück, beim Spaziergang mit dem Hund. Ein Kaffee für Rose oder am Abend ihr Bad.
Alleine die Vorbereitungen für ihr Bad tränkten meine Hose fleckhaft Dunkel. Als ich jedoch danach meine Lady abtrocknen durfte drängte der Schmerz und die Sehnsucht gleichzeitig heraus. Es war als könne ER nichts mehr behalten, als koche ER über, SEIN leiser Schrei: 'Tu was dagegen!'
"Kein Problem. Heute Abend."
Ich brauchte nur noch dafür zu sorgen, dass nichts dazwischen kommt.
Was auch nicht geschah.

Sonntag, 08.02.2015
Leerung des Ungewillten.
Es war 22:15 als ich das Schlafzimmer betrat.
Rose entzündete Kerzen und ich entbreitete das Badetuch auf meinem Bett.
"Bist du dir sicher, das du dran kommst?"
Die Lady scherzt. Tut sie das? Paul, sei vorsichtig mit deiner Antwort. Den ganzen Tag hatte ich mich bemüht. Da durfte es nicht sein, dies mit einer unbedarften Antwort auf's Spiel zu setzen.
"Nein. Das weiß ich nicht. Ich habe das Tuch nur zu den Kerzen gelegt."
Anerkennend nickt meine Lady mir zu. Alles Kerzen stehen auf meiner Seite des Betts. Hier braucht es Licht. Hier braucht SIE Licht. Für ihr Spiel.
An IHM.

Sie geht zum Schrank.
'Mit Toy? Sie benutzt sonst keines.'
So auch heute. Ihr Griff gilt dem Tuch. Sie rollt es zur Binde zusammen und legt es mir über die Augen.
Dunkelheit.
"Leg dich hin."

Rose läuft ums Bett. Zudem läuft Musik. Entspannende Klänge.
Eine Berührung am Bein. Sie steigt ins Bett. Ich rolle mich ein. Rose setzt sich vor mein Stück, ihre Beine gespreizt. Nun strecke ich meine Beine aus, lege sie auf die ihren.
Gegengewicht. Ab jetzt kann sie sich frei bewegen. Nach vorne beugen und nach hinten lehnen ohne Gefahr zu laufen umzukippen.
Sie nimmt vom Öl.

Ich höre das Spotzen der Pumpe und fühle die Kühle des Öls. Roses Hände gleiten über meinen Bauch, am Schaft vorbei auf die Schenkel, setzen ab und beginnen erneut auf dem Bauch nach unten zu streichen.
Nochmals spotzte die Pumpe.

Jetzt setzten ihre Hände über meinem Nabel auf, streifen daran vorbei, legen sich um SEINE Wurzel, formen sich um die Bälle und gleiten auf die Schenkel um in sanftem Bogen die Seite entlang nach oben zu fahren.

Plötzlich spielt sie an meiner Brust. Ihr Finger wischen darüber legen sich mit einem zweiten dagegen doch drücken sie nicht zu.
Alles weich.
Entspannend.

Dann berührt Roses Hand das erste Mal SEINEN Kopf. 'JAPPA DAPpa ... doo.'
Entspannend? 'Hallo? Halloho z-chen...'

Wo war SEINE Erregung geblieben? Das Gefühl ihre Hand am Köpfchen zu spüren jagte einen Schauer durch meinen Körper. Ich zuckte auf aber sofort machte sich auch Ernüchterung breit. In der selben Sekunde weicht die Euphorie der Erkenntnis:
ER macht nicht mit.
ER lummelt rum,
ER ist klein.

'Was treibt der Kerl?' Bei all dem, was IHN am heutigen Tag erregte ist das doch eigentlich das Größte. SEIN Höhepunkt, auf den ER drei Wochen warten musste. Zwanzig Tage.
'Was ist los?'

'Hey Junge, bitte mach mit. Wenn die Lady deine Ablehnung spürt macht sie Schluss.'
Ich versuchte IHN gedanklich aufzurichten. Kann das gehen? Meinem Stück das Blut hineinzuzwingen?
Ich denke an die Präsentation. Falsch! Jetzt brauche ich was Erregendes.
'Nimm das Spiel! Wie ihre Finger sich um die Bälle legen. Überlege was sie anstellen kann. Denke an den Humbler, an die Quetsche. Fühle doch wie sie dich streichelt, wie ihre Finger die Wurzel verwöhnen. Wie zart sie gleiten...
Ich zucke hoch. ER bleibt klein.

Ist das ein Punkt?
Das glaube ich nicht!
Ohne dass sich klein-zchen am Spiel beteiligt will ER am Ende das Feuerwerk erleben? Der Punkt strebt hoch. So sehr ich auch versuche ihn unten zu halten, der Punkt steigt auf, ich stöhne los.
Rose lässt ihn aus den Händen fallen.
Ptsch patscht ER auf meinen Bauch.
'Zu spät.'

Der Punkt kam zu schnell. Ich hatte nicht gedacht, dass ER in SEINEM Zustand so empfänglich ist. Der Reiz ist da. Eine letzte Berührung dann...
Ein Zucken von IHM und es geht los.

'Noch nicht. NOCH NICHT!'
Ich verkrampfe mich. Total darauf bedacht IHM keinen Reiz mehr zukommen zu lassen atme ich tief. In die Brust. Versuche dabei vom Bauch her Luft zu bekommen. Nach oben zu saugen. Nach innen.
ER juckt. Ein Kribbeln im Schaft. Ich kann kaum noch. Das Kribbeln ist stark.
Ich gebe nach.

Im selben Moment versuche ich nachzufassen. Das Kribbeln nimmt zu und der Punkt ist weg.
Verschluckt?
Ich spannte unten herum all meine Muskeln an, konnte spüren, wie der erste Tropfen in den Schaft strömen will, dann irgendwie von den Muskeln umschlossen zurück in die Tiefe gezogen verschwindet.
Ich atme ruhig und schnaufe durch.
"Puh!"
"Gut?" fragt Rose.
Ich keuche "jah."

Schon legen sich Roses Finger wieder um IHN.
Während sie mit frischem Öl über IHN reiben frage ich mich ob das was bringt. ER war bereits gekommen. Zumindest hatte ER gezuckt und so ein paar Tropfen zu sich gelockt.
Ich war mir ganz sicher, dass war es bereits. 'Perfekt ruiniert.'
Und schon schwillt ER an.

Ich versuchte an alles zu denken was mich erregt, was IHM gefällt.
Essen mit Lady, Muschelsaft.
Ein wärmendes Feuer, dass am Ende wärmt.
Benutzt. Zu Diensten zu sein.
Und vieles mehr.

Es klappt.
Ein wenig. Zumindest reagiert ER darauf.
SEIN Köpfchen hängt nicht mehr so tief.
Rose müht sich ab. Sie quält sich mit einem Teil, das es nicht verdient hat für SEIN Verhalten gestreichelt zu werden.
Auch ich quäle mich mehr. Anstelle Roses Bemühungen wertzuschätzen suche ich nach immer neuen Gedanken, die IHN oben halten sollen. Was ist bloß aus dem alten z-chen geworden?
Ich habe kein Problem mit IHM, interpretiere auch gar nichts hinein. Aber es ärgert mich wenn ER in Roses Händen ein völlig anderes Gesicht zeigt als sonst.

Ein Ziehen im Schaft. Ich schöpfe Hoffnung.
Wenn es gut geht lässt Rose mich kommen und beendet das Trauerspiel.
Das Ziehen nimmt zu. Ich will nicht kämpfen. Ich werde den Tiefpunkt so ertragen wie er kommt.
Es ist so weit. Der Punkt ohne Wiederkehr ist überschritten. Kein Weg zurück, ich stöhne aus. Roses Hände wursteln weiter an dem Wurm. Die Bälle beginnen zu Ziepen, die Wurzel zu pumpen und...

Sonst ist da nichts. In dem Wimpernschlag zwischen Ziepen und Pumpen scanne ich meinen Körper.
Ich fühle die Zehen und Füße, die Finger und Hände. Bauch, Brust, Arme, Beine.
Nichts.
Nichts weshalb es sich lohnt drei Wochen auf einen Höhepunkt zu verzichten um dann nach peinlicher Darbietung herumzuspritzen.


...ich spritze ab.
Das Zeugs spritzt heraus und trifft meinen Bauch. Der nächster Spritzer steigt auf.
Ich fühle das Pumpen, wie es sich zusammenzieht und gleichzeitig weiter läuft.
Es spritzt.
Und läuft.
ER spritzt erneut.
Und läuft auch weiter.
Das kannte ich noch nicht.

Meine Augen waren verbunden und ich konnte nichts sehen. Dafür aber spüren was unten geschieht. Wie Platscher über meine Seite spritzen, wie ein Rinnsal auf meinen Bauch läuft, mehrmals wechselt und ich mich wundere wie viel da kommt.

Ich warte ab.
Ein leichter Druck gegen mein Bein zeigt mir an, Rose möchte aufstehen.
Ich hebe die Beine. Sie steigt aus dem Bett und öffnet meine Binde.
Der erste Blick gilt ihr. Sie lächelt. Gespielt. Enttäuschung wird verborgen.
Mir geht es genauso. Ich bin nicht stolz auf die letzten Minuten. Auch ich mache gute Mine zu misslungenem Spiel.
Der zweite Blick fällt auf den Bauch.

Überall schillert es. Tropfen, Linien, Kleckse. Dazu liegt ER im eigenen Teich.
Mit einem "Mach dich sauber" beendet Rose ihr Spiel.

Sie geht ins Bett.
Ich räume auf.



Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 8. Februar 2015

Elf

Samstag, Sonntag, Feiertag...
An diesen Tagen pflege ich das Ritual.

Rechtzeitig stehe ich auf um Rose das Frühstück zu bereits.
Pünktlich um Neun gehe ins Schlafzimmer, stelle das Tablett auf mein Bett und öffne die Rollläden.
Ab da ist Rose am Zug. Neuer Tag, neues Vergnügen. Ich habe keine Ahnung was mich erwartet, wenn ich mich zu ihr lege, sie sanft streichle, weckend ihren Körper liebkose. Ich gebe. Was sie davon nimmt, was sie mir gibt wird sich zeigen.
Es folgt das Frühstück, danach das Kuscheln.

Ich hatte schon dürfen. ER war bereits in der Lady gewesen. Jedoch war ich nicht in der Lage, IHN so lange zu beherrschen bis die Lady genug von IHM hatte.
Weder ER kam noch Rose, so oft wie sie wollte.
Unbefriedigend.

Bei mir anders als man glaubt.
Ich freue mich unbefriedigt meiner Lady zu Diensten sein zu können.
Und ärgere mich um so mehr, wenn es nicht reicht.
Ganz besonders, wenn es sich nur um wenige Stöße dreht, wenn ER sie nach oben bringt und kurz davor kneift.
Unbefriedigend.
...für alle DREI.

Wir kuscheln.
Mein Kopf liegt an ihrer Brust, ich streichele über ihren Bauch. Doch Rose schiebt mich weg.
"Leg dich hin."
'Was hat sie vor?' Ich weiß, dass sie gerade kein Höschen trägt und bin gespannt was nun kommt, da sie über mir kniet, das Deckbett über sich zieht, sich auf mich legt, küsst und dabei ihre Hüfte bewegt, so dass ER...
Drin!
Überrascht, wie schnell und einfach das ging stöhne ich aus.
Entzückt, wie fest ER ist, wie sie IHN jetzt fühlt stöhnt meine Lady noch lauter.

Rose hebt ihr Becken, senkt es ab und stöhnt neben meinem Ohr.
Ich lege meine Hände an ihre Hüfte, die sich gerade wieder hebt.
Zum dritten Mal dringt ER ein wobei Rose keucht und ihre Brust auf meine legt.
Meine Arme streifen nach oben. Ebenso ihr Becken. Als es sich wieder nach unten senkt halte ich Roses Schultern.

'Ob das reicht?'
Sie zu halten bringt mich hoch. Ihr zu dienen, bringt mich hoch. Benutzt zu werden auch. Das Gefühl ihrer Lippen um meinen Schaft, das Reiben, ihr Stöhnen...
All das katapultiert mich nach oben.
Meine Bälle ziepen, mein Stück spannt, irgendwo fängt es an zu kribbeln.
Ich darf, nein ich will nicht kommen. Nicht ohne dass es die Herrin erlaubt.
"Lady" keuche ich panisch bei Hub Nummer Elf.
Noch gut fünf, sechs Hübe hätte es gebraucht, bis ER sich übergibt. Aber der Nächste davon -da war ich mir sicher- der Nächste bringt mich über den Punkt. Danach gibt es kein Zurück. Egal wie viele Hübe sie dann noch macht.
Sofort rutscht die Lady nach vorne und ER schnalzt aus ihr heraus.
"Ja?" fragt mich Rose.
Sie will wissen 'hat es gereicht? Bist du noch davon gekommen?'

Ich antworte nicht.
Ich warte.
ER ist warm. ER kribbelt nach. Noch immer fühlt ER sich an, als ob ihre Lippen IHN umschließen und langsam über IHN gleiten.
Ich atme bewusst.
'Ein. Lass dir Zeit - Aussss. Ein.' Vorbei. Ich habe es überstanden.
"Alles gut?" fragt Rose.
"Ja" hauche ich, "Entschuldige bitte. Aber das ist..." 'sag jetzt nur nicht intensiv.'
Das hatte sie vor vielen Minuten bereits gestört. Das will sie sicher nicht noch einmal hören.
"...sehr viel."

"So geht das nicht mein Lieber."
"Ja Herrin", so kommt sie ja zu gar keinem Vergnügen mehr.
Sie soll mich einfach melken. Dann ist Schluss. Sie soll einfach über IHN verfügen.
"Das Training ist doch total verkehr."

Das hat sie recht. Nicht kommen zu sollen und nicht kommen zu wollen, sich selber für Größeres aufzusparen...
Ich achte darauf ja nicht zu Nahe an die Kante zu kommen. Dabei beginnt doch so ein Taining erst wenn sub sich direkt darauf befindet und in die Länge zieht, was unausweichlich ist.
"Wir drehen das um. Heute Abend beenden wir das. Und danach wirst du kommen. So oft es geht. Vier, fünf, sechs Mal am Tag. Und du wirst es so lange wie möglich herauszögern."
"Ja Herrin" freue ich mich darauf.
Nein, nicht das Kommen sollen bereitet mir Freude. Sondern dass sie mich trainieren wird. Eine Aufgabe, ein Ziel. Mein Weg zum...
was immer sie will. Hauptsache ich darf ihr dienen.
"Sechs Sechs wird dass dann sein."
'Sechs Sechs?' Ich überlege, doch weiß ich nicht was sie meint.
"Und danach mein Lieber, gibt es nur noch Null Null."

Ich freue mich darauf.
Was immer auch kommt.


Vom Rosenzüchtling