Freitag, 3. April 2015

Ups

Nägel raschen über meinen nackten Schenkel. Mein Körper bäume sich auf.
Ein langer Tag ist zu Ende. Wir liegen bereits im Bett.

Vor ein paar Stunden hat mich Rose vergnügt, hatte sich vergnügt, hatte IHN zum Tränen gebracht. Ein komischer Tag mit Spät zu Hause aber auch einer fürsorglichen Lady, die genau weiß was es braucht ihren subbi aufzurichten.

Es war klar, es wird spät, ich bin müde, sie will nichts und ich kann nichts geben. Doch nun, jetzt im Bett ratschen Nägel auf mir entlang. Ich stöhne los, straffe mein Kreuz...
"Nein. Bleib ruhig liegen."
Leicht gesagt. Aber will ich das?

Ja.
Nicht einfach dem Schmerz erliegen und sich biegen.
Dagegen kämpfen und sich erwehren indem ich mich nicht bewege.
Starr, steif. Angestengt.

Sanft fährt ihre Hand über meine Brust, streicht durch mein Haar.
Ein Finger streift über meinen Nippel. Ein Zweiter legt sich dagegen. Ich warte gespannt, bereit es auszuhalten. Auszustöhnen, dennoch ruhig zu bleiben.
Anstelle zu drücken lösen sie sich, gleiten auf meinen Bauch hinunter, strecken die Krallen und legen sie an um ganz plötzlich nach hinten zu fahren.

Mein Becken schnappt zurück, schwingt dann nach vorne wo bereits Roses Krallen warten. Sofort raschen die Nägel den Schenkel hinunter, ratschen hinauf und nochmals nach unten.
"Liegenbleiben" flüstert sie sanft in mein Ohr.
Als ob das gerade so einfach ist.

Ihre Hand streift nach hinten über den Po. ER ist von Anfang an nach hinten geklemmt. Ich sehne mich nach einer Berührung von ihr. An IHM, SEINEM Köpfchen, meinem Schaft, an den Bällen.
Doch anstelle, daß Rose IHN einfach berührt raschen die Nägel nach vorne, nach unten und die Seite hinauf. Sie kratzt meine Haut über den Rippen, zeichnet rote Striemen auf meinen Bauch, drückt die Nägel ganz hart in meinen Schenkel und zieht sie ganz schnell nach unten und rauf.

Laut keuche ich aus.
Mit all meinem Willen versuche ich meinen Körper zu steuern. Versuche zu verhindern das er zu zappeln beginnt. Ruhig liegenbleiben mehr verlangt sie doch gar nicht.
Und doch machen ihre Nägel mir das besonders schwer.
"Das war's" flüstert sie mir ins Ohr, "gute Nacht."

'Das war's?' denke ich...
'Ganz sicher nicht' sagt mein Körper und legt selber los.
Ohne Reiz, nur durch den eigenen Druck, durch das nach hinten geklemmt sein und das nach vorne drängen wollen spielt ER sich hoch. Schauer auf Schauer entkommt meinen Lenden, kribbelt im Bauch, fährt hoch durch die Brust, in den Kopf und lässt mich zittern. Mein Körper bebt.
Ganz ruhig liegt Roses Hand auf meiner Hüfte, bewegt sich nicht. Und doch spüre ich wie meine Lady es genießt mich ohne Reiz so zappeln zu sehen.
Erregt es sie?
Alleine der Gedanke lässt mich zucken, treibt ein Kribbeln durch meinen Schaft. Die Bälle ziepen, ich bin am Keuchen, muss auch stöhnen und inzwischen auch darauf achten...
nicht zu kommen!
Selbsterregt.

'Ausatmen' lang, tief.
'Einatmen' mein Brustkorb schwillt.
Langsam bemerke ich, ich komme runter. Ich bestimme wieder. Ich bin es, der die Kontrolle über meinen Körper hat.
Nicht ER. 'Was macht ER eigentlich? Wie geht es IHM?' gehen meine Gedanken tiefer. Hinunter um zu spüren wie ER sich fühlt.

Das war ein Fehler.
Kaum habe ich IHM in meinem Kopf Raum gegeben beginnt der Kampf wer kontrolliert. ER oder ich? Mein Körper bebt. Der Schaft drängt nach vorne, drückt gegen meine Schenkel lässt mich zittern, wieder stöhnen. Wieder lasse ich IHN gewähren, gebe mich meiner eigenen Erregung hin. Bis wieder ein Punkt zu keimen beginnt, der nach oben will, mich an Grenzen bringt.
Wieder bin ich kurz davor...
einfach so...
zu kommen.

'Ausatmen' lang, tief.
'Einatmen' mein Brustkorb schwillt.
Bloß keinen Gedanken nach unten verschwenden.
'Ausatmen' und 'Einatmen'.
Mein langsames Atmen schien Rose zu vertreiben. Sie löst ihre Hand und dreht sich um. Ich rutsche vor und drehe mich auch. Mit Brust und Bauch liege ich auf dem Bett. In dieser Haltung ist es nicht möglich, Klein-rz hinten zu halten. Er rutscht nach vorne, wir zunehmend schlaff.

Das war es dann.
Gute Nacht.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 1. April 2015

Schnell

Es ist spät als ich mein Büro verlasse. Wie so oft muss ich mich beeilen meinen Zug zu erreichen. Am Bahnhof angekommen fährt der Eilzug ein - geschafft.
Abfahrt kurz nach Sechs. Daheim dann nach halb Sieben.
Es ist ein Job. Hard work for the money. Zwar macht er Spaß. Doch wenn all die Zeit nur auf der Strecke bleibt und nicht genug für Rose ist...
So mag ich nicht.

Aber Rose wäre nicht Rose, wenn sie das nicht erkennen würde.
Genau an diesen Tagen baut sie mich auf, lässt mich nicht hängen.
Mein "ein Kaffee? Ein Stückchen Kuchen?" beantwortet sie mit "ja". Ein Ritual. Das tut mir gut. Das brauche ich.

Doch kaum habe ich mein Stück gegessen versinke ich in Sofakissen. Ich lerne mich zurück, will einfach liegen, zur Ruhe kommen. Ich will entspannen.
Da spüre ich Roses Hand. Auf meiner Hose, auf dem Schenkel. Streicht weiter in den Schritt, sucht sanft und findet IHN, reibt langsam meinen Schaft, drückt dagegen um gleich darauf mit ihren Krallen hart auf der Hose entlangzufahren.
Mit der Entspannung ist es vorbei.
Sie hat meine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Sie vorne an der Kante und ich zurück gelehnt in den Kissen beginne ich ihren Rücken zu betasten. Lasse meine Finger nach oben wandern, Schultern, Nacken und Haare erkunden da dreht sie sich um.
Nimmt meine Hand.
Schiebt sie weg.
Sie braucht nicht mehr.
Hat was sie will.

Ein kurzer Griff. Sie hat die Bälle. Drückt einmal zu um gleich danach von unten einen Schlag zu führen, der spürbar in die Bälle fährt.
Auch für IHN, der sich nun kraftvoll in der Hose zeigt. In voller Länge streckt ER sich num im Hosenbein, drängt gegen den Stoff und beult in aus.

Ab jetzt hat Rose leichtes Spiel.
Die Hand um die Wulst gelegt greift sie zu. Am Ende tippt ihr Daumen dagegen und lässt einen Nagel darüberreiben. Der Stoff, der sich auf SEINEM Köpfchen spannt stört dabei nicht. Im Gegenteil.
Er scheint das Scharren ihres Nagels gedämpft zu übertragen, dabei jedoch auch aufzufächern um deutlich mehr und intensiver den Weg des Nagels aufzumalen.
Ich keuche aus.

Der Alltag ist vergessen. All der Stress, all die Mühen. Nichts davon zählt mehr.
Nur sie zu spüren.

"Das reicht" strahlt sie mich an.
Ich stehe auf und räume ab.
Wie einfach es doch Rose schaft in mir die Lebensgeister aufzuwecken. Auf dass danach mit etwas Ziepen die Sehnsucht langsam aus mir läuft.
Feucht rinnt sie meine Haut hinunter.

Die Lady grinst nur.
Mir...
geht es gut.


Vom Rosenzüchtling