Freitag, 17. April 2015

Grenzen

"ER wird mich heute besuchen kommen."
Alles was die Lady wünscht.
"Manches Mal überlege ich mir, es dir kurz noch zu verbieten. Aber dann überlege ich mir, dass ich es spüren will. Und dann bekommst du es doch erlaubt."
"Eben auch das Kommen."
Nicht verboten gilt inzwischen als Kommen sollen .
Besser schon kommen müssen.

Ich bereite mich vor und wasche IHN gründlich. 
Vorsorglich alles, da ich nicht weiß was sie will.
Als ich das Schlafzimmer betrete liegt sie bereits im Bett. Kein Träger eines Nachthemd ist auf den Schultern zu sehen.
Sie ist also nackt. Ich bleibe es auch, lösche das Licht und schlüpfe unter die Decke.

Kaum vier Sekunden später umspielt meine Zunge ihren Nippel. Meine Finger gleiten langsam auf ihren Busen und Rose stöhnt aus. Meine Hände sind eiskalt.
Aber anstelle etwas zu sagen schiebt sie mich nach unten zu ihrer Muschel. Sofort beginne ich darüberzulecken, meine Zunge an die Perle zu drücken. Gerade versuchen meine Lippen die Perle zu fassen bebt Rose leicht und zieht mich liebevoll hoch.

Sie war nicht gekommen!
Jedoch konnte ich deutlich spüren wie weit sie bereits jetzt schon ist. Ihr Sie zieht mich nach oben ist mehr ein bugsieren. Ein sanftes Drücken als Bitte. Ganz bestimmt kein Befehl.

Kaum liege ich auf ihr streichelt sie meinen Kopf. Flehend flüstert sie mir etwas zu.
"Ich brauche heute etwas anderes. Ich brauche es fester. Gibst du es mir?
Ihr gibst du es mir war die Frage an mich ob ich es kann. Bin ich als ihr sub in der Lage ihr Dinge zu geben, die ich mir selber erwünsche? Habe ich die Kraft meine Herrin rücksichtslose Hart nehmen, sie einfach zu benutzen wie ein Dom seine sub?
Ihre Hände rutschen von meinem Kopf. Die Arme bleiben schlaff auf der Matratze liegen.
Sie ist bereit. Jetzt liegt es an mir. Kann ich auch switchen?

Muss dass denn sein?
Eigentlich nein. Das Thema ist durch. Wir haben es ausdiskutiert. Es ist ihr Wunsch. Ich erfülle was sie will.
Es ist ihr Sex. Sie bestimmt was sie bekommt.
Da ist kein switchen nötig.
Für mich nicht so schwer. Ich mache es wie früher.

Es gab eine Zeit, da wollte ich bestimmen.
Nicht weil es mir gefiel sondern damit etwas lief. Ich suchte etwas anderes als Rein-Raus und Fertig. Das habe ich inzwischen auch gefunden in einer Art die ich mir nie zu träumen erlaubt hab.

Sie will es also hart.
Ich kniete mich auf. Meine Lippen packten ihren Nippel, zwickten hinein und saugten ihn ein. Ich hob meinen Kopf, ihr ganzer Busen folgte. Noch hatten meine Lippen die Warze umklammert.
Rose keuchte aus. Der Schmerz tut ihr gut, meine rechte Hand greift voll in den Schritt.
Erneut stöhnt sie aus. Ihr Kreuz spannt sich durch. Meine Hand presst sich fest an die Muschel.

Ich reibe hart auf den Lippen entlang, drücke den Handballen auf die Perle, stemmen ihn mit Kraft dagegen und lasse die ganze Muschel mit meinen Fingern vibrieren.
Ein Schmatzen und Quatschen ist von unten zu hören. Dazu das laute Stöhnen von Rose.
... die die Härte -äh- genießt???

Ich schwinge mich auf sie packen einen Arm lege ihn hinter ihren Kopf und halte sie fest. Mein Knie drängt ihre Schenkel auseinander, noch ein Stück weiter, dann setzte ich IHN an.

Rose ist bereit IHN aufzunehmen. SEIN Köpfchen berührt nur ihre Lippen da stöhnt sie erneut.
Ihr Becken schnellt vor, ihrem Schwanz entgegen und sie wimmert los weil ER nicht in sie dringt.

Langsam oder Kräftig überlege ich kurz und dringe mit einem Stoß so tief es geht ein.
Ein Keuchenstöhnwimmern verrät sie sofort.
Genau so will sie genommen werden.

Mein Becken geht zurück, eilt nach vorne um sich sofort danach wieder zurückzuziehen. Stoß auf Stoß pumpe ich hinein. Einer fester als der andere davor.
'Ich kann! Ich brauche keine Rücksicht nehmen. Ich spüre kaum was. ER wird lange durchhalten .'
'Die Herrin wimmert unter meinen Stößen.'

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Irgendwas ist falsch dabei.
Sie will dass ich sie nehme.
Sie will es fest... bekommt sie auch.
Aber irgendwas ist falsch.

Ich will ihr dienen.
Sie ist die Herrin.
Zwei Stöße noch. Hart, fest - raus.
Ich will nicht kommen!

Es ist ihr Recht so behandelt zu werden wie sie es sich wünscht. Aber das heißt nicht, dass ich mich daran errege. In alle meiner Euphorie hätte ich es zu Ende bringen können. Sie so lange stoßen wie ich durchzuhalten vermag. Und danach käme mein erwachen!

Es war falsch so in sie zu dringen. Ohne Rücksicht auf mich die Herrin zu nehmen. Ich bin es ihr und mir schuldig meine Grenzen zu wahren und nicht blind zu überschreiten.

Ich werde nicht kommen!
Wieder legte ich meine Hand an ihre Muschel, zu reiben, zu rütteln. Zu Schlagen.
Lustvoll ließ Rose alles über sich ergehen.
Für mich kein Problem ihr zu geben.
Meine Lippen legten sich um ihre Warze saugten ein, knabberten und zwickten. Meine Finger drangen tief in den Spalt um an ihrem Schwamm zu vibrieren.

Ich war nicht stolz auf das was ich tat.
Jedoch -ich gebe es zu- hatte ich Freude daran meiner Lady zu geben was sie sich von mir wünschte. Denn egal was ich machte, ständig gab sie sich mehr hin, öffnete sich williger, stöhnte lauter, keuchte schwerer und wimmernd verlangte sie nach mehr.

Noch ein paar Mal drang ich ein, stieß mehrfach zu aber zog mich schnell wieder zurück um in meinen Grenzen zu bleiben.
Ich werde heute nicht kommen!

Irgendwann hatte ich meine Herrin so weit.
Sie kam und spritze sogar.
Zwei Dinge trösteten mich:
Ich konnte ihr dienen und bin in meiner Grenze geblieben.
Ich war selber nicht gekommen.

"Wie geht es dir" fragte mich Rose einige Minuten später.
"Gut" antwortete ich wahrheitsgemäß.
Aber sie ist feinfühlig genug zu spüren, da war etwas.
Irgendwas fehlte zu sonst.

Es war mein "Danke".
Ich hatte mich nicht bedankt ihr zu dienen.
Das war anders. Das war zu hart.
Es machte mir nichts aus.
Ich machte es gerne. Ihreswegen.
Aber nicht für mich.
Kein Grund für mich für "Danke" zu sagen.

Doch ging es mir gut.
Meine Lady tat mir leid. Anstelle nun befriedigt in ihre Kissen und ihren Schlaf zu sinken überlegte sie wie es mir wirklich ging. Das schlechte Gefühl einer Caring Lady. Eine Gutmenschin der es wichtig ist wie's anderen geht, was sie denken.
Nicht nötig. Mir ging es doch gut.

Mir war es wichtig sie zu spüren. Eine Hand auf der Brust, ein Knie an den Schenkeln und ein Zwirbeln meiner Warze. Sie zu spüren und zu wissen ich habe alles gegeben was ich konnte, sie glücklich zu machen.

Ein Konnte.
Innerhalb meiner Grenzen.


Vom Rosenzüchtling

Bleibt noch zu erwähnen dass auch ihre Grenze unangetastet blieb.
Ihre Grenze mich nie zu verletzen.

Donnerstag, 16. April 2015

Sternenanfang

Es ist warm.
Ein herrlicher Tag um zu Grillen.

Als ich von der Arbeit nach Hause komme sind die Salate bereits gerichtet.
Der Grill ist angefeuert. Und das Kid legt auf.
Kurzum, mir geht es gut, vollversorgt.

Primetime.
Kein Blick in die Zeitschrift und die Kiste bleibt aus.
Die Kids sind weg. Spielen, Chatten, was auch immer in ihrem eigenen Zimmer. Zusammen mit Rose sitze ich auf der Terrasse. Mein Stuhl steht direkt vor ihrem. Ich, ER, sie, die Bälle sind eingepackt.
"Lass sie drin" meinte Rose kurz, "es geht auch so."
Schon legt sie ihre Füße vor mir auf. Zwischen meinen Beinen, an meinem Schritt. Sie streckt sie aus, legt sie an und stemmt sie dagegen.
Ein Druck mir Links, dann Rechts. Abwechselnd trippelt sie, um IHN zu suchen, besser aufzuscheuchen.
Es reicht IHM nicht. Die Neugier fehlt. ER bleibt liegen.
'Das kann ja noch was werden heute.'

"ER darf mich heute noch besuchen" meint Rose und trippelt weiter.
"Ja Lady" 'warum nicht gestern...'
Da hatte ER Kraft. Da stand ER da, ungenutzt. Quälte mich, tropfte vor sich hin.
Ohne mein Zutun, einfach nur so.
Da war ER reif.
Heut scheint's vorbei.

Ein Filmchen hatte gestern dafür gereicht. Vierzig Sekunden bis keine Minute.
Ein Käfig aus Stahl. Ein Schaft, der versucht sich an den Stäben vorbeizupressen.
Langsam zieht der sub ihn ab.
Der Schaft und sein Haupt sind reliefhaft geprägt, die Konturen des Käfigs auf seiner Haut zu sehen. Wie lange er sich bereits gegen den Käfig stemmt, wie er normalerweise aussehen mag, wie oft er im Käfig verweilt weiß ich alles nicht.
Interessiert mich auch irgendwie nicht.
Warum denn auch?
Und dennoch hatte ich weitergeschaut.
Der Käfig ist ab. Der Schaft ist frei.
Nichts passiert.
Doch dann...

Auf ein Mal läuft die Sehnsucht heraus.
Ergießt sich aus dem Loch. Strömt auf dem Schaft.
Einfach so. Kein zusätzlicher Reiz.
Warum?
Ich meine, warum blieb die Sehnsucht verborgen?
Warum war es ihr nicht möglich sich vorher zu zeigen?
Warum erst jetzt als der Käfig fiel?
Verstöpselt? Nein.
Der Käfig hat die Möglichkeit ein Prinzenzepter zu tragen. Aber keines ist drin. Nichts zu entdecken.
All die aufgestauten Tropfen beginnen von alleine, auf ein Mal aus dem Löchlein zu rinnen.

'Ich auch' geht mein Wunsch.
SEINER scheint's auch.

"Lady" versuche ich darauf aufzubauen, "gestern habe ich ein Filmchen gesehen. Danach war ER nur noch am Tropfen. Dauerhaft."
"Ach ja..?"

Als Rose sich den Film ansah spürte ich bei IHM die Säfte einströmen. Nicht ganz wie gestern. Aber immerhin fester als zu Beginn stemmte ER sich nun Roses Füßen entgegen.
"Schön" meint die Lady mit den Füßen trippelnd.
Meint sie das Filmchen oder meint sie IHN?

"Schau, dein Sternenhimmel."
Ich lege meinen Kopf in den Nacken, schaue nach oben, zum Himmel hinauf. Es ist längst dunkel. Es gibt keine Wolken. Der Himmel ist voller Sterne, die strahlen und funkeln.
Wie lange ist es her, dass ich das letzte Mal diesen Himmel sah.
Vor zwei, vor drei Jahren noch regelmäßig, so war letztes Jahr zu schlecht dafür.
Die Stimmung ließ es nicht zu an den möglichen Tagen den Sternenhimmel zu sehen oder auch nur mal gezeigt zu bekommen.
Diese Jahr scheint es anders.
Ein guter Beginn.

Was jetzt wohl folgt?
Wir werden es sehen.


Vom Rosenzüchtling