Samstag, 2. Mai 2015

Bombastisch

"Das komplette Programm."

Ich habe die Erlaubnis von Rose.
Heute Abend wird sie verwöhnt.
Abgeschossen wie ich es definiere.
So extrem nach oben katapultiert, dass sie es gerade noch auszuhalten vermag.
Danach ist sie schlapp. Ausgelaugt aber Glücklich.
So soll -nein- so wird es kommen.

Die Musik ist ausgewählt. Entspannungsmusik. Direkt auf die Ohren.
Dazu das Licht. Kerzenschein.
Und Duft. Lavendel, von Kerzen und Öl.

Ich bereite das Lager.
Zuerst wärme ich das Zimmer. Sonst um die Achzehn Grad schließe ich das Fenster und heize etwas ein.
Ein Handtuch aufs Bett, auf Höhe der Hüfte. Darauf ein Badetuch und noch ein Strandtuch darüber. Egal was nun kommt, zur Matratze dringt nichts durch.
Die Kerzen stehen richtig, das Öl griffbereit.
Den Kopfhörer und ein Schal wird unter der Decke versteckt.

Sie soll nicht gleich ahnen was genau sie erwartet.
Die Ohren verschlossen, die Augen dazu. Zwei ihrer Sinne nutzen dann nichts.
Alleine das Riechen kann sie noch ablenken vom Fühlen meiner Finger auf ihrem Körper.
Ganz langsam wandern meine Finger über den Rücken, verteilen das Öl auf den Schultern. Verwöhnen den Nacken, die Seiten sowie ihre Hüfte. Erneut nehme ich Öl um es auf den Schenkeln zu verteilen, immer ganz dicht an der Muschel vorbei ihren Schritt zu streicheln.
Sie ganz allmählich nach oben zu bringen und ihr dann ins Ohr zu flüstern:
"Dreh dich um."

Jetzt die Arme und Schultern, ihre Hände und Finger. Ich nehme vom Öl und gebe es auf die Brüste. Zart verteilen, die Busen streicheln, die Knospen umspielen, die Lady verwöhnen.
Meine Hände gleiten auf dem Öl auf ihrer Haut, auf ihrem Schenkel nach oben, der Muschel entgegen. Streifen die Lippen, außen, innen ohne dabei in den Spalt zu dringen.
Dann, irgendwann ist es so weit, ein einzelner Finger fährt über den Spalt.
Sie zuckt und stöhnt, muss aber lange noch warten, während meine Finger ihre Bahnen ziehen.

Eine Hand auf dem Hügel, die andere am Schenkel, wiegend streichen sie hin und her. Mal streift die eine dann die andere Hand die Lippen, dringt tiefer, drückt stärker, dringt langsam ein.
Sie keucht, sie stöhnt, sie will die Erlösung.
Nach über einer Stunde wird sie erlöst.

So soll es kommen, so wird es sein.
Ich gehe zurück ins Wohnzimmer, wo meine Lady mit den Kids noch vor dem Fernseher sitzt.
'Andere Lieder' überlege ich mir, 'Ihr Lieblingsinterpret ach und ja, das Lieblingsklavierstück.'

Schnell noch auf den Mediaserver gezogen...
Und jetzt geht es los!
Das Netzwerk läuft nur langsam, der Index fehlt.
"Ich geh schon mal hoch" teilt Rose mir mit.

Naja, dann eben ohne neue Lieder.
Noch bevor Rose im Schlafzimmer ist öffne ich die Türe - das Zimmer ist kalt.
Die Heizung ist aus, so wärmt sie nicht. Die Temperatur geht - gerade so.
Ich entzünde die Kerzen. Danach geht es an die Lieder.
Doch das Pad bleibt stumm. Der Musikserver steht.
Wird nichts mit Musik, direkt auf die Ohren,
wird nichts mit dem Schal, zum Verbinden der Augen.

Als ich kurz danach das Öl verteilt hatte stört mich erst dies und dann das...
Ich kann mich nicht lösen, ich ärgere mich nur.
Über mich selbst und dass gar nichts klappt.
Ich sitze falsch und komme nicht ran. Setze mich um, stehe auf, knie mal links, mal recht, mal zwischen ihren Beinen. Doch egal was ich mache, es passt einfach nichts. Lange ziehe ich es heraus und bitte sie dann:
"Lady drehst du dich um."
Sofort -nicht wie sonst erst aus einem Schlummer erwachend- hebt sich ihr Kopf.
"Dachte ich mir's doch. Nur Achzehn Minuten. Nur so Husch-Husch-Husch."

Das Passt!
Nicht genug, dass ich mir Vorwürfe mache...
Ach was, ich bemühe mich ab jetzt.
Sie soll nicht darunter leiden.
Ihr will ich vergnügen bereiten.

Wie geplant massiere ich ihre Arme und Schultern, ihre Finger und Hände, verwöhne die Brust, die Busen und Knospen. Ich arbeite mich langsam von den Füssen nach oben, streichele ihren Körper, die Hüften, den Hügel, nehme ein letztes Mal von dem Öl, dass so wundervoll nach Lavendel duftet und reibe es in ihre Scham. Kurz danach berühre ich zum ersten Mal ihre Muschel.
Ohne Reaktion.

Berühre ihre Schenkel, streiche hinauf, streiche seitlich an ihren Lippen entlang. Lasse einen meiner Finger durch die Muschel gleiten...
Ohne Reaktion.

Jetzt will ich es wissen.
Mein Finger kreist auf der Perle, reibt und drückt und zwirbelt sie.
Ein leichtes Schnaufen
-Erregung?
-Lange Weile?
Ab jetzt war ich darauf gefasst, dass sie sich jeden Moment aufsetzt - "Das war es dann."

'Zu höflich' würde ich sagen, sie lässt mich dienen.
Ich darf weiter nur an der Perle spielen.
Ein paar Mal tauche ich ein, lasse meine Finger in die Spalte gleiten, beginne in ihrer Muschel zu spielen, innen zu reiben.
Ohne Reaktion.

Alleine der Finger auf ihrer Perle scheint sie zu reizen.
Ihr Stöhnen schwillt an.
Ein Anschwellen von ein, zwei Mal pro Minute zu Doppelt so oft.
-Es wird mehr, es gefällt ihr- rede ich mir zu.

Endlich beginnt sie zu keuchen, streckt ihren Körper, spannt ihre Beine und schließt ihre Schenkel.
Ich habe das Gefühl, nicht nur ich bin zufrieden, dies Endlich hinter uns gebracht zu haben.

Kurz liegt sie noch da, dann erhebt sie sich.
Ich mache Licht, lösche die Kerzen, nehme die Tücher und werfe sie zur Wäsche.
Rose zieht sich an, dann legt sie sich hin.
ER tropft herum - wenigstens IHM ging es gut.

Der Abend war bombastisch. Die Stimmung ist hin.
So extrem ging es lange nicht mehr daneben.
Mein Trost dabei:

Das nächste Mal kommt alles besser.
Alles andere ist kaum mehr möglich.
Schlechter geht immer!
Dieses Mal nimmer.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 1. Mai 2015

Rubbldiekatz

Ich schiebe das Tablett auf die Seite, Rose ihre Decke.
Zum Vorschein kommen ihre Beine. Wohlgeformt, nackt bis zum Schritt. Ein Slip bedeckt ihre Scham, lässt mehr von dem erahnen was er verdeckt.
"Komm kuscheln" versucht sie mein Zögern abzukürzen, doch ich überlege wohin?
Einfach an ihre Seite, wie sie es plan oder mich zwischen ihre Schenkel legen? Platz hat es da.
Ich beuge mich vor, rutsche vor zum Schritt, den meine Lady mir etwas öffnet.
Mich juckt der Schalk.

Erst liege ich direkt davor, puste gegen die Muschel, die sich hinter dem Slip verbirgt. Bevor sie mich schnappt und nach oben zieht rutsche ich höher, komme mit dem Kopf auf dem Hügel zu liegen. Und meine Schulter?
Die schmiegt sich an den Schritt, drückt leicht an die Perle.
Rose lacht.
Ich rolle mit dem Kopf. Damit will ich versuchen, ihren Hügel zu streicheln, meine Lady ein wenig zu reizen, damit sie mich lässt.
Nur verwöhnen. Nichts für mich -naja- nur für sie -hüstel- ich bin alleine für sie da.
-und sauge das Gefühl in mich auf, zu diene. Ähnlich dem benutzt zu werden-

"Nein, komm hoch" lacht sie noch immer, "das fühlt sich fast so an wie Gebähren."
Bevor sie abgeturned wird folge ich lieber, schiebe mich hoch, stütze mich ab...
"Leg dich richtig auf mich."
... und folge ihr.
Rose bugsiert mich hin, nach links, her, etwas nach rechts, zieht mich an sich, so dass ER, so klein ER auch ist an ihrer Perle liegt. Dann beginnt sie ihre Becken zu bewegen.
'Naja, viel wird ER ihr nicht geben können.'
SEINE Konsistenz ist -wie soll mann 's beschreiben- gleich einem rohen Würstchen. ER rollt weg, lässt sich leicht quetschen. Ein wenig Druck durch Roses Becken schon schwabbelt ER auf die andere Seite. Jeden Spalt nutzend, jede Gelegenheit ergreifend flüchtet ER . Klein, Zart, Schwach - Druck nicht gewachsen.

Rose stöhnt - kann das sein?
Ich mein...
So klein...
So unscheinbar...
Und doch genügend für die Lady!

Meine Arme liegen unter ihrer Schulter, meine Hände an ihrem Kopf. Ich streichele ihre Haare, ihre Stirn. Küsse diese, liebkose den Nacken, halte sie fest während sie stöhnt.
Ich bewege mich nicht. So starr es geht halte ich meinen Unterleib hin, alles steif. Bis auf IHN. Doch meine Lady stört SEIN Zustand nicht.
Sie stöhnt, keucht - kommt.
Ihr Körper erschlafft.

Meine Zeit.
Schon bin ich auf, knie über ihr, streichele sie. Küsse auf die Wange, Hals, Dekolletee. Hände verwöhnen ihrer Seiten, Finger ihre Brüste, Lippen ihre Stirn.
Jetzt ist ER hart. Stramm, fest drängt sich SEINE Gegenwart in meinen Kopf. ER ist bereit zu geben.
Mein Becken senkt sich, drückt IHN an sie. Auf ihren Hügel, jetzt richtig zu spüren.
Meine Hüfte wippt vor.
"Nö. Zu hart. So mag ich's nicht."
Wieder was gelernt.

Was Kerl meint, was gut für sie ist,
ist nicht was sie will.
...ist umgekehrt.

Nicht hart, nicht groß ist das was da zählt.
Sie braucht nur das Richtige in diesem Moment.


Vom Rosenzüchtling