Dienstag, 9. Juni 2015

Strap On

Will ich ihn oder will ich es vermeiden...

Zwei Aufgaben hat mir Rose gestellt.
  1. - Sie zu nehmen bis ich komme.
  2. - Ihr zu geben bis sie kommt.

Wenn es mir nicht gelingt beides miteinander zu verbinden brauche ich Hilfe.
"Du nimmst dann den Strap."

Als sie das sagte hatte ich noch gehadert. Soll ich so schnell wie möglich kommen um den Strap on zu nutzen um den Plug in zu spüren.
Ich entschied mich abzuwarten wie es sich ergibt.

Die Kerzen brannten. Als ich mich dem Bett zu wende liegt Rose da. Ihre Beine gespreizt erwartete sie mich. Mit erregtem Blick und bebendem Körper zog sie mich auf sich.
Sie brauchte kein Vorspiel. Das hatte sie bereits. Ihr ging es nur noch um IHN.

Ich setzte an, wartete kurz, schon spürte ich SEIN Köpfchen in ihr. Ein leichter Hub, von Rose ein leises Stöhnen.
'RZ, tendel nicht rum.'
Vor wenigen Minuten hatte sie IHN geritten, war unter der Rose gekommen. Jetzt gibt es kein erstes Eindringen mehr. Ihre Muschel war vorhin schon voll mit ihrem eigenen Saft.
'Stoß zu, sei hart. Gib was sie von dir verlangt.'

Ich zog ihn heraus, schob ihn wieder hinein, so tief ich gerade komme. Dann positioniert ich mich, etwas nach links, das Becken runter um IHM noch einen Zentimeter Tiefgang zu geben.
'Entschuldige Lady' sind meine Gedanken, 'jetzt kommt es so wie ihr euch es wünscht.'

Mein Becken geht hoch, das Stück gleitet raus und mir kräftigem Schwung jage ich IHN rein.
Roses Mund springt auf, doch bevor sie stöhnt stoße ich schon das dritte Mal zu.
Ihren Kopf im Genick stöhnt sie aus. Meine Hand liegt am Kopf. Ich halte sie fest.
Es folgen drei normale Stöße, gefolgt von ein paar kräftigen, dann harte.
Da sie laut stöhnt pausieren ich kurz.

Es dauert Sekunden bis sie wieder entspannt. Ihr Rücken erschlafft. Ich streichele ihr Haar, küsse die Stirn und schon dringt ER mit harten Stößen fest in sie ein.
Wieder.
Und wieder.
Und wieder.

Krallen! Nägel, die sich in meinen Rücken pressen, dort verharren, sich nicht bewegen. Die Lady hält sich fest.
Es fühlt sich an, als ob sie mir den Schmerz geben will, den sie gerade empfängt. Aber ein bisschen Kratzen, dazu ihr Stöhnen ist alles was sie im Moment von sich gibt. Immer weiter pumpt meine Hüfte. Es dauert nicht mehr lange, bis sie kommt.
...bis ich komme.

Halten? Warten? Weiterpumpen?
Was habe ich zu verlieren?
'Paul, das DU kommst und die Lady nicht.'

Ich strenge mich an. Stoß um Stoß pumpe ich weiter, dringe tief, dringe fest in die Lady ein. Dabei kneife ich meine Backen zusammen und denke an andere Dinge...
An den Plug, wie der wohl sitzt?
Roses Stöhnen wird lauter, gewinnt an Substanz. Es kann nicht mehr lange dauern bis sie endlich kommt.
Noch vier, noch drei, noch zwei Stöße...
Was ist los? Hatte ich sie unterschätzt?
Sie ist längst oben, warum kommt sie nicht?
Jetzt ist es auch bei mir so weit.
Nur noch Drei, noch Zwei, den Einen - no return.
Ich habe meine / SEINE Grenze überschritten.
Ich bin bereit zu kommen, warum meine Rose nicht?
Mit drei langen, festen Hüben versuche ich sie zum Kommen zu bringen.
'Oder ist sie bereits und verheimlicht das nur?'

Als ich komme, stoße ich weiter, lasse IHN immer wieder in ihre Spalte gleiten. Ein wunderbares Gefühl. Wie gelingt es mir nur so lange darauf verzichten zu wollen?
Roses Hand drückt sich gegen meine Brust.
"Ich bin ja mal gespannt, was du mit dem Plug machen willst."
Na toll. Da mache ich mir Gedanken, wie ich heimlich das Teil anziehen kann, wohin ich es stecke, damit die Lady es nicht sieht. Und dabei gehört der Plug mit zu ihrem Plan.
Sie hat sich wahrlich geändert. Pandoras Dose... Wie weit hat sie den Deckel geöffnet?
"Ich lasse ihn wo er ist."
"Dann viel Spaß."

Jetzt war ich mir sicher. Meine Lady war bereits gekommen.
Sie spielt ihr Spiel. Die Herrin in ihr ist längst erwacht.
Was lange schon keimt blüht richtig aus.

Am Schrank angelangt entnehme ich das Teil.
Ich hatte es zwar vor zwei Tagen gereinigt, aber erst heute fällt mir auf wie groß der ist.
Der Plug wird passen, da bin ich mir sicher. Etwas kleiner als der Dildo, der beim Grand Opening meine Freude erregte. Kurz war ich am Überlegen...
"Du wirst dich eincremen müssen."
"Ja Lady." Was leicht rein geht rutscht leichter heraus.

Ich creme den Plug, setzte ihn an, schiebe ihn ein und ärgere mich. Ich wollte doch IHN und die Bälle durch das lederne Loch unter dem Dildo durchschieben. Also Plug nochmals raus, die Bälle gepackt, durch das Loch durchgeschoben und IHN mit Gewalt auch durch das Loch durchgezwängt.
"Du willst mich aber nicht mit IHM belästigen."
"Nein Lady" hatte ich nicht vor.
Ich wollte IHM nur SEINE Nutzlosigkeit zeigen.
Nein, ich wollte wissen wie das ist, wollte wissen ob das passt, wollte wissen wie ER wirkt wenn ER was über sich hat.
Dann verstaute ich den Plug, verschloss den Gurt und ging zur Herrin, die breitbeinig wartet.
'ÄH, so extrem hatte es vorhin beim IHM nicht ausgesehen!'
Die Schenkel geöffnet hätte gereicht. Aber IHN so in Empfang zu nehmen...
Meine Lady hat sich verändert.

Ich setzte an, Roses Hüfte geht hoch, ich drücke dagegen, sie schiebt mich weg. Sie drückt mich nach unten, etwas zur Seite, zieht mein Becken zu sich und stöhnt lüstern aus.
Ich denke mal, ER ist drin.
Sofort fange ich an in ihren Schritt zu pumpen. Mein Becken geht vor, ich spüre nichts. Zurück - wieder vor, nichts zu spüren Rose stöhnt.
Sie scheint Freude an dem kleinen Kerl zu haben.
Mehr als sonst? Irgendwie -finde ich-, irgendwie ja.
Sie lässt sich völlig gehen.
Sie schwebt, scheint einem Höhepunkt entgegenzufliegen.
Und ich liege über ihr.
Und ich schaue sie an.
Meine Hüfte pumpt.
Ich kann nichts fühlen.


Das ist wie mit der Creme. Auch da spüre ich nichts.
NEIN! Das ist nicht wie die Creme. Da spüre ich was.
Da spüre ich ein dumpfes Drücken.
Mitten in IHM ist es dunkel zu fühlen, zudem noch das Drücken der Wurzel. Dabei kann ich spüren, wie sie sich bewegt, wie ER in sie dringt, ob der Winkel stimmt.
Da kann ich spüren wie es Rose ergeht, weiß wann das Tempo zu steigern, wann sie es langsamer braucht.

NEIN! Das ist anders.
Es ist kein Benützen. Es ist wesentlich mehr.
Dabei zu sein, während sie es mit ganz jemand Anderem treibt.

Sobald ich das kapiere umarme ich sie.
Meine Arme schließen sich unter ihren Schultern, ich halte sie fest, mein Becken geht immer wieder vor und zurück.
Ich küsse ihre Stirn, ich liebkose ihren Hals.
Das ist nicht mehr die Lady von letzter Woche.
Das ist eine andere Lady.
Entfesselt als Herrin.

Stoß um Stoß nimmt sie hin, versucht es sogar noch hinauszuziehen.
Ich weiß nicht was meine Herrin dabei spürt.
Aber eines weiß sie ganz sicher.
Das in ihr bin nicht ich.

Es gibt nur eine Sache die mich stört.
Das ist der Plug, der wandert heraus.
Anstelle mich um meine Herrin zu kümmern spüre ich den Plug wie er weitet. Halb drinnen, halb draußen wird er vom Riemen des Strapons mit seiner dicksten Stelle genau am Muskel gehalten.
Ich löste meine Hand unter Roses Schultern, pumpe weiter, greife nach hinten und schiebe den Plug ganz hinein.

Rose stöhnt immer lauter.
Sie macht mir nichts vor. Sie ist deutlicher erregt als vorhin beim IHM. Ob es daran liegt, dass ER sich inzwischen an ihre Bäckchen drückt? Leicht aufgerichtet würde ER gerne mitspielen. Da hat ER jedoch Pech. Rose hat IHN
Und sie stöhnt.
Ein lautes Keuchen, dann ihr langes Stöhnen. Sie schiebt mich weg.
Ich hatte gar nichts gespürt.

Sofort rutsche ich nach unten...
"Oh nein, auf gar keinen Fall. Geh dich waschen. Es reicht."

Wie sie meint.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 8. Juni 2015

Unter der Rose

Roses Herrschaft hat einen Knick bekommen.
Lief das Ganze bisher gemächlich nach oben so ändert sich nun das Niveau.
Es geht steil Berg auf.
Vor zwei Tagen -so scheint es- hat Rose ihre Pandora entdeckt. Ein kurzes Heben des Deckels und schon ist etwas entschlüpft von dem Rose nicht gewillt zu sein schein es je wieder zurückzustecken.

Frei! Und jetzt nehme ich mir all das wonach es mir tief in meinem Inneren all die Jahre bereits war.

Sie hat den Deckel nur kurz gehoben.
Noch weiß ich nicht was geschieht wenn der Deckel endgültig gelüftet wird und sich das was darin verborgen ist komplett entfesselt.

Die Nacht ist sternenklar.
Unser Haus ist Dunkel. Keine Kerze brennt auf dem Tisch. Das Licht der Nachbarschaft reicht nicht bis zu uns.
Meine Augen haben sich längst an die Dunkelheit gewöhnt und ich sehe vor mir Rose in ihrem Sessel sitzen. Nur im Nachthemd bekleidet während sie an SEINEM Köpfchen reibt, ihre Finger SEINEN Schaft bespielen und ihre Hände hin und wieder einen präzisen Schlag auf die Bälle setzten.
Ich nehme ihren Fuß.

Zärtlich massiere ich dessen Sohle und seine Zehen, streife hinten an der Ferse entlang.
Ihr anderer Fuß ruht derweil auf meinen Bällen. Tritt leicht darauf, rollt sie herum, drückt sie auf den Stuhl, gegen meine Schenkel hinauf und lässt sie fallen.
Rose scheint das Spiel zu gefallen. IHM auf jeden Fall.

Unvermittelt steht sie auf.
Erst denke ich, sie will sich auf IHN setzen.
Dann weicht sie aber zurück.
"Setzt dich unter die Rosen."
Unter die Rosen. Dort steht die Bank.
Relativ frei. Von Vier unserer Nachbarn einzusehen. Jetzt im Sommer, zur Blütezeit der Rose ein ganz klein Wenig verdeckt. Sobald aber ein Lichtstrahl darauf fällt, ein Mondstrahl genügt und schon sitzen wir mittendrin. Für jeden zu sehen.
Ich trage mein Hemd. Nicht jeder erkennt sofort der Kerl ist nackt.
Was Rose dort will? Einfach nur die Aussicht ändern? Will sie mich dort teasen?
Ganz sicher will sie dort mit IHM spielen. Auf ihre Art.

Kaum sitze ich stellt sich Rose vor mir auf.
... setzt ein Knie neben mir auf die Bank, setzt das zweite Knie auf die andere Seite um sich sofort wieder zu erheben und zur Hütte zu gehen.
Keine Ahnung was sie hat, aber ich warte.
Der Bewegungsmelder an der Hütte schaltet das Licht. Rose steht im Hellen. Im Nachthemd -kein Problem. Und ich kann sehen, dass sie die Polster entnimmt.
Klar...
Während sub sich keine Gedanken macht ob für seine Erregung die Knie auf dem harten Boden scheuern sollte ich endlich daran denken, den Boden unter ihr bequem zu halten.
Kaum liegen die Polster auf der Bank kniet Rose über IHM, hebt ihr Hemd und setzt IHN an.
Sie senkt ihre Hüfte, hebt sie etwas, senkt sie wieder und bleibt im Takt.
Ich kann spüren, wie sein Köpfchen an ihr reibt, wie es in ihr versinkt - weiter nicht.
Will sie nicht mehr oder geht es nicht?
Ist die Lady gerade dabei sich an IHM zu reiben oder stimmt die Position nicht um IHN in sie zu bringen?
Nach kurzer Zeit steht sie auf.
'Aha! Scheint doch nicht zu reichen. Was nun?'

Rose dreht sich um.
Welch hübscher Rücken, welch wundervolles Kreuz.
Ich liebe ihren Körper -langsam schiebt sich ihr Hintern entgegen- kann es kaum erwarten, ihre Taille zu umfassen. Roses Hand greift nach hinten, ihre Hüfte sinkt nach unten, langsam gleitet ER hinein...

Wie warm, wie weich. Sanft dringt ER ein. Rose ist nass. Ihre Muschel tropft. Das ist eine völlig andere Lady als noch vor wenigen Tagen.
Eine Bestellung mit zwei neuen Toys. Die Büchse der Pandora war wohl auch dabei.
Rose reitet sich in Ekstase, reitet sich zum Kommen.
Kurz keucht sie nach hinten
"Du kommst auf KEINEN Fall."

Ich weiß nicht was es war. Der harsche Befehl oder weil Roses Muschel so am Auslaufen war. Sie hätte noch lange weiter reiten können. Mehr wie das was ich in dem Moment hatte hätte ich sowieso nicht haben wollen. Einfach nur für sie da zu sein, sie zu bedienen...
"Das willst du doch. So benutzt zu werden" steht sie auf und geht zurück auf die Terrasse.
"Ja" so benutzt zu werden.
Ich war so stolz mich überhaupt benutzen zu lassen. Ihr das bieten zu können, was sie will und nicht sofort gleich einzuknicken.

Nachdem ich die Polster aufgeräumt hatte setzte ich mich auf meinen Platz.
Auf der Terrasse, auf den Sessel, direkt vor ihr.
"Du wirst mich nachher ficken" sagt Rose unverblümt zu mir.
"So lange bis du kommst. Und so lange bis ich gekommen bin. Kommst du zu erst, dann nimmst du den Strap und machst fertig was du selber nicht schaffst."
"Ja Herrin."
Das Erste woran ich denke ist der Plug

Sie hat nicht gesagt, ich soll ihn entfernen.
Er ist noch eingebaut. Ich werde ihn nicht entfernen, wenn die Lady nicht daran denkt.
Dann geht das von heute so weiter wie gestern.
Das was hinter mir war steht mir bereits wieder hinten an.
Meine Gedanken kreisen nicht um die Lady, nicht um IHN, nicht um SEINE Befriedigung.
Sie gehen tiefer. In mir.

"Ist das klar" fragt die Lady in meine Abwesenheit hinein.
"Ja Herrin. Ich überlege gerade. Am Liebsten würde ich sofort kommen. Auch wenn es mir lieber ist, durchzuhalten bis ihr bekommt was euch zusteht."
"Wir werden ja sehen" grinst mich Rose an.
"Ja Herrin."
... und wenn ich mich ganz besonders gut anstelle,
vielleicht wünscht die Lady ja eine Extrarunde.

Unter der Rose zu dienen.


Vom Rosenzüchtling