Freitag, 12. Juni 2015

U40

Gestern hatte ich sie ins Krankenhaus gebracht.
Nichts schlimmes.
Routine - gibt es aber nur bei Frauen.
Sie kennt es. Hat es bereits schon einmal gehabt.
War nicht dramatisch.

"Heute geschieht nichts mehr. Gehen sie Heim. Hier können sie nicht helfen."
Es gab keinen Grund, dieser erfahrenen Frau nicht zu trauen. Ich folgte ihren Worten und fuhr nach Hause.
Aleine. Kein Kid und vor allem keine Rose. Ich war alleine mit mir und dem Zimmer.
Keine Lust für Computer, keine Lust fern zu schauen. Einfach nur Sitzen und die Zeit verstreicht.
Ums Haus weht der Wind. Es frischt auf. Regentropfen werden an das Rollo gepeitscht.
Es donnert und blitzt.
Weltuntergang. Und ich bin allein.
Meine Gedanken gelten meiner Frau. Sie liegt sicher im Krankenhaus. Ihr wird nichts geschehen. Aber was ist bei uns?
So wie es stürmt, blitzt und rumpst.

Einfach ins Bett und Decke drüber.
Schlafend, hier im Bett wird mir nichts geschehen.
Ein letzter Blick auf die Uhr
00:12.


Ich wache auf.
Das Telefon klingelt. 01:27.
Sofort springe ich raus.
"Sie-ben-schöön!"
"Hallo hier spricht das Krankenhaus. Wir versuchen schon seit einer Stunde sie zu erreichen. Ihre Frau hatte nach ihnen verlangt. Wir mussten operieren. Kann ihnen aber sagen alles ist gut."

Keine Fünf Minuten später war ich auf der Strecke.
Mülleimer, Planen und Äste lagen auf der Straße. Der Sturm war vorbei, seine Spuren zu sehen.
Was hatte ich versäumt.
So ein Wind! Nichts davon hatte ich gehört. Tief geschlafen. War das gerecht?
Während man vom Krankenhaus versucht mich zu erreichen schlafe ich tief und fest. Nicht mal das Klingeln des Phones bringt mich wach.

Auf den Tag genau ist das nun achtzehn Jahre her.
Gestern abend sitzen wir auf der Terrasse und warten das sich dieses Ereignis jährt.
Der Grund dafür sitzt mit am Tisch. Es ist endlich Zwölf....00:00
"Alles Gute Kid. Jetzt gehe ich ins Bett."

Es war 00:16. Fast genau so spät wie vor achtzehn Jahren.
Mir war kalt. Der Tag war lang. Ich war müde. Zu nichts zu gebrauchen.
Als Rose kam und sich an mich kuschelt hoffte ich dass sie nichts mehr will.
Ein wenig Streicheln. Ein Tease ihrer Nägel. Sie kratzt auf den Schenkeln und am Rücken entlang. Ein Schwung ihres Beckens. Sie stößt mich wieder. 'Habe ich jetzt noch die Kraft IHN aufzunehmen?
"Gute Nacht mein Zögling. Schlaf schön."
"Danke Lady." Schon war ich weg.

Es war wie vor achtzehn Jahren. Kaum komme ich zur Ruhe schlafe ich tief.
Ich spüre nichts von dem Sturm, der hinter mir weht. Von dem Feuer, das brennt und gelöscht werden will. Ich bin müde und schlafe bis zum einen Moment.
Da brennt mir der Kopf.
Es ziept an den Haaren. Schnell versuche ich dem Schmerz zu entgehen und senke mein Haupt.
Das Ziepen geht weiter. Mein Hirn wacht jetzt auf.
Das ist Rose. Ihre Hand.
Die zieht mich nach unten.
Ich bin wach.

Kaum bewegt sich mein Körper selbstständig in Richtung ihrer Muschel löst sich ihr Griff. Im Dämmerlicht der Nacht erkenne ich wie ihre Arme abgespreizt auf der Matratze liegen und Rose darauf wartet, dass ich loslege bei IHR.

Meine Zunge geht vor leckt über die Perle.
Von Rose kommt keine Reaktion.
Wenn sie mich schon mitten in der Nacht holt, denke ich doch, das hat einen Grund. Ich meine, sie müsste so erregt sein, dass sie bebt sobald meine Zunge ihre Perle berührt.
Zumindest ein Keuchen oder ein Zucken ihres Beckens hätte ich erwartet.
War ich so schlecht?

Erneut lege ich meine Zunge an.
Langsam hebe ich den Kopf, lasse meine Zunge darüber reiben. Wenig Druck, überhaupt nicht schnell. Gerade um zu merken, dass sich etwas bewegt.
Auf der Hälfte der Strecke krümmt sich ihr Kreuz. Rose keucht aus.
'Geht doch. Warum nicht gleich.'
Mein Kopf hebt sich weiter. Meine Zunge gleitet bis zur Spitze über die Perle. Währenddessen bleibt Roses Körper angespannt.
Als ich absetzte folgt ein erleichtertes Stöhnen.
Dabei dringt meine Zunge in ihren Spalt.
Erst drückt sie leicht, bohrt sich dann tiefer, versucht weiter hinein in die Muschel zu dringen. Rose bewegt sich, führt ihre Hand nach unten schon fährt meine Zunge zwischen den Lippen nach oben. Auf der Perle liegend leckt sie darüber, zügig auf und ab.
"Nicht so schnell" keucht sie.
Ihr Stöhnen nimmt zu.
Sie keucht und verkrampft und fasst mir ins Haar.
Ihre Finger schrauben sich in meine Locken. Dann nimmt sie meinen Kopf zieht ihn an ihren Schritt und langsam nach oben um ihn nach unten zu schieben.
Meine Zunge ist draußen. Ich mache sie steif. Jetzt kann sie Rose an ihrer Perle benutzen.

Den Kopf lasse ich locker, MEIN Rest verhärtet und nach kurzer Zeit schiebt die Lady mich weg.

'Unter vierzig Sekunden.'
Lange hatte sie zum Kommen nicht benötigt.
Sofort rutsche ich hoch, schiebe IHN in der Bewegung nach hinten und klemme IHN ein. Dann kuschele ich mich an die Lady streichele ihren Bauch. Nochmal schiebt sie mich weg und zieht sich an.

'Stimmt!' Ihr Höschen hatte gefehlt. Dann hatte sie sich auf mich vorbereitet. Wie vor achtzehn Jahren hatte ich geschlafen und von ihren Gefühlen nichts mitbekommen.

Nun liege ich an ihrer Seite. Ihre Hand liegt auf mir. Nägel wandern auf meinem Schenkel hinab. Ein kurzer Zug, dreifacher Schmerz. Rote Linien und hinter mir spannt es gewaltig.
Ihre Hand liegt am Schritt, oben auf. Dort wo ER sonst ist, wenn nicht abgeklemmt.
Ich beginne langsam mein Bein zu heben, IHM den Platz zu verschaffen nach vorne zu schwingen.
"DER bleibt dort" kommt harsch von Rose.
Dabei streichelt sie zärtlich mein Bein.

So ein Tease in der Nacht...
Mit dem Wissen, der Lady gedient zu haben...
Für ihre Vergnügen geweckt zu werden...
"Jetzt kannst du schlafen."

Genau wie vor achtzehn Jahren wusste ich eines:
Alles wohl auf!


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 11. Juni 2015

Wie ich

"Was würdest du mit mir machen?"
Die Frage kam zu einem Zeitpunkt als Rose den letzten AusWeg genommen hatte der mir meine männlichkeit bewahrte. Ab da war klar, ich bin ihr sub. In Liebe und gerne.

"Was würde ich machen..." plapperte ich nach.
"Ja. Würdest du mich kommandieren und durch die Gegend jagen?"
"Ich weiß es nicht." - ich weiß es nicht.
Inzwischen bin ich sub. Ich gehöre meiner Lady. Alles würde ich machen für ihr Wohl. Alles. Aber es gibt keine Phantasie meine Lady zu beherrschen.
"Wenn ich von dir verlange, mich zu dominieren."
"Das kann ich Lady. Wenn es dein Wunsch ist und ich den Auftrag erhalte geht so was."
"Wenn ich will, dass du mich fickst bis du kommst!"


Hier wird es schwer. Genau hier war zuletzt meine Grenze.
Ich konnte alles mit ihr machen. Quälen, Hauen, Klammern anlegen. Konnte sie fesseln, mit ihr Spielen, ihr das Kommen verweigern. Ich konnte in sie dringen, sie stoßen und in die Höhe bringen.
Aber selber kommen, das nicht.
Ich will keinen Vorteil daraus schöpfen, dass sie mir erlaubt zu bestimmen.

"Kannst du es, mich herumzukommandieren?
Du schnippst mit dem Finger und ich komme?
Und ich muss tun was du sagst."

Kein Wunsch. Kein Wunsch. Kein Wunsch!
Ehrlich, es hat etwas erregendes so etwas angeboten zu bekommen.
Ich weiß was sie will. Sie will fühlen was ich habe. Was mir gefällt. Weil es erregt davon zu lesen, die Phantasie davon zu haben.

"Du kannst mich nehmen wo du willst."
Spielt sie gerade mit mir? Will Rose mich locken?
Ich glaube Nein. Ihre Sehnsucht scheint ernst.
"Lady, ich kann dir das geben wonach es mir verlangt.
Und das auch nur wenn ich weiß ihr wünscht euch das.
Ich bin sub. Kein Dom."

"In welches Loch möchtest du hinein?"
Das ist eine direkte Frage!
Früher stand die Antwort fest. Dann hat sie gewandelt. Das Spiel von Gestern hat daran nichts geändert.
"Sag es mir. Nach dem gestern. Wohin willst du?"

Ich hatte geahnt, dass sie darauf abzielt.
Genau darauf waren früher meine Gedanken fixiert.
Doch das hatte gewechselt - Schneeballeffekt.
Auch ich hatte nochmals an gestern gedacht.
An die Minuten, in denen Rose mir meine männlichkeit nahm, mir eindringlich zeigte wer oben liegt. Das brauche ich bei ihr nicht mehr.
Ausser sie will.

Meine Gedanken sind beim Schneeball .
"In deinen Mund."
Die Lady stutzt. Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet.
"Ehrlich?"
"Um von dort meinen eigenen Geschmack zu empfangen."
Sind wir nicht gerade dabei meine männlichkeit anzuzweifeln? Können wir dann nicht auch an diesem Punkt weiter machen?
Im Grunde ist es mir egal von wo...
"Es kann auch aus jeder anderen Öffnung sein.
Es ist von mir. Ich bekomme es zurück.
Kein Problem."

"Komm. Wir gehen ins Bett."
ER darf sich versuchen, doch der Strap ist bereit.

Das Thema ist vertagt. Ich weiß was sie will.
Sie wird es bekommen wenn sie es verlangt.

Vom Rosenzüchtling