Donnerstag, 10. September 2015

Belli

Ich stehe vor dem Bett. Noch ist mein Mund geknebelt. Ich trage den Harness, mein Gesicht ist verdeckt und aus der Mitte ragt der Dildo heraus.
Silbern glänzend im Licht des Tages und soweit ich das zwischen den Gurten hindurch erkenne ist der schwarze Schaft unten schmierig. Überzogen von weißem Schaum. Das von kurz mal Reiten, ein paar Hübe lang mit dem Kunstteil vergnügen.
Ich schaute zu, mir hat es gefallen.

Patsch - Noch ist mein unterer Rücken geziert von einigen Gerti-Flecken. Rote Tupfer stehen hervor, als Zeugen woran sich meine Herrin erregte.

Patsch - Aber jetzt ist es anders. Zum ersten Mal treffe ich Belli. Einen meiner Ledergürtel.

Patsch - Komplett anders als Gerti und Ruth. Und ebenfalls anders als von mir vermutet.

Patsch - Ich erwartete ein Patschen und ein Klatschen danach. So etwas wie ein Doppelschlag.

Patsch - au! - Ohne Zweifel, die Hiebe treffen. Sie gegen unter die Haut ohne diese aufzuteilen.

Patsch - AUH!
Ich senke den Kopf, versuche zwischen meinen Beinen hindurchzuschauen. Was ich sehe sind erst mal nur Gurte. Der Harness auf dem Kopf schränkt mich ein. Das Nächste ist
Patsch -AHau!
... das Nächste ist der schwarze Dildo. Jetzt wo ich nicht will, da sehe ich ihn. Ich drehe den Kopf, sehe Beine, schwenke nach links und sehe mein Teil.
Ein...
Patsch - Aharguu! - ein Schlag. Ich konnte Belli noch schwingen sehen, dann traf sie auf. Einfach gelegt.

Patsch - "Hhhgrmm" - der Knebel dämpft.
Ich hatte erwartet, sie legt das Leder von Belli doppelt auf. Die Frage ist ob es dann stärker zieht, die zweite Lage mehr Nachdruck verleiht.
Patsch - "Hhhgrmm" - Mein Mund ist voll. Der Knebel hindert am Schlucken und den Mund zu schließen. Am linken Winkel läuft es heraus.
... läuft runter zum Kinn, verweilt ein Wenig...
Patsch - "HmmH-H-Hm" versuche ich zu schreien. Doch alles was kommt ist ein mickriges Wimmern.
Patsch - "HRghHhh".
Meine Hals wird feucht. Nach dem letzten Schlag hatte ich den Kopf angehoben. Ich versuchte den Hieb als Mann anzunehmen. Und all der Speichel von meinem Kinn lief sofort weiter bis zur Kehle.
Patsch - "HmHmHmmm" - Wieviele Schläge sollen noch folgen?
Tanja schlägt mal Links und Rechts im wechsel um Belli danach in voller Länge an beide Backen aufzuschmiegen. Auch die Schenkel sind betroffen. Immer wieder findet sie neue Stellen. Unbetroffene Areale, die es gilt auch und mit der selben Farbe auszuzeichnen.

Plötzlich fühle ich ihre Hand.
Kurze Pause, während sie streichelt. Mein Hintern ist heiß, ihre Hand kühlt sofort, nimmt vieles von der Wärme und den Schmerzen von mir.
Jetzt setzt er ein, der feine Schmerz. Nicht die harten Qualen des Treffens mit Belli, sondern das Tiefergehende, das hinterher bleibt. Ein Pochen in mir, die Stiche bei Berührung.
All die Energie "ahrg" die ER nun saugt.
"Jaaa. DER ist GUUUT" untermalt Tanja ihren Griff.
Sanft hatte sie ihre Hand um ihr Eigentum gelegt, langsam die Finger geschlossen, dann zugedrückt.
Das Gefühl NACH den Schlägen baut IHN auf. ER ist so prall und hart, Tanja schafft es kaum IHN umzubiegen.

"Leg dich hin."
Ich spüre beim Bewegen die jungen Streifen, lege mich auf den Rücken und entspanne die Haut an Po und Schenkeln. Was mir jetzt bleibt ist Erinnerung an Belli. Kein Schmerz, kein Ziehen.
Nur eine Herrin, die sich langsam über mich bewegt.
Sie nestelt am Slip, zieht ihn zur Seite...
versucht in auf die Seite zu ziehen,
versucht dann ihn auf der Seite zu halten.
Zieht ihn aus und wirkt ihn hin.

Dann läuft sie auf dem Bett nach oben zu meinem Kopf.
Ich trage den Harness mit dem Dildo im Gesicht.
Sie kniet sich runter...


Vom Rosenzüchtling

Der Duft

Langsam senkt sie sich auf mich ab.
Ich sehe Schwarz, sehe ihr Korsett, sehe aber nun auch das Blau, das ihre Scham bedeckt.
Tanja nestelt an ihrem Slip, zieht die schmalste Stelle zur Seite, senkt sich weiter über mich und endlich kann ich sie sehen.

Ich trage meinen Harness auf dem Kopf, habe den Knebel im Mund aber das Schönste überhaupt:
Ich t r a g e ihr Band.
Vor einigen Minuten hatte Rose das Halsband um mich gelegt, mit einem vernehmlichen Klack geschlossen und war verschwunden.
An ihrer Stelle stand Tanja. Meine Herrin.
Gekleidet in ihrem engen Korsett. Schwarz, dazu ein neue blauer Slip. Dunkelblau. Passt eigentlich gut. Aber lieber wäre mir gewesen zu sehen was sich darunter...
- nein -
lieber wäre mir gewesen zu sehen in welchem Zustand sich das Darunter befindet.
Saftig? Tropfend? Ich vermute sogar angeschwollen.
Nicht dass irgendwer oder was meine Herrin schon dort berührte. Aber ich war mir sicher, die Spuren mit denen Gerti und sie mich gerade verzierten dürften auch bei meiner Herrin zum Bewässern ihrer Blüte beigetragen haben.

Ganz kurz blitzen die Lippen zwischen den Gurten hindurch. Zu kurz um ein Schillern darauf zu erkennen, aber...
Die Herrin nimmt den Schaft, hält ihn sich hin, setzt an und versenkt ihn schon bei ersten Mal.
Die Muschel berührt das Leder, den Sitz des Dildos. Schon bei diesem Rutsch stellte sie fest: Zu kurz.
Sie hebt das Becken, senkt es ab, jagt sich selbst den Schaft hinein. Ich versuche zu schaue, versuche zwischen den Gurten einen Blick zu erhaschen. Doch auf ein Mal ist mir das alles egal.

Ich atme ein, tief ein. Halte die Luft kurz in Mund und Lunge, dann schnell hinaus und wieder rein. Rein, rein, durch die Nase. Ihr Duft, ihr Aroma, das Parfum meiner Rose. Das Gleiche trägt auch Tanja, meine Herrin.
Sie beugt sich vor, weit über mich. Mein Kopf folgt ihr, damit mein Blick. Ich sehe sie, sehe die Herrin. Sie grinst und strahlt, genießt die Macht.
Ein paar Mal taucht der Schaft noch ein, dazu ertönt ihr lüsternes Stöhnen. Dann setzt sie ab. Sie setzt sich um und beginnt sich ihrem Eigentum zu widmen.

Langsam senkt sie sich über IHM. Widerstandslos dringt ER ein. Keine Reibung hindert IHN, nur das zur Seite gezogene Höschen bringt Spannung an die Lippe.
Tanjas Becken geht hoch um sofort wieder nach unten zu jagen, mein Stück aufzunehmen und so tief es geht in sich zu bohren.
Sie lehnt sich vor.
Ihr Hüfte wippt, der Kopf hält still. Tanja krümmt das Kreuz, hebt das Becken wobei ihre Schulter und Gesicht dort bleiben wo sie sind. Direkt über mir. Ich muss den Kopf ein Wenig drehen um ihr in die Augen zu sehen.
Pure Lust sprüht aus ihnen. Den Mund geöffnet bewegt sie weiter die Hüfte, auf und ab am Schaft entlang. Sie nimmt IHN auf, gibt IHN frei, reitet stolz auf ihrem Schwanz und von tief aus ihrer Brust, kommt ein dreckig, dunkler kehliger Laut.
Sie schließt die Augen, noch zwei Hub.
Dann schnellt sie hoch und öffnet die Lider.
'Flash' - Der Blick, den sie mir nun entgegen schleudert ist es wert unter dieser Herrin zu liegen.
Die Blitze der Macht und das Wissen ihren subbi zu benutzen. Sich zu holen und zu machen was immer ihr gefällt.

"Stell dich vors Bett" reißt sie mich aus meinen Gedanken.
Tanja steht bereits.
Was fehlt denn noch?

Zwei, drei Mal war sie bereits gekommen.
Ich durfte Gerti spüren, darf den Harness tragen.
Hat den Dildo gespürt, mein Gesicht gef..kt und sich ebenso an IHM vergnügt.
Mein Blick ist etwas eingeengt.
Während ich mich erhebe schaue ich mich um.

Zwischen den Gurten um meine Augen hindurch sehe ich auf dem Nachttisch einen Gürtel liegen.
Das ist meiner, aber nicht von mir.
Dort lege ich keine Gürtel hin...




Vom Rosenzüchtling