Donnerstag, 2. Juni 2016

Die entfernte Lust

Nah dran und nicht erreicht ist noch immer eine große Freude für mich.

Zu sehen wie die Lust Besitz von meiner Lady ergreift und ihren Leib durchflutet, dabei zu spüren wie meine Begierde meinen eigenen Körper quält ist es, was mich standhaft dienen lässt.
Das fühlen was mir entgeht.

Es reicht ein Streicheln, ein Sie berühren, das massieren ihrer Füße oder wie gestern Abend ein An sie kuscheln.
Jedes einzeln reicht aus mich zu erregen, meinen Körper in Leidenschaft zu versetzen und mich leiden zu lassen.
Es schüttelt mich durch, ich muss stöhnen, kann mein eigen Gewicht kaum mehr tragen weil die Knie versagen.
Kurz um, die Lust gibt vor wie gut es mir geht.

Was, wenn ich ohne?
Was, wenn ich mich von dieser Lust entferne?
... weil gerade nichts geht
... mein Kopf sich nicht klärt
... ich mehr an die Arbeit statt an die Lady denke.
Einfach nicht daran denken.
Die Lust kommt wieder.
Jedes Mal.

Was aber, wenn Mann seine Lust entfernt?
Ich meine, wenn das wo drückt, dort unten ziept -Schnipps weg- wenn es von dort nichts zu fühlen gibt?
Keine Gedanken. Nicht meine Gedanken. Nicht mein Spiel, nicht mein Dinge.
Es gibt jedoch Typen, die sind da extrem.

Extrem...
Typen?
Das Phänomen ist nicht männlich.

Da bin ich im Netz über die weibliche Form des Cuckolds gestolpert und habe dabei feststellen können, was Mann kann kann Frau ja wohl auch. Auch sie schaut stolz zu was er da so treibt.
'Gut. Pari' dachte ich mir. Dann scheint es wohl keinen Kink zu geben, den beide Geschlechter nicht auf die selbe Weise leben.

Und dann entdecke ich -mehr durch Zufall- einen Text.
Sie -eine Lehrerin für Yoga- stört sich am Sex.
Sie mag es nicht die Lust zu empfinden, wünscht sich nichts mehr als dieser zu entkommen, versucht mal dies, mal das sie los zu werden und entscheidet sich letztlich für den finiten Cut.
Die Lust ist weg. Keine Chance mehr diese noch zu empfangen, nichts dringt mehr ein, nichts da wo Mann reibt.
'AHA!'
Das ist schockierend und doch interessant.
Mir selbst ist nicht klar warum es so extrem sein muss.
Aber es deutet ganz sicher auf Verzweiflung hin.
Sie sucht einen Weg ihren Körper zu builden, ihn so zu verändern damit er sich für sie endlich richtig anfühlt.

Kein Urteil von mir.
Nur Gedanken sind übrig.
Was treibt einen Menschen über Grenzen zu gehen?
Warum bin ich nicht stino?
Warum will ich ihr dienen?
Warum will auch ich immer Neues erleben?

Es ist die Lust auf das Andere. Der ständige Drang nach Veränderung.
Oder wie bei der Frau, die Angst die dann kommt.
Wenn Mensch weiß eine Lust verändert sein Sein, verändert empfinden, verändert den Körper. Vernebelt die Sinne, lässt nicht klar denken. Da ist es oft besser dem abzuschwören.
Wie einfach ist es da sich davon zu trennen. Ein Schnitt, eine Naht schon ist es vorbei.
Das geht nicht so einfach bei jedem Junky. Dort geht es nur mit dem Kopf um durchzuhalten.

Wenn ich mich mal wieder von der Lust entferne, dann ist das so, mein Körper braucht das wohl. Aber wenige Tage später verlangt es ihm nach dem Gegenteil. ER wächst und sehnt sich alles erregt IHN, ER kann gar nicht zu viel zu bekommen.
Also nun, was zählt, was mache ich?

Egal wo die Lust hingeht.
Ich will mich nicht ändern.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 26. Mai 2016

Benutzt zu werden

Heute ist es weit.
Ein Ausflug ohne Lady.
Ein Mal im Jahr.
Wandern mit Kollegen.
Chemnitz ist das Ziel.

Zwei Tage ohne meine Lady, zwei Nächte mit Kollegen. Mit Einem teile ich das Zimmer - auch das Doppelbett darin.
Es wird nichts passieren, das weiß auch die Lady. Was mich aber jetzt schon stört:
Ich brauche ein Höschen. So wie sonst unten ohne kann ich nicht schlafen, das heißt können schon.
Ich werde so nicht ohne schlafen können, werde eines tragen müssen.
Zwei Tage im Jahr - zu viel verlangt!

Am Abend davor, wir schauen Fern.
"Herrin" frage ich leise, "was hältst du davon:
Wir gehen früh ins Bett und ich darf dich noch massieren?"
Ich denke an eine ausgiebige Massage, von der ich lange etwas habe.
An die ich die nächsten Tage denke, ER lange noch spürt.
"Das Früh zu Bett - ja. Aber kein massieren."
"Ja Herrin" - schade.
Zu gerne hätte ich ihr noch etwas geschenkt, an das ihr Körper sich noch erinnert wenn ich bereits auf Wanderschaft bin.

Was soll ich sagen...
Es wurde spät. Hatte ich nicht vor die Lady von einer Massage zu überzeugen so machte es zu so fortgeschrittener Stunde keinen Sinn. Sie war müde - kein Problem, das bekäme ich hin, würde ihr sogar beim Entspannen helfen. Das Problem läge wenn dann bei mir. Was bringt es ihr, wenn Rose spürt wie meine kraftlosen Bewegungen unkoordiniert über ihren Körper rubbeln.
Nichts zu machen war die richtige Entscheidung.

Als ich das Schlafzimmer betrat löschte Rose gerade das Licht.
Sie im Nachthemd gekleidet wusste ich gleich, es gibt nichts mehr. Die Herrin will schlafen, braucht ihre Ruhe.
Wenn subbi etwas auf den Weg mitbekommt - dann am Morgen, bevor ich gehe.
Jetzt war zu spät.
Ich will sie noch spüren.
Es ist die letzte Nacht vor der Trennung, bevor ich sie -wie lange ist dass den her- zwei Tage in Folge nicht mehr sehe.
Ich lege meinen Kopf an ihrer Brust, schiebe zärtlich meine Hand nach vorne, doch Rose will nicht, schiebt mich weg.
Packt meinen Kopf schiebt mich nach unten, drückt mich mit dem Schenkel auf den anderen, bugsiert mich damit in die Mitte...
soll heißen ich stell mich wirklich blöde an.

Bevor ich richtig unten liege ist mein Mund schon an der Muschel, tastet meine Zunge wo ich bin. Immer wieder setzte ich ab, weil die Lady mich zur Seite schiebt. Weil sie mich etwas hoch und dann noch was runter drückt. Erst als sich eine ihrer Hände von der Seite meines Kopfes löst weiß ich Bescheid: ich liege richtig. Jetzt liegt es an mir gut weiter zu machen.
Ich liege gut, ich spüre IHN, ich liege auf Roses Eigentum, das macht und drückt und unter mir ziept.
'Wart's doch ab. Du kommst noch dran.'

Ich lecke langsam, lecke schnell. Um die Perle, tauche ein. Sauge an der Knospe -will sie nicht, drückt mich nach unten. Ihre Lippen sind dick, von Beginn an geschwollen. Rose hat das hier vorgeplant. Die Muschel ist feucht, sie hat viel Saft, ich lecke, schlecke, schlürfe daran um dann mit der Zunge wieder über die Perle zu fahren.
Ihre Becken geht hoch, ihre Hüfte wälzt zur Seite. Meine Arme um die Schenkel gelegt halte ich mich fest, mich in Position.
Ihr Becken beginnt zu beben. Ich brauche nichts tun, außer meine Zunge auf die Perle zu legen.
Den Rest macht sie selbst, so wie es sie schüttelt.
Dann geht es sehr schnell.

Kaum habe ich bemerkt sie kommt presst sie mich weg, schwingt ihr Bein über mich hinweg. Jetzt neben ihr legend rutsche ich hoch, fange an sie zart zu streicheln, da stößt sie mich weg.
Sie greift nach oben, sucht ihren Slip, nestelt ihn auf und zieht ihn an.
Fertig angezogen dreht sie sich auf die Seite.
"Gute Nacht."

'Gute Nacht?'
Das war alles?
Ich fühle mich benutzt.
Grob nach unten geschoben,
in die richtige Position gebracht.
Dort durfte ich sie lecken wie sie es wollte.
Ihre Lippen waren stark Geschwollene.
Nicht lange, dann kam sie schon.
Das alles war geplant.
Ich wurde benutzt.
Von der Lady.

"Danke Herrin" rutsche ich vor zu ihr, küsse ihre Stirn, lege ich meine Arm um sie.
Ich muss sie halten, muss sie drücken. Was sie mit mir macht tut mir so gut.
"Herrin Danke" wiederhole ich mich "es ist so hart benutzt zu werden..."
"Zeig" fasst sie nach unten, streichelt IHN.
"Stimmt, fühlt sich so an."
"Ja Herrin. Das Gefühl ist kaum zu beschreiben.
Du schiebst mich nach unten, lässt dir geben was du willst.
Ziehst dich danach gleich wieder an. Es ist dir egal wie es mir jetzt geht.
Du hast bekommen was du brauchst, hast mich dafür benutzt.
Danke Herrin. So wünsche ich es mir."
"Dann ist ja gut" flüstert sie, schließt dabei ihre Hand.
Die Bälle die sich darin befinden sind groß und schwer, gut gefüllt.
Ich viepe los als sie nochmals drückt.
"Ist schon gut. Versuch zu schlafen."

Wie soll das gehen?
Lange noch waren ihre Finger um die Bälle gelegt. Es tat nicht weh, sie drückte nicht mehr. Aber alleine das Gefühl, sie besitzt die Bälle, hat mach als subbi voll im Griff genügt schon aus NICHT runterzukommen. Erst als ihre Hand erschlafft, sich die Finger von dem Beutel lösen kann ich mich auf die Seite drehen und versuchen Schlaf zu finden.
Viel fand ich nicht.

Zu viel ging mir im Kopf herum.
Benutzt zu werden, zu tun was meine Herrin will.
Wann und wo und wie sie mag,
während sie macht und tut und bedienen lässt mit allem wonach ihr gerade die Sinne stehen.
Ihre geschwollenen Lippen, egal was ich tue, schon bevor ich ihre Muschel berühre.
Und dann die Gedanken nicht zu verschlafen.
Feiertag-mein Wecker bleibt ruhig.
Eigentlich kein Problem, Rose weiß mir zu helfen.
Deshalb hat sie ja Abends IHN zum Wecken gestellt.

Ich wache auf um zwei und drei, nochmals um vier - um Fünf stehe ich auf.
Um Acht ist Abfahrt, sollte reichen.
Gepackt hatte ich gestern.

Ob Rose zum Abschied noch was braucht?



Vom Rosenzüchtling