Dienstag, 19. Juli 2016

Vorgeschoben

"Magst du schon heim?"
"Nein" antworte ich verdutzt, "wie kommst du da drauf?"
"So wie du dein leeres Glas anschaust."
"Hihi, nein. Ich will gerade nur nichts trinken."
"Kein Problem. Wenn du magst kannst du gehen. Ich finde schon jemand schnuffiges."
"Ja Lady. Ich will nicht gehen. Aber schau dich ruhig um."
"Und wenn ich nicht zurück komme? Ich meine heute nicht mehr" lächelt sie süffisant.
"Hauptsache du bist zum Morgenkuscheln daheim."
Sie gibt mir einen Kuss auf die Stirn. So weit wird es nicht kommen.
Das Fest ist direkt im Ort, wir dort zu bekannt. Das Letzte was Rose machen würde wäre hier jemand zu suchen.

Es wird spät. Die Band hat vor langem aufgehört zu spielen und um uns herum wird abgebaut. Das Fest ging heute zu Ende. Langsam schlendern wir nach Hause. Der Weg ist gut beleuchtet.
'Jetzt eine Nische - ein dunkler Ort' der Lady stets zu Diensten. Aber kaum findet sich ein stiller Fleck hört man noch Passanten.
Montag nach. Kurz vor Zwölf. Sternenklarer Himmel. Viel zu schade um heim zu gehen. Doch unterwegs ist viel zu viel los. Kurz nach Zwölf sind wir daheim.

"Geflavored" fragt Rose knapp.
"Nein" hauchen ich. Sie verschwindet im Bad, ich lege mich ins Bett und denke etwas nach.
Sie soll tun was ihr gefällt, soll sich wohlfühlen bei dem was sie macht. Dennoch fragt sie mich wie ich die Muschel mag.
Pur ist mir am liebsten.
Aber was bitte schön ist denn Pur?
Rein, ohne Beigeschmack?
Oder wie sie ist, wie es sich ergibt, Roses ganzes Aroma?
Alles davon hat seinen eigenen Charme.
Doch Rose fragt nicht "Pur".

Fast nackt kommt sie ins Schlafzimmer, nur mit Slip bekleidet. Dann nimmt sie ihr Nachthemd und zieht es über. Ich bin etwas verwirrt. Sie löscht das Licht, zieht die Läden nach oben, macht die Fenster ganz weit auf. Als letztes fast sie dann an ihrer Slip und zieht in aus.
"So subbi, wie" fragt sie neben mir kniend.
"Setzt dich auf mich."
"Ach, das hätte subbi gerne" steigt sie mit einem Bein über mich.
Sie sitzt auf ihrem Schwanz, wippt nach vorne, schaut mir ins Gesicht.
"Nein höher" versuche ich zu verbessern.
Nicht reiten sondern essen.
"Du willst es so?"
Rose rutscht nach oben. Ihre Scham, von ihrem Shirt verdeckt ist bereits auf Höhe meiner Brust.
"Ja" hauchen ich, freue ich mich gleich in Genuss zu kommen.
"Das hättest du gerne" zögert Rose.
"Aber ihr entscheidet."
"Genau" kippt sie zur Seite. Dabei spreizt sie die Beine und fasst in mein Haar.
Sie braucht nicht zu ziehen. Ich weiß was die Lady wünscht. Sofort bin ich unten.
Ich öffne den Mund, will gerade beginnen zu saugen, da schiebt sich was in meinen Mund.
Was ist das? Dicke Lippen! Dawischen die Perle. Das alles steht deutlich bei ihr vor. Es ist ungewohnt was ich gerade bekomme, worum meine Lippen sich jetzt schließen.
Meine Zunge geht vor, dringt zwischen die Lippen, dringt in den Spalt. Aber es fühlt sich an, als gleitet sie ins Leere.
'Die Lippen prall. Der Spalt geöffnet!'
So sehr erregt ist meine Lady.

Ich fange an zu saugen. Sofort ist mein Mund gefüllt. Fleischige Lippen sowie die feste Perle dringen spielend ein. Sofort beginnt Rose zu Stöhnen. Ihr Becken geht hoch und wälzt sich herum, versucht meinem Mund zu entkommen.
Immer wieder versuche ich die Perle zu finden, die kleine feste Knospe. Doch ihre Lippen hüllen sie immer wieder, verbergen sie vor mir.
Ein paar Mal versuche ich einzutauchen, meine Zunge in ihren Spalt zu schieben, zu schlecken und schlürfen, ihren Geschmack zu genießen, schon ziehen ihre Hände mich wieder hoch zur Perle.
Kaum öffne ich meinen Mund quillen ihre Lippen hinein, schieben sich tief in meinen Mund.
Ich habe keine Ahnung was gerade geschieht und sauge einfach dran.

Ohne Vorwarnung stöhnt meine Herrin plötzlich aus. Sie hatte gekeucht, sich hin und her gewälzt. Doch glaubte ich, sie braucht noch Zeit.
Sie kommt.
Ihr Körper schüttelt sie. Keine Chance für Rose. Sie scheint Passagier im eigenen Körper.
Als es endet liegt sie erschöpft da.
Ich decke sie zu, küsse sie sanft und spüre SEINE Träne.

Eine harte Nacht steht mir bevor.
Genau so wie ich mag.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 18. Juli 2016

Kalt eingeheizt

Es ist warm. Wolkenfreier Himmel, sternenklar. Wir sitzen uns auf der Terrasse gegenüber.
Meinen Kopf im Nacken schaue ich nach den Sternen. Rose betritt derweil ihr Stück.
Es ist schön wieder den Sommer zu erleben, den Druck, den Schmerz - die Sehnsucht tropft aus IHM.

Doch plötzlich ist Schluss. Die Wärme ist weg. Mir ist kalt. Ich zitiere nur noch wegen der Kälte.
"Ist gut. Wir gehen ins Bett. Du räumst auf, ich gehe vor."
Damit verschwindet Rose.

Wenige Minuten später kuschele ich mich bei ihr an, fühle ihr Knie an meiner Seite. Ihre Schenkel sind gespreizt, meine Finger streift auf dem Bein entlang, berühren ihre unbedeckte Muschel.
'Nass' bemerke ich sofort 'und heiß' erkenne ich gleich darauf "AAAH!" als meine tiefgekühlen Finger ihre Lippen berühren.
Sie braucht nichts zu sagen. Schon springe ich aus dem Bett, eile ins Bad und lasse heißes Wasser über meine Hände laufen.

Kurz später...
Jetzt fühle ich die Kälte ihrer Lippen. Meine Finger sind wärmer als Roses Knospe und sie stöhnt bei der ersten Berührung.
Die Perle ist prall. Die Lippen ist feucht. Aus ihrer Muschel tropft es heraus. Langsam streife ich über den Spalt, ziehe hoch zur Perle, darüber hinweg. Dabei schnellt Roses Becken nach oben.
Sie schnappt mich, schiebt mich - bugsiert mich nach unten. Ich darf sie schmecken, darf an ihr naschen, ihre Perle verwöhnen bis sie zuckt, keucht, kommt und mich auf sich zeigt.
Keine Silbe was zu tun, kein Ton kommt von ihr. Nur der sanfte Druck ihrer Schenkel.
ER steht vor IHR. Ihre Arme umschließen mich. Ihre Hände pressen sich auf meine Schultern, ziehen meinen Körper an den ihren und verlangen so von mir IHN in sie zu treiben.
'Gerne Herrin' denke ich noch, setzte an um erst noch auf ihr Stöhnen zu warten.

Der kurze Moment vor dem Honig, an dem man weiß es gibt kein Zurück, endlich geht es los. ER liegt an ihren Lippen, die ihn feucht erwartenden, weich um SEINEN Kopf umschmecheln. Und Rose keucht. Wie erwartet. Doch da war mehr.
Es dauert eine Sekunde bis ich den Klang identifiziere.
"Ohne Kommen" hat sie keuchen von mir gefordert.
Meine Hüfte geht vor. ER dringt ein, gleitet tief während ich mit "Ja Herrin" bestätige.
Rose scheint zu explodieren. Ein einzelner Hub. Ich kann spüren wie die Muschel IHN umschließt, sich förmlich an IHN saugt.
Langsam ziehe ich IHN zurück, schiebe IHN wieder vor. Sie stöhnt, doch längst nicht wie gerade zu Beginn.

Rose genießt die Stöße, das In-Sie-Dringen. Den Wechsel aus harten Stößen, dem In-Ihr-Verweilen, dem sanften Aus-Und-In-Sie-Gleiten. Auch mir gefällt es meine Lady so zu verwöhnen, ihr lang und fest geben zu können.
Aber auch das Ziehen und der Schmerz in den Bällen.
... aber jetzt - so zu kommen wollte ich nicht.
Dafür genieße ich es zu sehr.

Immer wieder habe ich Rose kurz vor dem Punkt. Noch wenige Hübe, knapp vier bis fünf Stück, dann ist sie Hoch am Punkt. Doch fühle ich von IHM ER braucht nur noch zwei, dann gibt es für IHN kein zurück.
Kurz pausiere ich, lange genug für IHN. Doch viel zu lange für meine Lady. Auch sie schwebt wieder runter. Erneut dringt ER ein, erneut stöhnt sie auf, erneut krallt sie sich an mir fest. Doch wieder nur wenige Hübe vor ihrer Erlösung muss ich wegen IHM unterbrechen.
Nach dem fünften Mal mit vielen Stößen ist meine Grenze erreicht. Nur einfach warten um dann weiter zu machen genügt IHM jetzt nicht mehr.
Ich richte mich auf, stelle ein Knie an ihre Seite, das andere bleibt vor ihrem Schritt. Langsam wippe ich vor, streichle ihr Haar, küsse zart ihr Gesicht.
Mein Bein berührt ihren Schritt. Ich senke meine Brust, küsse ihren Hals, streiche durch ihre Haar und kraule ihre Schläfe. Mein Schenkel liegt mit geringem Druck direkt an ihrem Hügel.

Roses Becken bewegt sich, ich halte still, biete mich ihr an.
Die Herrin nimmt das dankbar an und reibt sich an meinem Bein.
'Ich werde benutzt.' Mein Bein wird benutzt. Sie besorgt es sich an mir.
Ich habe das Glück ihre Begierde zu sehen ohne selbst abgelenkt zu sein.
Ich muss nichts tun. Ich habe Zeit und alle Gefühle um meine Lady zu betrachten.
Wie sie wippt, wie ihre Erregung steigt, wie sie ihr Tempo steigert.
Der Kopf dreht sich in den Nacken, stemmt sich in meine Hand.
Ich halte sie fest, meine Arme liegen unter ihren Schultern und ich ziehe sie an mich heran.

Der Druck an meinem Schenkel nimmt zu, ihre Schenkel quetschen ihn ein.
Immer wilder reibt sie ihren Hügel an mir, ihren Mund stöhnend geöffnet.
Dann ist es so weit, die Herrin verkrampft noch einmal. Dann löst sie sich von mir.

Dankbar küsse ich ihr Gesicht. Sanft die Stirn, gefühlvoll die Wangen, voller Verlangen den Nacken.
"Warte" flüstert sie mir zu, dabei schiebt sie ihre Hände nach unten.
Ich knie inzwischen neben ihr während sie selbst an sich spielt.

Was sie unten herum treibt interessiert mich nicht.
Ich schaue sie weiter nur an.
Wieder die Erregung, die nicht ich ihr besorge, die durch wen anderes kommt.

Es ist nicht schwer Verlangen zu dirigieren, mal mit dem Finger zu reiben, mal einzudringen. Es geht nur darum zu beobachten auf was wie reagiert wird. Man streichelt hier, probiert es da, hofft auf ein Feedback und macht weiter. Erfahrung ist das Eine, probieren führt noch weiter. Doch das ist nicht gegen einfach nur zuzusehen.
Nicht abgelenkt zu sein vom eigenen tun, dabei sehen zu dürfen wie belebend die Erfüllung bei ihr zeigt.
Ich kann nicht anders, ich muss sie streicheln, ich muss meine Arme um sie schließen.
Meinen Kopf dicht an ihren Hals und die Schulter gelegt entgeht mir kaum eine ihrer Reaktionen.
Ihr leises Keuchen, das in Stöhnen übergeht, das Zittern ihres gesamten Körpers.
Sie reibt an sich selbst, spielt mit ihrer Perle und zieht ihre Finger durch die Lippen.
Rose windet sich herum, ihr Becken strebt hoch, ihr Kreuz krümmt sich trotz mich auf ihr sogar durch.
Dann folgt ein langes Stöhnen, tief aus ihrem Brustkorb heraus. Als es endet sackt die Lady ganz zusammen.

Schnell stehe ich auf und decke sie zu.
Das war heftig und hat sie erschöpft.
Meine Finger streichen über ihr kaltes Gesicht, fühlen die Kälte an ihren Wangen.
"Deine Hände glühen" flüstert Rose leise.

Und sie hat recht.
Mein Blut wallt.
Mir ist heiß.
IHM ist heiß.

Sehnsucht kocht tröpfelnd heraus.


Vom Rosenzüchtling