Montag, 30. Januar 2017

Nachgelaufen

Mann kann sich streiten wie gut Käfige sind, aber die Gemeinsamkeit besteht darin das Stück meist an einer Stelle zu halten.

Keine Chance es mal schnell nach rechts oder links zu legen, kurz mal hochzuziehen um die Position zu ändern.
Dort wo ER liegt, liegt ER.
Oder sollte ich sagen tropft ER.
Die Ausbeulung der Hose versuche ich durch eine möglichst kompakte Lagerung klein zu halten beziehungsweise in den Schritt zu legen. Aber am Ende der Beule befindet sich EINE dunkle Stelle.
Das Käfigträger Einlagen nutzen ist nichts Neues. Aber die nur wegen der Sehnsucht zu tragen kommt gar nicht erst in Frage.
Ständig spüre ich wie ein Faden sich über meinen Schenkel legt, wie ein Tropfen meine Haut hinab rinnt. Meine Slips trage ich unter der Woche. Ansonsten verberge ich nichts.

Ein Streicheln von Rose beim Vorübergehen.
Schon steht ER. Schon drückt ER.
Gleich tropft ER.
Schon ist er da.
Der dunkle Fleck

Ich sitze neben ihr, träume vor mich hin.
Ihre Nägel bohren sich in mein Bein.
Das erregt UNS, ist spannend für IHN.
Schon rinnt es wieder raus.
Immer wieder die selbe Stelle.
Der Käfig sorgt dafür.

Ich gebe ja schon acht, dass die Kids nicht die Beulung entdecken.
Dazu kommen nun die Flecken.

Vom Rosenzüchtling

Alles frei

Sonntag Morgens. Alles ist weiß. Kein Zeichen zu sehen. Ich folge meinem Ritual.

Das linke Bein auf die Wanne gestellt spreize ich meinen Schritt. Dann setzte ich an. Der erster Zug durch den Schaum legt erste Linien frei. Nach dem zweiten Zug liegt die Blüte frei, ihr Zeichen ist zu erkennen. Zug um Zug verschwindet das Weiß, was bleibt ist glatte Haut.

'Der Käfig' fällt es mir auf einmal ein.
Schuld war der grüne Pulli.
Vor Wochen hatte ich den Käfig abgelegt, hatte ihn nicht zum Spielzeugschrank sondern einfach so in meinen Schrank unter die Pullover gesteckt und auf Grund Nicht Gebrauchs schließlich dort vergessen.
"Lady, wie hättest du mich gerne. Was soll ich anziehen" fragte ich Rose am Tag zuvor.
Es geht zum ersten Geburtstag vom jüngsten Anverwandten.
"So wie du bist ist in Ordnung. Wobei, der grüne Pulli ist besser."
Mein Weihnachtsgeschenk von ihr. Ich habe ihn gerne.
.... und schone ihn im Schrank.

Als ich den Pulli aus dem Schrank entnehme fällt mir der Käfig ein. Zwar liegt der nochmals einen Pulli tiefer, aber besser ich räume ihn auf.
Wohin?
Anstelle ihn in den Toyschrank zu legen stecke ich ihn -warum auch immer- in die Tasche des Morgenmantels. Und voilà- Sonntag Morgen- jetzt hängt der hier im Bad.
Keine zehn Minuten später verlasse ich komplett gerichtet das Bad, gekleidet in Shirt und Bademantel und ER im Käfig.
Es ist kurz nach Acht. Ich bin spät dran. Frühstück machen mit frischen Sachen reicht nicht mehr. Aber es ist genügend da, den Gaumen der Lady zu verwöhnen.

So steht Punkt Neun Uhr das Frühstückstablett im Bett während ich nur mit Käfig bekleidet die Fensterläden öffne. Ich kuschele mich an Rose, versuche IHN nicht an ihren Körper zu bringen. Sie soll den Käfig nicht spüren.
Meine Hand liegt an ihrem Schritt, bebt sanft am Hügel, versucht zu erfahren wie weit ich darf, was alles die Lady erlaubt.
Nach kaum zehn Sekunden schiebt mich Rose weg. Sie will wohl immer noch nichts.

Doch halt. Ich hatte mich getäuscht.
Statt Nichts will sie mehr. Sie entledigt sich ihres Slips und führt mich nach unten, meine Kopf an ihre Lippen. Es dauert nicht lange bis sie kommt und ihre Schenkel schließt.
"Frühstück" drückt sie mich weg als ich mich zu ihr lege, meine Arme unter sie schiebe und dankbar zu küssen beginnen.
"Ach! Herr subbi wird mal wieder selbstständig. Wie kommt er den da drauf" fragt Rose erstaunt als sie den Käfig entdeckt.
Ich erzähle von Pullover und Morgenmantel und zeige wie schön es läuft.
"Schau Herrin, wie ER tropft. ER freut sich so sehr wenn es euch gut geht."
"Na ja. Mal sehen.
Jetzt wird erstmal gefrühstückt."

.... und am Abend tropfte der Käfig noch immer.

Vom Rosenzüchtling