Montag, 22. Mai 2017

Flucht

Sonntag Morgen - Routine.
Das Frühstückstablett steht bereit. Die Läden sind geöffnet. Der Tag strahlt herein.
Entspannt liegt Rose da. Sie schlummert bis ich sie wecke, bis es Frühstück gibt.

Sie liegt auf dem Rücken. Ihre Beine sind unter dem Deckbett verborgen. Doch ihre Konturen verraten ihre Position, zeigen sie sind leicht gespreizt. Also ganz leicht entweder auf oder unter der Decke ihre Muschel zu erreichen, sie zu reiben, sanft zu rubbeln, Rose auf die Art nach Oben zu bringen wie die letzten Male. Auf eine Weise die sie zur Zeit sehr gerne hat.
Ihr Dekoletee liegt frei. Das Deckbett endet an der Brust, die noch knapp ihr Shirt bedeckt. Und die zwei dünnen Träger die hoch zur Schulter laufen verdecken kaum etwas von ihrer Haut.
'Reizvoll' läd sie mich ein zärtlich zu sein.

Ich setzte mich neben der Lady auf die freie Kante, beuge mich vor zur Herrin, bin nur noch Zentimeter von ihrem Hals entfernt und atme ein.
Ich hole tief Luft, genieße ihren Duft der mir die Nase hinaufströmt, meine Lungen füllt und mich erregt. Ich kann IHN spüren, SEIN Begehren, SEIN Sich-in-den-Käfig-stemmen und fühle mich wohl.

Mit einem Finger berühre ich ihre Schläfe. Langsam lasse ich ihn am Ansatz ihrer Haare nach Innen fahren, ab der Mitte nach Unten zu ihren Brauen, darauf entlang hinaus zur Wange um hier sanft hinunter zum Kinn zu streifen, auf den Hals zu wechseln hinab bis zu ihrer Brust. Mein Finger legt sich an ihr Shirt, streift die Haut entlang am Bund des Shirts.
Bisher hatte sich Roses Mine gestrafft, waren die Winkel ihres Mundes nach aussen gewandert. Jetzt öffnet sie die Augen, lächelt mich an aber schließt sie sofort wieder.
Zum Genießen.

Ich streichelte ihre Ohren, Schultern und beide Arme, fahre mit einem Finger entlang ihrer Hand. Ihr Daumen zuckt, sie streckt die Finger. Ein Reflex auf mein Berühren.

Je mehr sie genießt um so mehr wächst der Stress.
Es wird schwer für mich an mir zu halten. Das Auf und Ab stresst IHN so langsam. Fünf bis Acht Tage hält ER meist still, reagiert nur direkt auf was ER bekommt. Aber dann an so Tagen wie Gestern und Heute reichen Kleinigkeiten aus IHN voll anzuspannen.
Dann kommt ER an die Grenze.

"Danke mein subbi. Einen guten Morgen" tastet sie nach ihrem Teil.
Eine kleine Berührung, ein Druck auf die Bälle.
Ich sacke zusammen, bin kurz vor dem Kommen.
Volle Konzentration, damit nichts passiert.
Jedes Kribbeln, jedes Ziepen auf das ich reagiere kann entscheidend sein.
Kein Spannen der Muskel! Auf gar keinen Fall am Beckenboden.
Das ist doch genau was rz-chen jetzt braucht.
Still halten eine Qual. Sich nicht zu bewegen weil man weiß was sonst kommt.
Weil sonst passiert was nicht soll aber man gerade jetzt das Gefühl bekommt das man will. So exakt auf der Kante, so genau auf ihr drauf. Und dazu noch im Käfig wo IHN kaum was berührt.

"Geht es wieder?" Das ist kein Grinsen mehr mit dem mich Rose betrachtet. Es ist das schelmisch Lächeln meiner Herrin.
"Gut. Dann Frühstück. Ich hab Hunger" quittiert sie mein gekeuchtes "Ja" auf ihre Frage.

Ein Blick auf IHN, ER tropft bereits.
Ein Blick auf den Beutel, "willst du ein Foto machen?" - Violett Blau.
"Nein" gebe ich mit Bedauern zurück.
Das Phone liegt im Wohnzimmer und irgendwann demnächst steht eines der Kids sicher auf.
"Morgenmantel" hakt die Lady nach. Sie scheint irgendwie scharf auf das Foto zu sein.
"Nein. Frühstück. Ihr habt Hunger."
Mit diesen Worten setzte ich mich ins Bett und fange an ihr das Essen zu servieren.

Gleich nach dem Frühstück stelle ich fest, dort wo ER war ist nun ein dunkler Fleck. ER tropft - nein falsch es rinnt aus IHM heraus, welch sehnsuchtsvolle Menge.
'Das festzuhalten!' Das will ich dokumentieren.
Meinen Status zeigen, besser SEINEN.

'Nun denn, ein Foto muss her' schnappe ich mir das Tablett vom Bett und bringe es in die Küche.
'Wow!' wie zäh und dick sich Fäden ziehen, drei bis vier auf ein Mal. Ich brauche nur an den Käfig zu fassen und den Finger wieder zu lösen schon spannt sich ein breites Band zwischen Metall und meiner Haut. Reißt auf, bildet mehrere Stränge die sich viele Zentimeter weit ziehen lassen, dünner werden. Aber halten.
Wo ist denn das Phone?

Ein erstes Bild... Das geht besser.

Ein Zweites und Drittes folgt.
Waren das Schritte im Flur?
Wenn ja, das war nicht Rose.
Panik!
Wie stehe ich da - was mache ich gerade!
Nackt bis auf mein Shirt. ER im Käfig. Das Tattoo unbedeckt.
Der Käfig tropft. Das Tattoo zeigt eine Rose, dazu die Ranken.
Gerade diese Kid hatte ich gefragt ob es so ein Tattoo entwerfen kann.
Mit den verdeckten Lettern R und Z.
Das Kid ist nicht blöd. Wenn ER das Tattoo sieht wird er nach der Bedeutung der Lettern fragen. Mir bleiben zwei, maximal drei Sekunden um mich zu verbergen.
Die Wohnzimmertüre ist zu. Egal.
Der Weg zum Waschkeller ist versperrt, aus der Richtung kommt das Kid.
Dort aber hätte ich Sachen zum Anziehen gefunden. Und seien es die von gestern Abend.
Mir bleibt nur die Flucht auf's Klo.
Aber was tun wenn er genau dahin will weil seine Mom das andere Bad blockiert.
Geht er zurück? Wartet er auf mich? Macht er sich Frühstück in der Küche zurecht?
Was tun? Ich lausche. Wo er ist erkenne ich nicht.
Nur die Wohnzimmertüre bleibt weiterhin geschlossen.
Es könnte mir gelingen, wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische mich aus dem Klo an der Küche vorbei ins Schlafzimmer zu schleichen.
Wichtig dafür ist, dass das Kid im Wohnzimmer sitzt, weit entfernt vom Öffnen der Türe.
'Ich könnte Rose anrufen oder eine Nachricht zusenden' damit sie mich aus dieser misslichen Lage befreit.

Der Fernseher geht an.
Hach, auf mein Kid ist Verlass.
Aufstehen - Fernsehen - dann erst Essen machen.

Ich entriegeln die Türe, öffne sie witsche heraus, ums Eck. Wenige Schritte später betrete ich das Schlafzimmer. Rose lächelt mich an.
"Aufpassen subbi. Das Middlekid ist schon wach."
"Sitzt vor dem Fernseher. Bin nur knapp entkommen."
Die Lady reißt die Augen auf.
"Hat er dich gesehen?"
"Gerade so nicht. Habe mich aufs Klo flüchten können und dort gewartet bis der Weg frei ist."
"Oh mein sub!"

Ich bin mir sicher irgendwann kommt es raus was wir treiben, wie wir leben, welch Körperschmuck ich an mir trage. Die Frage ist nur ob die Kids sich da noch das Dach mit uns teilen oder wir sie längst vertrieben haben.

Es ist wie es ist.
Aber es stört mich so, das ich mich in meinem Hause verstecken muss.
Das es keinen Ort gibt an dem ich mich zeigen kann.

Wie ich bin,
Wo ER steckt.
Welch Tattoo ich trage.
... ist immer verdeckt

Vom Rosenzüchtling

Samstag, 20. Mai 2017

Umgezogen

Dreiunddreißig Tage war ER ununterbrochen im Käfig, kein Aufschluss für mein Training kein Öffnen zum Waschen, nicht mal für die Rasur.
Ich war überrascht wie gut und sauber ich IHN durch die Stäbe des Käfigs auf Dauer sauber halten kann.

Im Job verbirgt ER sich gut in den Hosen. Wichtig dabei, das nichts vom Käfig an einem Magneten hängen bleibt.
Wie Fatal, wenn ein Magnet einer Tafel sich selbstständig macht und anders wie von Mutter Erde geplant ihrer Anziehungskraft folgt sondern seiner Neigung folgend anderweitig Anschluss sucht.
Doch das hatte ich bereits aufprobiert, kann und wird nicht passieren.

"Zieh ihn an" hält mir Rose die neueste Errungenschaft entgegen.
Ein Plastikrohr mit Ring und integriertem Schloss.
Die Lösung für die Not, was zu tragen wenn es auf den Ausflug geht,
zusammen mit Kollegen, getrennt von SEINER Herrin.
"Der gefällt mir nicht" sagt Rose knapp als ich das Teil in Händen hab, "ich nehme ein Bad."

Jetzt stehe ich da, betrachte das Teil. Schön ist es nicht. Aber so lange es seinen Zweck erfüllt, IHN fernab der Herrin zu umschließen ist es egal. Gerade dann sieht sie das Teil ja nicht.
Meine Finger tasten über die Kanten und Nähte. 'Naja' könnte besser sein wenn man bedenkt wo Mann das trägt und auch wie lange so ein Einsatz anhalten soll. Zuerst gehe ich in die Küche, mache eine Erfrischung für die Lady zurecht, bringe sie ihr ins Bad und die Herrin schmunzelt.

Nackt! In der Wanne! Ihr Muschel bedeckt mit einer Mischung aus Schaum und Scham. Schön anzusehen, auch schön zu fühlen. Meine Hand taucht hinab, mein Finger trifft auf die Perle. Rose schmunzelt bis mein Finger sich bewegt, ich die Muschel mitsamt ihrer Perle bewege, langsam doch druckvoll. Etwas hoch, an ihren Körper, dann wieder hinab aber den Druck halte ich. Meine Hand pulsiert hin und her, Rose dreht ihren Kopf bereits in ihr Genick. Der Mund ist offen, die Schenkel erzittern, bilden viele kleine Wellen um sie herum. Nach wenigen Sekunden schließt sie die Beine, packt meine Hand und schiebt mich weg.
Das ging schnell.

Rose schnauft durch "hast du es schon an?"
"Nein Herrin noch nicht. Ich zeige mich dann."
Aber erst einmal nehme ich ein Messer und entferne Grate und verrunde Kanten.
Als ich fertig bin nehme ich den Ring, lege ihn an einen Ball, drücke kurz, schon ist der durch. Dann ziehe ich an ihm, straffe den Beutel, ziehe mehr Haut auf der anderen Seite damit der zweite Ball gegen den ich nun drücke - flupp - Platz genug hat um dort zu bleiben. Also gut, das meiste ist geschafft, die Bällchen sind durch, fehlt noch ihr Teil. Der leistet keinen Widerstand. Das Köpfchen an den Ring gesetzt, es folgt ein Druck, dann ist der durch. Mit zwei Fingern fest umschlossen, daran gezogen und so den Ring dort wo er soll positioniert.
An SEINER Wurzel, direkt am Körper.

Völlig überraschen für mich rutsche ER fast schon perfekt bis ans Ende der Röhre, ohne Drücken, ohne Kraft, einfach so - Fabelhaft.
Sekunden später war das Schloss geschlossen, der Schlüssel abgezogen, ein Foto noch und Hose hoch ging ich zur Herrin ins Bad.
"Naja, schön ist der nicht."
"Ja Herrin" teile ich ihre Enttäuschung, "in Metall sieht er viel besser aus. Aber war nicht lieferbar."
Ich schloss die Türe, danach die Hose um der Lady diesen Anblick zu ersparen.



Was soll ich sagen, tragen geht. Reinigen ist nicht so leicht.
Vor allem nach dem Wasser lassen kommt man nicht ran mit dem was sonst zur Verfügung steht. Mit dem Teil zur Arbeit, auf keinen Fall. Da will ich was, das sauber bleibt, nicht nach tropft, ich schnell mal putzen kann.
Aber sonst, so für kurze Strecken, für die zwei Nächte mit Kollegen.
Sollte gehen.

Am nächsten Morgen meinte Rose "zieh ihn aus, ich mag ihn nicht."
Mit diesen Worten hält sie mir den Guten hin.
Soll heißen, ich brauche nicht ohne herumzulaufen.
Sie teilt die Freude IHN einzusperren.
Schon ist der Schlüssel im Schloss, der Käfig ab doch dann wird es schwer.
Die Herrin hilft.



Sie hilft [b]IHM[/b].
Hilft, sich gegen den Käfig zu erwähren.
Nimmt SEIN Köpfchen, umfasst ES fest und beginnt sehr langsam daran zu wichsen.
Kein wunder, das ER bei dieser Behandlung erwächst.
Wie lange war ER nicht mehr so frei.
Wann hatte ER das letzte Mal Platz so richtig lang und dick zu machen.
Wann hatte ER das letzte Mal die Hand SEINER Herrin dort vorne gespürt,
Wann hatte sie das letzte Mal so zugedrückt.
Der Schaft ist prall. Ich habe Probleme den Ring an der Wurzel um IHN zu schließen.
Nur mit viel Mühe gelang es mir die Ende zu Überlappen, den Bolzen durch die Öse hindurch zu schieben ohne das vorne, hinten oben oder unten irgend wo sich Haut dazwischen schiebt.
Eingeklemmt? Bitte nicht. Darum passe ich auf.

Der Bolzen ist durch, der Ring hält. Rose lässt IHN los.
ER steht in voller Größe.
Die Herrin grinst mich an. Sie ist gespannt wie ich IHN nun bezwinge.
Also gut, den Käfig aufs Köpfchen, so weit es geht hineingeschoben.
Dann den Käfig an den Ring 'gezwungen', die Stifte in die Löcher.
Nur darauf achten das keine Haut dazwischen kommt, der Rest geschieht wie von alleine.
ER ist es gewohnt bezwungen zu werden.
Schon lange wert ER sich nicht mehr.
Dann den Bolzen durch, mit einer Hand halten.
Schloss - Loch: Durch.
Ich drehe mich zur Herrin.
KLICK
Das war es dann.

War es das?
Jetzt geht es erst los.
ER kribbelt vorne vom Köpfchen.
'Was tun?' Nicht mehr weit! ER kommt mir gleich.
Ich gehe schnell in die Knie.
Mein Kopf liegt an den Knien der Lady.
ER zuckt, ich schnaufe durch.
Ich atme langsam, beruhige mich.
Das zählt aber nicht für IHN.
ER zuckt. ER reibt. Es kribbelt an IHM.

'Hoffentlich hört das auf!'
Es dauert gut eine Minute bis ER sich beruhigt und ich endlich wieder die Kontrolle über meinen eigenen Körper erlange.
ER macht heute was ER will.

Raus aus dem Käfig und wieder rein in einen scheint zu viel für IHN zu sein.
ER ist inzwischen so kurz davor bei der kleinsten Kleinigkeit zu explodieren.
Besser ER bleibt eingesperrt, unberührt.
Bis...

Bis zu dem Zeitpunkt an dem meine Lady meint:
Es reicht.


Vom Rosenzüchtling