Montag, 30. Oktober 2017

Fest

"Du weißt, du kommst nicht" säuselt Rose mir ins Ohr.
"Gerne" flüstere ich zurück, beeindruckt wie machtvoll sie sich gerade gibt.

Drei Mal hatte sie mir die Chance gegeben, sie allmählich und langsam nach Oben zu bringen. Kein einziges Mal ließ ich die Chance verstreichen. Jedes Mal hatte ich sie genutzt, Rose zärtlich aber bestimmt nach oben zu bringen. Ganz hinauf, so weit es geht. Bis sie kommt.
Drei Mal in Folge.

Nun hält sie IHN fest im Griff. Ich sitze auf ihr während sie liegt, während ihre Hand sich um ihr Eigentum schließt. Ein Gefühl, so wunderschön zudem so frei - es ist Wochenende.
Mein Blick geht hinab, ich schaue zwischen uns, sehe ihre Hand und mein Rosa darin. Umsäumt von ihren Fingern strahlt SEIN Köpfchen prall hervor.
Mein Teil. Ihre Hand - Ich kann es nicht begreifen.

Das Gefühl ist -wie gesagt- so wunderbar.
Doch jetzt wo ich das sehe fällt mir auf:
Wann bitte schön war das denn das letzte Mal?

Wann bekam ich zuletzt zu sehen, wie Finger sich um die Eichel legen?
Die letzten Male als es geschah, lag ich unten, die Augen geschlossen, war ER in Roses Händen, ich ihr hingegeben.

Nicht gesehen, was ist mit Selber-fühlen?

"Herrin..."
"Ja subbilein."
"Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wie es ist IHN prall zu halten."
"Wie meinst du das?"
"Naja, ich habe IHN seit vier oder fünf Jahren nicht mehr in der Hand gehabt wenn er so hart und prall ist."
Sicher hatte ich IHN dabei hin und her geschoben, auch mal versucht einen Käfig darüberzustülpen oder ein Kondom auf IHN zu rollen. Aber seit so vielen Jahren haben sich meine Finger nicht mehr um SEIN Haupt gelegt, nicht zugedrückt, nicht mal gew...chst.

Immer wieder habe ich IHN genommen und eingeseift, habe IHN rasiert, gewaschen und eingesperrt. Aber das mache ich wenn ER abhängt, keine Größe zeigt.

Doch ist ER prall, dann gehört ER Rose.
Spätestens dann habe ich meine Finger von IHM zu lassen, darf ich nicht mehr an IHN fassen. Lang sehr lang ist es nun her, das Gefühl zu kennen vom eigenen Körper.

Ich vermisse es nicht und muss es nicht haben, bekomme eine Ahnung davon wenn ich auf IHM liege. Wenn zu dem Druck auf IHN und aus SEINEM Innern noch das Feedback an Schenkel oder Becken dazu kommt, dann spüre ich deutlich SEINE Härte, nicht nur wenn sie Herrin zufrieden brummt.

"Du kannst stolz auf dich sein" flüstert Rose, "weißt du, genau jetzt wenn ER so hart und prall ist fällt es selbst mir schwer IHM zu widerstehen. Und du darfst das Ganze vor dir ERtragen.
Ich bin auf jeden Fall stolz auf meinen kleinen subbi mit meinem tollen Schwanz."

Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Wildwechsel

Whatsapp, zwei Tage zuvor:

Ich wünsche mir zu meinem Geburtstag, meine Lady auf die Weise zu verwöhnen, wie es meine Herrin von ihrem subbi wünscht. 😌
Und ich weiß, das ich als subbi keinen Anspruch darauf habe Wünsche zu äußern 😔


Mir war bewusst, das ich auf keine Antwort zu warten brauchte, sondern Taten ihrerseit folgen werden.
Um so mehr überraschte mich Rose Sonntags früh beim Kuscheln:
"Es wird dir sicher nicht gefallen. Aber deiner Herrin wäre es am Liebsten wenn sie sich mal einen ganzen Tag als sub unterordnet und bedingungslos folgen muss."
"W...?"
Die Worte kamen für mich überraschend. Mehr der Zeitpunkt; der Wortlaut weniger. Gerade jetzt als ich mir wünschte alles für sie zu tun bringt sie einen immer in ihr schwelenden Wunsch hervor. sub zu sein.
Natürlich nur auf Zeit.

Wie viele andere auch erregt Rose der Gedanke willenlos als Spielball benutzt zu werden ohne sich selber die Gedanken zu machen über was und wie und vor allem wie weit.
Das Caring ist es was das Führen so schwierig macht. Kümmern, während all dem Quälen. Schlagen kann jeder. Doch wer versteht es dies zu tun ohne die Seele zu verletzten! Das ist Anstrengend für einen Dom.

Auch Rose möchte ab und an spannungsvoll nur warten was passiert.
Nicht zu lenken, nur zu spüren. Sich Hinzugeben, in ihren Grenzen.

Genau hier sehe ich ih Problem.
Ihre Grenzen. Schnell hat die Realität die Phantasie davon überzeugt nicht weiter zu gehen. Schnell erlischt die Lust, erwacht die Last, mag sie nicht mehr.
sub über Stunden?
Schwer vorzustellen bei meiner Herrin.
Ein ganzer Tag...?

"Herrin, wenn ihr das wollt, dann mache ich das.
Aber nicht nur zwei drei Höhepunkte lang sondern wie ihr wünscht den ganzen Tag!
Ihr werdet hinterher nicht mehr laufen können."
Dabei schiebe ich meine Hand auf ihren Hügel, legen sich meine Finger an ihren Spalt. Ohne das ich dazu noch etwas bewege stöhnt Rose aus. Sie windet sich unter meiner Hand.
"Warum nicht mehr laufen" keucht sie aus, "nimmst du den Schwarzen?"

Den Schwarzen, ihr Riesenteil.
Erst heute morgen hatte ich nach ihrem Höhepunkt darum gebeten, sie damit mal wieder beglücken zu dürfen. Ihre Antwort war knapp:
"Passt nicht."
"Was?"
"Es ist zu lange her! Das würde zu lange brauchen."
'Nun ja, aber auch nein.'
Es war ja nichts kaputt. Nur eben gedehnt. Und unsere Körper können schnell wieder alte Größe erreichen. Aber wie dem auch sei...

"Den habe ich nicht in erster Linie gemeint."
"Ach was dann" fragte Rose fast lüstern.
"So wie ich dich, so wie ich SIE" meine Hand witscht schnell auf ihren Lippen entlang, "dabei behandeln werde."
Rose stöhnt aus. Ihre Muschel wird fester. Ihre Lippen schwellen von selbst unter meinen Fingern.
"Du wirst so oft kommen, dass es zu viel für SIE wird."
Dabei fällt mir ein wie Rose sich windet, mich hindert sie mehr zu verwöhnen wie es ihr gefällt.
"Ich werde dich fesseln. Arme und Beine, die Schenkel gespreizt. Zusätzlich trägst du einen Knebel im Mund."
Wer war mehr erregt? Ich durch die Fantasie aus denen meine Worte entspringen oder die Lady selbst, der meine Worte ihren sub-Film ihn ihren Kopf projizieren. Rose bäumt sich auf, ihr Becken zuckt, rhytmisch beginnt meine Hand gegen ihre Muschel zu pulsen.

"Du wirst den großen Dicken in dir spüren, dazu sicherlich auch noch andere Dinge. Wobei ich dir ganz sicher verspreche: IHN - dein Stück bekommst du als subbine nicht. ER steht nur SEINER Herrin zu."

Die Atmung von Rose wird immer fester, sie scheint kurz davor, aber dennoch vom Kommen entfernt. Ihre Perle ist extrem geschwollen. Längst steht sie aus dem Delta der Lippen hervor.

"Also passt auf meine Herrin was ihr euch wünscht.
Einen ganzen Tag sub haltet ihr nicht aus.
Gleich zu Beginn werdet ihr fixiert, dazu mit dem Knebel stillgelegt. Nach zwei drei Orgasmen die Augen verbunden. Ab dann habt ihr zu warten in Dunkelheit.
Sicher gibt es Dinge die euch gefallen, fünf bis zehn Minuten lang. Aber zwanzig Minuten bis eine komplette Stunde. Wobei die Zeit extrem langsam verrinnt.
Überlegt es euch gut, ich kann euch nur warnen.
Euer subbie ist bereit zu dienen.
Aber wenn dann richtig."

Die letzten Worte zeigten Wirkung.
Zwar spielen meine Finger die ganze Zeit an ihren Lippen, patschen meine Finger fester dagegen. Es ist auch öfters ein Klatschen zuhören, wenn meine Handfläche an ihrer Perle auftrifft. Aber erst die Worte, erst der Film der dazu bei ihr läuft haben sie in so einen Space geschickt, das sie nicht nur erträgt was ihr sonst nicht gefällt. Sondern das sie dabei in Extase gerät.
Einen Arm unter ihre Schulter geschoben spüre ich deutlich das Zittern und Beben, welches vom Becken hinauf und die Schulter entlang nach und nach ihren Körper erfasst. Wann sie das letzte Mal in meinen Armen so heftig einen Orgasmus bekam weiß ich nicht mehr und ist auch egal.
Jetzt geschieht es.
Mir zum Gefallen.

Vom Rosenzüchtling

P.S.
Zur Belohnung für dieses Geburtstagsgeschenk bekam ich die Erlaubnis IHN einzukleiden.
ER durfte in SEINEN Käfig. Und das an einem Sonntag, noch innerhalb vom Wochenende, an dem ER immer frei und zugänglich für SEINE Herrin abzuhängen hat.