Donnerstag, 18. Januar 2018

Zu z(h)art

Der Schlag in die Bälle...
Jeder Mann, ja selbst jeder Junge hat dies schon erlebt. In oder nach der Pubertät die Bällchen angeschlagen, draufgesetzt auf Sattel oder Fahrradstange. Aus versehen beim Sport einen Ball dorthin bekommen.
Ausgeknockt- Mann geht zu Boden. Voll getroffen ist der Schmerz grenzenlos. Beim ersten Mal, ganz unbekannt, ist Mann sich sicher so ein Schmerz kann ja nur sein wenn etwas bricht, wenn etwas extrem beschädigt ist.

Erst nach Minuten kommt Mann erneut zu Luft, fällt das Atmen nicht mehr schwer, stellt Mann fest jetzt geht es wieder. Nichts ist wirklich beschädigt. Bis auf die Ehre durch den Spot der Anderen. Aber der Spot ist mehr ein Dank, das es einen anderen traf, Mann selbst nicht das Opfer war.
Weil Mann eben weiß welch Schmerz der Betroffene hat.

Die Bällchen sind sensibel. Quetschen, Drücken, Schlagen sollte wer sie mag vermeiden. Und doch...
Der Schmerz ist da, sofort präsent, schwillt beim nächsten Schlag nochmals an. Scharf eilt der Schmerz aus den kleinen Bällchen raus und sticht in den Bauch, taucht an anderer Stelle auf. Jedes Mal.
Doch dann...
Irgendwann...
Veränderung.

Was als Schmerz beginnt kann sich wandeln.
Wird sich wandeln wenn man sich taut darauf einzugehen.
Gerade dieser Schmerz wird zu Reiz der Lust.
Er erregt innerlich. Was sonst von IHM heraus beginnt und in die Bällchen zieht, entsteht nun dort von Anbeginn, bleibt da, schwillt an, strömt raus in Schaft und Wurzel. Die Kontraktion, die ein Mann spürt kurz bevor ER sich entlädt ist früher da, es beginnt mit ihr. Doch der Schmerz hält sie gefangen, 'Mann kann ja so nicht kommen wollen' scheint auch der kleine Kerl zu meinen.

Der Schmerz der Hiebe steht im Kontrast der Lust. Ein Auf und Ab bei dem in ganz ganz kleinen Schritten das Auf gewinnt. Die Bällchen, die unter den Hieben ächzten, die sich durch die Malträtur prall spannen trauen sich kaum zusammenzuziehen um ihre Ladung hinauszujagen.
Brutal sich unter Schmerzen, doch voll der Lust mit einem weiten Schuss zu entladen.

Soweit aber kommt es nicht.
Die Herrin ist gut, sie ist mild, will ihren Partner ja nicht quälen. Will nicht verletzten, keine bleibende Schäden hinterlassen.
Was soll passieren?
Deren Dienst ist um.
Längst sind die Kugeln abgeklemmt.

Leicht massieren, ihr Eigentum streichelnd ist sie dabei es aufzurichten. Es kam wohl plötzlich, ER scheint nicht in Stimmung, hält sich geduckt, SEIN Köpflein bedeckt.
Längst fehlt es IHM an Dauererregung, Ideen im Kopf, Taten dazu. Kein Film, keine Stories. Nur am Wochendend streicheln. Dazu nur in der Morgenstunde. Es ist reizlos für IHN geworden sich aufzurichten, kein Grund dszu und die Phantasie fehlt. Es liegt nicht an Rose, IHN nicht richtig wecken zu können. Gehen Neuen Uhr stand ER schon mal. Was IHM wohl reicht.
Augenscheinbar.

Locker geworden, mit lässigem Reiz. Da hilft auch kaum das Weihnachtsgeschenk. Eiskalt und ohne Gel angesetzt, gedreht und gedrückt war es schnell drin. Nur kurz zuckte ER dabei auf.
Danach legte ich mich auf mein Bett, rollte mich hoch um meiner Lady Platz zu machen. Mit Öl in der Hand rutsche sie dicht an mich heran, streckte ihre Beine aus.
Als ich mich entrollte, meine Beine auf Roses Schenkel legte fing sie an SEIN Haupt zu massieren, es sanft zu umspielen, eine Schleife um meine Bälle zu schnüren um den Beutel straff zu ziehen.
Streicheln, Drücken, sanftes Kneten.
Darauf folgt ein "Pitsch". 'Was war das?'

Eine schmale Berührung auf dem Beutel, von etwas Dünnem, Harten. In Gedanken gehe ich den kompletten Spielzeugschrank durch "Pitsch", was könnte das wohl sein?
"Pitsch" der Pfannenwender äh subbi-Verwöhner?
"Pitsch" - nein, der ist breiter.
"Pitsch" "Pitsch" "Pitsch"
Ein weiches Tätscheln, nichts das schmerzt, nichts das Lust in die Tiefe treibt. "Pitsch" einfach nur 'Kontakt'. Das Teil ist bestimmt nicht lang. Rose hält es kurz in der Hand, schwingt es aus dem Handgelenk. Es fehlt an Schwung, es ist mehr ein Wippen, fühlt sich an als ob sie Handgelenk nur dreht. Es fehlt der Schwung aus dem Ellenbogen oder ihrem Armgelenk. "Pitsch" und "Pitsch"
"Ahrgh-H"
Unvermittelt schließt sich der Griff um IHN, beginnt Rose SEIN Häutchen nach unten zu ziehen und das Band straff zu spannen. Ein paar Mal wichst sie mit schnellen Bewegungen.
"Ich komme gleich."
Sofort lässt sie ab.
Es folgen "Pitsch" "Pitsch" Hiebe.
'So wird das nichts meine Rose.'

"Ritsch" und "Ratsch" ziehen ihre Nägel auf meinen Schenkel Bahnen. Rote dicke Streifen werden hier wohl gleich erscheinen. Der Schmerz ist da. Ein purer Schmerz, der meine Lust nicht weiter bringt.

"Pitsch" geht es weiter, "Pitsch" und "Pitsch", der schmale Streifen schmeichelt IHM. Vom kommen bin ich meilenweit entfernt, erneut umschließt ihre Hand den Schaft.
Es folgen ein - zwei kurze Hübe schon spüre ich in IHM die Gefühle. Der Schaft juckt kräftig, ER ist kurz vorm kommen...
"Herrin" sie lässt los und "Pitsch" "Pitsch" "Pitsch"
Das ist kontraproduktiv. Das "Pitsch" bringt mehr das Gegenteil.
Wieder drehen sich meine Gedanken umbdas Stück, das sie benützt.
Ein kleines schmales Plastikstück, um die zwei Zentimeter breit. Die Länge schätze ich auf Zwölf Zentimeter, so weit ragt es aus ihrer Hand.
Viel zu kurz um Schwung zu bringen, kein eigener Schwung, kein peitschendes Wippen. Einfach nur "Pitsch" und "Pitsch", die zwischen die Bälle. Auf die Spalte auf dem Beutel.

' Das kann dauern' wird mir bewusst, weil es nicht das ist was IHM was bringt.
Ich kenne den Humbler und ER kennt die Quetsche. Beides ist heftiger als dieses "Pitsch" "Pitsch" "Pitsch".

Wieder schließt sich ihre Hand um das halbstarke Haupt ihres Eigentums.
Ein Hub reicht, mein Becken schnellt hoch.
"Ich komme" für ich.
Sie lässt IHN schon los.

Kurzes Warten ihrerseits.
Es wird feucht auf meinem Bein.
'Ich bin nicht gekommen!' Da war nichts da.
Aber auf meinem Schenkel, da läuft ER aus, verteilt sich langsam ein anderes Gefühl.
Erneut das "Pitsch" und "Pitsch"
"Das wird nichts wie du dir das wünscht" spricht die Herrin und schnappt sich ihr Teil.
Sofort beginnt sie ES zu wichsen.

'Oh-O!' Das Teil ist schlaff. Noch weniger Steif als am Anfang des Pitschens. Entweder hat ER komplett die Lust verloren oder es ist deutlich mehr passiert als alle wollten.
"Da geht nichts" lässt Rose von dem Schlappding ab. "Ein wenig ruiniert oder" fragt sie in Richtung meines feuchten Schenkels.
Ich nehme ein Tuch, lege es auf. Sofort nässt es durch.
"Oh, doch so viel."

Es war nicht so viel wie ich es von früher von IHM kenne. Jedoch wird ER inzwischen sehr kurz gehalten. Es war deutlich mehr als nur Sehnsuchtstropfen. Jedoch gab ER nichts besonders zu spüren.
Ich weiß nicht ob es ein Ruinierter war.
Aber ein Richtiger auf keinen Fall.

Neunzig Tage ist es inzwischen her, das ich das letzte Mal und stöhnend kam.
Um ein Wenig für mich selber zu mogeln zähle ich das Kommen nicht. Die Hormone... waren die vorher schon unten?
Mag sein durch den Stress im Job.

Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 10. Januar 2018

Achtzehn

Es ist spät am Abend, wir gehen zu Bett.
Während Rose bereits liegt richte ich noch meine Sachen für den nächsten Tag.
'Gürtel' denke ich, 'wo hat der sich verborgen?'

Als ich einige meiner Schlüpfer anhebe erhebt sich hinter mir Roses Stimme:
"Wie viele hast du überhaupt?"
"Sieben" sage ich sofort. Danach überlege ich erst wie viele es wirklich sein könnten.
"Bestimmt nicht! Zählen!"
Die paar, die ich bereits in der Hand halte lege ich auf mein Bett, fasse erneut in die Lade und krutschtel alle hervor die sich darin verbergen.
"Auch die auf dem Stuhl!"
"Da sind keine" gebe ich zurück, ahnend was sie mein.
"Unter deinen Sachen."
Rose stützt sich auf im Bett und schaut mir zu wie ich meine für den Morgen bereits gerichteten Sachen hebe, jedoch kein einziges Höschen mehr zum Vorschein kommt.

Ich beginne zu zählen:
"Eins" zeige ich auf den mintfarbenen Slip der auf dem Stapel für morgen liegt.
"2, 3, 4, 5, 6" zähle ich weiter bei den weißen knappen Teilchen, dem teilweisen Nichts, Strings oder fein in Spitze ausgeführt.
"7, 8, 9, 10" geht es weiter mit den dünnen, transparenten normal geschnittenen Höschen, den speziellen Teilchen die ich zum Halten beim Tragen der Käfige gekauft habe.
"11, 12, 13, vierz... nein. Ist keines" lege ich ein Normales beiseite. "14, 15, 16" habe ich zählend alle umgestapelt.
"Sechzehn Stück!"
Ohne Antwort gehe ich zur Türe, schließe diese und an der Garderobe zeige ich auf zwei Hosenbügel. Jeder gespannt mit einem Spitzenslip.
"17, 18. Die zwei hattest du gemeint."
"Ach, doch gewaschen!"
"Ja Herrin."
Mehr als drei Höschen hatte ich noch nie angesammelt. Normalerweise wasche ich die Teilchen jeden zweiten Tag von Hand und hänge sie verdeckt hinter der Türe im Schlafzimmer auf. Nach zwei, spätestens drei Stunden sind sie trocken.
Mit einem Griff habe ich die Bügel in der Hand, mache sie auf und die Slips fallen auf's Bett. Gerade als ich beginne diese zusammenzulegen und alle wegzuräumen meint Rose knapp:
"Achtzehn Liegestützen!"

'Wegräumen, Liegen lassen, Türe ganz schließen' rasen die Entscheidungsmöglichkeiten durch meinen Kopf. Intuitiv entscheide ich mich für das einzig Richtige:
Runter! Beginnen...
"Eins" kommentiert Rose die Erste.
"Zwei - Drei - Vier" geht es weiter in flotten Tempo.
"Fünf - Sechs - Sieben" zählt meine Lady weiter und ich merke wie sie sich von mir entfernt.
Nein, noch immer liegt sie seitlich im Bett, beobachtet von mir jede Aktion. Aber ihr zählen wird schneller als ich nach meiner achten Liegestütze bin.

'Wird sie schneller' überlege ich mir, bemerke aber auch 'Paul - fehlt Kondition'. Meine Arme halten noch durch aber der Brustkorb beginnt zu pumpen.
'Du weißt sie es geht - atme vernünftig' halte ich mich an im Takt mitzuatmen, vor allem jedes Mal atmen und nicht zu stocken. Mit Luft anhalten reicht es nicht durch.
"Elf - - Zwölf" Rose und ich sind wieder im Takt. Ein klein Wenig bin ich langsamer geworden, dennoch ziehe ich das Stützen zügig durch.
"Dreizehn" jetzt spüre ich meinen Bauch "Vierzehn" lange hatten die Muskeln schon nicht mehr so gespannt. 'Noch vier' rast es durch meinen Kopf als meine Brust sich zu Roses "Fünfzehn" senkt.

Ja, ich pumpe, atme schnell, versuche durch flaches Atmen zu verbergen wie es um meine Kondition steht. Die Arme werden langsam schwer, "Sechzehn" noch drei Mal hoch halten die durch.
Mein Bauch macht mir da viel mehr Sorgen. Die Spannung steigt, ich zittere dadurch. Die Beine sind wackeln, die Arme wanken und alles strahlt von den Bauchmuskeln aus.
"Sieb-" ich bin unten "-zehn" und wieder oben.
Jetzt noch die Letzte. Ich hatte nicht vor noch mehr Slips zu kaufen.
"Achtzehn. Braver sub. Gute Nacht."
Zwei Mal schnaufe ich ganz tief aus, bringe möglichst schnell sie verbrauchte Luft aus der Lunge heraus. Dabei räume ich all meine Kleidung weg und steige zum Schluss aus meinem lilanen Höschen. Nackt bis auf dieses spitzene Teil hatte ich gerade herumgeturnt.
Ich lösche das Licht im Flur, streife mein Schlaf-Shirt über und rutsche zu Rose unter die Decke.

"Achtzehn Höschen in einem Monat!
Das sollte ich mir auch mal erlauben" hält mich Rose auf ein wenig Distanz.

Besser ich halte mich daran, sie braucht davon Anstand.
Dann schläft sie auch ein.


Vom Rosenzüchtling