Montag, 2. April 2018

Besetzt

Karfreitag morgen, ich wache auf. Ein Blick auf die Uhr, mein Bläschen drückt. Es ist drei Minuten nach Sieben.
'Da läuft Wasser' erkenne ich das Rauschen aus dem Bad.
Unser Haus ist voll, alle Kids sind da. Wahrscheinlich ist der Wiener so früh auf.
Nun heißt es für mich erst einmal abzuwarten bis er das Bad freigibt und ich meiner Morgentoilette nachkommen kann.
Wobei... Irgendetwas ist anders. Etwas fehlt, oder ist zu viel.
Ich wende mich zu Rose.
Ihr Platz ist leer, ihr Bett ist frei. Auf mir liegt ihr Teil der Decke.
Wir haben getrennte Matratzen, das Fehlen von ihr fällt wenig auf, wird nicht zu mir übertragen. Aber das 2-Meter Deckbett für uns beide, hier fehlt die Bewegung von Rose an meiner Seite. Und zugleich reagiert das Deckbett anders wenn ich mich bewege. Locker liegt es auf und neben mir. Ich spüre das Gewicht. Dafür fehlt die Spannung.

'Also Rose ist im Bad'. Wenn sie zurück ins Bett kommt stehe ich auf, rasiere ich mich und kann das Frühstück vorbereiten. Frische Semmeln, selbst gebacken. Das ist mein Plan für die nächsten Stunden. Aber erst einmal würde es reichen, wenn Rose das Bad frei gibt, wenn ich die Möglichkeit bekomme, IHN von SEINEM Druck zu befreien, das volle Bläschen zu entleeren. Bewusst das es gefüllt ist ging ich am Abend schlafen. 'Das hält, ich halte durch.' Ich will nicht wegen jedem Tropfen sofort rennen.
Inzwischen ist es aber deutlich mehr als nur ein paar Tropfen. Der Druck ist groß, es eilt zwar nicht. Aber so langsam kommt ein Gefühl hinzu - es strahlt aus in SEINE Wurzel und kitzelt an den Bällen. Nicht unangenehm, aber ich kann es nicht für mich nutzen.

Die Spülung geht, noch dauert es. Das Wasser rauscht im Handwaschbecken. Der Hahn wird zugedreht. Es dauert, die Lady hat es nicht eilig.
So vergehen die Minuten. Lauschen was im Bad vor sich geht, fühlen was mein Körper treibt, wie das Gefühl des gefüllten Bläschens die anderen Bereiche erobert.
Dann endlich, nach unzählig langen, gefühlten zehn Minuten - wahrscheinlich drei bis vier - höre ich wie die Klinke nach unten geht und Rose die Türe öffnet.
Es tippeln viele kleine Schritte über den Parkettboden im Flur. Hinter der Katze schließt sich die Türe. Nicht Rose kam aus dem Bad heraus, es war nur unser Kater. Mein Bläschen hat sich zu früh gefreut. Dennoch kann ich es halten.
Der Spiegelschrank wird geöffnet, das Wasser läuft erneut. Irgendwann höre ich das Klacken des Lichtschalters im Bad. Die Türe geht wieder auf. Das Maunzen des Katers, er will wieder rein, will das Bad für sich. Ich höre Roses Schritte auf dem Parkett, jedoch nicht dass sich die Türe schließt. Gleich folgt meine Zeit, Bläschenzeit. Gleich geht der Druck zurück.
Ich warte noch bis Rose sich in ihr Bettchen legt, bis sie sich zugedeckt hat. Dann starte ich meinen Tag.

Doch anstelle in ihr Bett zu steigen, steigt Rose über mich. Ich schaue auf. Meine Göttin steht über mir. Langsam senkt sie sich ab zu mir, legt ihre Muschel direkt auf meinen Mund.
Sofort fange ich an ihr Vergnügen zu verschaffen, meine Zunge zwischen ihre Lippen zu tauchen und über ihre Perle tanzen zu lassen. Langsamer Walzer, auf die Knospe gedrückt, umrunde sie so weit es geht. Schließe meine Lippen, knabbere kurz, sauge daran um gleich wieder tief in die Muschel einzutauchen.
'Es gefällt ihr'. Die Herrin stöhnt, ihre äußeren Lippen schwellen stark an. Vor allem die eine Stelle an ihrer rechten Seite verrät mir sofort wie begierig ihr Unterleib ist. Nach nur wenig Berührungen beginnen ihre Schenkel zu zittern, erbebt ihr ganzer Körper und sie erhebt sich wieder von mir. Gleich nach ihrem Höhepunkt richret sie sich auf, steigt aus dem Bett, während ihr vergeudeter Saft an meinem Kinn nach unten rinnt.
'Das ging aber schnell' überlege ich kurz, bin andererseits aber froh, so gleich den Blasendruck abzubauen, da bemerke ich:
Rose schließt die Türe. Das macht sie nur wenn Kids im Haus sind und sie Befriedigung sucht. Ansonsten ist die Türe Tag wie Nachts offen. Schon ist sie wieder im Bett. Langsam schiebt sie ihren Körper auf den meinen, fühlt dabei SEINEN Druck, der aber längst nach Innen gewichen ist, auf die Blase drückt.
"OH! Der hat sich gerade aber noch ganz anders angefühlt. Was ist los?"
Es kann zu einem Problem führen, wenn die Herrin dies persönlich nimmt. Wenn sie meint, sie ist nicht mehr attraktiv für mich, wenn sie die Folgerung zieht, sie würde mich nicht mehr erregen. 'Nein nein! Der Druck von Innen, von SEINEM Bläschen übernimmt gerade das Kommando.' Wenn es ihr gelingt IHN von sich zu überzeugen wechselte der Druck wieder nach Außen.
"Schauen wir doch mal" mein Rose knapp, rutscht auf IHM vor und zurück, reibt ihre Lippen fest gegen IHN und "Ah ja!" spürt nun wie ER wächst.
Gekonnt rutscht sie weiter auf IHM entlang, nutzt sie SEIN Wachstum aus, verlängert Rose ihre Bewegung. Weiter hinunter, weiter nach oben, hebt ihr Becken nur ein wenig ab -drin- und drückt es ganz nach unten.
"Aharg!" stöhne ich sofort los.

Was für ein Gefühl. Ein volles Bläschen, ein hartes Teil, pralle Bällchen. Und so bekomme ich die Enge meiner Herrin zu spüren, die ihre Hüfte schwingt. Ganz langsam rotiert Roses Unterleib, spießt sie sich am IHM auf oder gleitet so weit nach vorne, das die Spitze schon erscheint, ER gleich nach oben schwingt, ihre Pforte verlässt. Aber genau an diesem Punkt senkt sich ihre Hüfte ab, lässt sie IHN in sich verschwinden. Dabei die Bewegungen im Kreise herum erzeugt einen seitlichen Druck auf SEINE Wurzel und lässt mich stöhnen.
"Ah-ARGH!" Lange halte ich das nicht durch.
Was die Herrin gerade mit IHM macht, die Art wie sie sich an IHM bedient, wie sie sich Befriedigung verschafft. All der Druck unten an den Bällchen. Das Ziehen und Ziepen kommt nicht nur von IHM. Da ist auch viel Druck von Innen dabei. Was für ein hartes, ja fast schon brutal wunder-wunderbares Gefühl.
Ich kann nicht anders. Kein Stopp, kein halten mehr. Laut stöhnen ergieße ich mich, pumpt ER was ER hat tief in SEINE Herrin.

Das Stöhnen scheint Rose nicht zu interessieren.
Sie reitet weiter, bedient sich, nimmt sich, ist in ihrem eigenen Rausch gefangen. Kurz bäumt sich auf, stöhnt einen kehligen Laut bei dem ihr Körper erschlafft.
"Bis du gekommen?"
Roses Frage erstaunt mich. Mein Körper hatte gebebt, ich hatte laut gestöhnt und mich in ihr ergossen. Das sie davon nichts mitbekommen hat gibt mir zu verstehen, sie war in ihrer eigenen Welt, hat total genossen was ihr Körper ihr gab. Also genau das was ich will.
"Ja Herrin.!
"Selber schuld" sagt sie knapp um Sekunden später ihren Schoss erneut auf mein Gesicht zu senken.

Sofort als meine Zunge zwischen ihre Lippen taucht löse ich etwas aus, spüre ich meinen Samen auf meiner Zunge, wie das von mir in ihre Muschel Ergossene sich nun von dort trennt um in meinen Mund zu rinnen. Zurück zu mir. Der Druck ist da. Nicht nur die Blase fordert zunehmend Tribut, auch ER verlangt erneut nach Aufmerksamkeit. ER erhofft sich Druck von Außen. Etwas, das IHN begreift, umfasst, einengt. IHM deutlich SEINE Grenzen zeigt während meine Zunge nach mehr von mir in Roses Körper sucht.
Immer wieder bohrt sie sich tief in den Spalt hinein, leckt aber auch über ihre Perle hinweg, sie zwischenzeitlich zu verwöhnen, lieblich zu stimmen, damit ich weiter, tiefer suchen kann. Mir scheint, ihre rechte Lippe ist inzwischen stärker geschwollen als zuvor, ihr Geilheitsanzeiger tritt so deutlich hervor wie lange schon nicht mehr.
'Also scheint dies meiner Herrin zumindest so gut wie mir zu gefallen.'

Leider zu kurz.
Noch während sie auf mir sitzt setzt das Zittern ihre Schenkel ein, kann sie sich nicht mehr über mir halten und rollte sich während der Höhepunkt durch ihren Körper strömt auf ihre Seite ab. Matt liegt sie im Bett. Mir bleibt nur sie zuzudecken, ihr zart durch ihr Haar zu streicheln und mit einem "Danke" eine Kuss auf die Wange zu geben.
Dann wird es für mich Zeit SEINEM inneren Druck nachzugeben.

Nicht mehr von meiner Herrin besetzt gehe ich ins Bad.
Jedoch ist ER nicht bereit Wasser zu lassen.
So Hart sind die Gedanken.

Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 21. März 2018

Engpass

"Ja, geschwollen" sagt die Frau hinter mir und bewegt ihren Finger weiter in meinem Po.
Ein leichtes Kribbeln geht von der Stelle aus, jedoch ohne auf IHN auszustrahlen.
Noch immer stehe ich nackt vor ihr, nach vorne gebeugt und stütze mich mit den Unterarmen auf der Liege ab.
"Man kann es deutlich fühlen."
'Sie' geht es mir durch den Kopf, 'Sie kann deutlich...' Ich bin froh das ER es nicht kann. Immerhin hat sie ihr Bestes gegeben damit sie IHN erst gar nicht sieht.

"Drehen sie sich um, stützen sie sich mit den Ellenbogen ab. Ich werde ihren Slip etwas herunter ziehen."
Als sie ihren Finger in mich schiebt ist da nichts, als sie ihn in meinem Anus dreht kommt auch nichts. Erst als sie die vermeintlich dicke Stelle findet spüre ich was.
"Sie können ihren Slip wieder anziehen. Das schauen wir uns noch im Ultraschall an. Legen sie sich dazu auf den Rücken.

Hatte ich gehofft, das sie durch ihre Untersuchung mein Tattoo entdeckt so verstarb diese Hoffnung als ich den Bund meines Höschens nur ein klein Wenig nach unten schieben sollte.
Rose hatte damals die Position ihres Zeichens exakt gewählt. Selbst bei mir, so rasiert wie ich bin, zeigt sich das Tattoo erst wenn das Höschen die Schamgrenze unterschreitet. Eine Grenze ohne Haare.

"Ok, so weit alles in Ordnung" ist das Ergebnis ihrer Routineuntersuchung. "Wegen der Schwellung überweise ich sie trotzdem noch an einen Urologen. Haben sie bereits einen?"
"Ich hatte zwar eine Vasektomie" gebe ich ihr meine Krankengeschichte preis, "aber nein, hier im Umkreis war ich noch bei keinem."

Montags die Woche danach begrüße ich meinen neuen Arzt bei dem ich -wer weiß- ab nun regelmäßig sein könnte.
Von der Begrüßung her scheint er in Ordnung zu sein, mir ist es wichtig zu wissen woran ich bei ihm bin. Ehrlichkeit vom Anfang an. Er ist gute zehn Jahre jünger. Somit erwarte ich, das er zwar nicht mein letzter Arzt ist aber mich lange Zeit über begleitet.

"Was führt sie zu mir?"
Ich kann nicht aus meiner Haut und sage ihm den genauen Grund:
"Meine Ärztin hat mich an sie überwiesen. Aber ich kann Ihnen auch ihre Gründe nennen."
Er grinst. Ihm ist sofort klar, Fragen an mich präziser zu stellen.
Ich nenne ihm alle Symptome, sehe dabei sein zustimmendes Nicken und erkenne in seinem Gesicht ein aufkeimende Grinsen.
"Sie haben dem vermeintlichen Übeltäter gerade einen Namen gegeben" fängt er an zu reden als ich fertig bin aufzuzählen.
"Wenn sie im Internet den Begriff suchen werden sie exakt all das in der Reihenfolge finden wie sie es gerade gesagt haben."
Stolz oder verärgert?
Wie soll ich mich entscheiden?
Stolz, dies alles zu haben und genau wiedergegeben zu haben?
Oder verärgert als Simulant abgetan zu werden, der sich Wissen erliest um sich damit zu schmücken es selbst zu besitzen.
"Ich habe Dr. Google bisher nicht kontaktiert" gebe ich schnippisch zurück.
"Nein, sie können auf Wiki gehen. Da ist das sachlich aufgeführt."
"Sie sagen, sie haben Blut im Samenerguss. Schon lange?"
"Die letzten zwei Mal" beginne ich mich zu freuen endlich mal einem Gegenüber zu berichten wie ich lebe.
"Wann hat das begonnen?"
"Mitte Februar."
"Und zuletzt?"
"Anfang März."

Ich bin erstaunt, den er ist es nicht.
'Paul, was meinst du wie oft dein neuer Doc zu hören bekommt, das dabei gar nichts mehr ist.'
Und das nicht wegen nicht wollen oder nicht erlauben. Sondern schlicht und ergreifend weil mehr nicht geht.

"Dann machen sie mal ihr Hemd bis zur Brust hoch und den Bund ihrer Hose auf und legen sich hier auf den Rücken."
Das Einzige was ich so von mir zeigen kann ist die Rasur vom Bund bis über den Bauchnabel hinaus. Die Schamgrenze bleibt. Nichts, das auf irgendetwas hindeuten könnte. Somit bleibt das Tattoo weiter verborgen.
"140ml stellt er nach kurzem Messen fest."
"Letzte Woche waren es ca. 180ml" erwidere ich.
"Ja, das sind Messungenauigkeiten. Wir schätzen das ja nur."
Für mich hingegen ein Zeichen, das mein Körper es selber richtet.

"Ziehen sie bitte ihre Hosen runter zu den Knöcheln" weißt er mich nun an, mich weitgehendst frei zu machen.
Als ich mich wieder auf die Liege lege beugt er sich über mich, direkt über mein Tattoo. Er ist der vierte Mensch der das Tattoo lebendig sieht. Zwei davon sind ich und Rose.
Professionell wie ich vermutet hatte kommt von meinem Arzt keine Reaktion. Er beschäftigt sich mit meinem Beutel. Ich kann nichts sehen, beziehungsweise schaue nicht hin, fühle jedoch was geschieht. Er hebt den Beutel, schaut ihn an, separiert sich einen Ball und tastet ihn leicht kneten ab. Für mich medizinisch einwandfrei. Nicht zu viel, nur das was es braucht Ungewohntes zu erkennen. Nach wenigen Sekunden folgt der zweite Ball. Die Zeit ist zu kurz um stutzend Auffälligkeiten nachzugehen. Auch ich hatte schon nichts gefunden.
Es folgt der Griff zu ihm. Mit Daumen und Zeigefinger hebt er den kleinen Kerl sanft an um sofort an einer Stelle zu stocken.
"Da ist ..." beginnt er einen Satz.
"Das ist vom Käfig" falle ich ihm dazwischen.
Ich hebe den Kopf schaue zu ihm, ER wendet den Kopf zu mir.
"Bitte was?"

Ist es gescheit zwei Tage vor dem Arztbesuch sich einen Käfig anzulegen? Dazu noch den Kleinsten den man hat um ihn den ganzen Tag zu tragen?
Mehrfach seiner Lady das Dienen anzubieten und den Druck zu spüren der dabei um IHN herum entsteht. Sonntag morgens nach dem Essen, nach dem Frühstück und nach dem Laben an meiner Königin durfte ER raus aus SEINEM Käfig worauf ein deutlicher Erguss erging. Nur war dies kein Kommen sondern nur die gesammelten Tränen SEINER Sehnsucht, die als dicker langer Strang aus SEINEM Köpflein quollen. So massiv hatte Rose ja selbst ich es noch nirgendwo gesehen.
Auch um IHN herum hatte die Nacht in ihrer Härte deutliche Spuren hinterlassen. Bis in die Nacht ein größeres Exemplar zu tragen änderte nichts mehr an SEINEM Schadensbild.
Bereits Sonntags in der Nacht ahnte ich was mich am nächsten Tag beim Arzttermin erwartet.
... oder erhoffte es sogar...

"Von einem Keuschheitskäfig" ergänze ich.
Seinem Blick nach hat ER noch nie etwas davon gehört. Urologe und kennt das nicht, das glaube ich nicht. Mir wird klar, er wahrt Distanz.
"Ein Spielzeug" fragt er trocken.
"Ja, wir spielen" was immer man darunter versteht.

"In Ordnung" richtet er sich auf und dreht sich von mir weg, "winkeln sie ihre Knie an und wenden sich bitte Richtung Wand."
Während ich das tue dreht er sich mir wieder zu und auf dem Zeigefinger seines Handschuh befindet sich eine Walnussgroße Menge Creme.
"Einfach locker lassen" höre ich ihn sagen als ich die Creme an meiner hinteren Pforte spüre und ohne Anstrengung ist ER drin.
Ich spüre nichts, weder innen noch an der Pforte. Nur sein Handrücken an meinem Po signalisiert mir, das sich hinter mir etwas bewegt.
"Ja, ein bisschen" vernehme ich sein Grummeln und spüre im selben Moment sein Tasten, innen, das nach außen, vorne auf meiner Ladies Eigentum ausstrahlt.
Nichts geschieht sonst, nichts wächst. Es gibt wohl nichts das mich außer Rose erregt.
Schön zu wissen.

Noch einmal ein Ultraschall, für ein Bild in seiner Datei. Das war es dann.
"Alles gut, im grünen Bereich. Sie werden alt."
"Neunzig? Hundert!" antworte ich sofort.
"Äääh, nein."
"Siebzig?" lasse ich ihm keine Zeit zur Antwort.
"So habe ich es nicht gemeint. Das heißt..."
'... heißt ich habe ihn in die Enge getrieben und jetzt kommt der Rechtfertigungsversuch.'
"Mit so etwas können sie alt werden. Wie alt kann ich Ihnen nicht sagen..."
Ich halte mich zurück ihm jetzt deswegen die Kompetenz abzusprechen. Jedoch verrät mich mein Grinsen.
"Das kann Ihnen niemand sagen" grinst er nun zurück. "Was ich damit sagen will, es ist nicht Besorgniserregend. Sie bekommen ein Medikament."
"Und was kann das?"
"Nun, es wirkt nicht auf den Übeltäter. Aber es entspannt den Blasenmuskel. Damit sie wieder über einen Zaun pinkeln können."
'Im Sitzen?' Ich halte mich zurück ihm mitzuteilen was meine Lady von mir wünscht.
"Das einzige Problem dabei ist" er steht an der Wand und deutet auf ein Bild "hier sitzt der Muskel der die Blase schließt. Und nun kann es passieren, das Eakulat über den Halbleiter zurück in die Blase fließt. Das ist nicht schlimm. Das wird einfach beim Wasser lassen mit ausgespült. Aber ihre Ergüsse sind dann trocken."

Trockener Erguss.
Was für ein Stuss. Wenn sich nichts ergießt warum dann diesen Namen anstelle all der anderen wählen.
Nun gut, ich werde es verkraften, erst einmal trocken zu kommen. So könnte meine Lady meinen, sie hätte IHN perfekt ruiniert, dabei hat ER es nur herunter geschluckt.
suboptimale Sache.

##############

"Wie war es beim Arzt" schreibt mir Rose in meiner Mittagspause.
"Alles in Ordnung. Ich werde langsam alt."
"So so. Je oller je doller."
"Er hat sich über die Schrammen an deinem Eigentum gewundert, ich habe ihm von dem Käfig erzählt. Er tat verwundert, als ob er das zum ersten Mal hört."
"Klar! Und heute Abend sucht er danach bei Google."
"Und er ist der Vierte der nun mein Tattoo gesehen hat" erzähle ich ganz stolz.
"Und sonst?"
"Naja, er meinte was von trockenen Ergüssen. Die werde ich durch das Medikament bekommen."
"Ach, du meinst durch das Medikament!"
"Weißt du Herrin, ich freue mich auf den nächsten Termin in drei Monaten. Und wenn er mich fragt, wie es mit den Ergüssen lief würde ich gerne wahrheitsgemäß antworten."

Meine Lady hat mich seither nicht mehr kommen lassen.

Vom Rosenzüchtling