"Du gehst mir aus dem Weg?"
Rose greift sich ihr Stück.
"Du fürchtest dich vor noch mehr Schmerz?"
Jetzt nimmt sie die Bälle mit ins Spiel.
"Aber das ist es doch was du willst. Du willst sie doch fühlen. Du willst IHN doch spüren. Oder gefällt dir das nicht?"
Relaxed sitzt Rose auf dem Sofa und ich lehne über ihr. Mit den Händen stütze ich mich auf der Lehne ab. Mein Gewicht ist auf den Händen und Füßen verteilt. Mit den Armen komme ich nicht weg und meine Beine zu bewegen lässt sie gerade nicht zu.
Ich habe mich selber durch eine unachtsame Position fixiert.
"Schau, wie es IHM gefällt."
Und wie! Schirmt ER sich ab? So groß wie das Zelt ist, das ER gerade stützt.
"Das gefällt mir jetzt."
Ganz unten im Zelt ist eine kleine Beule zu sehen, gegen die Rose leicht schlägt.
UARGH! Ein überraschender Schlag, der genau traf.
"Dein Rechts oder meins?"
Ein zweiter Schlag Links auf den ich nicht so deutlich reagierte.
"Also deins."
Roses Hand umschloss den Pfahl. Sie hob IHN an und klopfte mehrmals gegen die Bälle.
Ich zappelte in ihrer Hand. Bei jedem Schlag wimmerte ich los.
"So ist es fein. So hart. Spürst du auch wie fest ER ist?"
Rose grinst, "wir gehen ins Bett."
Ich deckte sie zu und gab meiner Lady einen Kuss.
"Ich möchte meinen Zögling hier haben" sagte sie und deutete nur mit den Augen auf meine Seite.
Es war spät, mein Schaft so hart und das Ziehen im Ball so stark, dass ich mich an sie kuscheln wollte. Ich wollte Baggern, machen, dass sie IHN packt, mit IHM spielt, mir kurzfristig Linderung verschafft.
Ich löschte das Licht, angelte mein Shirt, zog es an und legte mich zu ihr.
Noch in meiner Bewegung kam ein "Hallooo".
Noch immer in der Bewegung langte ich nun nach dem Licht und knipste es an.
Zeitgleich angelte ich nach dem Buch und Rose fragte:
"Wo ist mein Vorleser heut?"
Ohne Antwort drehte ich mich zu ihr.
'Gerade noch richtig erahnt. Dann lese ich eben vor. Lenkt auch ab vom Schmerz.'
"Oh, du denkst daran. Dann habe ich nichts gesagt. Du bist eben ein guter Zögling."
"Aber ja doch Lady" antwortete ich und öffnete das Buch.
Dort wo das Lesezeichen stand langten wir zu. Ich schlug auf, Roses Hand schloss sich. Ich begann:
"Vom Windheee färhhaawähätt......" ich musste pausieren.
"Lies weiter mein Zögling. Die Geschichte passt."
Immer wieder stockte ich, zog Wörter in die Länge oder betonte sie falsch. Mal lag meine Stimme zu hoch, mal versagte sie ganz. Doch hielten WIR durch.
ER leistete handfesten Widerstand, brach nicht ein, was der Lady gefiel.
Immer wieder versuchte sie mich aus dem Konzept zu bringen.
Mal wichste sie am Schaft, was mich kurz aussetzen lies, mal packte sie kurz zu womit sie Wörter in die Länge zog.
Sie Griff sich die Bälle, darauf war die Betonung falsch und als Rose gegen die Bälle schlug ging frohlockend meine Stimme hinauf.
Die Lady dirigierte meinen Part, spielte mit ihrem Instrument und ließ zufrieden von mir ab, als die Geschichte zu Ende war.
"Gut gelesen mein Zögling. Die harte Nacht hast du dir verdient."
Hart, oh ja.
Vom Rosenzüchtling
Mittwoch, 3. April 2013
Dessert
"Auf dich wartet noch ein Dessert."
Ihr Höhepunkt war ein paar Minuten vorbei
"Wie meinst du das" fragte ich scheinheilig zurück.
"Willst du meinen, du bist feucht?"
Rose schaute mich etwas ungläubig an.
"Ich war doch nur an dem einen Punkt."
"Und wie!"
"Und deshalb soll dort nun alles feucht sein? Du meinst, dass es dort Fäden zieht? Dass dort unten alles silbern schimmert? Dass du ausläufst? Dass das Lacken nass ist?"
"Dessert" fragte Rose mit einem lächeln, "aber berühre ja nicht den einen Punkt."
Ich legte mich hinab und war doch so froh, dass Rose selbst so weit unten lag. Ich hatte keinen Platz mich auszustrecken, kniete nur vor ihr und kam gar nicht erst in Versuchung, mein Gewicht auf IHM abzuladen, IHN mehr zu beschweren wie es im Moment kaum noch möglich war.
Ich aß mich satt.
Dicke Rosenessenz erwartete mich dort, eingekocht eine Köstlichkeit.
Eine Rarität, selten und gut wie ein alter Wein.
Über lange Zeit gereift.
Auch dafür, meine Rose, danke ich dir.
Vom Rosenzüchtling
Ihr Höhepunkt war ein paar Minuten vorbei
"Wie meinst du das" fragte ich scheinheilig zurück.
"Willst du meinen, du bist feucht?"
Rose schaute mich etwas ungläubig an.
"Ich war doch nur an dem einen Punkt."
"Und wie!"
"Und deshalb soll dort nun alles feucht sein? Du meinst, dass es dort Fäden zieht? Dass dort unten alles silbern schimmert? Dass du ausläufst? Dass das Lacken nass ist?"
"Dessert" fragte Rose mit einem lächeln, "aber berühre ja nicht den einen Punkt."
Ich legte mich hinab und war doch so froh, dass Rose selbst so weit unten lag. Ich hatte keinen Platz mich auszustrecken, kniete nur vor ihr und kam gar nicht erst in Versuchung, mein Gewicht auf IHM abzuladen, IHN mehr zu beschweren wie es im Moment kaum noch möglich war.
Ich aß mich satt.
Dicke Rosenessenz erwartete mich dort, eingekocht eine Köstlichkeit.
Eine Rarität, selten und gut wie ein alter Wein.
Über lange Zeit gereift.
Auch dafür, meine Rose, danke ich dir.
Vom Rosenzüchtling
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