Donnerstag, 19. Januar 2012

Extremteasing


Wie ist das, wenn es so ist?
Ich stelle es mir qualvoll vor.
Schlimm und unausweichlich.



Ich möchte es erleben.
So dazuliegen, ausgeliefert zu sein.
Ihrem Wohlwollen untergeordnet.




 

Grausam schön.

Wie kann ein Mann sich dazu hingeben?
Was geht dann in ihm vor?
Hingehalten, ja schon gefoltert.





 

Was ist es wert oder was kommt danach?
Was entsteht beim Kommen?

So weit kommen, so nah an der Kante, so dicht davor.
Da reicht doch ein Windstoß oder ein Lufthauch aus.





Kann er es fördern, unterstützen?
Anders herum sogar herausziehen?

Sensibel bis in die Schwanzspitze.

Was ist mit ihr?
Welche Macht besitzt Sie?
Ihre Größe, ihre Stärke!
Unter ihr das kleine Spielzeug, nach Erlösung jammernd, sich krümmt und wundern. Bettelt um das kleine bisschen, die halbe Sekunde die fehlt, die sie ihm nicht gibt, vielleicht auch nicht gönnt.

Ist das noch Spiel oder nur Strafe?
Wird er erlöst oder bleibt er so stehen.
Vorne, an der Kante. Dort wo es nur noch weh tut.
   





 Ja, dass möchte ich einmal erleben.

Gedankenlos

Mittwoch Abend, Rose sitzt auf dem Sofa und schaut ihre Lieblingsserie. Ich bin fertig mit Küche und der Wäsche und setzte mich zu ihr aufs Sofa. Schön, zur Ruhe zu kommen und noch schöner eng bei ihr zu sein.

Ich stehe mich, lege meinen Kopf an ihren Busen, schaue ihr in die Augen und entspannen. Rose streichelt mir übers Gesicht und krault meine Haare. Total entspannt schließe ich die Augen.

Nach wenigen Minuten entsteht langsam ein Gedanke in meinem Kopf. 'An was denke ich gerade? An was habe ich gerade noch gedacht?' Wo war ich mit meinen Gedanken in den letzten 5 Minuten. Ich war wach, hatte die Augen offen, spürte ihre Berührungen und hörte Stimmen vom Fernseher. Aber ich hatte nichts gedacht. Gedankenlos.

Es war ein schönes Gefühl, es ist auch Rückblickend noch ein schönes Gefühl. Genießen ohne es zu merken. Dahin zu treiben wohin es einen bringt. Rose streicht noch immer über meinen Kopf. Ich öffne meine Augen und blicke in die ihren. Sie gibt gerade, schüttet ihre Liebe über mir aus. Und ich liege auf ihrer Brust und bekomme jeden Tropfen davon ab.

Momente, in denen es nicht lohnt zu denken. In denen es besser ist, gedankenlos zu empfangen. Es kommt die Zeit, in der ich ihr auch wieder geben kann. Das Öl ist schon warm.

Vom Rosenzüchtling

Gesendet mit meinem HTC