Montag, 19. März 2012

45 Minuten

Sonntags morgens beim Frühstück meine Rose, sie hatte doch die Betten frisch beziehen wollen.
'Nicht schlecht, so kann ich es machen' dachte ich mir.

Heute, Montag meint Rose, wir sollten heute etwas früher ins Bett.
'Betten beziehen!' viel mir dabei ein. Hoffentlich hat sie es noch nicht gemacht.
Kuchen backen, abwaschen, abtrocknen. Die Kids essen den restlichen Braten, die letzten Nudeln also Neubeginn, wieder abwaschen. und dann ab zu den Betten.

Ich hatte Glück, sie waren noch nicht bezogen. Als ich gerade dabei war, kam Rose und legte sich zum Zusehen aufs Bett. Als ich fertig war sagte sie nur ganz knapp:
"Ausziehen."
Ich verschloss die Türe, öffnete meine Hose und bemerkte fast schon panisch:
"Der Kuchen!"
"Das heißt?"
"Es ist schon 45 Minuten im Ofen, muss in 5 Minuten raus."
"Ich warte und lese so lange."
Ich nahm die Wäsche, startete schnell noch die Maschine und holte den Kuchen aus dem Ofen. Danach gleich wieder hoch zu Rose.

So lange ich mich auszog und meine Wäsche zusammen legte stand sie langsam auf und ging ums Bett herum. Ich legte mich aufs Bett und sie setzte sich sofort zwischen meine Beine. Öl tropfte aus der Flasche in ihre Hand und sie begann IHN einzuölen.
"So, du wolltest doch geteased werden. Lange. Du hast nun 45 Minuten Zeit. Mal sehen, wie lange du es schaffst."
45 Minuten. Ich werde mich anstrengen, in diese Zeit an die Kante zu kommen aber noch wichtiger nicht zu kommen.

Nach wenigen Wichsbewegungen war ich schon weit vorne. Lange halte ich das so nicht aus. Ich muss verdammt aufpassen. Noch ein paar weitere Hiebe von ihr und ich war so weit.
"Ich komme gleich."
Rose stoppte sofort, ich aber war mir nicht sicher ob es schon zu spät war. Wenige Tage waren es zwar seit meinem letzten richtigen Orgasmus aber ich war spitz. Es braucht nicht wirklich viel damit ich falsch reagiere.
Doch noch ging es gut.
"45 Minuten mein Lieber."
'Habe ich schon gehört.' Aber was dann? Kommen oder Stehen?
"Und dann hast du 45 Minuten Zeit zu schreiben. Danach geht es weiter."
"Ja Herrin."
WOW, womit habe ich das den verdient? Was geht dann? Noch eine Runde?
"Du wirst noch nicht kommen."
"Ja Herrin."
"Und ob du heute überhaupt kommen wirst werde ich mir auch noch überlegen."
"JA Herrin."
"Du wirst mich nachher massieren."
"Ja Herrin."
'Und darauf freue ich mich schon den ganzen Tag.'
"Aber diesmal richtig massieren. Und zwar wirklich gut. Ich will was davon haben."
"Ja Herrin."
'Das hört sich nun weniger nach Entspannung, mehr nach Erotik an.' Ich werde mein bestes geben.

Rose nahm nochmals Öl und machte weiter. Sie umfasste mit einer Hand meinen Sack und schnürte so leicht meine Eier ab. Dann wichste sie mich wieder.
Auch dieses Mal war ich schnell wieder oben, kam aber schnell wieder zurück als ich ein Ziehen in meinen Eiern merkte.
Das Wechselspiel begann.

Wichsen ------> Hoch
Schmerzen -> Runter
Wichsen ------------> Hoch
Schmerzen -------> Runter
Wichsen ------------------> Hoch
Schmerzen --------------> Runter
Wichsen -------------------------> Hoch
Schmerzen -------------------> Runter
Wichsen -------------------------------> Hoch
"Stopp!"

Das war richtig gut. Supergut. Ich habe es deutlich länger ausgehalten wie am Anfang. Und das, obwohl sie schon länger spielt.
"Es macht ja so Spaß, mit IHM zu spielen."
"Es macht so Spaß, dein Spielzeug zu sein."
"Du hast noch eine halbe Stunde."
"Jaaaa."
"Wenn du nachher ins Schlafzimmer gehst bringst du ein kleines Glas mit."
'...?'
"Ich will sehen, wieviel es ist."
'Aaaah.'
"Ja Herrin."

Und nächste Runde.
In letzter Zeit dachte ich mir immer häufiger, das Kribbeln in den Beinen ist doch nur eine Einbildung von mir. Warum sollte dies Geschehen, vor allem schon vor den Orgasmen. Jetzt aber bemerkte ich wie es anstieg. War es bei den ersten Malen nur ein Kribbeln in den Zehen so geht es nun schon bis zur Mitte meiner Füße.

Die Intervalle, in denen ich das Wichsen von ihr aushielt wechselten von Kurz nach Lang zu immer Kürzer.
Das Kribbeln in den Füßen stieg an über die Knöchel bis zu den Schienbeinen.
Die Pause, die sie machte variierten ebenfalls.

Sie nahm Öl, verrieb es in den Händen und umklammerte meine Eier, dann zog sie sanft daran, lies sie durch die eine, dann durch die andere Hand gleiten, wobei die freie Hand immer wieder hinter der greifenden Hand zupackte.
"Ich schaffe es immer weniger, beide Eier in einer Hand zu halten. Die sind schon viel voller."
Und los ging es. Sie zog an ihnen und wichste. Sie wichste IHN und zerrte an ihnen.
"Heute hatte ich eine Besprechung nach der anderen."
"So, na dann..."
Ich erzählte von meiner Arbeit und Rose wichste. Je intensiver ich davon erzählte, desto härter zog und wichste sie.
Wollte ich mich doch nur Ablenken und auf andere Gedanken bringen so hatte sie mich längst durchschaut.
"Morgen habe ich auch wieder eine Besprechung und ...Stopp!"

Sofort stoppte Rose, hatte aber ein extrem breites Grinsen im Gesicht.
Ja, sie hatte mich durchschaut.

"Du siehst so schön aus."
"Ja, ich weiß. So diabolisch."
Ich hatte 'teuflisch' auf der Zunge. Dann entdeckte ich unsere Morgenmäntel an der Türe hängen. Noch nie ist es mir so aufgefallen.
"Ich sehe gerade unsere Morgenmäntel."
Erneut begann Rose mich zu wichsen.
"Ja, deiner Unschuldig Weiß, meiner Teuflisch Schwarz."
Genau das hatte ich gemeint.

"Am Freitag lege ich dich nochmals über mein Knie."
DAS war gemein.
"Stopp!"
Rose grinste.

Als ich mich etwas erholt hatte begann sie erneut.
"Danach haben wir ja keine Zeit mehr. Bei Tiger geht ja nichts."
Da hat sie recht.
"Ich kann ja wohl schlecht Gerti mitnehmen."
Tiger hat eine offene Wohnung, über mehrere Etagen mit nur einer einzigen Zimmertüre. Die ins Bad.
Wir schlafen in ihrem schönen großen Bett, zwei Meter Matratze, zwei Meter Decke und sie einen Stock höher auf dem Boden.
"Sie ist noch nicht so weit, würde das nicht verstehen."
'Noch nicht...?' Noch so ein Satz und ich muss gleich wieder abbrechen.
"DA wird wohl nichts gehen."
'Und wie ist es, wenn ich dich dann so richtig schön lecke, du aber dabei ruhig sein musst?'
Das kleine Teufelchen war auf meiner Schulter erschienen.
"Stopp."

"So, mein lieber, das wars. 45 Minuten sind um. Du hast nun 45 Minuten Zeit zum Schreiben.



Geschmeide

Ein schönes Wochenende.
Es geht doch nichts über ein paar gemeine Tricks um sich Gefälligkeiten zu erschleichen.

Drei Tage weg von daheim.
Die Sehnsucht ist groß, bei beiden.
Was wird es geben, wenn ich heim komme?
Was wird sie machen, wie kann ich es beeinflussen?

Das einfachste sind Geschenke:


Geschmeide!

Noch vor dem ersten Kuss.
Eingepackt in Cellofan und edlem Karton.
Das gibt den ersten Schub.
Weiter nach dem Öffnen,
wenn sie es sieht,
auspackt und anlegt.
Küssen, drücken und liebkosen.
Egal wie lange ich von daheim weg war,
die Freude ist extrem groß.
Über mich, über das Geschenk ist doch egal.

Dann der Abend, die erste Nacht wieder zusammen.
Versäumtes nachholen, richtig zur Sache gehen.
Ich hatte das Geschenk, sie nun die Arbeit.
Sie muss tun, nachlegen, zeigen, was es ihr bedeutet.
Und ich habe das ganze Wochenende zum Genießen,
fallen lassen und nur noch nehmen.
So ist es schön.
So macht schenken doch Spaß.

Wobei...
Ein Beigeschmack bleibt.
Etwas Fades und Trübes.
Was ist es eigentlich worüber
sie sich das Wochenende so gefreut hat,
so ins Zeug gelegt und mich bespielt hat.
Wollte sie es für mich oder wegen dem Geschenk.

Ach was.
Geschenk hin, Gewissen her.
Das Einzigste was ich hier noch sagen kann:
Ich hatte ein wundervolles Wochenende.

Und so wie ich es gemacht habe
war genau der richtige Weg.
Entschuldige Rose, nun weißt du wie ich denke.
Und ich werde es wahrscheinlich das nächste Mal
wieder so berechnend machen.

Verzeih mir dafür,

Dein Rosenzüchtling.





P.S.
Roten Kommode
Zweiten Schublade

Ich liebe dich