Sonntag, 30. September 2012

Mir reicht es!

Rose hat nicht immer Zeit mich zu bespielen. Von der Lust dazu spreche ich erst gar nicht.
Wenn ich also auf Touren bleiben will, dann habe ich gefälligst selber dafür zu sorgen. Soweit hatten wir das bereits geklärt.
Selber Hand anlegen ist ihr zwar nicht recht. Aber da ich selbst IHN in diesem Zustand nicht mehr berühren will geht davon keine Gefahr aus.
Auch das ist geregelt.

Es ist Sonntag und RZ hat nichts besseres zu tun als seine Zeit im Netz zu verschwenden. Anstatt aufzuschreiben was alles war zappe ich von Blog zu Blog, entdecke ein Bild, lese eine Story oder klicken in einen Film.

Das meiste ist nicht schlecht. Eine Story über 'Melina' startete zu lang. Doch brachte nichts davon den von mir gewünschten Erfolg.

Meiner Lady ist kalt.
Sie sitzt Ende September im Zimmer und friert. Zeit mich aus dem Netz zu lösen und mich um sie zu kümmern.

Ich gehe zur Lady und entschuldige mich für mein Verhalten. So lange am Rechner zu sitzen und sie zu vernachlässigen.
Und was ist die Reaktion meiner Lady?
Sanft legt sich ihre Hand in meinen Nacken, dirigiert mich an sie heran und ich erhalte einen Kuss. Ganz zart streicheln sich unsere Lippen. Ihre Atem strömt in meinen Mund und ich bin erregt.
ER drückt so hart ER kann gegen SEINE Tür und möchte heraus zu ihr.

Was für ein sensationelles Gefühl und in meinem Kopf macht es klick.
Nicht die Filme, ein Blog oder ein Text sind es was ich brauche.
Es reicht aus wenn ich bei meiner Lady bin.
Wenn ich sie berühre. Wenn ich sie bediene.
Wenn ich ihr wie heute Morgen die Jacke ausziehe.
Das reicht.
Einfach meiner Lady im Sessel die Schuhe ausziehe.
Das reicht völlig aus.

"Lady, mir geht es so gut. Ich danke dir."

Jetzt wird mir heiß.
Wir starten gerade in die Ofensaison.


Vom Rosenzüchtling



Ruiniert ruiniert

"Was braucht mein Zögling denn, damit es ihm besser geht?"

Der Arbeitstag war nicht gerade von Erfolg gekrönt und dazu kam ich für meinen Geschmack zu spät heim.
Rose hatte das Essen vorbereitet. Keine Zeit für einen Kaffee mit mir.
Essen, einkaufen und dann einen Kuchen backen als Mitbringel für morgen.

"Möchtest du die Peitsche, den Stock oder wonach steht dir der Sinn?"
Ich brauchte nicht lang überlegen.
"Nur teasen" gab ich zurück.
Rose packte mir in den Schritt. Noch war ER zu klein, so dass Rose erst die Eier zu fassen bekam. Zwei Mal drücken und ER stand hinter SEINER Tür.
Rose machte IHM auf.

Sie fasste hinein, holte IHN heraus und spielte kurz mit IHM.
Einmal drücken und die Lady hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Von mir kam nichts. Ich war bereits in ihrer Hand erstarrt.
Ein paar Mal bewegte sie ihre Hand, übte Chi Gong und als der erste Tropfen erschien ließ sie von mir ab.
"Ist gut. Das mache ich heute für dich."

Später schauten die Kids fern, genügen Zeit für Rose. Sie rief nach mir.
"Mach dich bereit" war alles was sie zu sagen brauchte.
Ich zog mich aus und legte mich ins Bett. Sie setzte sich bekleidet zwischen meine Beine und nahm das Öl.
"Das gefällt mir immer mehr. CFNM. So gehört es sich."
Ehrlich gesagt gefällt mir das auch. Doch geht das nur, wenn die Kids nicht im Hause oder bereits am schlafen sind. Aber das tun sie meistens nie.

Dann fing Rose an. Sie verstrich das Öl auf dem ganzen Kerl, vom Kopf bis zu den zwei Klunkern, die gewichtig durch ihre Finger wanderten.
"Die fühlen sich gut an."
'Das wird so bleiben' fügte ich in Gedanken hinzu als ich in ihre glitzernden Augen sah.

'Oh, fühlt sich das gut an.' Ihre Finger schlossen sich um den Schaft. Nur wenig bewegte sie ihre Hand hin und her aber die ersten Schauer jagten bereit zu meinem Hirn.
Wenn Rose so weiter macht dauert es bis zum Denial nicht lange.
Ihr Daumen legt sich an seinen Kopf. Jetzt geht es los.
Ein kurzes Kreisen über den Kopf, einmal über SEIN kleines Loch, dann am Band und unten am Rand entlang.
Nichts.
'Überbewertet.' Das gibt es doch nicht.

Egal was die Lady bisher mit IHM gemacht hatte, die Berührung von SEINEM Kopf war die sicherste Methode mich nach oben zu bringen. Warum nicht heute? Etwas verwirrt schaute ich sie an, Rose strahlte zurück.
Was für ein Blick. Gütig drang er mir ins Herz, wärmte mich und jagte mir einen Schauer durch den Körper. Meine Füsse kribbelten wild los. Meine Finger hingen am Strom. Ich war elektrisiert. Ich zitterte und spürte wie es durch meinen Körper lief.
Das war es was ich wollte. Vollkommen den eigenen Gefühlen ausgeliefert zu sein, gesteuert durch die Lady, die mit einem einzelnen Finger dies alles bewirkt.
Und Rose packte zu und wichste den Schaft.

'NAAAAIN!'

Ich war so nah dran!
Doch sie wechselte einfach das Spiel. Ich blickte auf.
"Entspann dich. Mach deine Augen zu."
Ich legte mich zurück. Da war nichts mehr. Kein Kribbeln in den Zehen. Ich spürte nicht einmal was davon in der Hand.
Mein Pech, ihr Spiel.
Monoton gleitet ihre Hand auf und ab.
'Monoton' geht es mir durch den Kopf. 'Am schnellsten geht es monoton.'

Was spielt sie überhaupt?
Was mache ich wenn ein Punkt nach oben kommt?
Sie sagt sie spürt es und ich weiß, dass sie es kann.
Ich sage nichts. Das ist sicher nicht falsch. Und dass ich nicht kommen darf hat sie nicht gesagt.
Entspannt liege ich da und warte was geschieht.

Hatte sie mich zu Beginn noch langsam bespielt, so zieht sie inzwischen schnell hoch und haut ihre Hand hart nach unten. Die Bälle springen hoch, treffen oben gegen ihre Hand, eilen zurück und treffen unten gegen meinen Po. Was mehr davon wirkt merke ich nicht. Jedoch ballt sich etwas in mir zusammen. Ich zucke hoch.
Rose spielt weiter, ich zucke nochmal.
Der Punkt steigt auf.





Aus meiner Hüfte strömt er heraus, wandert langsam nach vor und ich stöhne auf.
Im Wechsel zucke und stöhne ich, während der Orgasmus unausweichlich nach oben rutscht. Ganz langsam kommt er vor und schiebt sich von der Hüfte hinaus in den Schaft.
Sie wird merken wenn ich komm. Die Zeichen sind alle da. Es geht los.
Ich spritze ab.

Als der erste Spritzer auf meinen Bauch trifft öffne ich die Augen.
Stolz sitzt die Lady da, die Hände auf meine Schenkel gelegt und beobachtet das Schauspiel, das sich ihr bietet.
ER zuckt und spritzt und zuckt und zuckt und spritzt. Und spritzt und zuckt.




Das Spritzen ist gut. Aber das Zucken dazwischen gefällt mir nicht.
"Schade, ich habe zu spät reagiert."
Rose schaut mich mit trauriger Mine an. Ihr geht es nicht darum, dass sie mir einen Orgasmus so ruiniert hat. Sie ärgert sich, dass sie zu weit gegangen ist und sich selbst damit das Spielzeug verbogen hat. Wie lange wird es dauern, es wieder so zu richten wie es war? Hart und gerade wie sie es braucht.

Rose so etwas frustriert. Wenn du mal eine Strafe für mich suchst, lass mich bei einem ruinierten Orgasmus kommen. So, dass ich den ersten Zucker mitnehme und alles danach automatisch ohne Reiz geschieht.
Zu wissen, alles was war ist umsonst. Der Lady nicht so zu dienen wie es sich für sie gehört. Gekommen zu sein obwohl sie es nicht wollte ist für mich kein schönes Gefühl.
Doch was soll ich dagegen tun?

Noch ist es mir nicht verboten bei so etwas zu kommen.
Noch will sie nicht, dass ich so etwas in die Länge ziehe.
So will auch ich nicht, dass sie so lange braucht um mich an eine Kante zu bringen nur weil ich nicht dahin will.

Stunden später lag ich neben ihr im Bett.
"Wie geht es dir" fragte sie mich.
Ich hatte sie massiert und WIR hatten uns erholt. Die Berührung meiner Finger mit ihrer Haut hat IHN versöhnt.
"Lady, die Nacht wird hart."
"Das freut mich für dich. Gute Nacht."

Es wurde die erwartet harte Nacht.
So lange hatte ich mich danach gesehnt.
Mein Orgasmus war besser ruiniert, als ich befürchtet hatte.

Ich tat es IHM nach und stand früh auf.


Vom Rosenzüchtling