Mittwoch, 28. November 2012

Therapie

Heute geht nichts.
Ich bin zu lange auf den Beinen. Früh morgens raus ins Büro und im Anschluss auf die Weihnachtsfeier. Die erste diese Jahr und gegen Neun war ich daheim.
Das Feuer brannte, es war warm, die Kids noch wach aber von Stimmung war bei mir nichts zu spüren. Ich war platt und ein Kopfschmerz machte sich breit.
Schuhe aus, Füsse hoch. Entspannen war angesagt. Zusammen mit Rose trank ich ein Glas Wein.
Rose zappte im Programm, während ich schlapp auf dem Sofa hing und das Pochen in meinem Kopf zählte.
Kurz bevor mir das Glas aus der Hand rutschte meinte Rose: "wir gehen ins Bett".

Im Schlafzimmer bereitete ich alles vor, schloss die Rollläden, deckte die Tagesdecke ab und ihre Decke auf. Dann wartete ich nackt vor dem Bad. Als Rose mich sah huschte ein Schatten über ihr Gesicht.
"Mir kommt eine diabolische Idee."
Ich folgte ihr ans Bett, wo sie zuerst sich und dann IHM ihr Lippenbalsam auftrug. IHM deutlich mehr.
"Wie fühlt es sich an?
"Nicht warm, nicht kalt. Ich spüre nichts."
Enttäuscht meinte sie, "du bekommst Chili-Verbot".
Alles was sie bisher probiert hatte ist deutlich weniger als die Chilis können.
"Da ist Pfefferminz drin, wenn du das nicht spürst..."
Ich beugte mich über Rose und wollte ihre Decke über sie ziehen, doch die warf sie zurück.
"Schließ die Tür."

Ich schloss die Türe "Komm!" und blickte zu ihr.
Rose lag in ihrem Bett, das Nachthemd nach oben gezogen und die Muschel entblöst.
Über das Fußende stieg ich ins Bett.
Schon von weitem konnte ich sehen, wie geschwollen ihre Lippen waren. Saftig glitzerte die Muschel im Licht. Ich setzte an, leckte hindurch und spürte die Kälte an SEINEM Kopf. Das Lippenbalsam funktioniert, zwar schwach aber ich spürte wie es kühlt.
Schnell machte ich mich daran, meine Herrin zu verwöhnen.

Die dicken Lippen machten es mir leicht. Sie standen prall hervor und widersetzten sich dem Druck meiner Zunge. Ihre Perle war groß und zusammen mit den Lippen saugte ich sie ein, knabberte mit meinen Lippen daran herum.
Schnell hatte ich Rose so weit und sie kam.
Glücklich legte ich mich in ihren Schoss und stellte fest, der Kopfschmerz war weg.
Sie ist meine Medizin.
Ich stand auf und deckte sie zu.
"Halt!"
Erneut durfte ich nicht weg.
"Du massiert mir noch die Hände."

Und während ich das tat spielte Rose an meinem Schaft.
"Was meinst du, wie lange hältst du es ohne aus?"
"Ich weiß es nicht."
Ich war noch nie in der Lage, mir darüber gedanken zu machen.
"Wolltest du das nicht immer mal ausprobieren?"
'Ich will alles probieren.' Das weiß sie. Aber bei der Dauer kann sich das deutlich in die Länge ziehen. Wie Lange ist Lang? Und geht dann noch mehr?

Etwas von der Handcreme hatte sich zwischen ihre Finger gelegt. Ich nahm es auf und verstrich es innen in ihrer Hand. Was für zarte Finger sie hat. Schon so oft habe ich sie bewundert, so Fein und Zart, ganz anders als die Pranken, die ich habe.
"Ich weiß, du willst alles Probieren."
"Ja" bringe ich hervor und zwischen meinen Fingern massiere ich Glied für Glied ihrer Hand.
"Ich möchte wissen, was du gerade denkst."
'Finger. Hand. Zart.' Oh, sie meint warten, nicht kommen.
Nein Rose, da muss ich dich enttäuschen. Meist habe ich nicht diese Fantasie.
"Was für schöne Hände du hast."
Und Rose drückte mir zärtlich ihren Schwanz. Sanft spielten ihre Finger mit den Bällen und ich hatte große Mühe weiter ihre Hände zu massieren. Die Creme zog schnell ein. Es blieb keine Zeit innezuhalten um mir selbst etwas zu gönnen.
Noch während sie sich an mir vergnügte wechselte ich die Hand. Wieder massierte ich ihren Hand Finger für Finger und Glied für Glied.
Als ich fertig war deckte ich sie zu.
"Oh, der arme Tropf."
Ein dicker Tropfen stand auf SEINEM Kopf. Und auf dem Laken unten IHM war ein dunkler Fleck.
Mit wippendem Schaft ging ich um das Bett.
"So sehe ich euch gerne. Ich wünsche euch eine harte Nacht."

Der Kopfschmerz war weg.
Der Schmerz in den Bällen hielt an.
Was für eine Therapie.
So hart ihr Wunsch war,
so hart schlief ich ein.


Vom Rosenzüchtling


P.S.
Wenn es beim Probieren bleibt.
Werde ich nochmals gehört oder entscheidet die Lady allein?


Dienstag, 27. November 2012

Vorratshaltung

Speck anfuttern für schlechte Zeiten.
So macht man es, wenn man weiß, da kommt was auf einen zu.

Was genau auf mich zukommt ist ungewiss.
Für mich.
Rose hat sich etwas überlegt.
Hat sich wie es schein mit Lady M. beraten.
Wenn es lustig kommen soll sogar miteinander abgestimmt?

Ich spüre eins:
Die Vorratshaltung läuft.
Es wird nicht nur angesammelt und aufgespart.
Da wird sogar die Produktion erhöht und zusätzlich investiert.
'Da wächst etwas Großes  heran.'
Wachsen, Schwellen... Welches Wort besser passt?

Zur Entspannung (harhar) wollte ich Rose gestern massieren.
Gerade wollte ich das Bett vorbereiten, die Kerzen anzünden, da erschien sie in der Tür.
Nackt bis auf den Slip.
"Ich will eine Massage."

Was soll ich machen? Kurzerhand füge ich mich, bereite das Lager und die Massage vor. Als sie liegt nehme ich das Öl und reibe sie ein.
Wie hat mir diese Berührung gefehlt.

Lange ist es her, das meine Finger über ihre Haut glitten. Wenn ich die Muskeln darunter spüre, wie sie dem Druck ausweichen, davor flüchten, liegen bleiben, sich ducken und unter den Fingerspitzen hindurchrutschen.
Der Duft des Öls steigt mir in den Kopf.

Lavendel, ein großes Feld. Dort liege ich mit ihr allein, streichele ich ihre Haut. In Gedanken liebkose ich ihre Front, schmiegen sich meine Lippen an ihren Hals und betupfen die Stirn. Langsam gleitet meine Hand in ihr Haar, am Nacken, dem Übergang zum Kopf.
Weiter darf ich nicht. Der Augenblick ist real, meine Finger voll mit Öl.

Weich kreisen meine Hände auf ihrer Haut. Ich schaffe es nicht, sie kräftig zu massieren. Zu stark ist meine Begierde nach ihr. Die Sehnsucht nach sanften Berührungen ist bei mir groß.
Ich lege meine Brust auf sie ab, lege mein Gesicht an ihren Hals und atme ihren Duft. Dicht an dicht spüre ich ihren warmen Atem. Ich atme ihn ein, ihre Luft. Ich sehen mich nach allem was sie gibt.

ER auch. Längst ist ER auf der Suche. Lange Zeit ist es mittlerweile her.
Rose hat genug, sie dreht sich um, ich decke sie zu.
Ein Kuss von mir, ein Griff von ihr:
"Die Sau. DER ist ganz nass."

Oh, wie hatte ich gehofft, dass ER bei dem Spiel mitmacht, sich aufrichtet und seine Begierde zeigt. Selbst an die kleine Grenze kommt, an der ER zu tropfen beginnt.
Und wie ich sehe, reicht es bereits aus, wenn ich sie massiere.

"Das wir hart."
Rose schloss ihre Finger um den Schaft.
"Mal sehen, was passiert wenn ich das Hirn abtrenne."
Das war zwar nur Bildlich gesprochen, aber es funktioniert.
Starr Knie ich vor ihr, gelähmt und wie sonst auch ist mein Sprachzentrum gestört.
"Ahgah"
Nur ein Stöhnen dringt hervor.
"So ist es gut. Du weißt, dass es noch dauern kann."
Kurz lockert sie den Griff.
"Ja Herrin."
"Das wird eine harte Zeit."
'Härter als jetzt?' Sie drückte bereits wieder zu.

Vorratshaltung.
In den Bällen staut es sich an. Ein Vorrat für schlechte Zeit.
Oder irre ich mich und die Zeit ist bereits da?

Was wohl noch kommt?
Sie lässt es mich sehen.
Irgendwann.

Vom Rosenzüchtling