Montag, 31. Dezember 2012

Was stehen bleibt

Rose malt.

Als Leinwand diene ich, zum Malen nimmt sie ihre Hand.
Ihre dunkel lackierten Nägel streifen über meine Haut und hinterlassen dort ihre Spur.


Ein griff in mein Haar und Rose zieht meinen Kopf zu sich auf.
Feige wimmert verkroch ich mich an ihre Schulter und drückte mein Gesicht dort hinein.
"Schau mich an!"

Kaum öffnete ich meine Augen schon schloss ich sie erneut als ihre Nägel schmale Linien auf meinen Schenkel skizzierten.
Was bleibt, wenn der Schmerz vergeht ist erhabene Kunst, leicht erhoben und rot auf meiner Haut.
Ihr Knie drückt sich gegen seinen Schaft, ihr Fuß zwischen meine Schenkel ich lasse IHN nach vorn.

Rose packt zu, quetscht IHN kurz, spielt an den Bällen und tippelt mit den Nägeln auf seinem Kopf.
Die Nägel gleiten hinab auf den Schenkel und ein einem Zug zur Brust hinauf.
Was stehen bleibt ist ER. Aufrecht und voller Gefühl.
ER zuckt seiner Herrin hinterher doch die Nägel sind weg.

Die haben ein anderes Ziel und tanzen bereits auf der Brust. Scharf gleiten sie auf den Warzen entlang und zwicken sie ein.
Prall stehlt sie meine Nippel heraus und die bleiben stehen als sie die Leinwand verlässt.

Zum Abschluss wird das Kunstwerk mit Rosenküssen konserviert.
Wenn ihre Lippen sich auf meine legen und ihre Zunge dazu tanzt bin ich weg und schmelze dahin.


Doch ihre Kunst bleibt in diesen Momenten bestehen.



Das war es dann dieses Jahr von ihrem Kunstunterricht.
Ich bin mir aber sicher, dass sie ihre Kunstfertigkeit nächstes Jahr weiter vertieft und mir neue Eindrücke verpasst.
Damit sie das Ausstellungsstück erhält dass sie begehrt.


Vom Rosenzüchtling


Sonntag, 30. Dezember 2012

Mädchenzimmer


Das Zimmer ist universell.
Zum Einzug hatten wir es als Ankleidezimmer geplant. Da dem Kleinem aber sein Kinderzimmer zu groß erschien und vor allem von den Eltern zu weit weg wurde es seins.
Nach zwei Jahren zog er um. Ins Spielzimmer, das ja eh sein Zimmer war.
Und aus dem Kinderzimmer wurde das Gästezimmer.
Das Bett darin war nicht sehr bequem und landete auf dem Müll.
Was folgte war ein großer Spiegel und eine Übernachtungscouch.

Der Große zog aus und sein Zimmer ist nun für unsere Gäste da.
Aus dem Gästezimmer wurde das Bügelzimmer für mich.
Rose selbst ging leer aus, ich eroberte auch noch die Küche, den Waschraum und das Bad.

"Wir brauchen ein Bett."
Wenn der Große da ist und Gäste kommen reicht sein Zimmer nicht. Und die Couch kann ich nicht mehr sehen.
"Ich hole das Bett."
"Was für eins?"
"Herrin, so eines wie du willst."
Der Rest ist bekannt. Das Bett steht und ist eingeweiht.
Was bleibt ist ein neuer Name für den Raum.

"Kid, bring mal die Sachen ins Mädchenzimmer."
Mir ging es wie den Kids. Ich hörte den Namen das erste Mal.
"Ja, Mädchenzimmer. Das ist alles meins."
Und bei den Worten musterte sie mich genau.

Ihre Augen glitten über meinen Körper, blieben hängen an ihrem Stück und in Roses Augen erwachte die Lust.
"Das Mädchenzimmer. Das ihr es wisst."

Mädchenzimmer.
Den Namen musste ich erst einmal verdauen. Es war gerade zwei Tage her, als sie dort die Herrschaft übernahm. Mich bügelte und sich Vergnügen bereitete.
Warum es den Namen trägt?
Das Zimmer, in dem sie mich ans Bett gefesselt hatte und benutzte, ihre Nägel auf meiner Haut ihre Muster zeichneten. In dem sie unausweichlich von mir Besitz ergriff?

Mädchenzimmer...
Auch wenn ich den Hintergrund nicht genau weiß...
Der Name gefällt mir gut.


Vom Rosenzüchtling