Freitag, 3. Mai 2013

Zwei 1

Langsam entpackte ich das Kondom. Gleich beim ersten Kontakt spürte ich die gerillte und genoppte Struktur. Zudem war es feucht und wesentlich angenehmer als die billigen Teile bisher.
'Die Größe, ob die passt?' Ich setzte es an und etwas zögerlich rollte ich es ab. Ganz einfach, wenn die Größe stimmt. Obwohl, ist es zu groß...? Ich griff nochmal nach.
Eigentlich nicht.
Beim Entrollen spürte ich die Oberfläche gut, aber ob Rose das Wenige bemerkt? Sie wird gleich merken, was sie von dem Kondom zusätzlich fühlt.

Ganz langsam drang ich in sie ein - Rose stöhnte auf - glitt tiefer, jetzt ist ER prall', drückte nach und pausierte kurz. Zusammen genossen mir den Moment. Wie überwältigend es doch ist, nach so länger Zeit in ihr zu sein. Wieder komplett umschlossen zu sein, so viel Kontakt. Wahnsinn.

Auch von Rose bekam ich deutlich zu spüren, wie sehnsüchtig sie auf diesen Moment gewartet hatte. Langsam zog ich IHN raus um in gleichmäßigem Takt vor und zurück zu drängen und die Lust zu spüren, die sich allmählich in IHM zu sammeln begann.

"Ein paar Sekunden.." hatte Rose mir lachend gegeben und ich war stolz, dass es mehr zu werden schien. Sie packte mir ins Haar.
"Du kommst heute."
"Ja Lady" und zur Bestätigung drückte ich IHN am Ende nach.
"Schneller" forderte sie.
Sofort stieß ich mehrmals fest zu.
"Nein, nur schneller. Nicht fester."
Hatte ich nach so kurzer Zeit bereits verlernt zu spüren, was die Herrin will und auch nicht zu hören, was sie sagt?
Nicht fest, dafür schnell und wild pumpte ich in sie hinein.
"Ruhig Brauner," fast schon lächelnd zügelte sie mich "lass dir Zeit."

Ich fand zu unserem Tempo, legte meinen Arm um ihre Schulter, zog meine Lady an mich und drang wieder und wieder in sie ein.
Die Erregung bei ihr stieg, immer häufiger stöhnte sie leise auf. In meinen Bällen begann ein Ziehen, wanderte langsam in den Schaft, verteilte sich in meinem Bauch, strebte auf und mein Höhepunkt war nicht mehr weit.

'Nicht vor ihr.'
Das war im Moment mein Wunsch. Rose war zwar kurz davor, doch reicht mir das? Ich lenkte mich ab. Meine Finger fuhren durch ihr Haar, ich küsste ihren Hals, legte meinen Arm fester um sie, zog sie an mich, drang mit ruhigen Bewegungen in sie ein und spürte wie es kam.
Die Lady stöhnte auf.

Geschafft. Ab jetzt darf ich auch. Mein Punkt quoll hoch, ich stöhnte nun auch und kurz darauf ergoss ich mich in das Kondom.
Es war einfach nur erlösend für mich. Nichts besonderes, nur dass es das erste Mal seit langem war. Das gute Gefühl, mehr im Kopf, als bei IHM oder im Bauch schlaffte ER sofort ab.
Ich zog mich zurück.

Ob dir Lady noch mag?
Mir war klar, fordernd durfte ich nicht sein. Die Lady will Genuss.


Vom Rosenzüchtling


Eins

Es ist der 38. Tag. Als ich ins Schlafzimmer komme sehe ich gerade noch die dunklen Haare, frei jedes Slips und unbedeckt vom Nachthemd unter der Decke verschwinden.
'Aha. Die Lady will.'

Ich decke sie ganz zu, beuge mich über sie und gebe ihr einen Kuss. Dann gehe ich an meinen Platz, nehme das Buch und lege mich zu ihr. Ich kann es spüren, das will sie nicht.
Ich lese vor.

ER lauert begierig auf Berührungen von ihr. Die bleiben aus. Rose lag neben mir, lauschte der Geschichte und sehnte sich das Ende herbei. Ein paar Mal war sie kurz davor IHN zu berühren.
Langsam schob ihre Hand sich unter die Decke, dann stockte sie und zog sie zurück.
Ein anderes Mal glitt ihre Hand auf der Decke entlang, näherte sich meinem Stück aber hielt kurz davor an.
Rose wollte, jedoch jetzt wohl noch nicht.

Die Geschichte war aus. Ich schloss das Buch, legte es weg, löschte das Licht und kuschelte mich bei Rose an. Dachte ich zumindest.
Rose nutzte meine Bewegung aus und dirigierte mich hinab.

Noch auf dem Weg zu ihren Beinen suchte mein Mund ihre Frucht, fand die Perle und leckte darauf entlang. Roses Hand glitt aus meinem Haar und während ich mich drehte, meinen Platz zwischen ihren Schenkeln fand nuckelte ich zart an ihrer Knospe.
Rose zappelte wild.

'Ein Schauer wie bei mir' erkannte ich sofort. Wie gerne wäre ich mit meiner Zunge in die Muschel hinein, suchte ich dort nach dem Saft, ihrer Essenz.
'Nein, bleib. Du weißt wie schön die Schauer sind.'

Alleine der Perle galt nun mein Spiel. Meine Lippen hielten sie fest, während die Zunge darüber glitt, dagegen drückte, darauf tippte. Sie schlossen sie ein, ich saugte daran, hob meinen Kopf und die Perle glitt zwischen meinen Lippen heraus.
Alle zehn Sekunden zappelte Rose unkontrolliert. Ihre Arme lagen ruhig, ihr Becken hob sich etwas an, ihre Hüfte rollte leicht doch ihre Kniegelenke flatterten förmlich auf dem Bett.

Roses Becken hob sich erneut, ihre Schenkel legten sich an meinen Kopf, Finger glitten in mein Haar, pressten mich kurz in den Schritt und schoben mich gleich darauf fort.
Ich denke, das war Nummer Eins.

Wer für wen aufgespart...
Was Rose gerade hatte empfand ich als Genial.

Zieh dir was an.
Ob das Kondom passt?

Vom Rosenzüchtling