Freitag, 31. Mai 2013

Zu viel

Männer wollen immer, Frau können immer.
Ein Spruch aus meinen alten Tagen, der doch immer wieder in meinen Kopf zu leuchten beginnt.

Ich möchte Rose geben. Immer, ständig, mehrmals am Tag.
Aber wenn sie es erlaubt reicht ihr meist ein Höhepunkt und das war es dann.
'Frauen können immer'.
Früher war da nix, doch inzwischen nimmt sich Rose mehr.

"Seit ich weiß, dass ich mich nicht dafür bedanken muss, ist es viel einfacher für mich."
Die Aussage saß. War ich denn wirklich so schlimm, ständig nur zu fordernd ohne auch mal einfach zu geben? Ich sah mich nicht so schlimm.
Doch wer einfädelt und verdrängt, der merkt auch sonst nicht wie er ist.
Das war einmal, die Zeiten sind vorbei!?

Dennoch verstehe ich es nicht. Heute entscheidet sie, wann und wo und wie oft sie kommt und ich weiß, für mich ändert das nichts. Aber ihr reicht das eine Mal. Sie braucht es nicht jeden Tag.
Völlig anders als bei mir, in meiner alten Zeit.
Jeden Tag, so oft es geht war das Schönste, dass es gibt.
Warum will Frau das nicht, warum nutzt die Lady das nicht aus?

"Weiß du, so ein Orgasmus strengt an."
'Ja ja, bla bla...' Vielleicht wenn man gibt, aber nicht wenn man bekommt.
Ein paar Mal gab sich Blume mir hin und beschenkte sich mit mehreren in Folge. Nur, anstatt mir zu danken, sackte sie ab und schlief ein.
Ich hatte das nie kapiert.

Zwei Dinge haben sich geändert.
Ich sah einen Film. Eine sub, zum Orgasmus gezwungen. Zwei... vier... fünf Mal, dann war sie kaputt. Der sechste Höhepunkt war nur noch Qual, bei der ich Mitleid mit ihr hatte.
Ich erzählte Rose davon, wie die Frau der Ohnmacht nah weggetragen wurde. Wie sie Minuten später im Interview erzählte wie es ihr erging. Wie sie später komplett erholt von ihrem Erlebnis erzählt.
"Ich kenne den Film" sagt mir meine Lady, "und?"
"Ich glaub ich habe es kapiert."
"Ach ja? Warum?"

Weil meine Lady mich das kurz zuvor erleben ließ.
Einen Höhepunkt, der einen über die Grenze bringt. Über den Punkt hinaus, den der  Körper verträgt.
Ich selber war schlapp, kaputt und nicht zur, weil es beim manne so ist.

Seit jenem Tag ist Stop ein Stop.
Wenn Rose es sagt genügt "Genügt".

Ich weiß nun, wovon sie spricht.


Vom Rosenzüchtling


Belauscht

Ich verarbeitet gerade meine Tag; ich schreibe.

Rose setzt sich vor mich auf den Hocker, ich schaue auf, die winkt mich mit dem Zeigefinger heran.
Sofort löse ich mich vom Rechner gehe zu und vor ihr auf die Knie.
Wortlos hält sie mich auf. Ich habe vor ihr zu stehen.
"Ich muss doch schauen, ob alles in Ordnung ist."
Wenn sie damit mein, ob ER tropft? Ja.
Sie fasst an die Hose, streicht darüber und öffnet den Knopf.
'Die KIDS!' rast es durch meinen Kopf.

Der Eine beim Onkel, der Zweite gerade mit dem Hund raus. Wir sind allein.
Grinsend denke ich, 'so von der Herrin arrangiert.'



Rose packt IHN aus, knetet IHN durch und beschäfft sich auch mit den Bällen. Mit heruntergelassener Hose stehe ich mitten im Raum, die Hände auf dem Rücken verschränkt und Rose steht auf. In der großen Scheibe kann ich ihre Spiegelung sehen, wie sie in die Küche geht, dort Öl nimmt und auf die Handfläche gibt.
Bevor sie sich setzt hat sie IHN bereits in der Hand. Das Öl verteilt sich auf SEINEM Kopf, der Duft strömt zu mir hoch.
Das gute Olivenöl, dass es nur zu besonderen Anlässen gibt.
Meine Lady hat Geschmack.

Ihre Finger kreisen auf SEINEM Kopf, ihre Hand umschließt den Schaft, mit Daumen und Zeigefinger schnürt sie die Bälle ab. Ein unbekanntes Gefühl kommt auf, doch Roses Kopf verdeckt den direkten Blick.

Sie hat IHN...,
ihre Zunge spielt...
WOW!

Dann ein, zwei... fünf, sechs Schläge von unten gegen den Ball.
Beim Ersten weiß ich noch nicht was geschieht, mit dem Zweiten habe ich mich orientiert. Den Dritten und Vierten erwarte ich bereits und ab dem Fünften strömt der Schmerz hoch ins Hirn. Ich krümme mich, als der sechste Schlag trifft, jedoch hält die Herrin ihr Stück fest in der Hand.

Sie spielt am Schaft, leckt SEINEN Kopf, spannt den Sack und schlägt nochmals gegen die Bälle. So lange es geht halte ich still. Dann stöhne ich langsam los.
"Du kommst nicht!"
"Ja Herrin" wimmere ich.
"Wie weit bis du weg?"
Mein Hirn arbeitet fieberhaft, so weit dies ohne Blut möglich ist. Alles was gerade denkt hält die Herrin in der Hand.
Bei Eins bis Zehn bin ich bei einer Neun. Ob sie weiß was ich mein?
In Prozent? Sage ich Zehn oder Neunzig? Ich habe keine Zeit, sie will eine Antwort von mir.
"Neunzig Prozent" keuche ich.
"Noch weg oder so viel?"
Kräftig gleitet ihre Hand auf dem Schaft entlang.
"Ich bin bei... ahhh" 'inzwischen Fünfundneunzig' "Neunzig Prozent."
In schneller Folge schlägt sie ein paar Mal gegen die Bälle.
'Nicht so oft!'
"Hilft das" fragt Rose nach, die bemerkt hat, wie kurz ich davor bin.
"Ja" antworte ich.
Die ersten Schläge ja, doch irgendwann treiben mich die weiteren weiter hoch. Kann das sein, dass IHM das gefällt?

Rose stoppt.
Ihre Augen blicken mich von unten herab an. Wer Oben ist und wer nicht sieht man sofort an ihrem Blick. Oben ist, wer sitzt und nicht der mit heruntergelassenen Hosen steht.
Nochmals beginnt sie ihr Spiel. Schneller und fester als zuvor bringst sie UNS schnell an die Grenze.
Ich winde mich in ihrem Griff, stöhne auf und sie schlägt ein zwei Mal auf seinen Kopf.
"So das reicht."

Zärtlich legt sie ihr Eigentum in die Hose zurück, schließt den Knopf und packt unter dem Reißverschluss zu. Kräftig zwicken ihre Finger in den Sack während sich der Reißverschluss schließt.
Endlich darf ich vor ihr auf die Knie und bedanke mich.
"So, nun kannst du weiter schreiben, ich gehe und benutze den Wand."

Wie gerne wäre ich dabei. Zu erleben wie sie es macht, worauf sie achtet, wohin sie ihn legt. Zu sehen und riechen wie feucht sie ist. Nach ein paar Zeilen folge ich ihr. Vor dem Schlafzimmer ist es still. Ich höre nichts. Ist der Wand zu leise oder hat sie noch nicht begonnen.
Meine Schublade öffnet, schließt sich. Darin ist das Verlängerungskabel. Ein Stecker schlägt auf den Boden. Sie fängt erst noch an. Jetzt der Schrank, wo der Wand sich versteckt und dann der Ort an dem der Schrankschlüssel ist.
Die Reihenfolge ist falsch. Sie ist fertig, ich sollte weg.
Ich schaffe es nicht einmal mehr mich umzudrehen, da höre wie das Schloss der Türe entriegelt wird. Abgeschlossen! Sie hat damit gerechnet, dass ich komme und nun hat sie mich noch entdeckt.

Alle Erklärungen sind um sonst doch nimmt sie mich in den Arm.
"Lady ich bin so stolz, was du mit deinem Körper machst. Und es tut mir gut, was du mir gibst.
Ich danke dir dafür."

Noch einmal drückt mich meine Lady ganz fest.
"Kaffee?"
"Oh ja" antwortete sie.



Vom Rosenzüchtling