Mittwoch, 7. Mai 2014

Aufgebläht

"Das machst du nicht! Das geht ja überhaupt nicht!"
Rose ist sauer.

"Ja, ich bin sauer. Und das kannst du ruhig schreiben."
Die Cover für unsere Phones sind gekommen. Einer Eingebung folgend hatte ich am Sonntag einfach welche bestellt.
Während ich Rose ihre superextrapraktisch Klapp-Aufstelltasche in Himmelblau mit weißen Tupfen zeige nimmt sie sich mein Phone in die Hand.
"Mit so etwas kannst du nicht rumlaufen."
Stört sie sich daran, dass ich als Kerl...
Oder ist das Problem eher darin begründet, dass dies genau IHR!!! Cover ist?
"Mit Rosen!"
Im Vintagedesign um genau zu sein.
"So etwas ist nichts für dich. Was sagen deine Kollegen dazu? Ach was! Was meinst du, wird Rolf dazu sagen, wenn er das sieht. Dann kann ich sie dir nicht mehr vom Leib halten. Die fallen über dich her. Und ich hab die Tupfen?"

Gut. Jetzt ist es raus.
Wie konnte ich mir nur... Ihr aber nicht.
Ich stellte sie mir vor. Auf der Hochzeit. Im Retro-Kleid. Dazu die Handyhülle mit den Tupfen.
Äh, eigentlich hat sie recht. Dieses Rosencover hätte mindestens so gut dazu gepasst. Eher noch besser.
"Gab es nicht" antwortete ich verlegen, "ich habe danach gesucht."
Wahrscheinlich nicht lang genug.
Auch für sie habe ich eines im Blumendesign bestellt. Das kommt einen Tag später. Und ich weiß, das es bei weitem nicht so schön ist wie meins.

Eine Stunde später bei einer Suche im Netz. Ich stoße auf eine Seite - Adonis Pfeil. Nette Bilder, genau Roses Kragenweite.
"Schau mal Lady."
Ich verlasse den Rechner und mache ihr Platz.
"Hübsch. Die sind was für Rolf. Hmm, nicht schlecht. Oh schau..."
Ein nettes Bild mit nettem Spruch.
In meiner Phantasie habe ich zwei Männer auf einmal. Einen zum Kochen und einen zum Putzen.
"Der gefällt mir" meint Rose und ich kopiere ihn.
Dabei fällt ihr Blick auf mein Dashboard.
"Mach das weg."
Gerade ist das Bild einer Lady zu sehen, die ihr Eigentum quälend verpackt. Warum stört sie das?
"Wenn ich jetzt noch SOLCHE Bilder sehe falle ich auf der Stelle über dich her."
Ach so. Daher der Wind. Ich hatte mehr an Flaute als an einen Wirbelsturm gedacht.
Jetzt ist klar. Rose will.
Wir sollten nicht zu spät ins Bett.
Ich sollte mich um sie bemühen.
An ihrer Seite sein, dort bleiben.
Mobile aus.

Es rumort.
Mein Bauch grummelt.
"Deiner auch?"
"Ja Lady. Ich habe keine Ahnung woher."
"Der Kuchen?"
"Da ist nichts drin. Nichts das treibt."
Nebeneinander sitzend, die Bäuche haltend überlegen wir gemeinsam: Ihr Essen? Mein Brot? Der Kuchen? Am ehesten die Nüsse darauf.
Die Zeit wird es heilen.

Gegen halb Elf geht Rose zu Bett. Ich folge ihr ohne Aussicht, dass von ihr oder bei mir irgendwas geht. Das Grummeln ist weg. Aber der spannende Bauch ist Abregung genug.
Keiner hat Lust, Druck darauf zu bekommen, vom Schaukeln der geblähten Wampe mal ganz zu schweigen.
Nebeneinander liegend drängt Rose ihr Bein an meines. Ihr Schritt ist nun auf. Braucht sie die Luft?

Ich lege meine Hand auf ihr Knie. Langsam streicht sie hinauf.
"Die steht voll unter Wasser."
Ihre Muschel! Und wie Rose spricht. Weiter lasse ich meine Finger auf der Innenseite der Schenkel nach oben, auf ihrer weichen Haut Richtung der Muschel gleiten.
"Den ganzen Tag tropft sie schon. Sie trägt ihr vertikales Lächeln."
'Was?' Ich grinse in mich hinein. So etwas von meiner Lady. Sie hatte wirklich einiges vor.
"Ihre leicht geöffneten Lippen, aus denen die Feuchtigkeit rinnt."
Ich bin ganz gespannt.

Zum Einen hämmert ER mir gerade ein, weiter zu gehen wie ich eigentlich wollte. Zum Anderen interessiert es mich selbst wie weit Rose ist und wie weit sie gehen will.
Mein Finger berührt ihren Schritt.
Sofort stöhnt sie aus. Ihr Becken schnellt empor, ihr Rücken spannt sich durch. Rose keucht.
Mein Finger ist feucht. Ihr Slip ist nass, durchgeweicht.

'Wenn ich mich nach unten lege und esse. Auf meinem Bauch? Besser nicht.
Wenn ich mich vor sie knie, mit den Fingern in ihr und die Perle reibe...
Frage ich, ob ich den Wand benutzen darf. An ihr?'

All diese Überlegungen pochen in meinem Kopf, während mein Finger weiter nach oben durch die Furche streicht. Der tiefe Spalt auf dem Slip. Nass, geformt durch ihre dicken Lippen. Geschwollen, sich nach Berührung sehnend.
Rose stöhnt erneut.

"Nein. Will so nicht. Geht wirklich nicht" schiebt sie mich weg. " Mein Bauch ist zu voll."
Irgendwas treibt. Wir sind es nicht. Es ist im Bauch. Es quellt, es quält. Vertreibt die Lust.

Schade.
Ich hätte mich dafür gequält.
So wie Rose spricht, so feucht sie sich anfühlt, so explosiv sie auf die Berührung reagiert bin ich enttäuscht, dass unsere Körper das nicht zugestehen wollen.
So bleibt nur das Warten auf den nächsten Tag.
Mit neuen Nöten und Sorgen, die Rose versagen wieder diese Erregung zu verspüren.

Mal sehen was er bringt.



Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 6. Mai 2014

Gezitter

Es war ein lauer Tag, an dem sich nichts rührte. ER ließ die Stunden locker über sich ergehen, bis auf den einen Moment, als IHM Roses Dank zu Kopfe stieg. Doch bereits nach wenigen Augenblicken verschwand die Schamesröte und ER verfiel wieder in SEINEN nichtstragenden Zustand.
Anschmiegsam, da weich.

"Äm, nö."
Rose lag bereits im Bett als ich mich zu ihr schob. Mein Kopf lag unter ihrer Brust, an ihrem Bauch.
"Ich will heute nichts."
"Ja Lady. Mir reicht das aus."
War es, sie zu berühren? Das an ihr liegen? Ihr abweisendes Wort?
ER war voll da. Ab und an zuckte ER los. Dabei erbebte mein ganzer Körper. Unkontrolliert begann ich neben meiner Lady zu zucken und in eine eigene Welt zu entgleiten.
"Du musst da runter" zog Rose ihren Arm unter meinem Kopf hervor. "Du wirst mir zu schwer."
Wenn dazu auch noch mein ständiges Zappeln den Arm belastet kann ich das gut verstehen.
Ich drehte mich um.

Mit nach hinten geklemmtem IHM schob ich mich an sie, IHN an ihr Knie. Wir löffelten.
Suchend bewegte Rose ihr Knie nach vorne, zur Seite, zurück bis es für sie optimal an ihren Juwelen lag.
Hinter mir kehrte Ruhe ein. Für einen kurzen Moment.
Dann fing irgendetwas an.
Ohne dass ER sich regte jagte ein Schauer durch mich hindurch. Gefolgt von einem Zweiten und Dritten fing ich an zu zucken, zu zappeln, ja sogar zu zittern.

Woher? Keine Ahnung.
Den erst jetzt spürte ich Roses Hand meinen Arm nach unten gleiten. Ihre Finger legten sich auf mein Armband.
Das Band, das ich noch nie...
Ich kenne nicht mal dessen Verschluss.
Bei diesem Gedanken zuckte ER los. Stark, hart, fest. Genau der Zustand, den Lady von IHM erwartet. Genau der Zustand, in dem ER beginnt, mich zu quälen.
Noch immer zittere ich.

Mit einem "Schhhht" löst sich Rose von mir. Mein Zittern scheint ihr suspekt. Zudem ist für sie so nicht an Schlaf zu denken. Und mehr sucht sie nicht.
Gleich darauf verebbte mein Zappeln.
SEIN Quälen hielt noch eine Weile an.

Es reichte aus mich in meinen Schlaf zu begleiten und mir eine harte Nacht zu bescheren.


Vom Rosenzüchtling