Dienstag, 20. Januar 2015

Kirschkerneffekt

Es war der Morgen nach den Pinselübungen.
Ich stelle es mir nicht einfach vor nur als Leinwand dazuliegen, während vom ersten Strich bis zur Fertigstellung über eine Stunde vergeht.
Nicht einfach das Kitzeln der einzelnen Borsten zu ertragen.
Es sieht nicht so aus, aber doch glaube ich es stresst.

Meine Verwunderung war nicht groß als ich zum Weckkuscheln in Roses Bett stieg und hinter ihr das Kirschkernkissen lag.
'Noch warm. Also doch.' Vor zwei Stunden stand ich auf. Bei der Morgentoilette war mir so, als ob jemand durch die Gänge schleicht.
Nun nahm ich das Kissen, legte mich statt seiner zur Lady und überlegte wohin mit dem Kissen?
Auf ihre Seite? Ein leichtes Rascheln ertönte als sich die Kerne über ihrem Körper neu formierten.
'Unregelmäßig. Dennoch schön' empfanden meine Finger die raupelige Oberfläche, die unter der Stoffeinfassung lag. 'Spürt sie es auch?' Langsam bewege ich das Kissen hin und her. Knirschend bewegt es sich entlang ihrer Seite, ein leises Summen verrät: 'Es gefällt.'

Nach einer Weile versetze ich das Kissen, lege es auf ihre Hüfte und reibe darüber damit meine Berührung mit Hilfe der Kerne nach unten bringt. Kurz darauf auf der Schulter. Das Kissen spendet noch Wärme. Dazu das Massieren mit den rubbligen Kernen lässt Rose schnurren.
Langsam wird sie wach.

Erneut versetzte ich das Kissen auf ihre Hüfte. Raschelnd orientieren sich die Kerne darin. Rose dreht sich ein wenig. Ihr Arm kommt nach hinten, ihre Hand kommt auf meiner Backe zu liegen. Sie zieht mich an sich, dann schiebt sie mich weg, greift mir in den Schritt und legt ihn zurecht.
Erneut zieht sie mich an sich heran.
Ich stöhne aus. ER ist sehr gespannt.

Die Übungen mit dem Pinsel hatten auch IHN angestrengt. ER tropfte und quälte mich durch die Nacht. Noch immer ist er mit süßem Schmerz gefüllt.
Kaum spürte ER den Druck ihrer Backen übernahm ER meine Kontrolle. Mein Becken zuckt.
Der Lady schien es zu gefallen. Sie presste dagegen, ihr Po wippte leicht.

'Zwickmühle rz-chen, das habe wir davon. Machst du so weiter, dann will sie dich spüren.'
Und wenn ER erst einmal in ihr ist, dann will sie IHN ganz. Sie will dass ER spritzt.
Wenn es so weit kommt ist der Druck weg für Montag.
Wenn ich ihrem Wunsch nicht nach komme dann wird es auf keinen Fall dies Art Montag geben.

'Egal Paul. Nimm was kommt' entschied ich mich an der Lady zu reiben. Mein / unser Stöhnen nahm zu. Rose schob mich weg und drehte sich um. Sie zog ihr Shirt nach unten, packte mein Haar und zog mich an die Brust. Ich leckte, ich saugte an beiden Warzen und als ich daran knabberte keuchte sie auf.
Sie schob mich weg. Nach wenigen Griffen lag sie nackt an meiner Seite: "Zieh dich aus."

Ich musste jetzt sehr viel Glück haben wenn sie IHN nicht möchte. Vor allem da sie IHREN Pinsel als einzigen gestern nicht spüren durfte. Das ich dann nicht in ihr zu kommen brauche ist ausgeschlossen. Zu Hundert Prozent.

Rose schiebt mich nach unten, 'habe ich Glück'? Sie lässt mich erst leckend ihre Muschel probieren. Ihre Hand packt mein Haar, sie schiebt mich umher. Mal auf der Perle, mal tief im Spalt.
'Lange geht das nicht gut. ER hat zu viel Druck.' Ich liege auf IHM. SEIN Verlangen steigt an.
Jeder Tropfen ihrer Muschel, allein das Dirigieren meines Kopfes, ihre Hand in meinen Haaren erregt mich extrem.

Meine Zunge taucht ein, wischt durch den Spalt, wischt über die Perle und presst sich darauf.
Meine Mund umschließt ihre Muschel, saugt an ihren Lippen, saugt an der Perle. Rose schiebt mich weg. Zumindest presst sich ihre Hand an meine Stirn. Die Perle wird gespannt.
Ich habe keine Ahnung ob ihr das gefällt, mein Kopf entfernt sich trotz Perle im Mund. Sie keucht aus während ich versuche mit der Zunge die Perle weiter zu reizen.
Dann zucken ihre Schenkel, die zweite Hand kommt. Sie schieben mich weg, ich lasse ab.

Sofort greifen mir beide Hände ins Haar. Die Lady zerrt mich nach oben. 'Ob Strafe erfolgt?'
Ansichtssache, ich lege mich auf sie. Als ER auf den Hügel drückt stöhnt sie erneut. Sie schiebt mich leicht runter, bugsiert mit den Schenkeln verharrte dann als Zeichen:
Schieb ihn jetzt rein.

Ich folge den unausgesprochenen Worten. Ganz langsam findet ER den Weg zwischen die Lippen, dringt tiefer hinein, so weit wie ER kommt.
Ein inbrünstig Stöhnen ist von der Lady zu hören. Auch ich stöhne aus. Ihre Muschel umschmiegt IHN sehr fest.
Ich hebe das Becken, ER gleitet heraus.
R a u s - R e i n - R a u s - R e i n
Mit langen weichen Stößen versuche ich hinauszuschieben was unweigerlich passiert. Mein Kommen wird sie wollen. Sie will spüren wie ER spritzt.
Gut zehn Stöße hält ER durch. Dann ist tief in mir das erstes Kribbeln zu spüren. Ab hier habe ich noch die Kontrolle auszuhören.
Die letzte Chance "Herrin ich komme gleich" - "Ja, dann komm." Vorbei.

Es folgen mehrere weiche Stöße, bei denen ich zum Einen versuche ihr Verlangen zu stillen, zum Anderen auch zu spüren wann es so weit ist.
Da. Ein Punkt. Das Kribbeln in den Beinen. Der Punkt steigt auf. Kurz bevor er in meinen Lenden strömt erreicht er die Klippe. Ein weiterer Stoß. Der Punkt stürzt.
'Eigentlich komisch' überlege ich Sekundenschnelle, 'da spürt Mann wie der Punkte näher kommt, wie der Höhepunkt entsteht. Und genau am Point Of No Return bricht es ab.'
Es ist wie der Gang über die Klippe. Man kann nicht sehen was dahinter liegt, geschweige den erfühlen. Doch dann geht es ab. Der Punkt steigt von selbst, steigt über die Klippe empor. Mann empfindet anders dabei. Als steigt Mann in einen anderen Zug.


Mein Zug fährt nun durch. Ohne Halt. Ich brauche auf nichts mehr achten. Ab jetzt stoße ich bewusster zu. Ich genieße Hub für Hub. Das Reiben in ihr, das Aufströmen in IHM, das Kribbeln in meinem Körper.
SEINE Wurzel ziept, das Pumpen setzt ein, ER spritzt SEINE Ladung heraus. Ein letzter Hub, dann bleibe ich liegen. Ich will das es Rose verspürt.
Anders wie sonst bewege ich mich nicht. Kein Reiben von IHM. Nur SEIN Spritzen, wie ER sich in sie ergießt.
Das Einzige das ich spüre ist das Pumpen an SEINER Wurzel. Als dieses verebbt stoße ich erneut zu, mit langen und kräftigen Hüben. Mein Höhepunkt ist beendet. Noch kann ich die Nachgefühlen verspüren. Das Kribbeln im Schaft als ein kleine Vibration von einem entfernten Beben.
"Bis du schon gekommen?"
Roses Frage schockt.

"Ja."
Das dafür.
Was hatte ich gedacht was Rose spürt wenn ich Bewegungslos in ihr komme? Was hat sie davon wenn sie es nicht mal bemerkt? Warum verschenke ich so sinnlos mein Kommen?
Ich steigere mein Tempo. Wütend über mich selbst versuche ich ihr zu geben, was ich nicht mehr besitze. Die schnellen und harten Hübe bringen sie schnell nach oben. Plötzlich bricht sie ab.

War es zu heftig? War sie gekommen?
Sie schiebt mich nach unten.
Will sie mich jetzt da unten haben?
Bei dem was ER abgepumpt hat müsste dort alles schwimmen.
Ihre Hand in meinem Haar bugsiert mich erneut an die Muschel, drückt mich tiefer. Genau an den Spalt. Meine Zunge fährt aus, dringt ein, dringt tiefer. Ich lecke, schlecke, schlürfe. Was kommt von ihr, was von mir? Die Säfte sind vermischt. 'Wie cremig' der erste Eindruck auf meiner Zunge. Gleich drauf löst sich ein Schwall. Ich bin überrascht, schlürfe es ein. Muschelsaft durchspült meinen Mund.
"Schlürfst du mich aus?"
Pause, ich schlucke. "Ja."
Erneut dringt meine Zunge in ihren Spalt, der nächste Schwall strömt heraus...
"Ich will deine Finger."
Schade.

Ich knie vor ihr, zwei Finger in ihr drin. Raus und wieder rein bis die Lady stöhnt. Meine Finger pulsieren in ihr, tasten sie ab, suchen den Schwamm, den weichen Bereich Oben, unter dem Hügel, drücke dagegen, spiele mit ihm, hebe ihn an, lasse in fallen um ihn aufzunehmen, anzuheben und fallen zu lassen.
Rose stöhnt. Ihr Kopf stemmt sich in die Kissen ihre Hände pressen sich auf ihr Laken und Muschelsaft rinnt durch meine Hand.
Verschwendung.
Muss wohl sein.

Rose hilft.
Mit einer Hand reibt sie die Perle. Die Andere spannt ihre Lippen, verschafft mir genug Raum die Finger sanft in die Muschel zu tauchen und in ihr an ihr zu spielen.
Es dauert nicht lange, dann nimmt das Stöhnen von Rose zu. Ihre Finger gleiten von der Perle, mein Daumen übernimmt ihren Platz. Zwei Finger pulsieren, mein Handrücken drückt und mein Daumen reibt die Perle. Ein dunkles Stöhnen, dann als langgezogener Ton. Das Zeichen die Lady kommt.
Sie schiebt mich weg. Rose schließt ihre Schenkel.
Zwischen meinen Fingern klebt glänzender Schleim.

Schmunzelnd wandert meine saubere Hand auf ihren Hügel. Ich streichele durch ihr Haar, berühre fast ihre Perle und Rose zuckt sofort zusammen.
"Nein. Nichts mehr. Frühstück. Das reicht.

Wie oft war sie gekommen?
Das zu erkennen war für mich genau so schwierig, wie die Anzahl der Kirschkerne zu schätzen.
Ihr hat es genügt.
Das reicht.


Vom Rosenzüchtling

Pinseltechnik

...
Zwei Mal wippen. Zwei Mal reibt ER auf ihrem Hügel.
Inbrünstig stöhnt sie aus.
Ich rutsche hinab.



Die Muschel schillert. Sie ist nass.
Zeit auch hier die Pinsel zu testen.
Flachpinsel. Die Nummer Eins.

Ich streiche mit ihm über den Schenkel, ziehe ihn darüber, wechsele den Winkel und ziehe ihn zurück. Ohne den Winkel zu ändern schiebe ich den Pinseln nach vorn. Sträubend stemmen sich die Borsten gegen die Richtung, Rose windet sich und stöhnt.
Ich stelle den Pinsel auf, senkrecht zu ihrer Haut und streiche dann die schmale Richtung entlang. Knapp neben der Muschel vorbei, hoch auf die Scham, dann hinab, auf der anderen Seite der Muschel vorbei. Auf und ab, flach auf dem Hügel entlang, schiebe ihn hakelig durch die Härchen und ein einziges Mal direkt über Perle und Muschel.
Sie stöhnt, ich wechsle den Pinsel.

Makeup:
Knapp an der Muschel vorbei. Die Borsten sollen streicheln, weich über ihre Haut streichel, mal links, dann rechts, dann über den Spalt. Ich lasse ihn mehrmals gegen die Perle tupfen, danach den Griff auf ihrer Haut nach oben gleiten. Bauch, Brust, dann den Hals hinauf zum Kinn, die Lippen, in den Mund hinein. Rose saugt, ich ziehe den Griff heraus, fahre hinunter. Brust, Bauch, Scham, Perle, Muschel, dann an die Lippen und hinein. Der Griff taucht ein, Rose stöhnt aus.
Wohlgemerkt, Zehn Millimeter, nicht mal so dick wie mein Zeigefinger.
Rose windet sich keuchend, ich wechsle den Pinsel.

Rouge:
Der Pinsel ruht auf der Perle. Ich warte, ob Rose reagiert. Eine Weile ist Ruhe, dann schiebt sie ihr Becken empor. Sie sucht den Kontakt, die Berührung der Borsten, die zu wandern beginnen. Langsam hatte ich begonnen, den Pinsel zwischen meinen Finger zu drehen und alleine mit den Borsten die Perle zu streicheln. Links, rechts, links herum dreht sich der Pinsel, reibt die Perle und die Lippen darunter. Die Schekel klirren, doch Rose hängt fest.
An mein Bett gebunden ist sie mir, ist sie den Pinseln ausgeliefert.
Ich male hinauf und hinunter um die Muschel herum. Von ganz tief unten ziehe ich den Griff des Pinsel auf Rose entlang. Über die Lippen, die Scham, den Bauch und die Brust, noch quälend langsam den Hals hinauf. An ihrem Mund stocke ich kurz. Roses Zunge spielt um den Griff herum. Sie spitzt ihre Lippen, sie will ihn haben, sie saugt ihn ein und nuckelt daran.
Ich ziehe am Griff, ihr Mund bleibt geschlossen, ich ziehe stärker, sie macht ihn auf.
Rose weiß was sie erwartet als der Griff nach unten wandert. Sanft streicht er über ihre Haut, die Scham. Hebt ab vor der Perle. Kommt an ihren Lippen zur Ruhe. Ihre Hüfte geht vor, der Pinsel dringt ein.
Doppelt so groß, doppelter Umfang, Rose presst die Luft ihrer Lunge hinaus. Zu tiefst erregt stöhnt sie aus, dabei ist der Griff gerade mal Daumendick.

Lasur:
Der breiteste Pinsel von allen bewegt sich neben der Muschel entlang. Seitlich gestellt reibt er an ihren Lippen, mal hoch, mal hinunter und dann die komplette Breite über die Muschel hinweg. Der einzige Griff den Rose nicht kennt ruht nun an der Scham und streift ihren Körper hinauf. Bauch, Brust, Hals, bis zu ihrem Kinn. Von da ab hinunter. Rose zuckt.
Ihre Schultern beben, ihre Arme zittern. Sie kennt den Griff nicht und gleich dringt der ein.
Hinab über Hügel, hindurch durch die Scham, wie immer hebe ich vor der Perle ab.
Eine sanfte Berührung an ihren Lippen, eine Bewegung ihrer Hüfte, der Griff dringt ein.
Sie stöhnt kurz aus, dann beginnt ein Wimmern.
Der falsche Griff.
Das ist Pinsel Drei.
Der Makeup Pinsel mit dem schmalsten Griff steckt nun tief in der Muschel...
Und ist ihr zu dünn.


Tupfen statt wischen.
Ich beginne den Dicksten der Pinsel an ihre Muschel zu drücken. Die Meisten seiner Borsten stemmen sich gegen die Lippen, die oberen Zehntel voll gegen die Perle. Etwas hoch, etwas runter. Dann lasse ich ihn vibrieren. Zu meiner Verwunderung dringt er ein Stück ein.

Mit dem dritten Pinsel betupfe ich die Perle, tupfe auf den Lippen den Spalt entlang. Das muss picken, das muss kribbeln, da bin ich mir sicher, so wie sich Rose unter den Berührungen windet. Ich mache so lange, bis die Gewöhnung eintritt. Zuletzt streiche ich locker durch ihren Spalt.
Erneut stöhnt sie tief. Ich wechsle den Pinsel.

Zum Schluss kommt der Zweite, der Kleinst von allen. Auch den tippe ich an ihrer Perle auf. Zehn, zwanzig, dreißig Mal lasse ich all seine Borsten auf die Knospe prallen, drücke sie dagegen so lange Rose stöhnt.
"Lady, du darfst entscheiden" beuge ich mich hoch zu ihr.
"Du wirst nun kommen. Entweder so - oder so."
Zuerst tupfe ich dagegen, fünf, sechs Mal.
Danach pendele ich schnell darüber, wische knapp durch den Spalt über die Perle hinweg.
"Ahhh! Soo" keucht sie mich an.

Ja, sie will nun kommen. Was hat sie gewählt?
Ich bin am überlegen ob schnell oder schön.

Der Pinsel pendelt darüber. Immer mit dem gleichen Druck. Meine Finger liegen neben der Muschel und spannen sie auf. Die äußeren Lippen sind offen. Das machen sie von alleine. Sie sind prall, schon von Beginn an geschwollen. Die inneren Lippen kleben leicht zusammen. Ein Wisch mit dem Pinsel, da springen sie auf. Der Weg ist offen. Die Perle liegt frei. Von oben und unten, von allen Seiten frei zugänglich streichen die Borsten darüber. Wieder und wieder. Sie stöhnt.
Wieder und wieder. Dutzende Mal.
Sie zappelt in den Riemen, das Metall rasselt auf. Roses Stöhnen wird tiefer und hält lange an.
Wieder und wieder streicht der Pinsel darüber. Monoton für den Pinsel, monoton für die Perle, ansteigend für Rose, die ihrem Punkt näher kommt.
Wieder und wieder. Hunderte Mal. Vier Mal pro Sekunde. Ein letztes Mal keucht sie, ein lautes Stöhnen. Dann ist stille.
Der Pinsel stoppt.

Erschöpft liegt sie vor mir.
Ich bin dabei die Manschetten zu lösen, die Herrin zu befreien.

"Entschuldigt Herrin. Es ist kein Problem euch zu geben, nach was es euch verlangt.
Aber ER gehört euch. Nur ihr habt das Recht, IHN zum Kommen zu bringen.
Habe ich die Kontrolle, dann kann ER nicht kommen.
Das kann ich nicht."

Zudem nutzte ich die Chance ungekommen zu bleiben.
Will Rose am Montag mit dem Spielchen beginnen, so ist es mir recht, wenn ER bleibt wie ER ist.


Vom Rosenzüchtling