Freitag, 11. November 2016

Habitat

Ich bin fertig mit Essen.
Auch Rose hat erstmal genug.
"Lass mich frühstücken" sagte sie erschöpft.
Sanft, doch am Ende heftig hatte ich sie gerade geweckt. Jetzt kniete ich neben ihr im Bett, streichelte ihr Haar und küsste ihre Stirn.
Auf der anderen Seite von ihr stand bereits das Tablett mit Brötchen und frischem Kaffee. Ich glitt aus dem Bett, stand nun wie ER und half meiner Lady auf sich zu setzten.
Frühstücksbeginn.

"Du darfst IHN nachher einpacken wenn wir einkaufen gehen."
"Ja!" Es gab keinen Grund die Freude darüber zu verbergen. Selbst IHM kam die erste Träne und seilte sich bereits von SEINEM Haupt.
Ein Tag Käfig. Das unterwegs. Schon jetzt spürte ich den Druck, als ob IHN der Käfig umgibt.

Frühstück war fertig. Ich räumte das Tablett zusammen und wartete ab. Rose nahm ihren letzten Schluck Kaffee. Laut Ritual kuschele ich noch ein paar Minuten mit meiner Lady. Manchmal entwickelt sich dann daraus mehr.
"Ich muss ins Bad" reicht mir Rose ihre Tasse.
Nichts mit Ritual. Jetzt kann ich warten ob sich Rose danach zurück zu mir legt. Meist kommt das vor, mal aber nicht. Dann bleibt sie stehen und beginnt sich zu richten. An Tagen wie heute -wir sollen ja weg- kann es sein dass sie im Bad verweilt und gleich mit ihrer Toilette beginnt.

Kaum ist die Lady draußen springe ich aus dem Bett, hole den Schlüssel und öffne den Schrank. Direkt in Augenhöhe stehen die Käfige am Rande der Kante. Fertig montiert, mit eingehängtem Schloß, das noch geöffnet frei herunter hängt.
''Welchen Käfig?' Den Großen kennt ER. Der Kleine ist das selbe Fabrikat, wurde zusammen geliefert, als Doppelpack. An meinem Geburtstag hatte ich überlegt 'heute hätte ich Zeit' das erste Mal zu probieren wie der kleine Käfig passt.
'Mach es nicht' hatte ich mich letzte Woche entschieden, mit IHM nichts zu machen was die Herrin nicht befahl. Auch heute entscheide ich mich dagegen den Kleinen zu probieren. ERstarrt vor Sehnsucht wird es schwer genug IHN in den Großen zu bewegen.
Raus mit dem Schloss, demontieren von der Röhre. Nun die Bälle durch den Ring gezogen und das Stück hindurchgeschoben. Das war der leichte Teil der Prozedur.
Jetzt wird das stramme Teil irgendwie ins Rohr gedrückt, der Schaft mit all der vielen Haut in den Tube hineingewurstelt. Dann geht es drum mit nur zwei Händen das Rohr an seinen Platz zu stemmen, den Plastikriemen durchzuschieben, anzuziehen und dann das erste der gestanden Löcher über den Dorn des Verschlusses zu zerren.
Und mittendrin höre ich schon Rose die Badetüre öffnen.
Ich nehme das Schloss mit Schlüssel darin und halte es ihr in beiden Händen liegend entgegen.
"Ah, Schon drin! Wie schnell du sein kannst."
Rose nahm das Schloss, führte es durch den Stift und drückte -
Klick Der Käfig war zu.
Sie nahm den Schlüssel, verstaute es in ihrem Amulett und gab es mir.
Ich legte ihr darauf die Kette um den Hals.
"So" wedelt Rose mit der Hand. Ich hatte die Erlaubnis mich zu entfernen.
'So' wie ich war räumte ich das Tablett in der Küche ab und versuchte dann IHM Spannungen zu ersparen. Hier und da klemmte die Haut, ER lag verdrillt in der Röhre. Drücken, ziehen, hin und her winden. Dazu quetscht ich einen Finger in das Röhrchen.
Rose war längst wieder im Bad, sich zu Richten, damit wir einkaufen gehen.

Ich schnappte mir eine frische Jeans aus dem Schrank, schlüpfte hinein und hatte ein Problem. Frische Jeans liegen eng an, spannen bei mir an den Schenkeln. Auch im Schritt ist wenig Platz, damit sie den Hintern betont.
In der Regel reicht es nicht für IHN. Selbst schlaff ist ER durch den Stoff gut zu erkennen. Damit dies nicht geschieht biege ich IHN komplett nach hinten, mit Schaft und Beutel hinter die Schenkel. Dann wird die Hose hochgezogen um alles an dieser Stelle zu fixieren.
Doch wie mit Käfig?
Ein einzelner Versuch zeigt mir der Druck ist zu groß. Die Bällchen werden vom Käfig zu fest eingezwängt. Die Möglichkeit, dass diese dann heulen und Druck von sich geben ist zu groß.
Dann nach vorne - ein Riesen Paket.

So aus dem Haus zu gehen erfordert viel Mut.
Oder wie bei mir eine lange Jacke.
Bevor Rose kommt drehe ich die Runde mit dem Hund.
Soll sie später entscheiden wie es gehe.

Das Paket ist heftig und hat was für sich.
Es reibt an Schenkel und Bällen.
Nur ER merkt davon nichts. Ganz eingepfercht bekommt ER davon nichts mit.

Kaum zurück ziehe ich mich aus.
Raus aus der Jeans und zur Estetik auch aus den Socken.
"Was ist? Zu eng?" fragt Rose.
"Ich glaube ja" erwidere ich, doch schau selbst.
Ladylike gestyled schaut sie mir zu wie ich in die Anzugshose steige, diese schließe und mich richte.
"Hm - gefällt mir nicht wirklich" schüttelte sie ihren Kopf beim Anblick der kleinen Beule, "nimm die Jeans."
Ich ziehe sie an lasse das komplette Paket vorn und versuche den Reißverschluss ungeschickt zu schließen.
Es kommt wie es soll.
"Nein! So auf keinen Fall! Da sieht man ja sogar das Schloss.
Noch mal die Andere."

"Besser" sagt sie wenige Sekunden später. Aber ob ich mich traue so mit dir rumzulaufen."
Eine kleine Beule unter lockerem Stoff. Kein Mensch wird so vermuten was sich dahinter verbirgt.

Schöner Wohnen, kann man planen. Kann man bestellen.
Wir sitzen am Computer und schauen auf das neue stylische Teil.
Edel gehalten, dezent und schlicht designed.
"Viel zu groß" meint Rose, ""was willst du damit?"
Irgendwie können wir uns ob der Größe nicht einigen.
Rose findet "Klein tut es auch".
Mir hingegen würde der Große gefallen.
"Manchmal brauche ich das."
Ich stelle mir vor wie es ist, wenn nichts mehr an die Wandung stößt, wenn genug Platz ist um es aufzustellen. Ohne Berührung - Interferenzen.
Nichts lenkt mehr ab. Ich brauche nicht drauf zu achten wann etwas hoch kommt um dann schnell auf ein anderes Teil zu wechseln.
"Ich weiß noch nicht. Brauchst du das denn? Schau mal den Preis."
"Natürlich hast du recht meine Lady.
"Besser wir schauen erst wie der jetzt passt."
Unweigerlich spannt ER sich nun im Käfig, macht im Spaß sich jetzt zu melden...

Es war schön unterwegs mit Rose.
Eingesperrt viel gar nicht auf.
Nur ab und an klappert das Schloss, schlug leise auf dem Röhrchen an. Kaum zu hören fühlte ich jedoch jeden Kontakt, jeden Schlag. Erinnerte mich an das was ich trage, Erinnerte IHN was IHN umgab.
ER wuchs dann wieder und machte Druck, simulierte sich selber Roses Griff.

Abends dann ging es ins Bett zum Schlafen.
Es war sehr spät.
Sie wollte nichts.
Ein wenig Teasen, die Nippel quetschen.
Mehr war nicht.

Nicht mal schlafen.
Zwar war ich müde, doch ER wohl nicht. ER hob den Käfig und spannte sich drin. Die Bälle ziepen, sind gut gefüllt. Roses Teasen hilft dabei viel. Der Druck steigt an, auch der Schmerz nimmt zu. Das Teil nach hinten zu Klemmen geht so nicht gut.
Ich habe die Angst die Bällchen zu drücken und IHN damit zum Tränen zu bringen.
Das Problem wirkt kurios.

Damit der Druck bleibt darf ich nicht drücken.
Den Druck zu steigern bringt sie zur Entlastung.
So fehlt es an Druck damit der Druck steigen kann.

Ich liege auf dem Rücken - ganz ungewohnt.
ER hat sich fest in den Käfig gezwängt.
Meine Gedanken sind beim schöner Wohnen.

Ein neues Kochfeld.
Den hätte ich gern.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 7. November 2016

Polieren

"Was ist dir recht? Mit oder ohne Denial?"
Aber Hallo! Hat sie mich das gerade wirklich gefragt!?
"Ohne?" antworte ich fragend.
"Gut."

Das war die ganze Unterhaltung die wir darüber führten.
Der Rest war normal, nichts besonderes. Familie, Reise - Wochenende. Aber nichts mehr übrig Kink.
Keine Berührungen an unzüchtiger Stelle.
Ein Abend in Vanille.

"Ich geh schon vor" verabschiedet sich Rose zur Nacht während ich noch den Spüler mache.
Meinte sie das ernst? So lange ist es her dass sie mit IHM spielte. Und heute angesagt mit Denial!
Ich bin gespannt.

Kurz darauf, ich erwarte die Lady vor dem Bad, fällt mir ein ich sollte mich gründlich reinigen. Nicht nur IHN auch hinten rum. Schließlich strecke ich ihr den gleich entgegen.
Als ich darauf das Schlafzimmer betrete hat Rose alles vorbereitet. 'Ihr Ding' ist meine Meinung. Ob sie spielt hat sie zu entscheiden. Und selbst wenn sie das eine Stunde vorher zu mir sagt weiß ich nicht was wirklich daraus wird. SIn entscheidet, richtet das Lager oder trägt es mir auf. Nie meine Entscheidung.

Ich lege mich auf meinen Platz recke den Hintern in die Höhe und Rose setzt sich davor. Danach lege ich meine über ihre ausgestreckten Beine. Nun sitzt sie bequem, direkt vor IHM und kann sich auch mal nach hinten lehnen.
Als sie beginnt Öl aufzutragen lege ich mich hin und schließe die Augen. Ab jetzt will ich genießen, nichts mehr sehen nur noch fühlen.
Zum Einen ihre Hände an ihrem Schwanz.
Zum Anderen - 'Ja! Es geht ab!!!'

Die erste Berührung. Das erste Mal reiben um SEIN Haupt. Roses flache Hand gleitet sanft auf SEINEM Köpfchen herum. Ein einzelner Finger kreist an dessen Rand entlang. Schon fühle ich ein gewaltiges Kribbeln in meinen Zehen das in Füße und Waden hinausstrahlt. Mein Körper wird von einem Schauer erfasst.
'Das geht zu schnell!
Strenge dich an!
Beherrsche dich!
Beherrsche IHN!'


... Befehle an mich selbst.
Ich wollte, nein ich musste mich konzentrieren.
Ein paar Sekunden später hatte ich mich im Griff.

So auch Rose. Eine Hand schnürt die Bälle, die zweite umschloss das Stück. Die Hände gingen nach unten, zogen so den Beutels sowie das Bändchen.
Alleine der Zug am Bändchen und somit das Zerren am Köpfchen ließ meinen Körper erzittern. Doch der Druck auf die Bälle -auch noch so schwach- entzündete ein Feuerwerk in meinem Kopf.
Ich keuche aus, möglichst flach, versuche meine Erregung im Zaume zu halten.
Es ist so lange her seit Roses letztem Spiel.
Aber ich darf erkennen:
Verlernt hat sie nichts.

Sie streift über das Köpfchen, reibt mit dem Daumen am Band, umfast den Schaft und presste IHN zusammen. Es folgt ein Hieb auf die Bälle, dann wichst sie IHN kurz und bildet mit zwei Fingern unter dem Kopf einen Ring. Ihre Hand dreht sich hin und wieder zurück, reibt so den Rande der geschwollenen Eichel.
Das Ziehen in den Füßen fließt hoch zum Schenkel, ich stöhnen kurz aus und die Herrin lässt ab.

Von einem Moment auf den anderen ist es Reizlos geworden. Aber die Berührungen ihrer Finger klingen weiter nach. ER zuckt herum, will mehr von ihr spüren. Doch Rose wartet bis das Zucken verstummt.

'Ende? Weiter?'
Ich traue mich nicht sie anzuschauen, hoffe jedoch dass sie weiter macht.
Nach einer gefühlten halben Minute beginnen sich erneut Finger um IHN zu schließen. Ein langsames Wichsen, ein sanftes Polieren, das Ziehen des Beutels und ein Hieb darauf.
Wieder formt sich ein Ring unter SEINEM Haupt, dreht sich zwei Mal, hältere dann still.

'Will mehr! Reiz IHN' bewege ich mein Becken auf und ab.
Ein einziges Mal gelingt es mir die Lady zu überraschen, ihr Stück durch ihre Finger gleiten zu lassen. Beim nächsten Hub bewegt sich der Ring mit. Mein Stoßen wird stärker.
Sie löst den Griff.
... dumme Aktion von mir.

Noch immer halte ich die Augen geschlossen, lausche und fühle was geschieht, wie Rose sich bewegt. Kein rascheln ist zu hören, kein Druck an meinen Beinen. Alles bleibt wie es ist.

Auf ein Mal legt sich ihre Hand an SEINEN Kopf. Ein Impuls, ja fast schon Strom jagt durch den Schaft hindurch, hinab zur Wurzel und durch meinen Körper kribbelt es in allen Extremitäten.
Stöhnend öffne ich meinen Augen.
Roses Hand poliert sanft das Köpfchen ohne sonst was dazu.
Dieses Mal ungewollt zuckt mein Becken ihren Fingern entgegen. Sofort hören ihre Berührungen auf.
Sie lächelt mich an.
"Das sollte reichen mein subbi."
"Danke Herrin" flüstere ich leise, beginne ihre Beine zu streicheln.
"Nein. Es reicht" schiebt sie meine Hand von sich weg die ihr Höschen erreicht.
"Ich möchte euch jetzt so gerne schmecken."
"Das glaube ich gerne. Aber nicht mehr heute. Du liest mir noch was vor."
Damit steht sie auf und geht auf ihre Seite.
Ich räume auf und lese, wie mir aufgetragen.

"Das war schön" angelt sie anschließend nach ihrem Eigentum.
"Auch schön. Und so hart. Ich wünsche dir das die ganze Nacht."

Meine Herrin weiß wie man wünscht damit es in Erfüllung geht.
Ab Ein Uhr wachte ich jede Stunde ein Mal auf.
Hart gequält und mit süßem Schmerz in den Bällen.

Vom Rosenzüchtling