Montag, 19. Dezember 2016

Mittel

Es knistert schon seit einigen Stunden.
Wie gesagt lag etwas in der Luft.
'Heute geht noch was. Und Rose wird kommen.'
Das stand für mich fest. Aber wann wie - auf welche Art? Ich hatte keine Ahnung was meine Lady wünscht.

Bettzeit.
Das Kids verabschiedet sich zur Nacht.
Keine Minute später beginnt Rose ihr Ritual den Abend zu beenden. Kurze Zeit später stehe ich nackt im Schlafzimmer. Licht an, die Rollos sind geschlossen.
'Was hat sie vor? Massage? Den Strap?'
Der wir nicht funktionieren ohne SEINEN Käfig.
Naja, funktionieren wohl schon. Besser als mir lieb ist. Wenn der oder sein Gurtzeugs an IHM reibt und Ihm Impulse gibt die ER falsch versteht. Sie sind zwar nicht für IHN dennoch bedient ER sich daran. Was IHM nicht bekommt und ER muss spucken.
Besser mit Käfig an.
Dann ist ER geschützt.

Die Türe öffnet sich. Rose tritt ein, nackt -besser nur in Dessous und ich weiß immer noch nicht was sie wünscht. Sie schließt die Türe, öffnet den Schrank, schaut und sucht und....
Sie scheint nicht zu finden was sie will.
'Äh, der neue Käfig liegt greifbar bei meinen Shirts.'
"Hast du aufgeräumt."
"Aber ja doch. Als ich die Hülsen vom Käfig gesucht habe."
Mit einem "m-hm" dreht sie sich um und geht zu Bett.
Bedröppelt schaue ich zu ihr. Was geht?
"Kerzen an" trägt sie mir auf, zieht sich aus und deckt sich zu.
Drei Streichhölzer später brennen drei Kerzen, das Licht ist aus und ich schiebe mich unter der Decke zu Rose.
Ich kuschele mich an, beginne ihre Schulter zu streicheln, sanft den Arm hinab...
Rose packt meinen Arm, zieht mich an sich heran, auf sich drauf, spreizt ihre Beine, zwängt mich zwischen ihnen ein. Sie hebt ihr Becken, schlingt ihre Beine um meine Taille und drängt sich zu IHREM Stück.
Mir bleibt nur eine Richtung um ihrem Drücken zu entkommen: nach vorne.
Hinein in die Herrin.

Was für ein Gefühl. Wieder mal ein Tease, ein Geschmack was sein kann - nicht soll. Ich fühle mich gut, ER ist fest. Hart genug SEINER Herrin zu geben.
Rose stöhnt aus. Beim ersten Hub taucht ER fast komplett in sie ein. Ohne Vorspiel ist die Lady trotzdem sehr feucht. Schon beim zweiten Hub war ER ganz in ihr drin, ich drücke nach, die Herrin stöhnt. Wie viele dieser Hübe braucht sie um zu kommen?
In ihr zu sein ist heute sehr intensiv. ER ist sehr prall, SIE scheints so eng. Es reibt sehr stark und sie ist sehr weit. Alles Punkte die nicht für Dauer sprechen. Ich variiere, schiebe meine Hüfte langsam nach vorne und ziehe in ebenso langsam heraus. Vorsichtig schiebe ich meine Arme unter ihre Schultern hindurch, eine Hand an ihren Kopf. Ich halte sie sanft, hauche Küsse auf ihre Stirn, pausiere kurz und schaue sie an.
Geschlossene Augen, leicht offener Mund.
Mach weiter verlangt ihre Mimik.
Wieder hebe ich langsam mein Becken, gleitet ER langsam zurück. Die Herrin erwartet den nächsten Stoß.

Mit voller Kraft haue ich zu, dringt ER ein, rast ER zurück und hämmert ich IHN Mal auf Mal hinein. Die Herrin stöhnt, schreit vor Lust. Es war zu spüren wie hart sie es will. Wieder und wieder folgt ein harter Stoß auf den nächsten. Roses Körper krümmt sich wimmernd.
Es reicht. Also mir.
Nicht IHM, nicht ihr.
Es fehlt an Konditionen das zu Ende zu bringen.

Wieder lasse ich IHN nur langsam durch ihre Lippen gleiten, sachtes Tempo, zur Erholung.
Doch kaum zwei Hübe später meldet ER sich.
ER wäre jetzt bereit zum Kommen.
"Herrin" reicht aus, sie schiebt mich weg.
"Ich weiß. Du willst nicht kommen."
Ich nutze die Zeit.
"Was habt ihr im Schrank gesucht?"
"Einen Schwanz in mittlerer Größe. Aber der Eine ist zu klein. Und bei den Mittleren ist mir deiner lieber" küsst sie mich zärtlich auf die Stirn.
ER kann wieder- schon ist ER drin.
Wieder stöhnt die Lady aus, genießt sechs sanfte Hübe. Dann schiebt sie mich an den Schultern nach unten....

Vom Rosenzüchtling

Luft

Es liegt was in der Luft.
Mir scheint Rose hat etwas vor. Sie hält mich an der langen Leine.
Früh am Morgen - sie war ganz kurz vor einem Höhepunkt - schob sie meine Hand von sich weg und angelte sich ihr Stück.
Gut, das presste sich gerade mit all SEINER Kraft gegen ihren Hintern. SEIN Schaft zwängen sich zwischen die Bäckchen, SEIN Haupt zeigte auf ihren Rücken. Doch Rose schien mehr damit anfangen zu wollen und bog IHN sich nach vorne.
Ein Zug an meiner Hüfte - ich verstand.
Rhythmisch bewegte ich mein Becken, drängte IHN Hub um Hub auf ihrem Höschen entlang, auf das Roses Hand IHN drückt.
"Herrin, ich komme gleich" pausierte ich meine Bewegung.
Rose schnellte vor, ließ von IHM ab und setzte sich auf.
"Jetzt Frühstück."
Damit war klar: hier ist Ende.

Kurze Zeit später kuschelte ich mich an.
"Nicht lang. Ich muss raus" gab sie zu verstehen, daß es nicht mehr geben wird. Nicht für sie und keinen Falls für IHN.
"Herrin, eine Frage."
"Ja Herrin sub."
"Soll ich IHM einfach wieder SEINE Freiheit nehmen oder entscheidet ihr wann es wieder beginnt?"
"Hüte dich! Wehe du sperrt IHN ein. Das entscheidet deine Herrin" herrscht sie mich an.
"Deshalb frage ich doch" gebe ich reumütig zu verstehen.
Sie hatte mir erlaubt zu pausieren, IHN etwas zu schonen. Freien Raum zu geben um sich zu entspannen und abzuklingen. Aber woher weiß ich, weiß sie wann es weiter gehen kann, wenn ich ihr nichts signalisiere?
"Ich werde es dir schon sagen."

Es liegt was in der Luft.
Ich denke sie hat etwas vor.
Mit Käfig oder genau eben ohne.

Vom Rosenzüchtling