Montag, 16. Oktober 2017

Ein Nein

Sonntag Morgen, Aufstehzeit, das Frühstück steht im Bett.

Rollläden auf dann zu Rose gelegt wecke ich sie auf.
Sanft streichelte ich ihre Stirn, liegt meine andere Hand an ihrem Nacken um sie dort ohne viel Druck zu massieren. Meine Lady liegt da, genießt, windet leicht ihren Körper. Anders wie die letzten Tage reagiert sie fast etwas erregt.

Die letzten Tage, die letzte Zeit.
Es ist schwer geworden zu dem zu finden, was die letzten Jahre unser Zusammenleben bestimmte. Mein Job, der Stress. Kaum Zeit den Kopf frei zu bekommen. Liegt es mit an ihr oder nur an mir? Kein Kick, kein Wunsch. Nichts womit man erregt.

"Frühstück" frage ich nach geraumer Zeit, als ich merke das Rose auf mein Streicheln kaum noch reagiert, sich eben kaum noch windet.
"Nein!" kommt sofort.
Das kommt bestimmt!
Es ist ihr Ernst.
Sie schiebt mich zur Seite und dreht sich auf den Rücken. Dabei nimmt sie meine Hand die gerade noch auf ihrer Schulter lag und legt sie sich nach unten.
Ich spüre Haare, bin auf dem Hügel. Kein Slip bedeckt die Scham.
Automatisch gleiten meine Finger tiefer, ertasten ihre Muschel und spüren sofort ihre dick geschwollenen Lippen. 'Rose ist...! Und sie will!' Das Nein zum Frühstück war ein Ja zu mehr. Zum Wecken nach Bedarf.

Ein paar Mal streifen meine Finger auf den Lippen entlang, fühlen wie feucht der Pfad dazwischen ist. Sie gleiten hinunter zum Damm, reiben darüber, darauf entlang und rutschen etwas hoch.
Unvermittelt packt die Herrin meine Hand, schiebt sich zwei meiner Finger tief in ihren Spalt und stöhnt ebenso tief dabei aus. Es ist als ob ich einen lange nichtmehr berührten Punkt erreicht habe. Roses Körper bebt.
Zwei Finger in ihr und die Hand auf dem Hügel beginne ich zu massieren, langsam rein und raus zu rutschen, sie mit den Fingern zu f..ken.
Ihr Stöhnen nimmt zu. Meine Bewegung nimmt ab. Meine Hand liegt fest bei ihr auf. Es ist nun mehr ein Rütteln geworden, bei dem ich die Finger krümme, immer fest nach oben drücke, der Muscheldecke entgegen.
Von Innen die Finger, von Aussen meine Hand, die Herrin so im Griff.
Es dauert nicht lange bis die Herrin laut stöhnt, dabei sogar noch spritzt.

Sie schiebt mich weg, sucht dann nach IHM, ertastet SEINEN Käfig.
"Was hab ich gesagt" fährt sie mich erbost an, "an den Wochenenden hat ER frei zu sein!"
... ein Versäumnis meinerseits.
Anders als sonst ist der Käfig nicht lapidar gesichert, ermöglicht es mir nicht, IHN morgendlich zu pflegen.
Das orginale Schloss ist eingehängt, verschlossen. Der Schlüssel liegt bei ihr. Am Freitag waren wir bei einer anderen Lady zu Gast. Da wollte ich ordentlich sein.
"Ich habe den Schlüssel nicht."
"Wo ist der?"
"Vermutlich im Schrank."
"Dann hol ihn und nimm den Käfig ab! ER hat frei zu sein wenn ich Lust auf IHN habe."

Als ich aus dem Bett steige tut Rose es mir gleich. Doch während ich ihren Spielzeugschrank öffne und den Schlüssel suche richtet sich Rose ihre Kissen, wie sie es zum Frühstücken mag.
Der Käfig ist ab, meine Lady sitzt bequem, das Frühstück kann beginnen. Ich schmiere ihr Brötchen und reiche ihr Kaffee.

Aus SEINEM Köpfchen rinnt die Sehnsucht.

Vom Rosenzüchtling

Samstag, 30. September 2017

Sonnenaufgang

Es ist spät, es ist Nacht.
Und eines der Kids hat Besuch.

Zwei Freundinnen sind da. Er spielt Gitarre, die Mädels singen. Man hört heraus, die Drei habe Spaß.

Oh ja, der Spaß.
Wenn das Haus so voll und die Gäste dazu fremd geschieht bei uns nicht viel was unseren Lebensstil verrät.
Ich liege züchtig im Bett. Zwar sind meine Hände unter dem Deckbett verborgen und bin ich unten herum nackt. Aber ER trägt seinen Käfig, so kann IHM nichts passieren.
"Du kannst ruhig dein Licht löschen" kommt es von Roses Seite.
Ich war schon eingenickt, hatte so nicht bemerkt wie sie das Zimmer betrat.
Mit kurzem Blick sondieren ich den Raum:
Die Türe ist zu. Klar, so können die musizieren ohne am Schlafen zu hindern. Rose selbst hat ihr Schlafshirt an. Keine Überraschung, also alles wie sonst.

Meine Hand fährt langsam unter dem Deckbett hervor, tastet nach der Lampe und schaltet sich aus. Im fahlen Mondlich kann ich erkennen, wie Rose ihr Deckbett zur Seite legt und sich beugt um sich auf ihre Seite zu begeben, da ziehe ich meinen Arm zurück, lege ihn an meine Seite, schließe die Augen und wünsche meiner Lady noch eine gute Nacht.

Es kommt nicht sofort eine Antwort von ihr. Nicht selten, da sie erst antwortet wenn sie selbst bequem liegt. Das Bett wippt leicht, sie steigt jetzt hinein, meine Matratze gibt nach...
'Warum das?' öffne ich die Augen.

Gerade noch so kann ich sehen wie sich ihr linker Schenkel über meiner Brust befindet um sich dann auf dem Deckbett neben meinen Arm zu setzen. Schon verschwindet der letzte Strahl Mondlich von meinen Augen und direkt vor mir geht die Sonne auf.

Ich versuche meinen Körper zu heben, meinen Mund ihren Lippen entgegenzubringen.
Aber ich hänge fest. Ich bin gefangen von der Decke. Die spannt sich über meine Brust, wird gehalten durch Roses Beine, die neben mir knien. Die Arme sind fixiert, selbst meine Hände sind gefangen. Nur mühsam kann ich einzelne Finger bewegen.

Dennoch...
trotz Decke und im Käfig kann ER sich bewegen, kann mit all SEINER Kraft den Käfig hoch stemmen. ER wächst in dem Käfig, zieht so am Ring, zerrt an dem Beutel und den Bällchen darin.
Noch bevor meine Lippen die ihren berühren beginnt ER zu zucken und meine Hüfte zu beben.
Ich selbst zittere dem Moment entgegen wo sich ihre Muschel in meinen Mund senkt, dem Moment in dem für mich die Sonne aufgeht.

Als es soweit ist, der Kontakt sich schließt, ihr ganzer Duft in meinen Mund einströmt kann ich mein Glück kaum fassen. Und das obwohl die Hände so nah am Käfig liegen.
Rose stöhnt leise auf und hebt nochmals ab. Auch sie scheint geflasht von dem Treffen der Lippen. Erneut senkt sie sich wieder, mein Kopf strebt entgegen bleibt durch das Deckbett aber unten fixiert. Meine Zunge ragt vor, taucht ein, schleckt hoch. Sofort zittert Rose, ein Bein sackt ihr weg. Noch bin ich mir nicht sicher wen von uns beiden das alles mehr erregt. Hilflos liege ich da.
- So wie ich will.
Mir bleibt nichts anderes als stumm zu dienen.
- So gern ich es zu.
Die einzige Waffe die mir nützt mich zu wehren ist mein Mundwerk. Vorne an die Zunge. Lecken, schlecken. Knabbern, saugen. Dann sanft zwischen ihre Lippen gleitend. Rose schnellt hoch, ich traf wohl einen Punkt, rutscht auf meinem Gesicht ein Wenig zurück. Dabei beugt sie sich vor, schiebt mir ihren Schoss entgegen und stöhnt laut aus als sie meine Zunge berührt.
'Die Perle! Genau vor mir.'
Sofort spule ich das komplette Programm herunter.
Ich sauge sie ein, knabbere daran, presse meine Zunge flach dagegen. Reibe und kreise so die Position haltend weiter über die Knospe und darauf entlang.

Die Herrin stöhnt, die Knie sind weich.
Völlig anders ist ER, stahlhart ist ihr Teil.
Ich halte es kaum noch aus in der Position.
Ich will sie berühren, liebkosen, ihre Schenkel spüren.
Doch so fixiert, durch die Decke gehalten will ich noch bleiben.
Denn kaum kann ich mich bewegen bedeutet das, sie ist gerade gekommen. Das war es dann.

Rose rollt zur Seite, steigt aus dem Bett.
Höschen an, dann kommt sie zurück.
Sie liegt bei sich, deckt sich zu.
Ich rutsche zu ihr, kuschel mich an.

"Danke Herrin" flüstere ich ihr zu.
"Schon gut. Ich hoffe du hast eine harte Nacht."

Es ging.
Geht härter.
War gerade noch auszuhalten.
SEIN Spannen im Käfig geht ja.
Stress macht SEIN zerren am Ring.

Egal.
Ich bin glücklich.
Der Sonnenaufgang.
Was gibt es schöneres als Roses Blüte direkt vor Augen zu haben.

Vom Rosenzüchtling