Freitag, 6. April 2018

Scharf

Ich bin früh raus, hatte meine Toilette gemacht, war mit dem Hund Gassi laufen.
Wien, im 12. Bezirk, nahe am Schloss. Ich habe noch keine Ahnung wo hier die Hundezonen sind.
Billa, Hofer, Lidl, Spar - wo zum Teufel sind die guten Bäcker in dieser Stadt?

Verzweifelt laufe ich zurück, bringe den Hund nach Hause. Kontaktiere danach Mr. Google wo es sonst noch Backwaren hat.
Gefunden, gekauft, zurück nach Hause zum Wiener.
Der ist inzwischen wach. Macht Kaffee und kocht Eier.
Es ist deutlich zu spüren: wir stören seinen Tagsablauf.
Er muss früher raus, ist nicht alleine in seinem Zimmer.
'Mom und Paps... benötigen die meine Aufmerksamkeit?'

Wie dem auch sei, das Frühstück ist vorbei, seine Zeit erreicht.
Er geht zur Arbeit, lässt seine Eltern allein.
Rose macht und tut noch, sie richtet sich her,
stylt sich für einen Tag in der Stadt die sie mag.
Ich weiß nichts mit meiner Zeit anzufangen.
Langeweile - ein großer Feind von bedachten Taten.

'Gestern gab es Chili.' Dafür hatte ich eingekauft.
'Ein halbes Kilo - wie scharf sind die eigentlich?' Ich probiere mal Eine solo.
'Ganz meine Schärfe' stelle ich bereits beim ersten Bissen fest.
'Die Biester können was.'
Doch gerade als ich von der Chili über die Hälfte gegessen habe ruft Rose mich zu sich.
Schlagartig wird mir bewusst, was ich gerade tue, welche Chance sich mit gleich entzieht.

"Magst du noch einmal lecken bevor wir gehen" fragt mich Rose.
Gerade war sie im Begriff ihre Jeans zu schließen, hält aber in der Bewegung inne.
'Chili!' Meine Zunge bitzelt, die Schärfe ist da.
'Wenn ich so durch ihre Muschel lecke ist es sofort aus mit dem Spaß.'
"Ja" beginne ich und überlege noch wie ich ihr sagen soll, das sie dabei aber eine äußerst scharfe Zunge zu spüren bekommt.
"Gib mir eine Minute" schickt sie mich weg.
'Könnte reichen' drehe ich mich, um in die Küche zu eilen.
Brot, Milch - Öl? Alles was hilft die Schärfe einzudämmen sollte helfen.
Aber alles was ich in der Eile finden kann ist Milch.
Ich nehme eine Schluck, spüle meine Mund, lasse meine Zunge in einem Mix aus Milch und Speichel baden und spüle anschließend mit Wasser nach.
'Naja...' Ganz leicht nehme ich noch die Schärfe wahr.
Das Bedeutet für Rose es könnte unangenehm werden wenn ich damit an ihre Schleimhäute komme.
Am Besten versorge ich bei ihr nur die Perle.

Mit Bluse und Strümpfen bekleidet liegt sie auf dem Bett. Die Beine gespreizt lachen mir ihre geschwollenen Lippen entgegen. Komplett angezogen, sogar mit Schuhen lege ich zu ihr, so weit nach oben das es mir nicht gelingt meine Knie vor dem Bett auf den Boden zu bringen sondern in einer für mich spannenden, frei schwebenden Position zu verweilen. Das ist dann wohl der meinige Schaden.
Es folgt der erste Kontakt.

Meine Zunge streift ihre Perle.
Ganz fein, ganz weich. Nicht zu viel. Ich weiß wie Rose reagiert wenn ich sie hier unten nach dem Chili schneiden berühre.
Rose stöhnt, sie ist errecht. Normal würde ich mit meiner Zunge an ihrer Lippe nach dem Erregungsanzeiger tasten.
Aber heute nicht. Das würde sie spüren.
Meine Zungenspitze tippt, schiebt sanft die Perle herum. Mehr von Oben und den Seiten versuche ich jeden Kontakt von unten her zu vermeiden. Die Herrin geht ab, ist voll in Ekstase, so schnell so weit oben ist selbst für sie schon extrem. Ich bin mir sicher, das die Herrin etwas fühlt, das ihr gefällt, was sie aber auf keinen Fall will wenn sie weiß worum es sich dreht.
Die leichte Schärfe, ein zarter Biss. Das was ich sonst mit meinen Zähnen bei ihr mache geschieht nun von alleine, peitscht Rose hoch, macht sie heiß und als sie kommt ist es gewaltig.
Ein lauter Schrei - die Wohnung ist leer. Drum herum kennt uns niemand, weiß keiner wer jetzt gerade so ekstatisch kommt.

Rose braucht ein paar Minuten um sich danach wieder zu richten.
Bevor wir gehen will sie einen Kuss.
Auf die Lippen - 'Sollte gehen' - sie merkt es nicht.
Danach ziehen wir los in Richtung U-Bahn Station.

Dort angekommen müssen wir noch zwei Minuten warten.
Während der Zeit biegt und windet die Lady sich.
Ich trete zu ihr nehme sie fest in meinen Arm und lasse meine Hand verdeckt nach unten wandern.
"Ganz sicher nicht hier. Und wenn, dann nicht ich!
Außerdem scheine ich etwas nicht zu vertragen.
Es juckt mich dort unten."

Ein Blick - Ihr Blick - Sie weiß sofort Bescheid.
"Du hast doch nicht eine Chili...!"
"Doch Herrin" senke ich getroffen meinen Blick

Unser Hunde zerrt, will zu einem anderen Hund,
rettet mich so erst einmal aus meiner bedrohlichen Lage.
Der andere Hund ist doof, sein Frauchen auch.
Rose ist darüber mehr erbost.
Als die U-Bahn einfährt ist ihr Ärger über mich bereits verraucht.

Den Rest vom Tag und den weiteren Urlaub denkt sie nicht mehr dran an meinen Fauxpas.
Vergessen - Vergeben,
wobei es hatte ihr gefallen.
Das Brennen danach kann auch nicht sooo schlimm gewesen sein.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 5. April 2018

Auf den Weg

"Paul, kommst du mal" ruft mich Rose zu sich.
Der Koffer ist gepackt, alle Päckchen für den Wiener verschnürt und der schlummert müde auf dem Sofa herum.
Es ist Dienstag Morgen und kurz vor Sieben. Anscheinend hatte ich gestern dem Wiener gesagt, wir fahren früh, vor fünf Uhr morgens los.

Aber erst einmal geht es darum, dem Wunsch der Lady nachzukommen, zu ihr zu gehen, aber ganz sicher nicht damit ich kommen soll.
"Schließ die Türe - und Leise. Die Türe beim Wiener ist offen."
Ich muss grinsen ob ihrer Vorsicht. Oben herum schon fertig bekleidet, ihre Socken schon an den Füssen steht sie hinten an ihre Bett verborgen vor den Blicken, die durch die Türe hereinfallen könnten.
"Das Zimmer ist leer. Er liegt auf dem Sofa und döst."
"Ach so! Und gebe mir hier Mühe keinen Krach zu machen."
Typisch für eine Mutter. Im eigenen Hause heimlich tun nur um den Schlaf des Sohnes nicht zu stören.
Während ich die Türe schließe legt sich Rose aufs Bett.
Mit leicht gespreizten Beinen erwartet sie mich beziehungsweise meine Zunge in ihrer Muschel und ihrer Perle. Nicht für sie. Jetzt geht es um mich.
Der kleine Kick für die Fahrt, sowie der Geschmack für die Reise.

Während ich lecke und ihre Knospe verwöhne darf ich spüren wie ER wächst.
'Es könnte kaum schöner sein. Außer natürlich ER wäre in SEINEM Wachstum beschränkt, in einen Käfig gezwängt.'
Aber ich will nicht klagen. Das was ich nun von ihre Bekomme sollte mir reichen.

Es läuft alles Andere als sub-optimal. Egal wohin meine Zunge gleitet, die Herrin ist bereit, ist nach wenigen Sekunden so weit und kommt. Nichts mit Auskosten für mich als subbi. Nur nehmen was ich in der kurzen Zeit bekomme. Wenig Gefühl, natürlich zu wenig Geschmack. Jedoch entschädigt das Gefühl es für meine Herrin perfekt gemacht zu haben für alles von dem ich meine, das ich es verpasst haben könnt.
"Das war fein, mein Leckerlein. Jetzt können wir fahren.
Und wenn du brav bis kannst du das in Wien noch ein paar mal haben."


Vom Rosenzüchtling