Samstag, 19. Januar 2019

Hunderfach

"Herrin..." richte ich mein Wort an meine Herrin, in deren Armen ich gerade liege.
"Was ist mein Zögling" fragt sie sanft und streichelt mir dabei mein Haar.
Vor wenigen Minuten hatten wir beide sie gemeinsam zu einem sensationellen Höhepunkt gebracht.
Nun, wieder angezogen lagen wir gemeinsam in ihrem Bett, sie der große Löffel, ich der kleine.

"Ich wünsche mir, das ihr dieses Jahr Hundert Mal so oft kommt wie ich."
"Hmmm..." und nach kurzem Überlegen fährt sie fort:
"Wenn du vier Mal kommst würde das für mich Vierhundert Mal bedeuten."

Mein Herz machte einen Sprung.
Ich war nicht davon ausgegangen, das sie die Rechnung von dieser Richtung aus betreibt und mir von vorne herein vier Höhepunkte im Jahr 2019 zugestehen wird.

"Das wären doppelt so viele wie im letzten Jahr, jeden Tag einer, an manchen Tagen sogar zwei."
"Oder ich erhalte nur einen" werfe ich in ihre Überlegung ein.
"Einhundert sind mir dann doch zu wenig."

"Wie viel ihr habt bleibt euch überlassen.
Wie viele ihr mir dann zugesteht ebenfalls.
Hundertfach ist für mich jedoch eine erstrebenswerte Zahl."
"Wenn man zu den 200 noch die dazu zählt von denen du nichts weißt..."
"Herrin, wir können alle zählen die ihr habt oder ich zähle nur die von denen ich Kenntnis erlange."

Wobei die vier- fünf- achtfachen, die meine Herrin auf einmal hat oder auch die Doppelt, Dreifachen, die sie in einem Spiel durch Finger, Zunge und Wand nacheinander erlangt immer nur als einfach für mich zählen. Schließlich hatte sie mir vor Jahren die Anweisung gegeben mich nicht auf das Zählen, sondern voll und ganz auf sie, meine Lady zu konzentrieren. Und das zählt für mich erst recht heute bei ihr als meine Herrin.


Letztes Jahr waren es ohne Dezember 19 Höhepunkte je Monat, vier mehr als bei mir im gesamten Jahr.
Auch ihre über Siebzehn sind noch immer mehr als die Jahre zuvor.

"Zögling, wir schaun mal wie viel es werden.
Wenn du magst kannst du am Jahresende ausrechnen wie das Verhältnis bei uns war."


OhA! Ein Seitenhieb meiner Herrin.
Es geht nicht um Zahlen, um das Kommen wo und wann.
Das Verhältnis zueinander lässt sich nicht berechnen
vor allem nicht mit Sex.
Wenn es mir so wichtig ist - flüstert sie mir ins Ohr - dann kann ich dir von jedem berichten, der in deiner Abwesenheit über mich kommt.

(wenn es um das Hundertfache geht: warum soll sie mir dann sagen was ohne mich geschieht)

Vom Rosenzüchtling
"Was bedeuten die Achtzig und Siebenundachtzig? Hattest du da noch nicht gezählt?
"Doch Herrin, jeden einzelnen.
"Oh, ich wusste gar nicht, das es so wenige waren.
Dann, mein Zögling, sind wir auf dem richtigen Weg."

Neue Zeit

Wahnsinn!

Schlimmes ist geschehen.

Doch ist es war, dass in allem Übel auch ein Gutes steckt?

"Es sind übrigens interessante Neuzugänge gekommen. Ich bin ja für alle Fälle gerüstet" schreibt mir meine Herrin am Mittwoch Abend.

Gerüstet ist sie wohl.
Als subbi oblag es mir ihren Koffer für den Aufenthalt zu packen.

Ein Käfig mit R Z,
dazu ein Tenga-Egg und drei Extra Lagre Kondome.



Der Käfig hat sie aufgestellt. Er steht für jeden der da kommt sichtbar neben ihrem Bett.

"Biiiiitte JA" antworte ich ihr.
Jedoch nicht als Betteln sondern als maximale Zustimmung für alles was wohl kommt.

"Und du bist der Erste der dann davon erfährt."

Es schmerzt davon zu hören.
In solchen Momenten ist SEIN Käfig viel zu klein, SEIN Druck zu Groß, SEINE Sehnsucht - Grenzenlos!

"Du weißt ja, ich liebe nur dich!"

Damit hatte ich nicht gerechnet.
Doch, schon damit das sie mich liebt.
Aber nicht damit, dass sie die Rechtfertigung suchen muss für etwas das ich will, ja zu dem ich sie inzwischen ganz ganz sanft dränge.
Nein ich bin es der IHR zeigen muss wie sehr ich sie liebe, das ich sie dazu dränge etwas anderes zu leben, sich - auch wenn nur für einen Akt - von mir abzuwenden.
Ich dachte nicht das es geschieht und dass es überhaupt noch geht:
Der Schmerz wird größer, kaum ertragbar.
"Danke meine Herrin - Vor allem für den Schmerz den mir dein Eigentum im Moment bereitet."

Doch nun liegt es an mir,
ich habe zu warten, ich darf nicht nie drängen.

Ich möchte so gerne erfahren
was du denkst und wovon du träumst.
Nicht unbedingt indem du es mir erzählst.
Es reicht es durch deine Taten zu erleben."


Und...

Oh HERRIN, das ist im Moment so hart für mich darüber zu schreiben.

Die Lady ist müde, es ist zu spät. Dafür ein
"Danke - Gute Nacht."


Meine Frage:
"Bist du ein wenig feucht"
wird von meiner Lady mit keinem einzigen Buchstaben beantwortet.

Dafür liebe ich sie so sehr.




Vom Rosenzüchtling