Dienstag, 4. April 2017

Wo bleibst du

Ich finde es kann kaum eine schönere Aufforderung geben.
Der Ruf, dass sie will, nach mir um ihr zu dienen.
Spontan aus dem Nichts.

Sonntag Mittag, es gibt nichts zu tun.
So sitze ich da, durchstöbere Prospekte während ich meine Lady im Badezimmer wähne.

Dann vibriert mein Phone, der Bildschirm wird hell, eine Nachricht erscheint.

"Wo bleibst du"

Sofort wird mir klar, sie ist im Schlafzimmer und wartet auf mich.
Einfach mal so, mitten am Tag.
Von unseren Kids ist keines daheim.

Terrassentür zu, die Katze vorne raus. Unterwegs öffne ich mein Hemd und ziehe es aus. Im Rahmen der Türe zum Schlafzimmer hin kann ich Rose unter der Bettdecke sehen.
Sie strahlt mich an, schaut lächelnd zu wie ich mich hastig meiner Kleidung entledige.
Nackt, ER noch im Käfig, gehe ich zu Rose und sie hebt die Decke.

Es bedarf keiner Worte ich kenne meinen Platz, bekomme meine Belohnung und schlecke sie aus.
Erst sanft mit der Zunge über die Perle entlocke ich meiner Lady ein erstes Stöhnen. Dann tauche ich ein in ihre Muschel und bin erstaunt wie saftig sie ist. Kaum trennt meine Zunge ihre Lippen schon rinnt mir ein kleines Bächlein entgegnen. Schmatzend und schlürfend nehme ich alles hastig auf um sofort wieder mit der Zunge ihre Perle zu verwöhnen.
Gerade noch rechtzeitig bevor ihre Hand mich erfasst habe ich mich entschieden es geht nicht um mich.
... hatte von den Lippen nach oben zur Perle gewechselt und meine Zunge hart und fest dagegen gepresst.

Die Herrin keucht, scheint kurz davor.
Jedoch glaube ich sie will so schnell nicht.
Meine Lippen umschließen die Perle, beginnen zu knabbern, meine Zunge dazu sich aufzustemmen.
Wieder keucht Rose, ich bewege die Zunge, reibe sie auf und abwärts über die Knospe.
Ich lege sie auf, presse fest drauf, rutsche hart wie es geht auf der Perle entlang. Unvermittelt reduziere ich den Druck tippe die Perle nur noch mit der Zungenspitze an.
Es dauert kurz bis Rose den Reizwechsel spürt, nach der harten Art bemerkt die Zunge ist noch da. Aber dann beginnt sie zu zittern. Ein Beben eilt von ihren Schenkeln hinauf, erfasst ihr Becken, ihren Bauch.
Sie stößt mich von sich weg.

Sie weiß jetzt wo ich bleibe...

Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 2. April 2017

Hundert vs (m)Einer

Zuckend liege ich an Roses Seite. Meine Lady ist ein Wenig erschöpft, ihr Körper kommt langsam zur Ruhe. In spätestens einer Minute hat sie die komplette Kontrolle über ihn zurück.
Oben gewesen schwebt sie gerade noch dahin während bei mir das Gegenteil passiert.

Nichts mit oben. Eingesperrt.
Kleingehalten wird der Kerl. Wie es gefällt. Wie sie es mag, wie ich es will.
Drei ganze Monate Ohne sind DIESES Jahr bereits vergangen.
Bis Ostern ist es nicht mehr lange.

Es fällt mir nicht schwer zu warten.
Ein Tag mehr, eine Woche.
Kein Problem. Da ist nichts worauf ich warte.
Doch dann...

In Momenten wie jetzt.
Ich durfte dienen, die Herrin verwöhnen, früh Morgens schon was Schönes gönnen.
Dabei die Enge SEINES Käfigs spüren, wie das Köpfchen sich in die Gitter stemmt,
alles straff nach vorne zerrt. Nur die Bälle noch den Ring festhalten,
so verhindern, dass ER entkommt.

'Freiheit die ich gar nicht will. Das hier gerade ist das was ich will!'
Diese Zucken, diese Qual. Aufgeheizt Passagier zu sein.
Mein Körper fährt gerade Achterbahn, in kurzen Pausen holt er Schwung, rüttelt mich dann kräftig durch. Ich liege da, kann nichts machen, kann mich nicht wehren, fühle mich wie festgeschnallt.
"Mein kleiner Vibrator" nennt mich Rose gerne wenn mein ganzer Körper zittert, ich nicht ein bisschen Kontrolle habe. Ich kuschele mich an, klammere mich fest, suche nach Halt in den kurzen Pausen. Schon geht es wieder los:
Ich zittere total, es schüttle mich durch.

Rose braucht nichts machen.
Sie liegt nur da, spürt mich, grinst.
Längst hat sie sich erholt, kontrolliert wieder alles was ihr Körper tut.
Ohne Berührung, nur durch die Zeit. Nur die Hormone, durch meine Gedanken bin ich gefangen während der Rollercoaster läuft
Ich bin konzentriert beim Die Herrin verwöhnen, beobachte genau was die Lady so braucht. Was sie will, wie sie atmet, wie weit sie ist, wie schnell sie will. In dieser Zeit geschieht bei mir nichts. ICH bin der Herr über meinen Körper. ICH bestimme ganz klar was ICH ihr gebe und das wie.

Doch dann, danach...
Wenn die Herrin ganz oben war...
nein noch etwas später.
Ab dem Moment an dem ich weiß, jetzt will sie nicht mehr.
Wenn ich mich an sie kuschele, nach dem sanften Kuss auf die Stirn, nach meinem "Danke".
Dann beginnt die Zeit für mich nun auch selbst zu fallen, den Gefühlen in meinem Körper ihren Lauf zu lassen.
Dann geht es ab, mein Körper übernimmt. Er zuckt, ich zappele, meine Schultern vibrieren.
Dann gibt es für mich nichts mehr was ich tun kann. Ich bin Passagier - und genieße es.

Wann, bitte schön hatte ich das schon?
Wie oft denn in der Vergangenheit?
Von all meinen Höhepunkten in der Vergangenheit...
Erst zwei Mal hat mich die Herrin so weit gebracht dies zu erleben NACHDEM ein Punkt mit mir nach Oben schoss. So oft wie ich mich in meinem Leben selbst bediente hatte ich nie geahnt wohin die Reise gehen kann.
Kurz gekommen und schnell vorbei war früher ganz normal.
Der kurze Flash, drei - fünf Sekunden. Nichts das lange hält.
Mann machst noch mal.
Anders heute, dieses Gefühl. Diese Ohnmacht im eigenen Körper, Beine zucken, Arme zappeln, kribbeln, krabbeln - überall. Das bekomme ich nicht bei meinem Kommen, das erhalte ich genau beim Gegenteil.

Wie gesagt...
Ein Tag mehr, eine Woche.
Kein Problem. Da ist nichts worauf ich warte.

Aber in diesen Momenten spüre ich wie lange her es inzwischen ist.
Das Warten staut nichts auf - es ist das Teasen.
Es ist das Spüren nicht zu kommen. Nicht das bloße Warten Tag für Tag.
Warten hält man lange durch. Das Spüren aber macht verrückt.
Es schürt die Sehnsucht, das Verlangen. Zeigt dem Körper was ER braucht.

Kurz nachdem die Herrin kommt, finde ich Befriedigung.
Ich bin zufrieden mit meinem Dienen, bin Glücklich für sie da zu sein.
Es reicht mir aus. Still liege ich da.
Doch nur Sekunden später übernimmt mein Körper,
klinkt völlig meinen Willen aus.

"Alles gut" beruhigt mich Rose.
Sie hält MICH fest, sie streichelt mich.
"Herrin" sage ich Minuten später, "dürfte ich tauschen, ich würde es tun."
"Was willst du tauschen" fragt sie verdutzt.
"Einen von Meinen - dafür Hundert für euch. Diese Gefühl will ich lieber hundert Mal erleben als nur ein Einziges mein Viel zu kurz."
"Hmmm" überlegt die Herrin, "da muss ich mir wohl auch noch einen Gürtel holen."
"WHAT!?" Ich kapiere nichts.

"Na ja, wenn du der Meinung bis das ist viel viel besser, dann will ich das auch mal spüren."
Ich schaue sie an, traue dem nicht was sie sagt.
Das kann sie auf keinen Fall ernst gemeint haben.
"Beide weggesperrt, was soll da gehen?"

"Ein Scherz mein subbie."
Ich lächele.
...aber nur sehr kurz.
Das Gefühl bei mir ist so Megasensationell.
Aber es kann nicht angehen, dass die Herrin davon kosten will.
Das wäre falsch - obwohl sie bestimmt.
Sie kann tun, kann machen was sie will.
Aber das?


Sie meint es nicht ernst, ich kenne sie gut.
Aber selbst nur daran zu denken...
Sie hat mich erschreckt.

Vom Rosenzüchtling