Sonntag, 26. Februar 2012

Rose vs. Punkte

"Leg dich hin."
Gerade habe ich noch ihren Rücken massiert.  Als sie sich auszog und an die Bettkante setzte ergriff ich die Chance, rutschte zu ihr und drückte die Finger kräftig in ihre Schultern.
Das Schnurren meiner Löwin zeigte mir, welch zartes Kätzchen doch in ihr schlummerte.
Dennoch, jetzt kam die Löwin zu ihrem Recht, wollte mit ihrer Beute spielen.

Ich legte mich wie gewünscht auf den Rücken und alle möglichen Gedanken strömten durch meinen Kopf.
Was kommt nun? Einfache Bespaßung? Einfache Bestrafung für Gestern? Extreme Formen davon oder etwas dazwischen.

Rose setzte sich zwischen meine Beine, meine Beine lagen über den ihren. Sie packte den Schaft, drückte kurz zu und strich mit ihrem Zeigefinger über das Bändchen.
'Sie klixxt mich heute? Aber das dauert wirklich lang, das weiß sie.'

Was für eine Frau. Ich liebe Rose dafür, dass sie am einen Tag extrem sauer ist, dann die Aussprache sucht um dann wieder ohne großen Gram zu starten.
Auch die Aufgabe, die sie nun auf sich genommen hat ist Fleißarbeit.

Nur das Bändchen (klicken)
Wieder und wieder streicht der Finger über das Bändchen, über das Bändchen und über das Bändchen.
Lange Zeit habe ich darauf gewartet, wieder in diesen Genuss zu kommen. 
Nun liege ich vor ihr und sie spielt auf mir. Nur was mache ich? Kommen? Dagegen Ankämpfen?

Oh nein, die Frage stellt sich nicht mehr.
Gestern habe ich sie enttäuscht, mich fallen lassen und zu lange gebraucht.
Nicht heute. Ich werde kommen, ich werde helfen. Allem voran eilen. Punkte suchen, ihren hinterher jagen und sie nach oben treiben.

Rose vs. Punkte wird es nicht geben. Kein Kampf und auch kein Zählen. Nehmen heißt meine Devise.
Beharrlich streicht Rose über das Bändchen. Immer nur die eine Stelle. Von oben nach unten, von rechts nach links.
Ich öffnen die Augen und blicke in die ihren. Sie funkeln mich an, herrschend, gebieterisch. Ist es ein Funkeln oder das Strahlen aus ihrem Inneren? Ich kann diesem Blick nicht stand halten und schließe meine Augen.
Sie ändert ihre Lage, beugt sich nach vorne.

Neugier!
Hatte ich gerade noch die Augen schließen müssen traute ich mich doch wieder sie zu öffnen. Roses Kopf, ihr Mund war nur wenige Zentimeter von IHM entfernt. Was wird geschehen?
Das gehört nicht dazu, ist nicht in ihrem Repertoire. Dann erkenne ich es.
Verachtend spuckt sie auf IHN, befeuchtet IHN. Nicht wie früher, sanft, ihren Finger zum Mund, befeuchten, die Spucke von dort aufnehmend und dann auf IHM verteilend. Warum sollte sie? Hat ER das verdient? Besser sie zeigt, was sie von IHM hält.

Wieder streicht der Finger über das Bändchen, immer die gleiche Stelle wieder und wieder. Schon seit Minuten.
Ein Punkt! Ich spüre ihn deutlich in den Lenden. Wie bekomme ich ihn dahin wo ich ihn mag? Die Füße beginnen zu kribbeln, da wird was draus. Po anspannen, Bauch anspannen, scheint zu funktionieren. Langsam kommt er nach vorne, kommt nach oben. Noch wenige Augenblicke und ich habe Gewissheit.

Rose setzt ab und steht auf.
Ja gut, selber schuld. Hätte ich gestern nicht so ein Theater gegeben, mich nicht fallen lassen sondern beteiligt, so hätte ich heute auch das Menü und nicht nur das Amuse-Gueule erhalten. Schicksal, werde es das nächste Mal besser machen. Wann wird es sein das nächste Mal? Aber egal, was will Rose selbst? Sie hatte noch nichts und will es wirklich so enden lassen ?

Sie kehrte zurück, hatte einen seidenen Schal in der Hand.
Hatte sie doch bemerkt, wie ich gespickelt hatte, die Aktion mit dem Spucken bemerkte.
Aber das Tusch war nicht für meine Augen, es war für IHN.
Mit wenigen Bewegungen band sie es fest um ihn, band ihn prall und fest, Band auch die Eier. Einzeln oder zusammen konnte ich nicht erkennen, nicht fühlen. Aber ich fühlte ihre Hand. Hart an meinem festen Schaft, bestimmend auf meinen Eiern, damit spielend, durch die Finger wandern lassend und auch mal zu drückend.

Dann ein Schmerz.
Nichts Schlimmes, gut auszuhalten und schon bekannt.
'Hallo Maulis' ging es mir durch den Kopf, 'schön dass ihr auch mitspielt. Willkommen.'
Der Schal fest um den prallen Schwanz, zwei Maulis am - ja wo eigentlich? Noch Sack, schon Schaft? In der Haut spürte ich, aber der Schmerz strahlte aus, war nicht nur an der Quelle zu spüren sondern auch davon entfernt.
Ihr Finger war schon lange wieder auf dem Bändchen, ihre frei Hand an den Maulis. Finger klopften dagegen, zogen daran und öffneten sie.
Ich hatte einen Fehler gemacht, hatte ja geschrieben, dass sie nicht bewegt und nicht berührt wurden, damals von mir wenig bemerkt.
Wie lange halte ich es aus? Der Schmerz ist da, heftig und stark. 
Schreien kann ich nicht, klagen will ich nicht. Mund auf, lautlos grunzte ich meine Schreie hinaus. Der Schmerz war groß als Rose die Klammern löste und das Blut zurück strömte. Und Punkte mit ihm. Viele waren da, kamen aus allen Poren , von überall her.
Ich spannte mich an. Schob sie nach vorne, half ihnen nach oben. Roses Finger auf dem Bändchen, die andere Hand zerrte IHN nach unten, zu ihr. Meine Muskeln zogen zurück, ihrem Druck entgegen, in ihre Hand hinein. Noch ein wenig, ein kleines bisschen und dann...

...setzte Rose ab und löste den Schal.
Stopp?
Ende?
Stellungswechsel?
Neues Spiel?
Sorry Rose, Entschuldigung. Schon das zweite Mal, dass es mir nicht reichte.
Ich hörte das Klappern, das gegeneinander Schlagen der Maulis in ihrer Hand. Ich spürte ihre Hand an meinem Schaft am Sack. Und ich spürte den Mauli, angesetzt und losgelassen an meinem Nippel. HART! Der Schmerz war stark, das Schlimmere, er kam unerwartet. Nicht von unten sondern den Nippeln, bisher unbeachtet. Ich bäumte mich auf, wollte schreien, besann mich und Rose entfernte den Clip!
Noch schlimmer. Auch unerwartet, so schnell. Dennoch hatte ich Glück. Nicht direkt an meinen kleinen Nippeln, etwas weiter hinten. Mit viel Haut und genug Fleisch hatte er zugebissen. Direkt am Nippel wäre zu viel, zu stark, zu heftig. Noch einige Sekunden wand ich mich in meinem Schmerz auf den Laken.

Und wieder war Roses Finger auf dem Bändchen. Heute will sie es wissen. Nur die eine Bewegung.
Erneut bissen sich die Maulis in meinen Sack und stießen Finger dagegen.
Nägel wanderten über meine Lende, packten in meinen Arsch, drückten sich in die Backen. Kratzten über meinen Bauch und bohrten sich gegen SEINE Wurzel.
Sie begann mich zu wichsen, die Maulis tanzen, wackelten und schrien mir zu: hier sind wir, hier sind wir.
Bei jedem Auf, bei jedem Ab. Alle Richtungswechsel wurden von ihnen kommentiert.
Nein, lange werde ich sie nicht mehr aushalten. Wie oft habe ich das schon gedacht? Wie lange war es bis jetzt wirklich?

"Du bist eine richtige Drecksau," sollte Rose später zu mir sagen.
"Warum?"
"Der Schmerz macht dich richtig geil! ER wird Dick und Prall. Dir gefällt das richtig!"
'Drecksau!' Der Begriff war bisher anders bei mir belegt.
Aber ich bin gerne alles, was Rose aus mir macht.
Und mit einem hat sie recht.
Diese Schmerzen gefallen mir. Das weiß ich jetzt, wo ich sie habe, von Rose bekomme.
Neu für mich, aber um so schöner.

Dann waren sie wieder da, die heftigen, starken Schmerzen. Ein taubes Gefühl hatte sich nicht eingestellt. Dazu haben sich die Clips zu stark bewegt. Aber als die Klammen geöffnet wurden, das Blut zurück strömte wurden sie noch mehr. Sie strömten aus, verteilten sich im Unterleib, strafften IHN, machten IHN prall und spülten Punkte mit sich. Einer kam sofort zu mir, hoch in den Schaft, breitete sich aus und ich wusste er ist es.

"Ich komme gleich."
Erlösung in Roses Bewegungen, ich konnte es spüren, wie ein Ruck durch sie ging, sie mich weiter wichste, ihre Bewegungen dabei aber runder wurden.
"Ich komme."
Und ich durfte kommen. Kein Abbruch, kein Ruinieren, einfach nur Erlösung für mich.

Während Rose mich abschließend einfach noch streichelte, mir sanft mit ihren Fingerkuppen an den Schenkeln und meinem Torso entlang fuhr schnaufte ich tief durch. Zwar war es nur ein einfacher Abgang, doch kein großes Kribbeln, kein Abdriften in andere Ebenen. Aber auch so war es extrem schön und ich brauchte etwas Zeit mich zu erholen.

Wenige Minuten später kuschelte ich mich eng an meine Rose, meine Gedanken suchten dabei nach Möglichkeiten meine Lady auch mal richtig zu verwöhnen und ihr zurückzugeben, was sie mir Tag für Tag schenkt und gibt.
Und dann die 'Drecksau'.
Habe ich mich so verändert oder zeigt mir die Herrin nur was in mir schlummert?
Wo führt sie mich noch hin, was darf ich unter ihr alles noch erleben?

Ich übe mich in stiller Geduld.

Vom Rosenzüchtling

Samstag, 25. Februar 2012

Aufhören

"Wie lange sollen wir IHN jetzt hängen lassen?"
'Oh, endlich. Ich dachte schon, sie wird nie anfangen über gestern zu reden.'
"Was sollte das gestern?"
"Ich wusste nicht was du willst."
"Was werde ich wohl wollen, wenn ich hart und brutal an deinem Schwanz (deinem hatte sie gesagt) wichse. Ich will dass du kommst."
"Entschuldige, ich hatte mich einfach nur fallen lassen. Da war nichts. Kein Punkt, kein Orgasmus in Sicht."
"Ich dachte du spielst wieder. Immer wieder habe ich bemerkt, wie du anspannst und ich dich dazu bringen."
"Das habe ich zu spät bemerkt."
"Oh, ich wollte dich ruinieren, um IHN dann brutal kaputt zu reiten."
'Mist, da ist mir ja richtig was entgangen.'

"Ich habe nichts dagegen getan."
"Lies mal deinen Blog. Was du da schreibst!"
'Was meinst sie jetzt?'
"Du schreibst, wie du die Punkte unter hältst, dich verweigerst. Mit den Punkten spielst. Machst was du willst.
Ich sitze dann vor dir, bekomme lahme Arme, spüre, wie du kurz davor bist und denke mir:
>Was für ein Arsch! Morgen schreibt er wieder wie er die Punkte ausgelassen hat<.
Ich denke, es ist besser, du hörst mit dem Schreiben auf."

...
'Schluck!'
'Ich werde nicht mit dem Schreiben aufhören. Wenn dann heimlich.
In meiner Kammer, meinem eigenen Blog. Sie braucht dann nicht lesen.'

"Ist es nicht besser, du sagst mir, was dir nicht passt. Was ich darf und was nicht. Ich werde mich daran halten."
"Ich war so sauer auf dich. Ich war ganz kurz davor zu sagen >Das war es dann für dich bis Sonntag<"
Ich fing an zu rechnen. Meinte sie diesen Sonntag? Oder ging es schon um den nächsten?
Drei Tage Seminar dazwischen machen es für Rose leicht den Termin weit nach hinten zu schieben.

"Herrin, alles was du willst ist gut für mich.
Du darfst alles mit mir machen wonach es dir steht.
Forme mich zu dem, was du haben willst.
Mache aus mir, was du brauchst."

Ihre Augen verloren sich. Sie dachte nach.
Einige Sekunden später schloss sie die Augen und drückte mich fest an sich.

Was nun aus dem Schreiben wird?
Ich weiß es noch nicht.

Vom Rosenzüchtling