Tiger hat Geburtstag.
Was liegt da näher, als mal kurz die paar hundert Kilometer nach München zu fahren, dort zu feiern um am nächsten Tag angeschuggert Weißwürste zu frühstücken. Ein Pärchen, je Stück 3,10€. Wie blöd muss man sein, um auf so einen Touristennapp reinzufallen. Wir bezahlen unsere 12,40€ und fahren anschließend wieder mehrere Stunden zurück.
Ein Gutes hatte das Ganze. Kein Stau nach München und auch ohne Verzögerung zurück. So schnell war ich noch nie wieder aus Bayern raus.
Zu Hause angekommen, Auto entpackt und erst mal 'nen Kaffee und den Kuchen vom Freitag. Wir saßen auf der Terrasse in der Sonne und genossen den restlichen Tag. Und auf einmal überkamen mich die Gefühle. ER machte sich deutlich bemerkbar, drückte in der Hose, stellte sich im Hosenbein auf und piesackte mich. Hatte ER mich heute morgen noch im Bett von Tiger nicht schlafen lassen so war ER mir nun egal. Den Kopf in den Nacken, die Arme entspannt auf dem Tisch sonnte ich mich und fand SEIN wollen so schön.
KLICK
Rose hatte ein Bild geschossen.
"Das sah gerade so schön aus, wie entspannt du das sitzt."
'Ja, entspannt.' Aber nur oberflächlich. Unter dem Tisch zuckte ER.
Apfelkuchen? Kirschkuchen? Aprikose oder eine Torte?
Man, wie bin ich drauf! Gerade erst zu Hause angekommen und ich denke einzig und allein daran, was es morgen für Kuchen geben soll.
"Was ist mit dir?"
"Och, nichts. Ich denke an morgen..." was ja nicht gelogen war.
Also gut, Apfelkuchen.
Was danach? Ein wenig surfen? Das Vesper für morgen? Trinken holen!
Auf dem Weg in den Keller sehe ich den Koffer. Oh man! Auspacken, wegräumen, waschen! Ein Blick in das Zimmer der Kids, alles voll mit Wäsche. Koffer in den Keller, Wäsche in die Maschine, Telefon klingelt.
"Ah, ihr seid daheim... Wollen die Kids noch schnell vorbei kommen?"
Mein Kuchen braucht noch, die Kids gehen gerade, Rose liegt auf dem Sofa. Sie ist kaputt.
Ich setzte mich zu ihr, zwischen ihre Beine, sehe ihre Hüfte und ihre Brust. Ihr Busen zeichnet sich schön unter ihrem Pullover ab, ihre Figur ist atemberaubend. Meine Hände gleiten ihre Seite entlang, streichen hoch zu ihrer Schulter. Rose zieht mich auf sich, ich küsse ihren Hals, atme ihren Duft, dringe zwischen ihre Schenkel. Meine Hüfte drückt, presst sich gegen ihre Beine, öffnet ihre Schenkel. ER liegt an meinem Schenkel, berührt sie nicht, doch das ist egal. So wollte ich es schon lage wieder. Auf ihr liegen, sanft zu stoßen, sie zu nehmen, wie man eine Lady nimmt. Ihre Atmung wird kürzer, wird schwerer. Mein Kontakt, kein Druck auf die Muschel oder gegen die Perle. Sie ist erregt, ich schon lange.
"Hol ein Kondom."
Ich knie mich auf.
"Willst du überhaupt?"
Wortlos eile ich ins Schlafzimmer, öffne auf dem Weg dorthin meine Hose, holen IHN heraus, nehme ein Kondom, streife es über und kehre zurück zu ihr. Die Muschel liegt blank, schimmert feucht im Licht der Frühlingssonne, einladend und fordernd: 'Öffne mich'
Mein Körper gleitet über sie, schiebt sich zwischen ihren Beinen hindurch nach oben, legt sich flach auf ihren Bauch und ihre Brust. Mein Liebesdolch dringt in sie ein, tief schon beim ersten Mal. Ich ziehe IHN leicht zurück, lasse IHN sanft in sie dringen.
Rose kommt. Das war nichts, kaum begonnen, schon kam sie. Sie hat sich danach gesehnt, so wie ich. Kein wilder Sex, nicht rammeln oder wild stoßen. Das elegante Kommen.
Ihre Finger packen zu, streichen über meinen Rücken, gleiten über das Hemd, lassen mich durch den Stoff die Nägel spüren. Die Finger greifen in den Gürtel, in den Hosenbund, in die Gürtellaschen und ziehen mich an sie. Fest und bestimmt. In ihrem Rhythmus. Wilder und stärker, wie der, den ich gehen will, den man bei einer Lady haben sollte.
Erneut kommt sie. So einfach und klar. Ohne Schnörkel. Wann hatte sie ihren Letzten? Wann durfte ich sie das letzte Mal so erfreuen? Wieder lagen ihre Nägel auf meinen Schultern, pressten sich durch das Hemd und Shirt in die Haut.
"Herrin, ich komme."
"Ja, mein Zögling. Komm! Komm! Komm!"
Zusammen mit ihr durfte ich kommen. Zusammen hatten wir einen Orgasmus.
Der Ofen pipste, der Kuchen war fertig. Der kann warten.
Ich lag noch auf Rose, ER noch in ihr und es pipste erneut. Eine Minute war um.
Und unser Quicki auch. Die schönen Minuten zu zweit. Egal was wir mache, egal was wir denken, der Kuchen kann warten, das Pipsen jedoch stört.
Wie hatte Rose schon vor ein paar Tagen zu mir gesagt. Sie geht vor, nicht das Kuchen backen. Hätte ich mich daran gehalten dann wäre nun kein störendes Pipsen zu hören.
Ein kleiner Trost. Der Kuchen gefällt. Jetzt muss er nur noch schmecken.