Freitag, 12. Oktober 2012

Brennen


Als ich vom Morgenspaziergang nach Hause komme finde ich eine Spur, die mich ins Schlafzimmer führt. Dort liegt Rose auf dem Bett und erwartet mich.

Ich knie mich davor hin und begrüßen meine Lady. Meine Finger gleiten über ihre Beine, ich küsse ihren Fuß und richte mich auf.
Rose beugt meinen Oberkörper vor und drückt meine Brust aufs Bett. Ihre Finger streifen meinen Rücken entlang, den Hintern hinab bis aus dem Nichts ein Schlag die Stille unterbricht.

Die ersten beiden Schläge erhielt ich mitten auf jede Backe. Dann wanderten die Schläge etwas hinab und trafen von unten auf den Übergang zwischen Beinen und Po.
Jeder Schlag saß. Und die Schläge taten weh.
So weit es ging reckte ich der Herrin meinen Hintern entgegen. Zum Einen um den betroffenen Übergang zu straffen, zum Anderen weil es mir gefiel.
Ich spürte SEINE Härte, SEIN Verlangen nach Berührung. Deutlich zuckte ER bei jedem Schlag auf und zitterte dem nächsten entgegen...
...und wurde plötzlich schlapp.

Je mehr ich mich auf IHN konzentrierte, desto kleiner machte ER sich.
Noch immer gefiel mir die Zuwendung, die ich gerade von Rose bekam aber ER klinkte sich aus.

'Ob sie es sieht?' Schließlich steht sie hinter mir und hat IHN somit im Blick.
Roses Behandlung hört auf.
Glücklich bedankte ich mich bei ihr, nicht weil sie stoppte, sondern weil sie meiner Haut diese Spannkraft gab, die noch lange anhalten soll. ER hatte sich besonnen und stand auch dankbar da.
ER war wieder dabei.

Rose klopfte kurz auf die Matratze, ich legte mich hin. Sie nahm den Schaft, umschloss ihn mit ihrer Hand und jagte mir den ersten Schauer durch meinen Leib. Ein zufriedenes Lächeln erschien in ihrem Gesicht.
Dann griff sie die Bälle, ordnete sie etwas in der Hand und drückte zu.
Ich bäumte mich auf. Kurz bevor ich die Augen schloss erschien das Grinsen in ihrem Gesicht. Der Ausdruck, der mir zeigt, wie sehr die Herrin meine Reaktion genoss.
Es war nicht der Schmerz, der meine Reaktion bewirkte. Die deutliche Berührung hatte eine große Welle in meinem Körper ausgelöst, die erst nach oben raste, gegen mein Hirn prallte und von dort durch alle Teile meines Körpers schwappte.
'Zwei Griffe. Und ich bin bereits so weit.'
Meine Herrin hat mich im Wortsinn in der Hand.

Seine Spannung ließ nach.
'Das kann nicht sein!' Noch war nichts geschehen. Das bisschen Teasen konnte IHN nie so weit bringen, das ER die Kraft verlor. Was ist los?
Es gefällt mir was die Herrin macht und IHM am Anfang auch. Jedoch ging ER gerade das zweite Mal vor ihr in die Knie.
Das mache ich. Aber ER hat vor ihr zu stehen.

Rose zieht IHN an.
Mit ihrer Routine fiel es ihr leicht auch dem Halbling den Mantel überzuziehen ohne dass sie zusätzlich stimulieren muss.
"Schließe die Augen und entspann dich."
'Brüller' dachte ich, lag ER doch fast entspannt vor ihr.

Rose war das egal. Die setzte sich darauf und rutschte auf IHM herum. Neugierig richtete ER sich auf und Rose ließ IHN sofort hinein.
Ich lag nur da, meine Augen waren zu und die Herrin ritt los.
Das war gut!

Ich mag das Gefühl, wenn ER seiner Herrin zur Verfügung steht, sie sich an IHM bedient und ich spüren darf wie ihre Lippen sich um IHN schließen und saugend auf IHM entlang gleiten.
Wunderbar, wenn ich selbst sehr weit von einem Höhepunkt entfernt bin.

"Du kannst kommen wann immer du magst."
'Will ich? Auf jeden Fall!' Ich nahm das Geschenk meiner Göttin an.
Kurz dachte ich daran, wie ich mich weiter nach oben bringe. Jedoch, was habe ich davon? Die Herrin kann das längst besser als ich.
So lag ich da und fühlte einfach in mich hinein. Befriedigend, bis zu dem Moment als ER erneut vor seiner Herrin in die Knie ging.
Klein rz machte schlapp.
Zumindest zu einem Mal hat es bei ihr gereicht. Sie rollte sich ab, legte sich neben mich und öffnete ihren Schoss.
Dann zog sie mich zu sich und ich drang in sie ein.

ER ist nicht so hart, dass sie dabei stöhnt. Wiederholt dringe ich ein und schau sie dabei an. Eine Strähne hängt in ihr Gesicht, ich streiche sie heraus.
Ihre Haut, ihr Haar, ich liebe ihr Gesicht. Ihre Augen sind geschlossen, ihr Mund dagegen auf. Leises Stöhnen dringt aus ihm hervor. Es ist nicht leicht ihre Wangen zu streicheln ohne dabei den Takt meiner Hüfte zu übertragen. So sanft es mir gelingt fahren meine Finger über ihre Haut und dringt ER wieder und wieder in sie ein.

Die Göttin kommt, wirft ihren Kopf in ihr Kissen und die Strähne fällt zurück ins Gesicht. Meine Finger streicht sie heraus und im Anschluss durch ihr Haar.
Wie sehr sie mich liebt wird mir in solchen Momenten bewusst. Meine Herrin gibt sich mir hin. Sie vertraut mir dabei.
Ich gebe auf sie acht, dringe weiter in sie ein und gebe ihr was sie gerade braucht.
Als Rose das nächste Mal kommt streicht meine Hand gerade vom Nacken aus auf ihrer Schulter entlang.
Sie nimmt mich mit.

Roses Höhepunkt ist sanft, aber er zieht mich mit hinauf. Ich bin so weit. Kein Weg führt daran vorbei.
Halte ich nun an, dann komme ich sofort.
Ziehe ich ihn heraus gibt es kein halten mehr.
Ich dringe weiter in sie ein und ziehe auf diese Weise meinen Orgasmus hinaus.

Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Zum Einen verlängerte es mein Empfinden in ihr.
Zum Anderen fing ER Feuer in ihr.

Regelrecht flammte ER auf, bekam seine zweite Luft und härtete aus.
Selbst Rose merkte, dass etwas geschah. Freudig stahlten ihre Augen mich an. SEIN Kopf brannte und süsse Qualen gingen von IHM aus. Nicht dass ich dies nicht aushalten konnte. Es war eher so wie ich es liebe.
Ich spritze ab doch wurde SEIN brennen dadurch nicht gelöscht. Es hielt noch etwas an und so lange verblieb ich in ihr.

Aufgepuscht zog ich mich zurück und legte mich neben meine Lady.
"Wie geht es dir" fragte sie mich besorgt.
'Lady, mir geht es gut.'
Bis auf den Punkt, dass das Brennen so langsam verschwand.

Für das Ganze fehlte mir jeglicher Vergleich, so einzigartig war es.
So wunderbar schön.

Von einem dankbaren
Rosenzüchtling



Mittwoch, 10. Oktober 2012

Wie gewollt

Als ich nach Hause kam brannte ein Feuer im Ofen.
Zwar hatte ich es Stunden zuvor angemacht aber Rose passte darauf auf.
Auch der Wein stand auf dem Tisch parat.
Bevor ich gegangen bin hatte ich ihn noch dekantiert, aber die Lady hatte die Gläser gefüllt.
Und es duftete nach frisch gebackenem Brot.
Vor Stunden hatte ich es angesetzt, jedoch war es Rose, die es in den Ofen schob.

Drei von vier meiner Bedingungen waren somit erfüllt.
Es fehlte noch eine von mir und die zusätzliche Bedingung für sie.
Erst dann hat sich der Elternabend für mich gelohnt.

Im Schlafzimmer war es zu kalt. Zu kalt für ein Spiel, zu kalt zum Massieren. Jedoch genau richtig um die Körper aneinander zu legen und gemeinsam einzuschlafen.

Die Herrin entschied:
"Für den Rücken ist es mir zu kalt. Aber die Füße darfst du..."
So streckte sie die Füße unter der Decke heraus aber mummelte sich selbst in die Decke ein.
WIR genossen alle DREI die Massage.

Lange war es her, dass meine Finger sich in ihre Sohle drückten und zwischen ihren Zehen hindurch glitten. Es erregte mich und mir wurde warm obwohl ich nackt zu ihren Füßen kniete.
Ich genoss es, die kleinen Muskeln ihrer Füße zu spüren, folgte dem Verlauf der großen Sehnen und merkte das Verlangen, dass in meinem kleinen Ich aufstieg, als ihre Zehen zwischen meinen Fingern hindurchrutschten.
Meinen Knöchel drückte ich in ihren Ballen und ihre Ferse rieb ich zwischen Daumen und Zeigefinger entlang. Ich entspannte mich, ER spannte sich und Rose schlief ein.

Genau das habe ich mit erhofft. Die Lady zu verwöhnen, dass sie so vollkommen entspannt. Ich massierte noch fertig, dann wechselte ich den Fuß.
Es war mir egal, dass sie bereits schlief. Ich hatte mir beide Füße verdient. So widmete ich auch dem Zweiten meine ganze Aufmerksamkeit. ER steckte den Hals und beobachtete mich dabei.
Meine Finger glitten zwischen ihre Zehen. Meine Daumen massierten über ihren Spann. Beide Handballen legten sich um die Ferse und rieben sanft daran entlang.
ER tat mir bereits weh.

Ich sah meine Lady an. Sanft schlummernd lag die da. Ich deckte sie zu, löschte das Licht und legte mich zu ihr.

So macht mir der Elternabend spaß.


Vom Rosenzüchtling