Sonntag, 11. November 2012

Squirt

... oder die weibliche Ejakulation

Überbewertet oder gehört sie ins Reich der männlichen Fantasie.
Wenn man die Videos davon sieht geht den Frauen dabei ganz schön einer ab. Wenn man Texte darüber liest ist es sensationell.
Aber was ist dran an so einem Squirt?

Unser eigentliches Interesse daran war nicht sehr groß. Ich habe es zwar ein einziges Mal bei Rose erlebt, wusste damals aber noch nicht was es war. Ob Rose selber mitbekommen hatte was damals geschah hatte sie mir nie gesagt.
Also, kein Thema für uns, kein Versuch, keine Diskussion.

Bis zu dem Tag an dem ich den Bericht einer Lady bekam. Sie hat es nicht nötig zu Übertreiben oder gar zu Schwindeln. Wenn sie es sagt, dann glaube ich ihr. Und Rose tut es auch.
Also, wie geht's? Jeder von uns hat unabhängig recherchiert, Videos geschaut und Anleitungen gesucht.



Eines haben wir beide gelernt. So etwas braucht Vorlauf, zuerst wird die Lady geteased. Sie wird gereizt bis kurz davor, dann oben gehalten durch einen anderen Reiz. Und am Ende kommt der Reiz an einem Punkt, der etwas verborgen in der Muschel liegt.

Jetzt haben wir einen Magic Wand und mit dem Teil geht das besonders gut.
Denken wir. Die Ernüchterung kommt schnell.
Auch damit ist der Erfolg nicht garantiert. Mehrmals probiere ich es bei Rose aus. Dabei bin ich zuversichtlich das es klappt, doch kommt sie über die normalen Orgasmen nicht hinaus.

"Ich habe es alleine probiert. Mit dem Wand. Fast eine Stunde habe ich mich geteased. Am Ende habe ich dort nichts mehr gespürt. Aber abgespritzt habe ich nicht."
"Rose ist bin so stolz. Zum Einen, dass du alleine spielst. Zum Anderen, dass du mir davon erzählst."
"Bei mir geht das nicht. Das geht eben nicht bei jeder Frau."
Aber das sie es kann habe ich bereits einmal erlebt.
"Das glaub ich nicht" erwidere ich.
"Mein Zögling gibt niemals auf."

Am besten gehen Dinge, wenn man sie nicht erzwingen will.
Irgendwann ist es eben so weit.


Vom Rosenzüchtling




Samstag, 10. November 2012

Langsam

"Schieb es richtig weg."
Das Frühstück ist fertig, alles steht wieder auf dem Tablett aber das Tablett mitten im Bett. Ich räume es zur Seite und rutsch zu Rose unter die Decke.

Sie krault mir durchs Haar, ich streichele ihre Brust. Rose legt ihre Finger um meine Eier und beginnt ihr Spiel. Wieder einmal liege ich still und kann mich nicht rühren.
"Zieh IHM was an."
'So?'
"Danach haben wir Spaß."
'Wir?'

Am Freitag Mittag hatte sie mir angekündigt, das ER wieder Zeit im Käfig verbringt. Jetzt soll es so weit sein?
Wenn sie es wünscht, aber...
"So bekomme ich den nicht rein."
"Was?"
"Der passt so nicht."
ER ist zu groß.
"Wenn nicht so, wie willst du IHN dann reingekommen?"
'Zieh IHM was an' hatte sie gesagt.
Sie hatte nicht den Käfig gemeint, sondern ein Kondom.
"Ich denke mal, in diesem Zustand geht das am einfachsten, oder?"
Jetzt nur nicht anmerken lassen, dass ich die Herrin falsch verstanden habe. Ich springe auf und ziehe IHN an.
Schnell liege ich wieder unter der Decke, will gerade die Muschel öffnen, da hält sie mich zurück.
"Langsam mein Zögling. Ganz langsam will ich es heute."

Ganz langsam dringe ich in sie ein, Rose stöhnt, schieb IHN bis zum Ansatz vor, ihr Stöhnen nimmt zu, und drücke noch etwas nach. Die Lady lässt sich fallen.
Ganz langsam gleite ich zurück, ziehe in fast heraus und schiebe IHN wieder vor.
'Devot' leuchtet es in meinem Kopf. Genau so muss ein Fick sein, wenn ich bestimme. Kein Druck doch viel Zeit solange die Herrin nichts anderes will.
Jedes Stück von IHM bringt mir Lustgewinn. Je langsamer ich bin umso intensiver ist das Gefühl.
Sie wollte kein Rein-Raus und jetzt weiß ich warum.
Rose drückt gegen meine Brust.

"Wie geht es dir?"
"Wunderbar Lady. Aber wenn ich so weiter mache komme ich gleich."
Mir geht das zu schnell. War ich vor wenigen Minuten gedanklich noch im Käfig so stand ich nun kurz davor zu kommen ohne meiner Lady zu genügen.
"Dann komm."
"Ich will nicht vor dir kommen. Nach dir zu kommen ist richtig."

Ihre Hand fährt in mein Haar, ihre Finger packen zu und ihr Griff zieht meinen Kopf ins Genick.
"Wenn ich will das du kommst, dann komm."
"Ja Herrin."
Mist, das habe ich wohl verbockt.
"Ich will es so und das genügt."
"Ja Herrin, ich komme."
Erneut zieht sie meinen Kopf zurück.
"Aber langsam. Ich will es genießen."

Ich weiß nicht genau was sie damit meint aber ich bin so langsam wie es geht.
Bis zum Ende vom Schaft dringe ich ein, drücke den Ansatz gegen ihren Hügel und gleite ganz langsam zurück.
"So ist es gut, komm."

'Sie merkt wie weit ich bin.'
Zuckt ER zusätzlich ohne dass ich es merke? Ist ER praller als zuvor?
"So ist es gut, jetzt komm."
Ich bin kurz davor, schiebe den Punkt ganz langsam vor mir her. Der Punkt steigt auf, ist oben und bricht aus. Ein wunderbarer Punkt, der mich sanft erreicht. Er durchströmt mich und flutet mein Hirn. Noch nicht oft in meinem Leben habe ich einen einfachen Orgasmus so erlebt.
Ich stöhne laut.

"Ja komm, komm. Wunderbar. Genau das ist es, was ich will."
Ich stöhne noch mehr. Ihre Worte machen mich wild.
Ruhig liege ich da. ER pumpt in ihr. ER zuckt, ich stöhne und Rose genießt.
Sie fühlt ihren kleinen rz. Und ich spüre die Schale um IHN herum. Die Muschel, die IHN umschließt, IHN aufnimmt und diese wunderbare Gefühl verschafft.

Rose selbst hat keinen Höhepunkt. Aber was sie mir gerade gibt ist mehr als ich verdiene. Sie geht ganz mit mir mit, geht voll auf mich ein. Mir scheint, sie spürt mehr von IHM als ich selbst.
Dann bin ich leer.

Ich ziehe mich zurück, entsorge mein Kondom und kuschelte mich dankbar an Rose an. Sie hatte nichts für sich gewollt. Mir scheint, das 'Langsam' galt für mich ganz allein.

"Mein Zögling, das war so wie ich es mir erhofft hatte."
Sie wollte nichts. Ich hatte recht.
"Ich wollte nicht kommen. Ich wollte nicht viel spüren. Ich wollte dich spüren. Ich wollte mitbekommen, wie du deinen Orgasmus bekommst. Das Zucken von IHM. Wie ER anschwillt. Wie ER pumpt. Das bekomme ich sonst alles nicht mehr mit."

Ja, alles für mich, jetzt gibt das Ganze ein Bild.

Froh, einer solchen Herrin zu gehören.
Denn nicht nur Lady. Den Titel Herrin trägt sie zurecht.


Vom Rosenzüchtling


P.S.
Sie erlaubte mir sie zu säubern, was ich sehr gerne machte.
Und danach erlaubte ich mir, meine Zungenfertigkeiten zu trainieren und mich bei der Herrin zu bedanken.